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Alt 10-11-2003, 19:09
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Der_Mosch Der_Mosch ist offline
Fieser Pappkopp

 
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Der Namenlose erwartete den Kampf mit den Männern - doch dieser kam nicht. Stattdessen schien die Szene zu gefrieren.

Die gestandenen Seeleute warfen ihre Waffen hinfort. Ohne auf etwas anderes zu achten, stürzten sie von dem Schiff herunter, schreiend warfen sie die über Bord, die die Planke nicht erreichen konnten.

Der Krieger stand alleine vor dem Baby.

"Probier mich, du wirst sehen..."

Woher kam diese Stimme? Sie war.... prähistorisch. Das war die Stimme, die in eherner Vorzeit die Menschen dazu brachte, sich in ihre Höhlen zu verkriechen und auf den Tag zu hoffen.

"MEHR ist alles, was du brauchst..."

Sie.... erklang sie hinter ihm? Vor ihm? Sie schien ihn von überall zu erreichen. Nicht darauf achten. Ein Trick. Er würde nun...

"Der Kunst hingegeben..."

Er würde sie alle töten. Jeden einzelnen der Seeleute. Er würde die Seeleute töten, langsam und qualvoll. Da erinnerte er sich an den Adligen, der mit seiner Kutsche so dicht an ihm vorbeigefahren ist, dass er von oben bis unten mit Regenwasser bespritzt wurde. Dieser Hund sollte ebenso vor ihm knien!

"Mit der ich dich..."

Was masste er sich überhaupt an? Ein Mentor, ja das soll er sein, aber Meister? NIEMALS!!

"...töten werde..."

Diese ganze Land hatte ihm Unrecht getan. Er würde sich rächen. Würde jeden einzelnen niedermachen, bis er im Blut stand und seine Klinge schartig war.

Sie sollten leiden.


In seiner Kammer hielt Serpent sich weinend die Ohren zu.


"Tanzt."

Der namenlose Kriegr wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Körper der Getöteten spasmisch zuckten. Ihre Wunden verheilte so schnell, dass man zusehen konnte, und dann standen sie auf. Sie griffen nach ihren Waffen und den Waffen ihrer Kameraden, um rhytmisch, aber bedrohlich auf den Krieger zuzumarschieren.

"Kriecht schneller, ihr Maden. Gehorcht eurem Meister. DU!"

Der Krieger fühlte einen tiefen, unglaublichen Schmerz in seinem Kopf. Er fiel nieder, seine Waffen neben sich, udn hielt sich den Kopf.
"Unhold, wer oder was bist du? Und wo? Zeige dich!" Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, durchzuckte ihn wieder der Schmerz.

"Du wünscht zu wissen, wer ich bin?
Nimm folgend' Sache du nun hin:
Die Nägel schwarz, die Augen lila
Nizbel bin ich, der Puppenspieler!

Wünscht du zu wissen, wo ich bin?
Nach unten richt den Blick nun hin.
Dreh im Kreise halb dich rum
Spreche nicht, doch schweige stumm!!"


Er drehte sich um, ohne einen Muckel zu bewegen. War er das, der da seinen Körper kontrollierte, oder jemand anders? Sein Blick zwang sich nach unten.

Er sah das Kind.


In seiner Kabine quälte sich Serpent auf die Füsse und klammerte sich an den Stein.


Bei genauerem hinsehen erkannte der Namenlose, dass das Baby sowohl die angesprochenen schwarzen Nägel hatte, als auch sehr seltsam gefärbte Augen. Das Kind sah ihn an - bis auf die beiden Unterschiede sah es aus wie jedes andere Kind auch. Als es wieder den Mund öffnete, verflog jedoch diese Vision, und die tiefe Schwärze zwischen seinen Zähnen liess auf etwas sehr viel teuflischeres schliessen.

"Kannst du es tun
Oder lässt du es ruh'n?
Die Küste sei dir eine Wand!
Und nun: Versuch es! Geh an Land!
Ich sage dir: ob Mann, ob Weib,
ein jeder füllt mir meinen Leib!
Besonders bist du sicher nicht
und keiner hier, der anders richt!"


Wenn er es richtig verstanden hatte, sollte er gehen... aber was war diese Sache mit der Wand? Er versuchte, sich zu bewegen, aber es ging nicht. Inzwischen näherten sich die Seeleute, zwar auf eine gezwungene Art, aber dennoch nicht langsam....

Der namenlose Krieger konnte sich nicht bewegen. Seine Waffen lagen auf dem Boden. All seine Kunst schien wirkungslos.

Höchstens er könnte ihm jetzt noch helfen....
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PS: Das Loch interressiert mich schon seit 7 Jahren
I ELUCIDATE THE TRUTH OF A CASE FROM NOW ON!