Zitat:
Original geschrieben von TMOA
finde ich nicht, wenns einem volk wirklich schlecht geht, machts eine revolution. tyrannen hat bis jetzt auch immer das volk, das tyrannisert wurde, abgeschaft.
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Ja klar macht ein Volk das. Die Frage ist nicht ob, sondern wann und wieviele inzwischen sterben. Aber gut, in dem fall gehst du zu den ganzen Menschen hin die in dieser Zeit Familienmitglieder und Freunde verloren haben und sagst ihnen: "Ja, ich hätte was tun können, aber wozu? Ihr habt das doch so auch ganz gut hingekriegt, oder?" Wozu solltest du dich auch darum kümmern, es geht dich ja nix an?!?
Sorry, aber das ist der falsche Weg. Wenn ich die Macht habe, Menschen zu helfen, dann tu ich das auch!!! Ich kann doch nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und die das selbst regeln lassen?!? Sicher, eine Revolution kann man nicht aufhalten, aber kuck dir doch mal die Revolutionen der Geschichte an, zu wieviel Blutvergießen die geführt haben. Man könnte auch sagen das unsere Demokratien im reinsten Blutbad geboren sind. Aber muss das denn ungedingt sein?
Zum Naziregime: Es hat wiederstand gegeben, und der hätte auch irgendwann erfolg gehabt. Es gab ja viele Attentatsversuche gegen Hitler, denen er nur durch glück und Zufall entgangen ist. Irgendwann wäre er gestorben. Damit wäre das naziregime aber sicher nicht tot gewesen, vermutlich hätten ein paar aus seinem Gefolgsstab um seine Nachfolge gestritten, vielleicht wären auch ein paar intelligente dabei gewesen, aber letztendlich hätte es wohl in einem Bürgerkrieg geendet. DABEI WÄREN MILLIONEN DRAUFGEGANGEN!!!
Und auch wegen Opportunisten und erziehen - ich denke PJ hat das recht gut dargelegt. Sicher waren einige loyale dabei und viele fanden es vermutlich auch lange gut was Hitler getrieben hat. Aber die meisten hatten entweder zuviel Angst um sich selbst um sich zu wehren oder sie hatten zu viel Angst um ihre Familien. Das Massiver wiederstand gefruchtet hätte ist erwiesen. Es gar irgendwann mal nen Aufstand von hunderten von Frauen, deren Männer in Gefangenschaft waren. Die Frauen haben vor dem Gefägniss Gewaltlosen Wiederstand praktiziert, und durch den zusammenhalt waren sie stark. Sie haben nicht aufgegeben, und die Soldaten brachten's nicht über sich die Niederzuschießen. Letztendlich wurden die Männer freigelassen, weil die (Nazi-?) Führung Angst vor ihnen hatte.