Es war Mittag. Die Sonne stand am Himmel, kaum Wolken waren zu sehen und eine leichte Brise wehte. Ein perfekter Tag? Nun, dies konnte man absolut nicht behaupten.
Das laute Geräusch von mehreren Rotorblättern durchbrach die vorübergehende Stille, als eine Hubschrauberpatroullie über das Haus von der Person flog, die Nils nach Rock Springs gelockt hatte. Wohlmöglich gerade noch rechtzeitig, denn kurz darauf war diese Stadt kaum zu verlassen oder zu betreten. Praktich isoliert zogen die Bürger von Rock Springs nun ihre Kreise, umgeben von Hubschraubern, Soldaten, Panzern und anderen Militärischen "Schutzvorkehrungen". Die meisten hier lebten in ständiger Angst, sie, oder jemand den sie kannte, könnte einmal in einen Schusswechsel oder Terroranschlag involviert werden.
Zu diesen Menschen gehöhrte auch Johannes, der Halbbruder seines Chefs in Neu-Stuttgart. Er war Leiter eines renomierten Leibwächter-Unternehmens und ein wohlhabener Mann. Doch auch er selbst benötigte Schutz, da er physisch nicht unbedingt in der Lage war, sich selbst zu verteidigen.
Nils schritt durch den Garten des Hauses. Es lag nahe dem Zentrum, so höhrte man fast ständig Sirenen, Explosionen, Schüsse oder Ähnliches. Inzwischen war er sich nicht sicher, ob er es bereute, hierher gekommen zu sein...
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