CnC Foren

CnC Foren (http://www.cncforen.de/index.php)
-   Off-Topic (http://www.cncforen.de/forumdisplay.php?f=13)
-   -   Nur noch 6 Monate Wehrdienst (http://www.cncforen.de/showthread.php?t=78232)

Germane45 25-10-2009 17:07

Nur noch 6 Monate Wehrdienst
 
Ab 2011 wird die Dienstzeit um 3 Monate gekürzt.
Ein Tod auf Raten für die Wehrpflicht?
Der einzige Vorteil den ich sehe, man kann auf 3 Jahre hochgerechnet, etwa 50% mehr Leute ausbilden.

devil 25-10-2009 20:14

ich finds n schwachsinn. was will man in 6 monaten noch groß lernen?

bombspy 25-10-2009 21:26

Nur 3 Monate Grundausbildung, 2 Monate Fachausbildung und 1 Monat Truppendiest. Ich finde diese Regelung besser als die Abschaffung der Wehrpflicht. Vielen jungen Männern tut es gut mal dann 6 Monate Disziplin zu lernen. Ich werde sogar 12 Monate Dienst leisten, wenn ich nächstes Jahr einberufen werde.

YODA 26-10-2009 08:48

6 monate sind doch plem plem

ich hat noch 18 monate

klaus52 26-10-2009 11:14

Also in Anbetracht der Tatsache, dass Wehrgerechtigkeit einfach nicht mehr gegeben ist - wenn ich mir anschaue wie viele Leute bei aus dem Abi-Jahrgang zum Bund/Zivi mussten, oder besser nicht mussten (micht eingeschlossen), ist für mich die aktuelle Regelung so nicht haltbar. Falls eine verkürzte Zeit dafür sorgt hier wieder für Fairness zu sorgen: :yes:

Nur, wasss mich (als Betroffender) sehr stören würde wenn aufgrund der Regelung die Bescheide für diejenigen, die ersten zum 2. HJ nach Schulabschluss einberufen werden, erst dann eingehen, wenn gerade z.B. ein Studium gestartet wurde - wobei sowas bisher ja auch schon passieren konnte... - die Frage ist nur, ob sowas dann systematisch passieren wird...

Germane45 26-10-2009 11:21

Ich persölich Glaube ja nicht, das es bei der Verkürzung um mehr Wehrgerechtigkeit ging.
Vielmehr ein weiterer Schritt zur Berufsarmee.

Den Studierenden kommt diese Verkürzung auch sicherlich zu gute.
Sie verlieren nur noch ein Semester und kein ganzes Jahr, oder? :ka:

klaus52 26-10-2009 11:34

Naja, kommt drauf an, wann die Berufung eingeht.

Du fängst an zu studieren. Erhälst während dem ersten Semester den Einberufungsbescheid. Das heißt du verpasst den Rest vom 1. und nen großen Teil vom 2. Semester. Praktisch ist das ein Ausfall von 2 Semestern. (Den Begriff "verlieren" versuche zu vermeiden. Die meistne mit denen ich darüber gesprochen habe empfinden die Erfahrung nicht als Verlust - Eine Ausnahmen, bei der einiges nicht gescheit lief mal ausgenommen)

Und ich weiiß, dass ich mich mehr ärgern würde über so eine späte Einberfunf, also über eine über 9 Monate gleich nach der Schule, die mich nciht aus meiner aktuellen Tätigkeit rausreißt und mich dazu zwingt danach nochmal von vorne anzufangen. Aber ja, praktisch gesehen oknnte das bisher auch schon passieren... wobei bei 9 Monaten vermutlich trotzdem auch "nur" 2 Semester Ausfallzeit herrscht - oder es wär ganz übles Timing der Bundeswehr :D

Davon abgesehen gibt es auch Studiengänge, die man nur im Wintersemester (und vermutlich gibts as auch mit Sommersemester ;)) beginnen kann - womit ein Semester ausfall doch in diesem Fällen wieder 1 Jahr wäre.

Sven 26-10-2009 12:29

Äh, Klaus, man kann sich jederzeit zurückstellen lassen um zB erst sein Studium zu beenden. Das funktionierte auch schon vor 20 Jahren - und ich hab es wegen meiner Ausbildung so gemacht.

se7en 26-10-2009 12:46

man kanns versuchen Sven, aber es klappt eben nicht immer. Und dann ist man doch wieder der Depp.

bombspy 26-10-2009 12:46

Eine Zurückstellung während der ersten beiden Studiensemestern ist allerdings nicht möglich.

Sebai-giz-Frill 26-10-2009 12:51

Das geht nur wenn du bereits 2 Semester vom Studium abgeschlossen hast. Solange du noch in den ersten beiden Semestern bist können Sie dich noch jederzeit einziehen. Für Ausbildung kann man sich zurückstellen lassen, das stimmt aber nicht für Studium.

Zum Thema an sich.....6 Monate sind immer noch 6 Monate zu viel. Ich kanns einfach beim besten Willen nicht nachvollziehen wie jemand Wehrpflicht in der heutigen Zeit als etwas gutes oder sinnvolles ansieht.....schon gar nicht in der Form wie es bei uns abläuft. Den betroffenen wird immerhin die Freiheit genommen den beruflichen Weg zu gehn den sie wollen, während ein Großteil machen darf was er will. Sowas find ich einfach ein unding.

Und die Wehrpflicht zu rechtfertigen mit "das tut einigen mal ganz gut" oder "das ist eine gute Erfahrung" also.....da fehlt mir echt jedes Verständnis für, tut mir leid :rolleyes:



Edit: ok, war ich wieder zu langsam beim tippen bezüglich der Sache mit Studium und zurückstellen :D

Sven 26-10-2009 13:44

Ok, wusste ich nicht, dass das für das Studium nicht geht....

Ich finde die Form wie das aktuell mit dem Wehrdienst (und auch mit der Verweigerung) läuft nicht ok.
Gerecht wäre ein 'Dienstjahr' (oder wie lange auch immer) das verpflichtend für alle ist (egal ob Männlein oder Weiblein) und das entweder im sozialen Dienst, bei der Bundeswehr oder bei Organisationen wie Feuerwehr oder THW geleistet werden kann.

Mitdaun 26-10-2009 16:02

Wehrdinst sollte schon sein, alleine deswegen, weil dann endlich viele Jugendliche wenigstens ein bischen Erziehung mitbekommen.
Aber die FDP ist sowiso gegen den Wehrdienst und ist für eine Berufsarmee, ich bin aber der Meinung das es hier nicht zu machen ist, denke mal das dieses Berufsweg sehr wenige gehen werden, auch wenn er ziemlich Krisensicher ist.

Germane45 27-10-2009 09:47

Zitat:

Zitat von klaus52 (Beitrag 1580522)
Naja, kommt drauf an, wann die Berufung eingeht.

Du fängst an zu studieren. Erhälst während dem ersten Semester den Einberufungsbescheid. Das heißt du verpasst den Rest vom 1. und nen großen Teil vom 2. Semester. Praktisch ist das ein Ausfall von 2 Semestern.

Das man mitten aus dem Semester rausgenommen werden kann, wusste ich nicht. Ob das auch Praktisch umgesetzt wird, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Zumindest nicht in Bundesländern, in denen die Studenten, Studiengebühren zahlen müssen.
Diese Gebühren müssen dann ja vom Staat zurückvergütet werden.

Zitat:

Zitat von Mitdaun (Beitrag 1580541)
Wehrdinst sollte schon sein, alleine deswegen, weil dann endlich viele Jugendliche wenigstens ein bischen Erziehung mitbekommen.

Davor haben wohl auch die meisten Angst, die nicht zum Bund wollen. :jupp:


Zitat:

Zitat von Sebai-giz-Frill (Beitrag 1580531)
Zum Thema an sich.....6 Monate sind immer noch 6 Monate zu viel. Ich kanns einfach beim besten Willen nicht nachvollziehen wie jemand Wehrpflicht in der heutigen Zeit als etwas gutes oder sinnvolles ansieht.....schon gar nicht in der Form wie es bei uns abläuft.

6 Monate Wehrdienst halte ich auch nicht für allzu sinnvoll.
Wenn man gerade eingearbeitet ist, geht man wieder.
Für sinnvoll halte ich aber trotzdem, das viele Männer in allen Bereichen eingearbeitet werden.
Das die Zeit und Berufssoldaten zukünftig mehr damit beschäftigt sind, nur Soldaten auszubilden, statt ihren Job so zu machen wie es vllt. Effektiv wäre, stört mich aber schon.


Zitat:

Zitat von Sebai-giz-Frill (Beitrag 1580531)
Und die Wehrpflicht zu rechtfertigen mit "das tut einigen mal ganz gut" oder "das ist eine gute Erfahrung" also.....da fehlt mir echt jedes Verständnis für, tut mir leid :rolleyes:

Ich sehe darin einen positiven Nebeneffekt.

Matze I 27-10-2009 14:40

Ich muss ja sagen, das ich dagegen bin.

1.Den Grundwehrdienstleistenden (GWDL) wird durch die Möglichkeit genommen den Berufsförderungsdienst (BFD) wirksam zu nutzen.
Der BFD bietet selbst eine gute Möglichkeit um diverse Lehrgänge und Weiterbildungen zu nutzen. (evntl. Englisch auffrischen oder Gabelstaplerführerschein, oder eine ganze menge anderer Sachen.)
2. Jeder der den Wehrdienst verweigern will beider Musterung am ende mit einem Wehrdienstberater sprechen, oder sich bei Kreiswehrersatzamt alle dafür benötigten Infos zu hohlen um entsprechen einen KDV (Kriegsdienstverweigerung) Antrag einzureichen.

Es steht n der Verfassung, dass der 9Manatige Wehrdienst durch einen ebenso langen Zivildienst ersetzt werde kann.

3. Für jeden der seinen Wehrdienst verlängern will, muss 3 Monate vorher seinen Antrag dafür im Stab seiner Division haben. Die ganzen Vorbereitung dafür wie medizinische Untersuchung & co brauchen davor ihre Zeit.

Swizzy 27-10-2009 14:50

Vorneweg - bei uns dauerts 21 Wochen. Danach jährlich der Wiederholungskurs. Als normaler Soldat hat man, wenn ich mich nicht täusche 300 Diensttage. Ich muss ja in 2 Jahren nochmal hin und werd nebenbei die Offizierslaufbahn einschlagen, da bin ich dann scho bei 450 Diensttagen imo.


Zitat:

Zitat von Sebai-giz-Frill (Beitrag 1580531)
Zum Thema an sich.....6 Monate sind immer noch 6 Monate zu viel. Ich kanns einfach beim besten Willen nicht nachvollziehen wie jemand Wehrpflicht in der heutigen Zeit als etwas gutes oder sinnvolles ansieht.....schon gar nicht in der Form wie es bei uns abläuft. Den betroffenen wird immerhin die Freiheit genommen den beruflichen Weg zu gehn den sie wollen, während ein Großteil machen darf was er will. Sowas find ich einfach ein unding.

Und die Wehrpflicht zu rechtfertigen mit "das tut einigen mal ganz gut" oder "das ist eine gute Erfahrung" also.....da fehlt mir echt jedes Verständnis für, tut mir leid :rolleyes:

Tut mir ja leid, aber wenn ich teilweise sehe was für Pfeifen einrücken und wie die wieder herauskommen - Dann lohnt sich das definitiv. Wie Mitdaun sagte ist es eine Art Erziehung in Sachen Disziplin. Aber nicht nur eine Erziehung, sondern es gibt einem auch ein gewisses Mass an Selbstvertrauen - immerhin wird dir eine Waffe anvertraut und das erste mal im Leben, wird sich zu 100% auf dich verlassen. Das ist im zivilen Leben schlichtweg nicht gross präsent. Die meisten leben zuhause, die können nicht mal für ihre Wäsche sorgen und da hilft ihnen die Armee extrem. Das ist nicht nur mein Eindruck und ich höre von jedem der dann trotz Wiederwilligkeiten ging das es ihm gut getan hat. Davon abgesehen sehe ich nach wie vor einen grossen Sinn in Subsidiären Einsätzen. Und zwar aus dem Grund, weil du Zivis nicht in eine Schlammlawine schicken darfst - bei Soldaten sieht das anders aus, die sind da um eben auch Verluste zu erzeugen..

Wo ich dir zustimme, wenn ichd as hier auch so lese - es darf nicht sein das jemandem in seinem beruflichen Weg beschnitten wird.
Bei uns is das aber relativ locker, meldest du dich früh genug (hab ich z.b. auch) reichts ein Brief das du später einrücken möchtest und zack - war ich umgeteilt um nen halbes Jahr. Ich hab nichma nen offizielles Dokument geschickt sondern nur ne Bitte... Aber ka wies bei euch is, klingt nicht so nett ;)...

bombspy 27-10-2009 15:55

Swizzy hat komplett recht. Was allerdings auch wichtig für die Existenz der Bundeswehr an sich ist, dass sich sehr viele Berufssoldaten aus Wehrpflichtigen rekrutieren. Vielen dient der Grundwehrdienst als willkommenes Praktikum, da man sich hier nicht auf mind. 2 Jahre verpflichten muss. Auch ich überlege ob ich nach dem Abitur Offizier werden soll, aber ohne vorherigen Grundwehrdienst um überhaupt herauszufinden ob das etwas für mich ist, würde ich mich nie auf 13-17 Jahre verpflichten. Und so geht es auch vielen anderen aus meinem Jahrgang die zur Bundeswehr wollen (allein aus meinem Abschlussjahrgang sind es ~10-15%).
Außerdem denke ich, dass es für die Nachwuchsförderung der Grundwehrdienst vor allem in einem Land in dem Einen die Medien überwiegend Pazifismus einimpfen wollen wie in Deutschland ein sinnvolles Instrument ist, da sich sonst wahrscheinlich nicht genug freiwillige finden lassen.

Firefly 27-10-2009 18:51

ich empfinde den wehrdienst als schweinerei.

ich muss deswegen ein ganzes jahr pause zwischen abi und studium machen. damit man erstmal schön aus dem stoff draußen ist.

begründungen wie "das wird man erzogen" sind schwachsinn. die, die sowas notwendig hätten entziehen sich dem dienst sowieso durch ausmusterung. man wird doch als dienst-pflichtiger nur benachteiligt. man hängt seinen ausgemusterten altersgenossen und den weibchen ein jahr hinterher, in ausbildung, beruf und finanzen. man bekommt für ein jahr so gut wie kein geld. 300€ sind kein lohn, sondern eher ein magerer schadensersatz. die 3 monate, die da am ende des jahres noch rumdümpeln sind sowieso verlorene zeit.

eine verkürzung könnte zwar veranlassen, das man nur ein semester verpasst, aber eben nur "könnte". aus meinem umfeld wurden leute teilweise zu den unmöglichsten zeiten einberufen.

der grund warum wir überhaupt noch eine "pflicht" haben ist, dass die verweigerer (wie ich, der mit T1 gemustert wurde) billige pflegekräfte sind. warum strukturiert man nicht die ganze chose um. zum pflegedienst sind mehr leute geeignet als zum kriegsdienst, insbesondere weibchen könnten dann auch eingezogen werden. wenn schon emanzipation, dann richtig!

6 monate sind ein halbes jahr zu viel.

YODA 27-10-2009 19:06

@Firefly

wie wuerdes du eigentlich rumjaulen wenn du noch 18 monate machen muestest :shy:

Firefly 27-10-2009 19:50

was hat das mit rumjaulen zu tun? es ist ja nicht nur zu meinem nachteil. als Bundi koste ich den staat ja auch noch geld, statt ihm mit steuern zu dienen.

es geht mir einfach darum, dass ich mich benachteiligt fühle. es kostet mich geld und es unterbricht meine Ausbildung, was es bei denen, die nicht hinmüssen nicht tut.

MRThomm 27-10-2009 22:11

Zur Musterung sagte mein Orthopäde nur: "Es gibt keine gesunden Menschen. Es gibt nur Menschen, die sich nicht richtig untersuchen haben lassen" ;)

Dem Motto bin ich gefolgt und habe mir während dieser 9 Monate ein schönes Geld verdient. Ich finde es sowieso krank, irgendwelche Leute mitten im Leben und mitten im Beruf einzuberufen. Ich hätte ja nach meiner Lehre nichts dagegen gehabt und hätte diese Erfahrung gerne mitgenommen, aber die Einberufung kam nach 5 Jahren fester Einstellung bei der gleichen Firma. Und das in einer Position als Einkäufer bei nem 20-Mann Betrieb.

Naja was solls, 6 Monate Dienst finde ich für die nachkommenden Jugendlichen bzw. Heranwachsenden sehr human. Die Zeit beim Bund würde wahrscheinlich fast jedem ganz gut tun, aber vor allem die jungen Männer, die zu Hause noch nie etwas von Erziehung gehört haben.

Matze I 27-10-2009 22:34

Zum 1.1.08 hat unsere Regierung eine Wehrsolderhöhung für alle GWDL'er beschlossen, so dass man Heutzutage schon ein paar € mehr hat.

Ein Aganaut bekommt 7,41€/Tag und als Gefreiter (nach der Aga (allgemeine Grundausbildung)) 10,18€/Tag.

Dazu bezahlt der Bund noch Verpfelgungsgeld drauf, Reisekostenersatz bzw. Km satz. Selbst Versicherung bezahlen sie dir.

Zum Dienstzeitende bekommt man den noch einmal auf schlag 690,24€ dazu.

Also die Sache mit den 300€/mon, ist bereits Vergangenheit.
(Für Soldaten auf Zeit gelten andere Regelungen)

Als weiteres hat bombspy mit der Sache recht, das die Bw denn erst recht Nachwuchsprobleme hat, denn die haben sie jetzt schon.

Zudem kann jeder zu jeder Zeit auch wenn er schon in dem Verein ist immer noch KDV stellen.

Germane45 28-10-2009 01:32

Ich weiß ja nicht, wie es YODA als W18er erging.
Mir als einem der ersten W15er war es sicherlich schon etwas Flau im Magen, als ich meinen Einberufungsbescheid bekam.
Bange gemacht wurde schon im Vorfeld von vielen Leuten die dort waren.
Aber auch Positives kam rüber.
Es war eigentlich alles halb so schlimm.

Das Gejammer, so kommt mir es jedenfalls vor, nimmt stätig zu.
Ich verliere ein Jahr, das wenige Geld. Kein Hotel 'Mama' :angst:

Beim Bund kann man sicherlich nicht seine schmutzigen Brocken in die nächste Ecke schmeissen. Mama räumt da nicht weg.
Man ist für seine Ausrüstung selbst verantwortlich.
Man gekommt keinen Zucker in den Hintern geblasen.
undundund.....

Davor haben wohl viele Angst und die Hosen voll.
Aber daran gewöhnt man sich schneller als man glaubt, wenn man es nicht sogar von zu Hause gewohnt ist.
Es gibt ja auch Eltern, die keinen Zucker aboniert haben. ^^

Von verlorener Zeit sollte man eigentlich auch nicht sprechen.
Der einzige Verlust ist vllt, der PC, den man nicht ständig bearbeiten kann, oder die Freundin, die man nicht ständig......... *Hust*
Das Finanzielle ist zwar ein Punkt über den man streiten kann.
Aber Studenten z.B. zahlen ja nix in ihre Rentenkasse ein.
Beim Bund wird die Zeit für die Rentenberechnung mit berücksichtigt.

Ich fände es auch besser, wenn jeder Mann seinen Dienst versehen muss, und nicht nur Leute, die kein Vitamin B haben.
Aber im normalen Berufsleben zählt doch oftmals auch mehr der Beziehungsstrang, als die Erfahrung.
Da nützt dann auch kein eher abgeschlossenes Studium.
Aber der abgeleistete Wehrdienst im Lebenslauf ist sicherlich nicht von Nachteil, wenn der Chef nicht gerade Pazifist ist. :D

Der Vorteil der neuen Wehrdienstzeit von nur noch 6 Monaten kommt doch nicht nur dem Staat zugute.
Jeder der Eingezogen wird, ist doch fast schon wieder weg.
Der Verlierer ist der Soldat, der sich länger verpflichtet hat.

AgentLie 28-10-2009 14:06

Zitat:

Zitat von Germane45 (Beitrag 1580606)
Aber der abgeleistete Wehrdienst im Lebenslauf ist sicherlich nicht von Nachteil, wenn der Chef nicht gerade Pazifist ist. :D

Falsch, wenn ich kein Jahr Berufserfahrung hab hat mein Mitbewerber schon ein Jahr und wird mir bei gleicher Eignung natürlich vorgezogen.

YODA 28-10-2009 14:17

Zitat:

Zitat von AgentLie (Beitrag 1580618)
Falsch, wenn ich kein Jahr Berufserfahrung hab hat mein Mitbewerber schon ein Jahr und wird mir bei gleicher Eignung natürlich vorgezogen.

versuch ma ne hörerre laufbahn als beamter einzuschlagen

der beim bund war wird vorgezogen auch bei ner menge anderesachen

Swizzy 28-10-2009 15:57

Ich persönlich halte diese Argumentation "Ich verlier ein Jahr das andere 'mehr' haben" auch ein wenig lächerlich. Gut, mit 22 macht sich das evtl. noch bemerkbar, aber ab 26 isses eher intressant wenn jemand noch weitere Erfahrung in der Armee gesammelt hat. Die Armee bringt auch den Vorteil mit, dass sie zeigt jemand ist anpassungsfähig, kann sich auf eine neue Situation einstellen und das beste daraus machen.

Und in ein paar Jahren, wenn du mit deinen Zeugnissen da stehst - sehen die meisten bewerber mehr oder weniger gleich aus - da macht ein halbes Jahr / Jahr Bundeswehr doch einen Unterschied aus.

Und wie ich immer so schön mir vor Augen gehalten habe... in einem demokratischen Land wie unsere, hast du Rechte (Sozialstaat) aber auch Pflichten (Steuern) - Da gehört halt auch der Waffendienst dazu.

Was ich aber meistens nicht verstehe ist wie sich Leute so gerne um diese einmalige Lebenserfahrung bringen? Ich mein, dass Leben ist kurz genug, gearbeitet wird dafür lang genug - Weshalb will man eine Erfahrung wie diese, wenn man sie schon machen darf einfach weglassen? Ich hatte sehr viele Nörgler in meinem Zug, nach 3 Wochen waren über 30% der Leute weg. Und die übriggebliebenen waren nicht wirklich begeistert das sie noch da sind. Wenn ich meine Jungs heute treffe, dann erzählen sie mir alle was für harte Hunde wir doch waren (lach - als obs "hart" war ^^) und wir labbern iwelche Frauen an um dann unsere Top Storys der Armee zu erzählen...

Je länger ich von der Armee vorerst weg bin, umso lustiger war es.... Und eigentlich, freu ich mich nochmal einzurücken in 2 Jahren - und glaubt mir, rein beruflich etc. funkt mir das derbe dazwischen, aber die Lebenserfahrung ist mir mehr Wert als jegliches Zeugnis für iwelche Personalfuzzies.

AgentLie 30-10-2009 09:54

Es bleibt doch jedem selbst überlassen sich freiwillig zu verpflichten. Nur ein Zwang darf das nicht sein.

Germane45 30-10-2009 21:29

Patriotismus für sein Land darf halt nix kosten. :rolleyes:
Da reichen dann schon die Kosten für eine Länderspielkarte. :D

YODA 31-10-2009 12:15

Zitat:

Zitat von Germane45 (Beitrag 1580702)
Patriotismus für sein Land darf halt nix kosten. :rolleyes:
Da reichen dann schon die Kosten für eine Länderspielkarte. :D

:wrofl:

Octron95 31-10-2009 14:01

Hi

Jo ich war auch einer der ersten mit W15.
Das war soweit ok , nur das wir die ganzen übungen die noch anlagen trotzdem machen mußten.
Das ging alles schlag auf schlag , kaum noch in der kaserne - nur noch unterwegs.
Da mußte dann selbst das Auskleiden am ende im Laufschritt gemacht werden , weil wir dafür nur einen tag zur verfügung hatten.
Nebenbei noch die abschlussuntersuchung und impfungen.
Das war fast schlimmer als ne Übung , die vor uns hatten dafür ne ganze Woche zeit.
Im großen und ganzen war das mit dem Bund aber ganz ok , bin ich ma bischen in der welt rumgekommen , darunter auch 4 wochen Canada.
War aber auch froh als ich damit fertig war.

Ingo


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:13 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.7.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.