[Ejup Bayrami]

Mein absoluter Lieblingsfilm ist auf jeden Fall "Fight Club".
David Fincher hat den Roman so gut umgesetzt, wie man es nicht besser machen kann. Außerdem finde ich die transportierte Botschaft und Gesellschaftskritik einleuchtend. Ein wirklich genialer Film.

Memento finde ich übrigens auch klasse.

Und Saw... na ja...
Die Filme werden vielerorts überbewertet. Sicher sind die Filme (abgesehen vom belanglosen 2-ten Teil) keine schlechten Horrorthriller, die nicht unter die Haut gingen, aber die Grundaussage der Filme finde ich ziemlich bescheuert.
Ein vom Krebs gezeichneter Mann sieht, wie andere Menschen ihr Leben einfach wegwerfen und entschließt sich daraufhin, Spiele um Leben und Tod mit den Menschen zu spielen, damit sie Buße tun und geläutert werden...
Und niemand stellt auch nur in einem der drei Teile das, was der "Killer" (manche sagen auch noch, er sei gar keiner...) tut, ernsthaft in Frage. Im zweiten Teil gab es ein Gespräch zwischen dem Polizisten und Jigsaw, das man super hätte benutzen können, das Ganze in Frage zu stellen. Das wurde aber nicht getan. Sowas nennt man eine verpasste Chance. Da hätte man der Serie wenigstens etwas Tiefgang geben können.

Und ein überraschendes Ende allein, macht für mich noch keinen guten Film aus.