Also er meint sicher den Van-Allen Gürtel.
Im Magnetfeld der Erde werden Elektronen und Protonen eingefangen die dann um die Erde kreisen. Der van-Allen Gürtel hat zwei Bereiche, im einen die Elektronen und im anderen die Protonen. Einer von beiden liegt weiter innen, ich weiss jetzt nicht welcher.
Eine solche Partikelstrahlung kann zwar in der Tat für den Menschen gefährlich werden, hat aber nichts mit radioaktiver Gammastrahlung zu tun. Die im Van-Allen Gürtel auftretenden Strahlungen kann man aber ohne große Probleme abschirmen. Das wird bei jedem Stück Raumfahrtstruktur gemacht.
Dafür braucht man auch keine mehrere Zentimeter dicken Bleischichten, die hätten sogar einen negativen Effekt. Beim Eintritt geladener Partikel in ein Metall werden die Partikel durch die Metallatome abgebremst. Die kinetische Energie die sie dabei verlieren wird in Gamma-Strahlung umgewandelt. Man nennt diesen Effekt "Bremsstrahlung". Die Energiemenge die dabei als Strahlung freigesetzt wird hängt dabei von der Masse der Atome des Stoffes ab, den die Partikel durchdringen. Je schwerer die Atome, desto mehr Strahlung wird freigesetzt. Da Metallatome in der Regel sehr schwer sind, ist Metall zur Abschirmung von Partikelstrahlung nicht optimal. Heute werden Polyethylen Werkstoffe zur Schirmung gegen Partikelstrahlung verwendet. Eine Ausreichende Abschrimung während der Apollo Flüge könnte z.B. bereits durch Wärmeisolierende Stoffe zwischen den Aussenhüllen gewährleistet werden. Den genauen Aufbau der Apollo Kapseln kenne ich aber nicht.
Der Van-Allen Gürtel umschließt aber nicht die gesamte Erde, nur bis zu einem Breitengrad von etwa 40°.
Die Inklination der Transferbahn der Apollo-Missionen zum Mond betrug in etwa 30°. Dadurch flogen die Kapseln nur durch die dünneren Schichten des Van-Allen Gürtels.
EDIT:
siehe auch:
http://www.estec.esa.nl/wmwww/spweat...radiation.html
http://www.estec.esa.nl/wmwww/spweat...iationbelt.gif
http://www.oulu.fi/~spaceweb/textbook/radbelts.html