CnC Foren

CnC Foren (http://www.cncforen.de/index.php)
-   Off-Topic (http://www.cncforen.de/forumdisplay.php?f=13)
-   -   Bewandert in der Mathematik (http://www.cncforen.de/showthread.php?t=76389)

Dhaos 01-07-2008 17:11

Bewandert in der Mathematik
 
Joa, ich bin was Mathe anbelangt eher die reinste Leere. ( um es vorsichtig zu formulieren)

Und was mich mal interessieren würde, wie ihr so in Mathe seid und ob ihr von anfang an immer so bewandert wart oder eben viel dafür getan habt um diesen komplizierten Bereich zu meistern.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass es etwas bringt sich dafür trotz enormer Defizite immer mit zu beschäftigen. Allerdings fehlt natürlich dann für andere wichtige Bereiche die Zeit. Oftmals aber kann man ein Defizit eher nur mit Hilfe kompensieren.( Um diese Prozesse besser zu erfassen etc.)

Mich interessiert halt einfach wie ein eher schlechter Mathematiker sich verbessert. Also wie er da rangeht um sich zu verbessern.
Weil stellenweise regts mich wirklich auf. Etwas stellenweise WIRKLICH einfaches zu sehen um letztlich dann trotzdem zu scheitern. Zum verrückt werden...

kaki100 01-07-2008 17:29

seit ich schule gehe, bin ich saufroh das ich in mathe nie probleme hatte... bzw. bei logischen schlussfolgerungen. Das hängt alles viel zusammen und im Leben profitiert man davon auch (auch persönlich) ... allerdings habe ich dafür eine enorme schwäche im 3d vorstellungsberreich... grund-, aufriss, kreuzriss... ich kann dir nicht sagen wie das teil, figur oder ähnliches ausschauen könnte ...

Der Dude 01-07-2008 17:36

mich würde an dieser stelle mal interessieren, was du unter mathematik verstehst, also wo ist dein Kenntnisstand? Schule oder weitergehend?

Ich selber bin auch sowas von schlecht in Mathe (liegt daran, dass ich in der 9. und 10. Klasse jede menge geschwänzt habe und mir somit die Basics feheln, das is kein scherz jetzt ^^) Hatte im Abi Grundkurs Mathe 5 Punkte, bin also wirklich schlecht.

Im Rahmen meines Wirtschaftsstudienganges lies es sich jedoch nich vermeiden, dass ich mich wieder mit der Materie beschäftigen musste, zum einen in Mathe zum anderen in der Statistik, was in meinen Augen auch nur weiterführende Mathematik ist.
Die Mathevorlesung sah so aus, dass in der ersten Veranstaltung all das durchgenommen wurde, was ich aus der Schule kannte (Leute mit LK kannten sogar noch ein paar sachen aus der 2. Veranstaltung :D) und danach kamen nur noch sachen, die man in der schule nicht mehr macht.
den Erstversuch hab ich mit 5,0 vergeigt und im 2. Versuch hab ich ne Punktlandung hingelegt.
Danach kam Statistik, was in meinen Augen nochmal ne ganze Ecke härter ist, da musste ich am Schluss professionelle Nachhilfe nehmen, habs aber dann gepackt. Inzwischen würde selbst ich über das lachen,was wir damals in der Schule gemacht haben, aber ich habe auch ne ganze Menge Arbeit reingesteckt und bin was die mathematischen Fähigkeiten angeht bei mir im Studium immer noch immer unteren Drittel (von den Leuten die noch da sind ;))

Man kann durch Fleiß eine ganze Menge erreichen, gerade in diesem Bereich, nur bei mir ist es so, dass ich die meisten Sachen wieder vergesse wenn ich sie nich mehr brauche und sie mir wieder neu anlesen muss, wenn mal wieder was mathematisches gefragt ist.

Willst du dich aus Spaß an der Freude verbessern oder hast du einen Grund dafür, wie Prüfungen o.ä.

Bran 01-07-2008 17:52

najo, ich studier mathematik mit nebenfach informatik.
in die vorlesung selber gehe ich eig nur noch selten, wenn ma sich selber vorm schreibtisch hinsetzt und das skript durchliest geht das zumindest bei mir viel schneller.
(geht natürlich nur bei gedrucktem skript oder kopieren)

ansonsten findet man beim matheplaneten(http://www.matheplanet.com/) eig immer hilfe und auch sonst gibts zu eig jedem mathematischem Bereich viele gute Hilfen im Inet

klaus52 01-07-2008 17:53

Nunja... wenn man nun Schule als Grundlage sieht würde ich mich als bewandert in Mathematik ansehen...
Und ich würde auch sagen, dass es mir einfach relativ leicht gefallen ist... aber ganz ohne was zu tun geht's trotzdem nicht - aber ich denke ich habe teilweise durchaus weniger getan als Leute die deutlich schlechter abgeschnitten haben...
das es ohne was nicht geht hab ich dann mal gemerkt als ich über 2 JAhre einen sehr 'laschen' (wenn auch sehr netten, eben schon zuu nett) Lehrer hatte und die Arbeit für Mathe quasi eingestelt hab. Lief am anfang ziemlich gut, aber irgendwann tun sich dann halt Lücken auf... war bei mir nicht allzu tragisch, aber man hat schon gemerkt, dass sich die meisten Leute verbessern, weil die Klausuren einfacher werden, aber ich mich verschlechtert hab, wenn auch nicht allzu tragisch ;)
In den Abi-Jahren hatte ich dnan wieder einen sehr anspruchsvollen Lehrer und ich hab dafür gearbeitet wieder zu meinem alten Stand zurück zukommen ;)

Okay, soviel zur Schule... Nach mehreren reinen Mathe-Vorlesungen an der Uni müsste ich wieder über die Qualität meiner Mathe-Kenntnisse zweifeln (obwohl ich mich verhältnismäßig gut durch die Klausuren retten konnte, aber ich weiß, dass ich trotzdem sehr vieles nicht verstanden habe :D)... aber die ersten Semester sind überstanden, danach hatte ich keine reinen Mathe-Vorlesungen mehr, und jetzt näher ich mich eher dem Ende des Studiums, und sehe (glücklicherweise) bisher nicht wofür ich viele (sprich: nicht alle, sprich: also teilweise schon) der Dinge jemals wieder brauchen sollte - außer dass die Vorlesungen sicher auch die Herangehensweise an "mathematische Probleme" geprägt haben - und nciht zum Schlechteren... :)

Soo, wie verbessert man sich in Mathe?
Tja, ich würde sagen, die einzig efektive Art ist 'Learning by Doing'. Solange man nicht rechnet bzw. mathematische Probleme löst ist es schwer sich zu verbessern... Und dabei ist es auch was anderes sich Lösungen für das Problem durchzulesen oder es selber zu bearbeiten...
Klar, es kommt der Punkt, andem man einfach nciht mehr weite rweiß, dann ist es natürlich klasse ne Lösung zu haben, in der man nachschauen kann... das entscheidende dabei: Das entscheidende dabei: Nicht nur schauen schauen "WAS machen sie jetzt?", sondern versuchen sich die Frage zu beantworten: "WARUM machen sie das so? Warum führt dieser Schritt zu dem Ergebnis, dass ich haben will?"
Tja, um den Lernerfolg zu überprüfen einfach etwas später - eine Stunde, ein Tag, eine Woche, was auch immer (nur nicht zu häufig, die Lösung auswendig lernen sollte man auch nicht, dann bleibt doch das 'warum' auf der Strecke :D) - schauen ob man jetzt das Problem lösen kann ohne auf Hilfe angewiesen zu sein... Falls ja ist das doch schonmal klasse :thx: Und dann schauen ob man ähnliche Aufgaben findet. Wenn man jetzt schafft Abwandlungen davon zu beantworten, dann sollte man verstanden haben wie diese Art von Problem zu lösen ist - wenn nicht, die Aufgabe wieder wie die 1. angehen (oder: nicht in die Lösung der neuen Aufgabe schauen, sondern schauen, ob man es schafft diese Aufgabe mit der Lösung der alten Aufgabe zu lösen, indem man eben sieht: Warum hab ich 'das' in der alten Aufgabe gemacht?)... irgendwann macht es 'bling' und man hat raus, wie diese Art Aufgaben zu lösen sind...
Und falls man selber nicht auf das 'warum' kommt, dann ist es natürlich hilfreich, wenn man jemanden kennt, der es einem erklären kann... aber zu nem größeren Teil man sich die Dinge selber erarbeitet, desto besser bleiben sie auch hängen... das man dabei aber auhc auf Grenzen stoßen kann, wo es ohne fremde Hilfe erstmal nciht weitergeht ist mir bewusst ;)

Das Problem das sich natürlich (neben den mahematischen) noch stellt: Woher bekommt man Aufgaben? (Und dann ggf.: woher Lösungen, falls man beim Bearbeiten irgendwo hängen bleibt - oder auch nur um zu schauen, ob es stimmt, was man macht...)
Tja Aufgaben sind um Beispiel die Probleme die sich dir stellen, bei denen es dich ärgert, dass du sie nicht lösen kannst... nur ne Lösung dafür wirst du wohl nicht haben, und auch keine allzu große Varietät des gleichen Problemtyps?
Ansonsten fallen mir als Aufgabenlieferanten gerade nur Lehrbücher ein - da ist es mit Lösungen aber auch nciht immer weit gediehen...

Bossi 01-07-2008 17:56

Hio

Nunja...in der Elektrotechnik , wo ich mich beruflich ja bewege, ist es sehr von nutzen /vorteil ;)

Allerdings bin ich da auch nur "normaler" Mittemaß im Bereich mathe!

Bin auch der Meinung, das man Mathe Typ sein muss...also da quasi ein "Gen" für haben muss....
So wie eher die Sprachlichen Typen auch in Naturwissenschaftlichen Bereichen nicht immer so die "hellsten" sind!;)

Tyranos 01-07-2008 18:54

Hey sehr guter Thread:thx:

Hab auch so meine liebe Müh mit Mathe und hat mir schon mal ein paar Tipps gegeben.;)
Gut ich muss ehrlich zugeben, das Problem ist für mich wahrscheinlich auch ein bisschen die Einstellung zum Fach...für mich ist Mathe so ziemlich das Langweiligste der Welt. Mit Zahlenjonglieren kann ich nicht so viel anfangen. Aber es hat sich in letzter Zeit gebessert.
Das Problem, wenn man Mathe nicht versteht ist halt, dass viele Fächer wie Physik oder Chemie mit Mathe zusammenhängen. Da ist man dann schon fast ein bisschen dazu verdammt, da halt auch nicht so toll zu sein.

Dhaos 02-07-2008 00:27

ich hab derweil nicht viel zeit, werde mich aber noch zu einiges hier äußern.
wäre schön, wenn vllt noch wer was bis dahin sagen könnte...

Germane45 02-07-2008 00:35

Was möchtest Du da hören? :confused:

Mich erschreckt es doch sehr, wieviele Leute nicht mal nen popeligen "Dreisatz" hinkriegen.

Meine Tochter packt mich was Mathematik betrifft, auch in nen Sack.
Aber berufsgezogenes Rechnen sollte eigentlich kein Problem darstellen.

N8FALTER 02-07-2008 22:13

"berufsbezogenes rechnen" :wrofl: (du weisst, wo ich arbeite?)

mir ging es in der mathematik immer darum, ob ich das mal brauchen werde, was logisch erschien, habe ich mir gemerkt, was ich dachte, nicht zu brauchen, hab ich auswendig gelernt und später vergessen :shy:

Bran 02-07-2008 22:27

das prob in der mathematik ist dass vieles so aussieht als würde ma es nie brauchen, aber genau diese dinge legen die notwendigen grundlagen für spätere praktische anwendungen

Germane45 02-07-2008 23:39

Zitat:

Zitat von N8FALTER (Beitrag 1545134)
"berufsbezogenes rechnen" :wrofl: (du weisst, wo ich arbeite?)

Dann könntest Du jetzt mit deinen 29 Jahren mit ruhigem Gewissen zu mir sagen:

"Ich habe schon mehr Vergessen, als Du je gelernt hast." :D

Dhaos 04-07-2008 18:40

Zitat:

Zitat von Der Dude (Beitrag 1544832)
mich würde an dieser stelle mal interessieren, was du unter mathematik verstehst, also wo ist dein Kenntnisstand? Schule oder weitergehend?

Also obwohl mein Kenntnisstand "weiter" sein sollte häng ich eher so bei der 12-/13. Klasse atm.

Zitat:

Ich selber bin auch sowas von schlecht in Mathe (liegt daran, dass ich in der 9. und 10. Klasse jede menge geschwänzt habe und mir somit die Basics feheln, das is kein scherz jetzt ^^) Hatte im Abi Grundkurs Mathe 5 Punkte, bin also wirklich schlecht.
ajo - 3 Punkte. wer ist/war schlecht?

Zitat:

Im Rahmen meines Wirtschaftsstudienganges lies es sich jedoch nich vermeiden, dass ich mich wieder mit der Materie beschäftigen musste, zum einen in Mathe zum anderen in der Statistik, was in meinen Augen auch nur weiterführende Mathematik ist.
Die Mathevorlesung sah so aus, dass in der ersten Veranstaltung all das durchgenommen wurde, was ich aus der Schule kannte (Leute mit LK kannten sogar noch ein paar sachen aus der 2. Veranstaltung :D) und danach kamen nur noch sachen, die man in der schule nicht mehr macht.
den Erstversuch hab ich mit 5,0 vergeigt und im 2. Versuch hab ich ne Punktlandung hingelegt.
ein auf und ab ists auch bei mir o_O

Zitat:

Danach kam Statistik, was in meinen Augen nochmal ne ganze Ecke härter ist, da musste ich am Schluss professionelle Nachhilfe nehmen, habs aber dann gepackt.
Komisch ist, dass ich Statitik eigentlich gut kann...

Zitat:

Inzwischen würde selbst ich über das lachen,was wir damals in der Schule gemacht haben, aber ich habe auch ne ganze Menge Arbeit reingesteckt und bin was die mathematischen Fähigkeiten angeht bei mir im Studium immer noch immer unteren Drittel (von den Leuten die noch da sind ;))
Urgh, wär ich fröh, wenn ich son Niveau erreichen würde...

Zitat:

Man kann durch Fleiß eine ganze Menge erreichen, gerade in diesem Bereich, nur bei mir ist es so, dass ich die meisten Sachen wieder vergesse wenn ich sie nich mehr brauche und sie mir wieder neu anlesen muss, wenn mal wieder was mathematisches gefragt ist.
vergessen is beschissen und das bei mir besonders schlimm - gerade in mathe speziell... ich muss theoretisch jeden tag üben =/

Zitat:

Willst du dich aus Spaß an der Freude verbessern oder hast du einen Grund dafür, wie Prüfungen o.ä.
BEIDES!


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:33 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.7.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.