Umzug steht an: Fragen zu Powerline und Co
 

Ich werde im April in ein nettes kleines Haus umziehen in dem ich in allen 4 Etagen (Keller, Erdgeschoss, 1. Stock, ausgebautes Dachgeschoss) Netzwerk bereitstellen will.

Nun bietet es sich ja dann eigentlich an, statt überall LAN Kabel zu verlegen, auf die Powerline Technik zurückzugreifen die ja mittlerweile relativ ausgereift zu sein scheint.

So, wie ich Netzwerke kenne, bräuchte ich aber dann ja für jede Etage zunächst einen Powerline-Adapter und eigentlich in dem Raum in dem das netzwerk grundsätzlich zur Verfügung gestellt wird (wo also der Router steht) einen Adapter für jede Etage - oder wie funktioniert das sonst mit den IPs?
Also anders ausgedrückt:
Im 1. Stock steht der Router und dort ist ein PC direkt an den angeschlossen.
Vom Router müsste ich für den Anschluss in den Keller einen Powerline-Adapter in eine Steckdose stecken und im Keller das Gegenstück.
Gleiches gilt für Erd- und Dachgeschoss.
Demnach käme ich auf satte 6 dieser Adapter.

Ist das wirklich so? :ast:
Oder reicht ein Adapter der an den Router angeschlossen wird und je ein Adapter pro zu versorgendem Zimmer?
Wenn ja, wie macht die Powerline Technik das mit den IP Adressen? :confuse2:

Erstmal muss du gucken, das die Geschosse nicht eigene Stromkreisläufe haben, also jede Etage nen eigenen Sicherungskasten.

Das ist kein Problem, das läuft alles über einen Sicherungskasten. Ist ein normales Reihenmittelhaus. ;)

Ich glaube sowas brauchst du dann.

Hi Sven!

ich selbst habe mir damals die Powerline Adapter von Devolo gekauft und hatte diese sehr lange im einsatz ( bis ich beim umbau feste netzwerkkalbel verlegt habe)
mich hat die technik sehr überzeugt, is ne einfach und unkomplizierte sache und nicht sehr kostenintensiv ( im vergleich zum kabel verlegen)

kann dir Devolo hier nur weiterempfehlen, ichhatte noch die alten 15 mbit adapter.

heute gibts schon 200 mbit und mehr :)

Die Vorraussetzungen sind auch nicht schwer zu erfüllen

- das Haus baut auf ein 3 Phasen Spannungsnetz auf (ist in Deutschland eh üblich)
- alle zu verwendenden Steckdosen liegen innerhalb derHauses in einem geschlossenen Stromkreis ( es dar kein Zähler dazwischen sein)

mehr ist es in der Regel nicht.

der Anschluss ist simpel. du Brauchste 1 Adapterstecker der am Router steckt, und dann halt dort wo du ein netzwerkanschluss bereitstellen möchtest einen weiteren, die adapter bilden untereinender ein netzwerk über die stromkabel im HAus, Du braucht am Router nicht für jeden Netzwerkanschluss im haus einen weitern stecker!)

Wichti is ausserdem das man die Adapter selbst immer direkt an die Steckdose in der Wand steckt, und das sie immer der erste im KReis sind ( hast du mehrere steckdosen in reihe so verschlechtern eingesteckte geräte die übertragungsrate wenn der adapter hinter ihnen steckt)

Thx, das ist doch mal eine ermutigende Auskunft.
Allerdings habe ich mittlerweile auch schon etwas überlegt - und beim DLAN ist es ja augenscheinlich so, dass immer nur ein PC im 'Bus' senden/empfangen kann, die anderen müssen warten bis er fertig ist.
Ich denke das dürfte für meine geplante Konfiguration - bei der der Medienserver im Keller steht - etwas lahm sein, wenn zur gleichen Zeit 2 oder mehr PCs auf dessen Platte zugreifen wollen.
Ergo wird es wohl bei mir so aussehen:
Router + 1 PC kommen in den ersten Stock, das darüberliegende Dachgeschoss und die anderen beiden Zimmer im ersten Stock werden via WLAN versorgt.
Ins Wohnzimmer im Erdgeschoss geht ein Kabel - zunächst aus dem ersten Stock durch die Decke in die Küche und von da durch die Wand ins Wohnzimmer. Dort steht möglicherweise wiederum noch ein Switch und ein WLAN Accesspoint für den Garten (sollte der Router oben nicht in der Lage sein den Garten zu versorgen)
In den Keller hinein geht's über die Steckdose.
So dürfte ich alles gut versorgt bekommen und spare auch noch die Investition für 2 - 3 DLAN Adapter. ;)