Mittlerweile hört man ja schon seit Jahren fast täglich Nachrichten zum Nahost Konflikt.
Mich wundert es immer wieder wie stur Scharon versucht seine primitive Politik durchzusetzen. Einer der grössten Betonköpfe die ich jemals gesehen habe. Auf einen blutigen Anschlag folgt meist ein noch blutigerer Vergeltungsschlag, es ist immer wieder intressant anzusehen wie die Israelis mit ihrer militärischen Übermacht in völlig verarmte Palästineser Gebiete einrücken um dort Vergeltungsaktionen durchzuführen.
Zum grossen Teil werden dann dort völlig willkürlich Gebäude niedergerissen und sobald Steine fliegen wird das mit Maschinengewehrfeuer erwiedert.
Die Friedensprozesse scheitern in regelmässigen Abständen da meistens schon während den Verhandlungen wieder Rache-Anschläge stattfinden.
Diese Endlosschleife der Gewalt soll jetzt durch einen Mauerbau unterbunden werden? Ein schlechter Witz, eine Verzweiflungstat von Scharon der sich an der Macht halten will.
Ausgangssperren, Mauerbauer, ständige Kontrollen durch die Israelis, die Palistinänser befinden sich im Belagerungszustand, unter diesen Bedingungen wird es niemals Fireden geben.
Ich kann mir nur unter folgenden 5 Bedingungen vorstellen das sich die Lage im Nahost zum Guten wendet.
- Die Palistinänser bekommen ihren eigenen Staat, dieser ist in der Anfangszeit in UN Hand.
- Scharon und sein ganzes Kabinett müssen abtreten.
- Arafat muss ins Exil.
- Sämtliche Sanktionen gegen die Palistinänser werden aufgehoben, sie bekommen ihre festen Grenzen.
- Israel zieht sämtliches Militär aus dem Gebiet ab.
Die Wahrscheinlichkeit das auch nur eine dieser Bedingungen in erfüllung geht tendiert gegen 0.
Soll heissen: Die Spirale der Gewalt geht weiter....
Geändert von Darkrush (05-10-2003 um 03:07 Uhr).
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