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Silberpfeile vor neuen Sternstunden
Damit hätte vor der Saison wirklich keiner gerechnet: Nach zwei Rennen ist nicht Michael Schumacher vorn, sondern die Silberpfeile geben in der Formel 1 den Ton an. Zum Erstaunen der Fachwelt hat McLaren- Mercedes die Hackordnung in der Formel 1 gehörig durcheinander gewirbelt. Im Vorjahr fuhren David Coulthard und Kimi Räikkönen dem Superstar Michael Schumacher hoffnungslos hinterher. Jetzt bestimmen die Silberpfeile die Pace, und der haushohe Ferrari-Favorit sieht bislang nur noch deren Auspuff. Beim Großen Preis von Brasilien wollen der finnische WM-Spitzenreiter und der zweitplatzierte Schotte Schumacher erneut ein Schnippchen schlagen
Autodromo Jose Carlos liegt Michael Schumacher
So könnte schon in der schwülen Spätsommerhitze Sao Paulos der Vorsprung Räikkönens (16 Punkte) und Coulthards (10) auf Verfolger Schumacher (8) wegschmelzen. Der bucklige Berg-und-Talkurs zählt zu den Paradestrecken des fünfmaligen Weltmeisters: Vier Mal gewann Schumacher schon im Autodromo Jose Carlos Pace und stand bis auf 1997 bei elf Starts immer auf dem Podium. Mit dieser beeindruckenden Bilanz kann das Silberpfeil-Duo nicht mithalten. Coulthard glückte bei acht Auftritten immerhin ein Sieg; vier Mal blieb der Schotte aber ohne Punkte. Räikkönen ist nach zwei Starts noch ohne Zähler.