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Alt 07-11-2007, 21:28
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Zitat von LordMordred Beitrag anzeigen
Beim letzten Mal als ich nach Augsburg gefahren, dürfte das die schnellste Fahrt gewesen sein, aber selbst da bin ich für die 680 km ca 4,5 - 5 Stunden gefahren. Selbst das wäre "nur" ein Schnitt von 150 - 135 km/h und das war glaub ich auch so das schnellste was regelkonform zu machen war.
Doch dadurch fällt für mich das Argument Spritersparnis eher noch weniger ins Gewicht, weil die theoretische Ersparnis hat man eh nicht.
Da muss ich mich nochmal kurz einklingen: Das ist der Punkt, denn ich meinte: Auch die theoretische Zeitersparnis ist längst nicht so groß, wie man denkt, da man die Durchschnittsgeschwindigkeit eben nicht wahnsinnig hoch bekommt, durch Etappenweises schnell fahren, wenn man sich die meiste Zeit an Geschwindigkeiten um die 120 halten muss... das es dennoch ein Ersparnis ist, ist klar - die Frage ist nur: wieviel bringt es wirklich? (Das es sich bei viel-Fahrern allein durch die Häufigkeit auch wieder summiert, ist auch klar, und wie gesagt: daher kann ich die Einstellung auch gut verstehen...)

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Zitat von gersultan Beitrag anzeigen
@ MasterLow: Es gibt eigentlich keine "Toleranz". Ein Limit ist ein Limit und fertig. Die Polizei geht nur bei ihrer Strafverfolgung von einer eigenen Messungenauigkeit bzw von einer möglichen Ungenauigkeit des Tachos des Verursachers aus. Wenn du also 10% auf das Limit drauflegst, dann vllt dein Tacho 10% ungenau geht, dann kannst du im ungünstigen Fall bei einer 100er Beschränkung mit 121h/km fahren und somit schon 21% zu schnell sein ^^ Dieses "ach ich fahr etwas schneller, da ich ja eine Toleranz habe" ist im Grunde schon ein Verkehrsvergehen ... denk mal drüber nach.
Jein. Sie geht nicht von einer Ungenauigkeit des Tachos des Verursachers aus. Ein Autohersteller muss sicherstellen, dass ein Tacho höchstens einen Vorlauf hat, aber auf keinen Fall nachgeht! Das heißt, wenn mir mein Tacho 100 anzeigt, dann fahre ich auf keinen Fall schneller als 100! Aber andererseits sind die Messgeräte viel genauer, als man sich so denkt, und im Regelfall werden über 100km/h nur 3 (bis 5) km/h vom Messergebnis abgezogen. (sofern die Polizei nicht deine Geschwindigkeit aus nem fahrenden Auto misst)

De Facto heißt das dann nunmal: Wenn ich 110 auf meinem Tacho habe, und davon 3 km/h abgezogen werden bin ich immer noch bei 107. Und das ist ein Verkehrsdelikt. Wenn ich "Glück" habe hat jetzt mein Tacho nen Vorlauf von 7 km/h und ich bin ausm Schneider ... aber wenn man davon ausgeht, dass der Tacho falsch geht, und dann geht er doch sehr exakt, kann man halt nicht sagen: "Aber ich dachte mein Tacho geht vor..." ... daher lieber dem Tacho vertrauen
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