Thema: Booom
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Alt 22-02-2004, 18:05
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Zitat:
Zitat von Volraht
was hat die Fane bei der maondlandung nochmal mit dem thema zu tun?
Es war ein Vergleich nichts weiter, ließ doch noch mal genau!

Zitat:
Zitat von Neoprophan
Ich nehme jetzt einfach mal die Mondlandung als Beispiel her weil erst vor kurzem darüber Disskutiert wurde. Es gibt so viele Verschwöhrungstheoretiker die mit weis ich was für Beweisen daherkommen zB Wind der angeblich die US-Fahne wehen ließ. Die Fahne war aber auf einer Querstrebe in einem 90 Grad Winkel befestigt. Die Querstrebe war etwas kürzer als die Fahne daher entstand eine Wellenform. Gewisse tatsachen werden von Verschwörungstheoretikern auch nicht erwähnt.
Zitat:
Zitat von Volraht
Nur eine antwort auf alle fragen und dann noch so mangehaft ? wo kam die antimaterie her?
So um es mal ganz einfach zu Erklären. Ein Nichts gab es nie. Wieso muss immer alles Irgendwo herkommen? Wenn es wirklich mal das NICHTS im wahrsten Sinne des Wortes gegeben hat wo kommt dann Bitteschön Gott her? Denn wenn es NICHTS in dem Sinne von NICHTS jemals gegeben hätte dann würde es Heute noch Nichts geben, weil es dann unmöglich ist. Egal wie mächtig, groß und stark ein Wesen ist, es kann nicht aus NICHTS entstehen. Und das würde Logischerweise dafür Sprechen das es schon immer Atome, Moleküle und eine Form von Materie gegeben hat.

Zitat:
Zitat von Volraht
neo du hast doch den anderen thread auch gelesen wieso kommt den jetzt wieder NUR die c14 methode ich habe wirklich ausführlich JEDE methode erwähnt oder etwa nicht?? bitte nicht nochmal alles bitte ich habs sogar rot geschrieben
Ja da hab ich auch noch was dazu zu sagen.
http://www.cncforen.de/showthread.ph...232#post821232

Ich denke du weist wer Henry Morris ist oder? Ich werde Ihn ein paar mal Erwähnen.

Helium:

Die Argumentation der Anhänger für eine junge Erde verläuft in etwa so: Helium-4 wird durch radioaktiven Zerfall produziert (Alpha-Teilchen sind Helium-Kerne) und gelangt dann in die Atmosphäre. Helium ist (anders als Wasserstoff) zu schwer, um der Schwerkraft der Erde zu entkommen und sollte sich daher im Lauf der Zeit anreichern. Der momentane Gehalt der Atmosphäre würde so in weniger als 200 000 Jahren erreicht, daher ist die Erde jung. (Ich glaube, daß dieses Argument erstmals der Mormone Melvin Cook, ein Anhänger der Junge-Erde-Theorie, in einem Brief an die Herausgeber von Nature vertreten hat. Es wurde in dieser Zeitschrift veröffentlicht.)

Aber Helium kann sehr wohl aus der Atmosphäre entweichen und tut das auch, man hat berechnet, daß die Rate des Entweichens der der Bildung entspricht. Um das gewünschte junge Alter aus ihren Berechnungen zu erhalten, 'wischen' die Anhänger einer jungen Erde einfach die Mechanismen beiseite, durch die Helium ins All entweichen kann.

ZUM Staub:

Die gebräuchlichste Form dieses Junge-Erde-Arguments basiert auf einer einzigen Messung der Rate des Meteoriten-Staub-Eintrags, die einen Wert für die Erde von mehreren Millionen Tonnen pro Jahr ergab. Obwohl dieser Eintrag im Vergleich zur Erosion auf der Erde vernachlässigbar ist (etwa eine Schuhschachtel voll Staub pro Hektar und Jahr), existiert auf dem Mond kein vergleichbarer Prozeß. Anhänger einer jungen Erde behaupten, daß auf dem Mond eine ähnliche Menge an Meteoriten-Staub niedergeht (etwa ein Viertel pro Fläche, weil der Mond eine geringere Schwerkraft aufweist), daher sollte dort eine dicke Staubschicht liegen (etwa hundert Fuß dick), falls der Mond einige Milliarden Jahre alt ist.

Petterson stand auf dem Gipfel eines Berges und sammelte dort mit einem Gerät, das zur Smog-Messung gedacht war, Staub. Er bestimmte die Nickelmenge, die er so sammelte und veröffentlichte Berechnungen, die darauf beruhten, daß alles Nickel, das er sammelte, meteoritischen Ursprungs war. Diese Annahme war falsch und bewirkte, daß seine veröffentlichten Zahlen viel zu groß waren.

Petterson's Berechnungen ergaben einen Wert von etwa 15 Millionen Tonnen pro Jahr. In derselben Veröffentlichung deutete er an, daß er glaubte, daß dieser Wert 'großzügig' überschätzt war und sagte, daß 5 Millionen Tonnen pro Jahr ein wahrscheinlicherer Wert wären.

Es gab etliche genauere Messungen aus vielen Quellen, als Morris sein Buch 'Scientific Creationism' schrieb. Dies Messungen ergeben einen Wert (für den Eintrag auf der Erde) von etwa 20 000 bis 40 000 Tonnen pro Jahr. Die Werte aus vielen Messungen (chemische Anzeiger in Ozean-Sedimenten, Detektoren an Satelliten, die Rate des Auftretens von winzigen Meteoriten-Einschlägen auf Gegenständen, die auf dem Mond zurückgelassen wurden) stimmen in etwa überein -- etwa drei Größenordnungen niedriger als der Wert, den sich Morris aussuchte.

Morris suchte sich überholte Daten heraus, von denen man wußte, dass sie problematisch waren und nennt sie die 'besten' erhältlichen Messungen. Wenn man die korrekten Daten einsetzt, erwartet man auf der Mond eine Staubschicht aus Meteoriten, die weniger als 30 cm hoch ist.

Behauptungen, daß die Grundannahmen einer Methode nicht zutreffen könnten

Bestimmte Voraussetzungen müssen bei allen radiometrischen Datierungsmethoden erfüllt sein. Diese umfassen üblicherweise die Konstanz der Rate des radioaktiven Zerfalls und keine Kontaminierung (Gewinn oder Verlust von Mutter- oder Tochterisotopen) der Probe. Kreationisten greifen diese Voraussetzungen oft als 'ungerechtfertigte Annahmen' an, obwohl diese in den meisten Fällen tatsächlich weder 'ungerechtfertigt' noch 'Annahmen' sind.

Soll ich jetzt auch noch was zur Konstanz der radioaktiven Zerfallsraten schreiben?

Zitat:
Zitat von Volraht
hab ich die rotverschiebung verschwiegen??? ich erwähne sie mehr als die blauvershciebung. Es kommt auf den zusammenhang an.Rotverschiebung als beweis zuläsig blauveshciebung nicht
Doch doch aber in dem Fall ist die Blauverschiebung kein Beweis das sich uns die Sterne nähern das solltest du schon wissen oder? Wenn die Erde selber hat doch auch eine Umlaufbahn, soweit ich weis Rotieren die Galaxien auch. Wenn man die Unlaufbahn hernimmt muss sich die Erde auch mal einen Stern nähern. Messungen werden doch von Satelieten oder von der Erde aus gamacht. Da sich die Erde bewegt ist sie einmal einen Stern näher ein anders mal wieder weiter weg, ist doch nur logisch das es da zu einer Blauverschiebung kommt wenn wir uns wegen der Umlaufbahn einen Stern nähern.

mfg
neo
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Das Unmögliche ist oft nur das unversucht gebliebene.

Geändert von Neoprophan (22-02-2004 um 18:13 Uhr).