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Ben5665 22-11-2007 22:58

PKW maut in Deutschland
 
So

neben Tempolimitdiskussion spielen unsere Politiker mit dem Gedanken

eine PKW Maut einzuführen 120€ pro Jahr, dafür aber die Benzinpreise um 10 bzw 15 cent zu senken. allerdings finde ich den preis etwas übertrieben ...

Letztens bin ich erschrocken als ich gesehen hab das Diesel in Deutschland bei 1,30 liegt zum glück wohn ich an der schweizer grenze ^^ oder kann wenn ich her fahr in Österreich tanke, wobei es wahrscheinlich nur kurzfristig was bringt
wenn der Ölpreis eh ständig steigt ......

Quelle http://www.zeit.de/news/artikel/2007/11/22/2424814.xml

VeGeta23 23-11-2007 00:05

Naja,auch wenn das durchkommt,dauert es nicht lange bis man die 120€ im Jahr zahlt und der Benzinpreis dann trozdem bei 1,40€ liegt...:rolleyes:

Sven 23-11-2007 00:48

Stimmt :D

Normalerweise sollte sich das für Vielfahrer aber rechnen.
Ich habe ca 20.000Km/Jahr für meinen Weg zur Arbeit.
Der Wagen braucht ca 6,6l/100Km - aber mir war es aktuell zu komliziert das genau auszurechnen, also hab ich 10l/100Km angenommen.
Demnach gebe ich pro Jahr, bei einem Preis von 1,40€/l, 2548€ dafür aus.
Bei 15€ Cent Einsparung, also einem Spritpreis von 1,25€/l bezahle ich noch 2275€/Jahr.
Das sind, ziehe ich die 120€ Maut ab, noch 153€ Ersparnis/Jahr.

Aber blöd, neben dem steigenden Spritpreis, dass, ist die Maut einmal da, sie auch schnell erhöht werden kann.

Was ich aber aktuell so gar nicht verstehe: Der Barrel Öl kostet zwar in US$ sehr viel - aber genau der verliert ja auch dauernd an Wert. Warum steigen dann bei uns die Preise? Umgerechnet kostet der Barrel gerade mal 60€ - vor etwa 5 Jahren wären es noch 80 gewesen. Der Sprit ist aber überproportinal teurer geworden, will mir scheinen. Im November 2002 kostete Superbenzin 1,01€/l. Das ist eine Steigerung um 40% seit dem - während der Euro dem Dollar gegenüber um bald 50% gestiegen ist -also in der umgekehrten Proportion. Normalerweise müsste also der Preis die ganze Zeit, mit Schwankungen natürlich, hätte konstant bleiben müssen.

VeGeta23 23-11-2007 11:26

Deutschland hat doch ziemlich viel Öl abgegeben,soweit ich das richtig verstanden hab :D
Da sind die ja an die Reserven gegangen und deswegen ist der Preis doch so schnell gestiegen.

Oder hab ich da was falsch verstanden:confused:

Dark Warrior 23-11-2007 12:29

das war aber schon lange her inzwischen fließt ja das Öl wieder.

ist meines erachtens totale abzocke ich wär mal für ein Auto das mit was anderen fährt aber nicht zu teuer ist oder große flächen an ackerland benötigt.

ich meine wenn das wirklich kommt und wenigfahrer mehr daran bezahlen als am benzin dann stimmt da irgendwas nicht.:twink:

Apokus 23-11-2007 12:35

Zitat:

Zitat von Sven (Beitrag 1491672)
Was ich aber aktuell so gar nicht verstehe: Der Barrel Öl kostet zwar in US$ sehr viel - aber genau der verliert ja auch dauernd an Wert. Warum steigen dann bei uns die Preise? Umgerechnet kostet der Barrel gerade mal 60€ - vor etwa 5 Jahren wären es noch 80 gewesen. Der Sprit ist aber überproportinal teurer geworden, will mir scheinen. Im November 2002 kostete Superbenzin 1,01€/l. Das ist eine Steigerung um 40% seit dem - während der Euro dem Dollar gegenüber um bald 50% gestiegen ist -also in der umgekehrten Proportion. Normalerweise müsste also der Preis die ganze Zeit, mit Schwankungen natürlich, hätte konstant bleiben müssen.

Der Dumme Deutsche lässt es doch mit sich machen ^^.
Hier ne Steuer drauf, da ne Steuer drauf , da nen Krieg der alles Teurer macht , hier der Steigende Barrelpreis in Amerika dort nen anderer Grund.... :D
Und immer schön fleissig dran glauben und tanken statt lieber 30minuten länger mitm Bus zu fahren :D
(Und Sven, gerade bei dir oben sollten die Öffentlichen Verkehrsmittel gut genug sein ;) Ich weiss das ich bin 4 Jahre fast täglich von Ddorf nach Essen gependelt und war meist schneller als mein Mitschüler der mitm Auto aus Ratingen nach Essen fuhr :D)

Dark Warrior 23-11-2007 12:43

öffentliche sind meist schneller als "traffic stopping" das stimmt leider ist ein ausbau meist sehr teuer wenn ich mir so die lage in berlin angucke stell ich jetzt mal nicht bei der DB sondern bei der BVG fest das alle fahrzeuge reparaturbedürftigt sind das streckennetz auch besser sein könnte mit innovativen ideen und das die gesellschafft mit 1. Mrd. im minus ist und von der stadt mitfinanziert wird und die immer noch wie die doofen neue fahrzeuge bauen lassen anstatt die die schon da sind auf vordermann zu bringen...

raptorsf 23-11-2007 13:06

Zitat:

Zitat von Sven (Beitrag 1491672)
Was ich aber aktuell so gar nicht verstehe: Der Barrel Öl kostet zwar in US$ sehr viel - aber genau der verliert ja auch dauernd an Wert. Warum steigen dann bei uns die Preise? Umgerechnet kostet der Barrel gerade mal 60€ - vor etwa 5 Jahren wären es noch 80 gewesen. Der Sprit ist aber überproportinal teurer geworden, will mir scheinen.

stimmt glaub' nicht. Der Preis pro Fass war die letzten paar Jahre immer so zwischnen 20/30 selten 40 Dollar rum. Erst seit dem letzten Golfkrieg ist er kontinuerlich gestiegen. Also können wir froh sein, dass der Dollar dafür in der gleichen Zeit gesunken ist. Unter dem Strich ist jedoch der Dollar weniger gesunken als der Oel-Preis gestiegen ist. Deswegen können wir Autofahrer froh sein, dass das Oel überhaupt noch in Dollar abgerechnet wird, ansonsten sähe es noch schlimmer aus...

Das ist übrigens weltweit so - betrifft (ausahmsweise) nicht nur Deutschland.

Betr. Maut: Jede Abgabe mehr ist eine zuviel. Und 120 Euro wäre schon deftig - bei der Einführung "unserer" Autobahnvignette für 30 bzw. 40 Franken (umgerechnet ca. 25 Euro) haben ja speziell unsere nördlichen Nachbarn gewettert ;)

Mitdaun 23-11-2007 13:29

Bayern... wann werden die den endlich mal aus Deutschland ausgegliedert:D
Dann kommt nicht immer wieder so ein mist hoch, hatte gestern irgentwo gelesen das falls die das machen sollten, sich die kosten schon bei 9000km rentieren sollen.

Dark Warrior 23-11-2007 14:44

und jeder fährt ja weil er spaß hat sein "Freizeitauto" mal so locker 9000 km.:rolleyes::twink:

@ Mitdaun: stimmt bayern soll sich nicht in deutsche angelegenheiten einmischen:bunker::p:D

RedBasti 23-11-2007 17:46

Zitat:

Zitat von Bosoc (Beitrag 1491723)
öffentliche sind meist schneller als "traffic stopping" das stimmt

Stimmt auch nicht immer. Wenn ich den Bus zur Uni nehme brauche 35-40 Minuten. Mit dem Auto nur 10 Minuten, da die Laufwege von der Haustür zum Bus und vom Bus zum Institut wegfallen.
Noch ein Beispiel in Berlin: Der Arbeitsweg meines alten Herren von Steglitz nach Tegel. Mit der U-Bahn dauert das 45-60 Minuten. Mit dem Auto fährt er fast nur Stadtautobahn, bei günstiger Verkehrslage braucht man 15 Minuten nach Tegel.
Von daher denke ich mal, dass das wirklich von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein kann und verallgemeinernde Aussagen da wenig helfen.

Zitat:

leider ist ein ausbau meist sehr teuer wenn ich mir so die lage in berlin angucke stell ich jetzt mal [...] bei der BVG fest das alle fahrzeuge reparaturbedürftigt sind das streckennetz auch besser sein könnte
Sag mal, reden wir vom gleichen Berlin? Guck dir mal an andere Großstädte an. Unser öffentliches Nahverkehrssystem ist modern und hat ein dichtes Netz. Der Fahrpreis ist auch sehr günstig im Vergleich zu so manch anderer Stadt. In London herrscht z.B. seit der Privatisierung von "London Underground" das reinste Chaos. Ich war nur 5 Tage dort aber die Ansagen aus der U-Bahn bezüglich einer Störung kann ich auswendig. Und dort kostet dich das Tagesticket mal eben 8 Pfund.

Zitat:

und von der stadt mitfinanziert wird
Entweder die Stadt finanziert mit oder der Fahrgast zahlt mehr. Busse und U-Bahnen die mitten in der Nacht fahren bringen eben nur Unkosten aber verzichten möchte wohl keiner drauf nach einer ordentlichen Sauftour, gell?

Ach ja, ich bin übrigens gegen eine PKW-Maut. In Deutschland müssten einige Leute so langsam mal kapieren das die Leute nicht etliche Kilometer täglich zum Arbeitsplatz fahren weil es ihnen so viel Spaß macht. Teilweise gibt es keine echte Alternative und dann muss eben das Auto her. Der Unterhalt ist eh nicht günstig, der Spritpreis sorgt inzwischen schon alleine dafür, dass Leute wenn möglich das Auto stehen lassen. Und das man das Auto dem Nahverkehr vorzieht, wenn man dadurch z.B. eine ganze Stunde einspart ist verständlich. Eine Stunde Freizeit täglich hat meiner Meinung nach doch einen recht hohen Wert - im Zweifelsfall auch 120€ das Jahr.

Fazit: es wird keine Reduzierung des Verkehrs geben, daher geht es hier nur um eine weitere Einnahmequelle für den Staat.

Dark Warrior 23-11-2007 18:03

Zitat:

Zitat von RedBasti (Beitrag 1491792)
Sag mal, reden wir vom gleichen Berlin? Guck dir mal an andere Großstädte an. Unser öffentliches Nahverkehrssystem ist modern und hat ein dichtes Netz.

eben nicht wenn du dir z.B. mal die reifen/räder von den etlichen ö. verkehrsmitteln ansiehst wirst du merken das die erheblich abgenutzt sind und kaum gewartet werden da ist die DB schon weiter es geht mir ja nicht darum das die fahrzeuge sehr neu sind sondern das es an der wartung erheblich mangelt.;)

das netz zählt zu den dichtesten und ausgereifesten netzen der welt das stimmt aber da geht noch mehr was man durch innovative ideen verbessern könnte.

z.B. die straßenbahnen könnte man durch ein anderes besseres mittel ersetzen damit man die ampeln autofahrer und leute umgehen kann.

schon bei mir da an der kreuzung wenn die da rumkommt kann mal ganz schnell ältere menschen oder ein kind überfahren werden nur weil sie die nicht sehen können.

btt. ich glaub ich hab alles dazu gesagt und bedarf auch keine weiteren angaben


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