Ein Thread über Behördenärger könnte unterhaltsam werden, da dürfte ja nun fast jeder eine kleine Geschichte erzählen können.
Bei mir ging es um den Führerschein. Beim Erste-Hilfe-Kurs war ein Sehtest dabei, welchen ich auch ohne einen Fehler bestand. Leider hat der Kursleiter den Schein falsch ausgefüllt, so dass auf dem Schein stand ich hätte den Test mit Seehilfe abgelegt. Dementsprechend kam später ein Brief vom Bundesamt in den man mir mitteilte das ich jetzt nur noch die prakitsche Prüfung ablegen müsse und dann meinen Führerschein bekommen würde, auf dem vermerkt sei das ich nur mit "Seehilfe" fahren dürfe.
Ich also sofort durchgerufen. Der Sachbearbeiter meinte ich solle einfach ein anderes Testergebnis mitbringen. Ich also mal eben zu Apollo rein und den neuen Test gemacht, dieses mal wurde der Bogen auch korrekt ausgeführt und dann gleich auf zum Bundesamt. Erst dort teilte mir dann der feine Herr Sachbearbeiter mit, dass ich eine Bescheinigung vom Augenarzt bräuchte, wie er mir ja auch telefonisch gesagt hätte. Nein hat er nicht!!! Übrigens meinte dieser dann noch salop:"Wenn sie gut sehen könnten, dann hätten sie ja gesehen das der Kursleiter den Bogen falsch ausgefüllt hat." Ok, ruhig bleiben.
Am nächsten Tag hin zum Augenarzt, 20 Minuten verschiedene Gerätschaften angeglotzt, Ergebnis: perfekte Sehkraft. Bescheinigung genommen und hin zum Bundesamt. Nun konnte auch der Sachbearbeiter nichts mehr ausrichten. "Anscheinend können Sie ja doch ohne Brille alles sehen im Straßenverkehr." Antwort:"Ja, aber bei ihnen bin ich bereit eine Ausnahme zu machen."
Ganz nebenbei: Eher ein Fall fürs RL.
