Aber die Treiber der EAX-Karten benötigen doch direkten Hardware-Zugriff.
So wie ich das verstanden habe, geht es nicht anders. Das war bei Creative schon immer so. Ist es technisch überhaupt möglich das Ganze ohne direkten Hardware-Zugriff zu realisieren? (Ich kenne mich da nicht aus...) Meine Soundkarte ist auch schon eine Ecke älter als 1,5 Jahre... Das würde ja auch im Endeffekt bedeuten, selbst wenn Creative das seit 1 1/2 Jahren weiß, ich müsste mir eine neue Soundkarte kaufen. (Unter der Voraussetzung, bei meiner Karte lässt es sich nicht anders realisieren, als über direkten Hardwarezugriff.)
Ich denke darauf will zumindest der Poster hinaus:
Microsoft hat es Creative nicht mehr möglich gemacht mit direktem Hardwarezugriff zu arbeiten. Wenn Creative das dennoch versuchen sollte (oder einen anderen Weg einschlägt, der Microsoft nicht gefällt), können die Treiber mittels Windows Defender aus dem System entfernt werden, auch wenn der Anwender gerne möchte, dass die Soundkarte einwandfrei funktioniert. Die Entscheidung, ob die Hardware einwandfrei funktioniert oder nicht, liegt also nicht mehr bei Creative und schon gar nicht beim Anwender.
Die EULA kommt insofern ins Spiel, als dass man als Anwender darin einwilligt, dass Windows Defender Software entfernen darf, wenn Microsoft die Software "nicht mag",auch wenn der Anwender sie benutzen möchte.
Unter XP ploppt ja immerhin nur ein Fenster auf, dass einem mitteilt, dass ein Treiber nicht "zertifiziert" ist, aber man hat dennoch die Möglichkeit ihn zu installieren.
Insofern finde ich, dass das gar kein so ausgemachter Blödsinn ist. Vielleicht im Bezug auf Creative, dass kann ich schlecht beurteilen, weil ich nicht weiß, ob es treiberseitig möglich ist die Unterstützung der Soundkarte im vollem Umfang zu gewähren, ohne auf die Hardware zugreifen zu müssen.
Weiß zufällig jemand welchen Vorteil es bringt, dass Hardware nicht mehr direkt angesprochen werden kann?
Geändert von Ejup Bayrami (09-03-2007 um 03:22 Uhr).
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