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-   -   Ist das Mut oder Verrat? (http://www.cncforen.de/showthread.php?t=70838)

Germane45 15-03-2007 20:05

Ist das Mut oder Verrat?
 
Ein Offizier der deutschen Bundeswehr verweigert seine Beteiligung am Einsatz in Afghanistan.

Er ist noch nicht einmal direkt betroffen, als Pilot.
Er ist "nur" für den logistischen Bereich zuständig.

Hier kann man den Artikel nachlesen.

Hat dieser Mann mit seiner Meinung Recht, oder ist er nur ein Revoluzzer?

Ich selber habe den grössten Respekt vor dieser Ansicht.

Saroc 15-03-2007 21:40

Ich finde es gut. Warum soll er sein Leben (indirekt) für die Freundschaft zur USA riskieren bzw. angesprochene "Morde" begehen?

TMOA 15-03-2007 22:12

Warum er sein Leben riskieren sollte? Weil er Soldat ist!
Als Oberstleutnant ist er SaZ oder sogar Berufssoldat, sprich er hat sich absolut freiwillig für seine Arbeit entschieden. Das die Bundeswehr keine reine Verteidigungsarmee mehr ist sondern hauptsächlich im Ausland aktiv ist, ist auch nichts, was einen sonderlich überraschend treffen sollte.

Comet 15-03-2007 22:38

Evt hat er einfach nur Angst?

Aber ich würde mir auch gut überlegen ob ich mich als Freiwilliger in den Irak bzw Afghanistan schicken lassen will.

MafiaTanX 15-03-2007 22:49

Zitat:

Zitat von TMOA (Beitrag 1424671)
Warum er sein Leben riskieren sollte? Weil er Soldat ist!
Als Oberstleutnant ist er SaZ oder sogar Berufssoldat, sprich er hat sich absolut freiwillig für seine Arbeit entschieden. Das die Bundeswehr keine reine Verteidigungsarmee mehr ist sondern hauptsächlich im Ausland aktiv ist, ist auch nichts, was einen sonderlich überraschend treffen sollte.


ist zwar selten das ich deiner meinung bin, aber in diesem fall schon!

Saroc 15-03-2007 23:02

@TMOA: Irgendwo hast du natürlich recht. Allerdings sollte man ab und zu auch nach dem Warum fragen.

MafiaTanX 15-03-2007 23:04

warum fällt ihn das so spät ein? er hätte dann damals schon verweigern müssen!

Germane45 15-03-2007 23:08

Als Begründung hat der Soldat angegeben:
Zitat:

Er habe gravierende verfassungsrechtliche, völkerrechtliche sowie strafrechtliche Bedenken.
Sind diese Argumente vllt. haltlos?

Wie hier wohl einige die Ansicht vertreten, sind Soldaten reine Befehlsempfänger.

Da der Offizier aber diesem Arbeitskreis mit angehört, wäre eine andere Entscheidung, als die von ihm getroffene nicht vllt. unglaubwürdig?

m1a22 15-03-2007 23:11

Dafür gibt es aber das BVerG, da kann er sich gern dran wenden. Aber er ist nunmal Soldat und muß seine Befehler befolgen, solange sie nicht gegen die Verfassung verstoßen. Solange aber das BVerG das nicht feststellt ist er definitiv im Unrecht. Von daher, was er damit tut ist Befehlsverweigerung, was eine Straftat ist. Nur weil er glaubt, dass es Unrecht ist, heißt das noch lange nicht, dass dem so ist. Im übrigens wird Afghanisatan durch UN-Mandat gedeckt.

MyersGer 15-03-2007 23:18

Wenn man es mal ganz platt sagen will:

In der freien Marktwirschaft wäre das Arbeitsverweigerung und ein Kündigungsgrund. Was will man dazu noch mehr sagen?

Germane45 15-03-2007 23:38

Da hast Du natürlich vollkommen recht.

Aber sind solche Äusserungen wie die des Offiziers kein Signal, das uns Aufschluss über den Zustand und die Moral der Bundeswehr gibt?

Ich finde es schon auf eine gewisse Art Mutig, den Antrag für eine Freistellung so öffentlich zu stellen.

ElDono0 15-03-2007 23:43

man kann es als zeichen deuten.
allerdings gibt es in der armee bestimmt genug andere offiziere, die diese entscheidung gut heißen.
ein soldat ob offizier oder nicht, ist ja auch nur ein selbständig denkender mensch, und jeder hat andere moral vorstellungen.

Sven 15-03-2007 23:51

Wenn das ein Wehrpflichtiger machen würde hätte ich Verständnis.
Ein Berufssoldat hat sich irgendwann dazu entschieden das Grünzeug zu seinem Beruf zu machen... und dann soll er (gefälligst) auch seinen Job machen.
Ich stell mir grad vor wir hätten im Ernst einen Verteidigungsfall in Deutschland und dann würden Leute kommen und so etwas machen... :rolleyes:
Klar, zum Bund verpflichten, Offizierskarriere - weil man davon ausgeht, daß ja doch nie etwas geschehen wird. :p

Aber mal davon ab: Er hat ja bis jetzt nur einen Antrag eingereicht, verweigert hat er noch nichts....
Den Antrag zu stellen steht ihm ja frei - nur glaub ich nicht, daß er damit durchkommt....

Bernd_XP 15-03-2007 23:57

Sorry, aber ich hab da kein Verständniss für. ICh mein die Bundeswehr stellt einen einmal vor die Wahl, ob man Auslandseinsätze mitmacht oder nicht. Diese Entscheidung sollte eigentlich gut überlegt werden, was dieser hier nicht gemacht hat. Mit dieser Entscheidung sollte man eigentlich Leben können. Selbst zu befürchten hat er nichts bzw. nur wenig und als Soldat ist er eigentlich dem Bund unterstellt, wenn jetzt jeder da anfängt basisdemokratisch zu denken wo kommen wir denn dann hin?

Über die rechtliche und moralische Richtigkeit des Tornadoeinsatzes haben andere zu entscheiden.

Germane45 16-03-2007 00:37

Zitat:

Zitat von Bernd_XP (Beitrag 1424703)
Sorry, aber ich hab da kein Verständniss für. ICh mein die Bundeswehr stellt einen einmal vor die Wahl, ob man Auslandseinsätze mitmacht oder nicht. Diese Entscheidung sollte eigentlich gut überlegt werden, was dieser hier nicht gemacht hat.

Ein Sorry ist nicht nötig.
Du sollst ruhig deine eigene Meinung vertreten. :)
Das ist völlig in Ordnung.

Bisher konnte ich aber noch nicht festestellen, um was für einen Soldaten es sich hier handelt.

Ein 12ender oder Berufssoldat? :ka:
Das spielt eigentlich auch eine untergeordnete Rolle.
Als 12ender hat sich sowieso keiner Ausmalen können, was auf einen zukommt, da der militärische Auftrag ja noch ein anderer war, bevor man sich verpflichtet hat.

Als Berufssoldat ist man aber auch nicht verpflichtet, alles ohne hinterfragen zu schlucken.

Auch Soldaten sind der Willkür der Politiker ausgesetzt.
Das muss man nicht unbedingt Kommentarlos hinnehmen.

MasterLow 16-03-2007 02:35

Also ich denke öffentlich hat ers nur gemacht, weil er hofft mit den Medien seinen Antrag da irgendwie durchzubekommen...

Das mit den Bedenken kauf ich dem eh nicht ab. Entweder hat er Schiss oder seine Frau hat Schiss um ihn oder er will nicht zu weit weg von seiner Frau, weil dann "etwas" fehlt :P

Um die Bundeswehr ansich muss man sich denke ich keine Sorgen machen..Die machen ihren Job gut und die Moral...Ja die Moral geht wohl immer bissl runter wenn jemand erschossen werden muss, aber was wären wir auch für Menschen, wenn das nicht so wär?

Nunja für Moral ist allerdings, dann wenns eng wird bzw werden würde eh keine Zeit.

Zitat:

Der Offizier sei für die logistische Unterstützung von Auslandseinsätzen zuständig.
Fliegt er da nun selber rüber oder macht er nur nen Schreibtischjob? Hab das nicht ganz verstanden. Mir wäre aber auch neu, dass ein Tornado abgeschossen wird und dann auch noch in Afghanistan. Höchstens von nem Ami *Friendly Fire* BÄM

Swizzy 16-03-2007 05:15

Zitat:

Zitat von Germane45 (Beitrag 1424710)
Auch Soldaten sind der Willkür der Politiker ausgesetzt.
Das muss man nicht unbedingt Kommentarlos hinnehmen.

Das stimmt auf eine Art schon, aber wenn Leute einen solchen Vertrag eingehen und auf ihren eigenen Willen verzichten dann müssen sie eben schlucken.

Wie Sven sagt, einem Wehrpflichtigem - dem würde ich recht geben.

Apokus 16-03-2007 06:02

Beim beitritt in die Bundeswehr war ihm von Anfang an klar das er die Befehle seiner Vorgesetzten, und im letzten Sinne also der Politik , ausführen muss.
Der Einsatz der Tornados wurde vom Gesetzgeber beschlossen und scheinbar wurde die Verfassung wieder mal ein wenig gebogen aber nicht gebrochen. ( In einer Zeit wo z.B. Menschen wie Schäuble sowas eh immer wieder Versuchen fällts doch eh nicht mehr auf.) Desweiteren , er ist Freiwillig zu diesem Job gekommen , niemand wird ihn gezwungen haben sich beim Bund verpflichten zu lassen ( und Oberstleutnant wird man wohl kaum als Wehrpflichtiger :rolleyes:, wehrpflichtige können natürlich auch ins Ausland geschickt werden, sie werden bei der Musterung aber auch über alles belehrt , und müssen 4 verschiedene Formulare lesen, sich jedesmal belehren lassen was alles passieren kann und dann alle 4 Formulare unterschreiben. In diesen steht ebenfalls drin das sowas jederzeit nach überallhin passieren kann und das es eine absolut freiwillige sache ist da sie ihr Leben dabei verlieren können.) also soll er gefälligst seinen Arsch bewegen und die Befehle ausführen die er ggfs bekommt.
Dabei könnt er verletzt werden ?
Tja, das is das Los eines Soldaten und jeder der diesen Job angenommen hat, hätte dran denken müssen das es nicht nur ein Karriereboost sein kann sondern halt auch wirklich mal ernster werden könnte.

LordMordred 16-03-2007 09:53

Also bevor ich ihn verurteile, würde mich sein Alter interessieren.
Sollte er etwas Jünger sein, sagen wir mal so um die 28, dann hat er genau gewusst was auf ihn zu kommt und sich jetzt auf sein Gewissen rausreden, weil er nicht darunter fliegen will, empfinde ich als scheinheilig.
Erst mitteilen, dass man seinem Land mit seinem Leben dienen wird und ja dazu gehören mittlerweile auch Auslandseinsätze und das ist mit Sicherheit seit spätestens 97(Da müssten doch die ersten im Kosovo aufgeschlagen sein) jedem klar sein.

Sollte es ein Altgedienter sein, der sagen wir mal in den 80er Jahren beigetreten ist, :hmm: klar hat er damals auch das gleiche gesagt, doch damals war nicht abzusehen, dass die Bundeswehr eines Tages tatsächlich mal was anderes als eine große Sandkastenspielvereinigung wird.
Wobei ich ihm dann mitteilen würde, dass er dann wohl in der modernen Bundeswehr Fehl am Platz ist und seinen Hintern in der freien Wirtschaft warmhalten soll.

So oder so würde ich ihn rausschmeissen, denn selbst wenn du ihn runterschickst, was macht er da? Wirklich helfen wohl eher weniger. :rolleyes: Daher würde ich ihn so oder so vorläufig vom Dienst befreien und ihm noch ein geruhsames Leben wünschen.
Ich sehe es durchaus, dass vor allem ein Offizier kein blinder Befehlsempfänger sein sollte, doch seine Leute zu unterstützen und damit in einen Gewissenskonflikt zu geraten? :twink: HALLO *klopf klopf* jemand zu Hause McFly? :twink: :bang:
Der Typ fliegt nicht Aufklärung, ist nicht irgendwo draußen beim Aufbau und kommt somit sehr wahrscheinlich auch nicht in Kontakt mit der Zivilbevölkerung.
Der ist im Nachschub, ich seh da noch nicht mal ne Gefahr ausser beim Flug vielleicht die veraltete Technik.

Edit:
Es fehlt mir auch die richtige Abstimmungsmöglichkeit: Sicher darf er sich eine eigene Meinung leisten, aber in diesem Fall ist das eine unangemessene Reaktion. Es ist auch eher im Stich lassen der eigenen Leute als Feigheit vor dem Feind. Die Frage ist doch nicht ob er ne eigene Meinung haben darf, sondern ob eine eigene Meinung die Unterstützung der eigenen Truppen beeinträchtigen darf :confused:

raptorsf 16-03-2007 10:59

kenne den Fall jetzt nicht im Detail (werde mich aber eventuell später mal mit den Details befassen), möchte aber grundsäztlich mal was dazu sagen.

Wenn mal all diese wiederlichen Kriegsverbrecher-Verhandlungen (egal ob nach dem 2. WK, Bosnien, Uganda etc.) sich anschaut haben sich immer ALLE Beschuldigten immer rausgeredet, dass sie ja nur Befehle befolgt haben.

Das ist meiner Ansicht nach (und auch für die meisten Gerichte) keine Rechtfertigung etwas Unrechtes gemacht zu haben. Jeder ist für sein Tun selber verantwortlich und kann dies nicht an eine andere, höhere Instanz delegieren.

Hätten die Leute etwas mehr Zivilcourage gebe es (und hätte es auch in der Vergangenheit) weniger Verbrechen - davon bin ich überzeugt.

Bossi 16-03-2007 10:59

Zitat:

Zitat von Bernd_XP (Beitrag 1424703)
Sorry, aber ich hab da kein Verständniss für. ICh mein die Bundeswehr stellt einen einmal vor die Wahl, ob man Auslandseinsätze mitmacht oder nicht. Diese Entscheidung sollte eigentlich gut überlegt werden, was dieser hier nicht gemacht hat.
.


Hio
Die Bundeswehr stellt einen vor die Wahl??...JEIN....
Als Berufssoldat oder 12ender hast du nur indirekt die Wahl.... Mit Eintritt in das "Arbeitsverhältnis" als B-Soldat oder 12ender gehst du einen Vertrag ein , wo ganz klar geregelt ist , dass du damit rechnen musst im Ausland eingesetzt zu werden.
Sicherlich wirst du vorher gefragt oder es wird eine Art "Ausschreibung" getätigt, doc h sollte sich dadrauf keiner melden und du hast nunmalö dummerweise die Qualifikation die gebraucht wird, kann es halt befohlen werden und somit MUSST du !

Solltest du dann bedenken äussern wie in diesem fall, geht es ganz schnell i.d.R und du bis traus ..... Ohne Anspruch auf Bezüge und sonstigen Leistungen... So gesehen wie ein normaler Job , in dem du mist gebaut hast oä und deine Fristlose Kündigung bekommst!

Das einziege wo drauf du deine "Verweigerung" bauen kannst , sind Verletzungen des Grundrechtes , Kriegsverbrechen.(Sorry den genauen Wortlaut den sie mir damals erzählt haben, habe ich nicht mehr im Kopf)


Ob er jetzt richtig oder falsch gehandelt hat bzw handeln wird, ist müßig drüber zu spekulieren!
Jeder von uns hier hat eine andere Vorstellung der Thematik.Das ist auch gut so;)
Ich pers. denke, er hat seiner Zeit den Vertrag unterschrieben und somit ist er auch verpflichtet seine Arbeit zu machen ....es sei denn es verstößt gegen diese besagten Rechte..... was ich allerdings nicht glaube, denn es wird im Vorfeld eines jeden Einsatzes bereits geprüft ob so etwas sein könnte.

LoMo....selbst wenn er es in den 80ern Unterschrieben hat....spielt es doch keine rolle....denn selbst da stand ´so etwas bereits drin .....sicherlich nicht in der ausführlichkeit wie heute bzw ab 97 , doch es stand wohl drin.
Selbst wenn nicht ...so dumm ist selbst die BW nicht....änderungs Verträge bzw angepasste Aufgaben verteilung etc im wandel der Gefährdungslage und Politischen lage, sind schnell geschrieben ;)

in diesem sinne³:

Germane45 16-03-2007 12:40

Einige hier machen es sich aus meiner Sicht doch etwas zu einfach, was diesen speziellen Fall angeht.

Einfach Feigheit zu unterstellen, halte ich für zu einfach.

Grundsätzlich vertrete ich auch die Ansicht, das Soldaten ihren Job machen sollen.

Aber hier handelt es sich ja um einen sehr komplizierten Fall.
Selbst die Politiker sind sich nicht einig.

Die Entscheidung Flugzeuge zu entsenden, ist ja wohl eher eine politische, als militärische Lösung.

Oberstleutnant Jürgen Rose ist wie in dem Link zu sehen, schon weit über 40.

Was aber nichts zur Sache tut.Auch wenn das hier vllt. anders gesehen wird.
Auch lässt sich dieser Fall mit dem von Major Pfaff schwer vergleichen.

Aber Parallelen sehe ich dort schon.

Die Aufgaben der Bundeswehr in Afghanistan, die ja bisher nur auf den Norden des Landes bezogen waren, haben erst auf Druck der Amis und Tomis, die für den Süden verantwortlich sind, eine neue Bedeutung bekommen.

Ob diese Aufgabe aber auch so rechtens ist, bleibt abzuwarten.

ahitsawin 16-03-2007 12:56

Zitat:

Im September 1983 beschlossen 20 Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr (Bw) bei ihrem ersten Treffen im Darmstadt einen friedenspolitischen Aufruf: "das DARMSTÄDTER SIGNAL" (s. hier). Sie wandten sich nicht nur gegen die "Nach"-Rüstung mit Atomraketen in West- und Ost-Europa, sondern forderten eine kleinere, nicht angriffsfähige Bundeswehr [...].
naja diese Gruppe hat gerade mal 100 Mitglieder oder so, bei k.a. wieviel hunderttausend Soldaten.

Die Bundeswehr greift doch gar nicht ins Kampfgeschehen mit ein, sie schickt zur Aufklärung ein paar Tornados, es ist ja gar nicht geplant dass die irgendwelche Stellungen etc. bombardieren wie es die USA tun.
Der Soldat ist nur für Nachschub zuständig, er fliegt nichtmal die Tornados, er setzt sich also nichtmal grosser Gefahr aus.
In meinen Augen wurde er entweder von seiner Organisation überredet damit die sich wichtig machen können und Publicity bekommen, und/oder er ist schlichtweg zu faul nicht nur in München rumzusitzen oder wie auch immer sein derzeitiger Arbeitstag ausschaut.
Es ist völlig egal wie zerstritten die Politik über den Einsatz ist, er wurde beschlossen und somit muss die Bundeswehr den auch durchführen, es geht um Aufklärung und kein Bombardement, da ist es für mich nicht nachvollziehbar den Befehl zu verweigern oder nen Antrag zu stellen.

LordMordred 16-03-2007 12:57

Germane, danke für den Link, also ich habe mir das mal überflogen, werde mir das nochmal genauer nach Köln durchlesen und dann auch meine Meinung dazuschreiben und ausformulieren, aber eins muss ich loswerden:

Aha, ein Pädagoge. :rolleyes: Das Schlimme, er hat im grundegenommen, wenn man Deutschland isoliert betrachtet, nicht ganz unrecht, doch leider ist das in der heutigen Zeit völlig abstrus. Aber wie gesagt, dafür müsste ich mir jetzt mehr als 3 Minuten nehmen um darauf zu antworten.

PS: Es freut mich zu sehen, dass hier vollkommen normal diskutiert wird, dafür danke ich doch schonmal allen Teilnehmenden, und hoffe das die Diskussion auf dieser Ebene bleibt, würde gerne noch was vernünftiges zu schreiben.

raptorsf 16-03-2007 13:09

Zitat:

Zitat von ahitsawin (Beitrag 1424772)
Die Bundeswehr greift doch gar nicht ins Kampfgeschehen mit ein, sie schickt zur Aufklärung ein paar Tornados, es ist ja gar nicht geplant dass die irgendwelche Stellungen etc. bombardieren wie es die USA tun.

tja, aber er ist/wäre für die Logistik zuständig, die solche Operationen unterstützen und schlussendlich ermöglichen (würden). Und somit wäre er zumindest indirekt verantwortlich für mögliche zivile und/oder unschuldige Opfer.

Eine reine defensive Armee würde ich auch favorisieren für Deutschland - wozu eine Angriffsarmee fähig ist hat ja die Geschichte mehrmals gezeigt. Ist halt immer so eine Sache, wenn man schon etwas hat, will man es ja irgendwann auch mal einsetzen...

deswegen wehret den Anfängen

PS: Ich bin kein Pazifisist, war selber im Militär (hätte mich ja auch drücken können, habe ich aber nicht getan). Trotzdem soll man kritisch bleiben und nicht gleich vorauseilenden Gehorsam leisten.

Bran 16-03-2007 13:31

davon abgesehen ist die Umfrage schlecht gestellt.
Er darf und soll sogar seine Meinung äußern(bürger in uniform und so), allerdings muss er trotzdem in diesem Fall die Befehle ausführen.

Zitat:

Eine reine defensive Armee würde ich auch favorisieren für Deutschland - wozu eine Angriffsarmee fähig ist hat ja die Geschichte mehrmals gezeigt. Ist halt immer so eine Sache, wenn man schon etwas hat, will man es ja irgendwann auch mal einsetzen...
eine "Defensivarmee" ist heutzutage genauso Quatsch wie eine "Angriffsarmee"

Deutschland ist umringt von EU-/Natomitgliedern, und selbst wenn nicht, müsste man schon sehr weit laufen bis man einen Staat findet, der genug militärisches Potential und die politische Führung hat um einen europäischen Staat anzugreifen.(v.a. da in so einem Fall sämtliche Wirtschaftsverbindungen mit der restlichen flöten gehen)

Genausowenig sinnvoll ist eine "Angriffsarmee" um ein anderes Land zu übefallen/annektieren/okkupieren/...
Es sei denn du willst einen auf Amerika machen, das liegt aber "dummerweise "jenseits unserer finanziellen, politischen, sozialen und vertraglich nach dem 2.WK abgesichterten Möglichkeiten.

Der Schwerpunkt liegt z.Z. v.a. auf Eingreiftruppen zur Krisenbewältigung à la Balkan, Sudan, Afghanistan,... . Sprich Völkergenozid verhindern, humanitäre Hilfe leisten, demokratische Wahlen unterstützen, Schutz für Ziviltransporte/-schiffe etc. evtl. auch noch Blockaden falls ein böser kleiner Diktator über die Stränge schlägt.

Germane45 16-03-2007 14:16

Zitat:

Zitat von Bran (Beitrag 1424781)
davon abgesehen ist die Umfrage schlecht gestellt.
Er darf und soll sogar seine Meinung äußern(bürger in uniform und so), allerdings muss er trotzdem in diesem Fall die Befehle ausführen.

Was den Punkt 1 der Umfrage angeht, hätte man das etwas differenzierter Ausdrücken können.
Da gebe ich dir Recht.

Gerade eben ist ein offener Brief an unsere Abgeordneten des Bundestages veröffentlicht worden.

Über die einzelnen Punkte dort, sollte jeder mal nachdenken.

raptorsf 16-03-2007 14:23

Zitat:

Zitat von Bran (Beitrag 1424781)
eine "Defensivarmee" ist heutzutage genauso Quatsch wie eine "Angriffsarmee"

Quatsch ist, wenn man behauptet, dass es diese Definition bzw. Unterschied nicht gibt. Grob ausgedrückt ist der Unterschied im Wahl der Waffensysteme und ob direkt aus dem eigenen Land operiert wird oder ob man Stützpunkte ausserhalb des eigenen Territoriums hat. Nach der Definition hat die Bundeswehr also keine reine Defensivarmee mehr wie in der Verfassung verankert, sondern entweder eine Angriffs- oder zumindest eine Interventionsarmee.

Schlussendlich ist das aber alles Wortklauberei - entscheident ist was gemacht wird und nicht wie man es gerade benennt - das kommt mir so spontan die Taktik der US Armee in den Sinn, die anstatt Kriegsgefanger in Guantanamo feindliche Kämpfer inhaftiert haben...

Noch was- Tornados sind zu allererst mal Kampfflugzeuge - und kein humanitäres Gerät.

ElDono0 16-03-2007 14:47

Die sache ist auch die, unsere tornados sind voll bewaffnet, und falls dann ein hilferuf kommen sollte, werden diese ins kampfgeschehen eingreifen müssen!

was natürlich richtig ist, schließlich kann man nicht einfach die soldaten am boden niedermetzeln lassen.

Bran 16-03-2007 14:51

ich habe nicht behauptet dass es diese Unterscheidung nicht gibt, sondern nur dass eine reine Verteidigungsarmee genauso wie eine reine Angriffsarmee der heutigen Zeit nicht angemessen ist.

und die Hemmschwelle von uns Deutschen in allen Ehren, Soldaten in ein Kampfgebiet zu schicken, aber selbst unsere Politker sehen ein, dass das was Engländer/... im Süden - auch bei Kampfhandlungen - anstellen meist gut und notwendig ist.

Ich als Verbündeter käme mir ziemlich verarscht vor, wenn sich Deutschland die "sicheren" Gebiete rauspickt und nur dort seine Leute hinschickt und mir die gefährliche Arbeit überlassen würde.

Mal davon abgesehen dass genügend (Aufklärungs)flugzeuge vor Ort vorhanden sind...

raptorsf 16-03-2007 15:11

das ganze NATO-Bündniss und die dazugehörigen Verpflichtungen sind natürlich wirklich problematisch - die Deutsche Regierung steckt in einem Dilemma. Schickt sie kein Material und Soldaten ist sie vertragsbrüchig und unsolidarisch, schickt sie das ganze Zeugs unterstützt sie eventuell eine illegale und gefährliche Aktion.

Schlussendlich kann die Regierung und die Armee machen was sie wollen - beide Optionen sind schlecht. Ich würde aber in dem Fall lieber die Bündnismitglieder verärgern als ein fremdes Volk. Gleichzeitig könnte man ja dahin arbeiten, dass die NATO etwas diplomatischer und weniger kriegerisch wird...


PS: Eigentlich geht mich das Thema ja als "Nicht-Deutscher" nichts an, aber trotzdem erlaube ich mir mal meine Meinung hier zu sagen.

Mitdaun 16-03-2007 15:23

Das Deutschland mal was schicken musst war fast klar, und das wenn man freiwillig zum Bund geht, auch mal sowas machen muss war seit einer geraumer Zeit auch klar.

Und wenn der zum Bund gegangen ist, mit den gedanken, ach da wird eh nix passieren, nenne ich halt pech.

Der soll seinen Hintern bewegen und darunter fliegen dafür hat er sich verpflichtet und bekommt unser Geld dafür.

Elrod Cater F-K 16-03-2007 15:38

Wenn ich entscheide Soldat zu werden dann muss ich auch mit den Unangenehmen Seiten leben zum Beispiel auf Soldaten zu schiessen....

Das ist für mich Arbeitsveweigerung wie im "normalen" Beruf und da wird man auch sofort gekündigt (also man versucht ihn sofort zu kündigen.. )

Little.B 16-03-2007 16:42

Mh, also natürlich hat er das Recht frei nach MODUS (ein System mit dem man einen Befehl auf Gültigkeit prüft (Darf/kann oder muss ich den Befehl ausführen?). Quasi so ne Art Eselsbrücke) den Befehl zu überprüfen jedoch sehe ich nicht wirklich wie er das begründen will. Ein einfacher "kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren" reicht als Soldat nicht aus. Zum Verweigern des Wehrdienstes schon, wenn man aber Soldat ist kann man damit nicht mehr kommen...

*edit*
Zu dem offenen Brief:
(auf die Punkte bezogen)

1. Natürlich ist Aufklärung die Grundlage für Kampfhandlungen. Das lernt man beim Bund in der ersten Theoriestunde...
2. Wir können nicht ewig die militärische Schweiz spielen. Irgendwann müssen wir mehr Verantwortung übernehmen. Wir haben schließlich auch vorher aktiv gegen die Taliban gekämpft. Aber jetzt ist das plötzlich schlimm...
3. Deutschland ist schon längst im Fadenkreuz von Terroristen. Und ob das die Lage verschlechter? Keine Ahnung. Wir erinnern uns noch an den "Schädel-Skandal". Hat die Afgahnen ja auch tierisch aufgeregt... Die gute Arbeit im zivilen Sektor muss einfach weiter beibehalten und auch noch verstärkt werden.
4. Was ist die Aussage dieses Satzes? Absolut kein Inhalt
5. Polemik. Absolute Polemik. An dieser Stelle ist dieser Verband für mich gestorben...
6. Ohne vorherige Aufklärung keine eigene Truppenbwegegung. Zweite Theoriestunde.
7. Wenn am Kabuler Flughafen ein Sicherungssoldat beschossen wird wird und darf dieser auch das Feuer eröffnen. Da besteht kein Unterschied in den Rules of Engagement.
8. Okay. Stimmt. Andererseits muss man hier auch die Relationen bedenken was die Versorgung mehrerer tausend Soldaten kostet und was das Baumaterial (zB) kostet. Da sieht das dann schon etwas anders aus.
9. Mag sein. Kann man aber auch gleichzeitig oder danach machen. Das eine hat ja mit dem anderen nix zu tun.
10. Okay. Aber ich dachte bei den Punkten handelt es sich um Begründungen. Das ist wenn dann eine Fordernung ohne Inhalt aber bestimmt keine Begründung...

raptorsf 16-03-2007 16:59

nunja, Soldat ist sicherlich kein normaler Beruf. Oder kannst Du mir einen Beruf nennen der so schwerwiegende Konsequenzen für Leib und Leben von Mitmenschen hat?

Auch wenn man als Soldat unterschrieben hat sich für diesen "Verein" einzusetzen soll und muss man sich sogar immer wieder die Frage stellen, ob dies mit dem eigenen Gewissen vereinbar ist.

Ich kann diesen Oberstleutant verstehen - ich hätte wahrscheinlich ähnlich gehandelt.

Apokus 16-03-2007 17:15

Ich hab den Brief gelesen.
Ich würd ihn wegen Befehlsverweigerung vor Gericht stellen und fristlos und ohne irgendwelche weiteren Bezüge fristlos schmeissen.
Er bezieht sich auf Völkerrechtlich Widerrechtlich ?
Der gesamte ISAF Einsatz basiert auf dem UN Mandat das bis Mitte Oktober gilt.
Folglich ist der Einsatz von allen Instanzen die man in der Hinsicht als Nötig ansehen kann als gebilligt anzusehen.
Hätte er halt aus Afghanistan heraus gegen die UN und gegen den Bund klagen sollen.

Was hätte er eigentlich gemacht wenn vor 15 Jahren echt die Russen gekommen wären ?
"Sry ich kann die Landesverteidigung leider nicht mit meinem Gewissen vereinbaren" ?
Desweiteren ist der Gewissenskonflikt ebenfalls nicht tragbar.
Hat er doch dem Bund zugestimmt und nicht verweigert als er die Legale chance dazu hatte.
Er war sich also von Anfang an seinem Handeln bewusst oder war nur auf das Schnelle und "sichere" Geld beim Bund aus.
Pech gehabt.

Wäre der befehl die Tornados da drüben zu stationieren und ihre Arbeit aufzunehmen ohne die Gültigen Beschlüsse des Bundes gekommen oder ohne das zugrunde liegende UN Mandat ok.
Ebenfalls wenn er oder ein anderer Deutscher dort unten wahllos rumschiessen müsste.
Ist aber nicht der Fall.
Die Tornados haben zudem nur das Recht auf Selbstverteidigung , dieses besteht angesichts der Feinde mit Stingern usw wohl darin Täuschkörper abwerfen zu dürfen und sich schleunigst wieder zu Verpissen.
So aber ist er ein Befehls und damit Arbeitsverweigerer der ersten güte.
Raus damit und zwar schnellstens.
Und wie gesagt -> ohne irgendwelche normalerweise gültigen Zuschüsse / Abfindungen usw.

Elrod Cater F-K 16-03-2007 17:18

ja deshalb "normalen"
wobei ich denke viele Leute im Beruf haben schwierige Entscheidungen zu treffen die FAST genau so schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen ... aber das tut hier nichts zur Sache

Ja ich denke du willst auch keine Soldat werden oder?

Ich habe jetzt ein blödes Beispiel aber einer der Mehl nicht mag warum auch immer (zb ein psyschiche Problem) kann kein Bäcker werden

Bran 16-03-2007 18:21

Zitat:

Zitat von raptorsf (Beitrag 1424820)
das ganze NATO-Bündniss und die dazugehörigen Verpflichtungen sind natürlich wirklich problematisch - die Deutsche Regierung steckt in einem Dilemma. Schickt sie kein Material und Soldaten ist sie vertragsbrüchig und unsolidarisch, schickt sie das ganze Zeugs unterstützt sie eventuell eine illegale und gefährliche Aktion.

Schlussendlich kann die Regierung und die Armee machen was sie wollen - beide Optionen sind schlecht. Ich würde aber in dem Fall lieber die Bündnismitglieder verärgern als ein fremdes Volk. Gleichzeitig könnte man ja dahin arbeiten, dass die NATO etwas diplomatischer und weniger kriegerisch wird...


PS: Eigentlich geht mich das Thema ja als "Nicht-Deutscher" nichts an, aber trotzdem erlaube ich mir mal meine Meinung hier zu sagen.

die Option, Afghanistan zu helfen zu einem demokratischen, wirtschaftlich stabilen Land zu werden ist keinesfalls eine schlechte Möglichkeit - im Gegensatz zum Irak ist die Bevölkerung hier nicht in verfeindete Lager gespalten(sunniten/schiiten/kurden) und man steht den Besatzungsmächsten freundlicher gegenüber.

Es stabilisiert die Region, deutsche Firmen können dorthin exportieren/expandieren, man hat nen dicken Freund gewonnen und bisher bereits relativ gute Ruf im Nahen Osten verbessert sich(wenn ma sich ned wie der Ami im Osten aufführt :P )

bombspy 17-03-2007 01:04

Zitat:

Zitat von Germane45 (Beitrag 1424623)
Ein Offizier der deutschen Bundeswehr verweigert seine Beteiligung am Einsatz in Afghanistan.

Er ist noch nicht einmal direkt betroffen, als Pilot.
Er ist "nur" für den logistischen Bereich zuständig.

Hier kann man den Artikel nachlesen.

Hat dieser Mann mit seiner Meinung Recht, oder ist er nur ein Revoluzzer?

Als Soldat und ich vermute einfach mal, dass er ein Berufssoldat ist muss man sich darüber im klaren sein das das kein Beruf wie jeder andere ist. Nicht einmal der Beruf von Polizisten kommt dem nahe. Man muss wissen das man als Soldat prinzipiell die Aufgabe hat andere Menschen zu töten um sich selbst und andere zu schützen. Wenn man nicht dazu bereit ist hat man bei der Armee nichts zu suchen. Dieser Einsatz ist durch die UN gedeckt und daher kann er sich auch nicht auf Völkerrechtsverletzungen berufen, von daher habe ich kein Verständnis für ihn.

Germane45 17-03-2007 21:14

Zitat:

Zitat von bombspy (Beitrag 1424956)
Dieser Einsatz ist durch die UN gedeckt und daher kann er sich auch nicht auf Völkerrechtsverletzungen berufen, von daher habe ich kein Verständnis für ihn.

Ich nehme diesen Satz einfach mal stellvertretend für Aussagen einiger anderer hier.

Bisher habe ich so gut wie nichts hier gefunden, das mich in irgendeiner Weise zum Pro oder Contra tendieren lässt. :hmm:

raptorsf ist vermutlich einer der ganz wenigen, der versteht, worum es mir geht.

Ich fasse nun einmal Stichpunktartig zusammen, was mich beschäftigt.

Deutschland untersteht der (Isaf)
USA,GBR usw. der (OEF)

Laut der dt. Verfassung darf Deutschland im Ausland nur Humanitär tätig werden.

Die OEF ist aber auf der Jagd nach Bin Laden und den Taliban.

Also verstehe ich das so.

Isaf= Sie kamen, Sie sahen, Sie halfen humanitär.
OEF= Sie kamen, Sie sahen, Sie traten in den Arsch.

Isaf= Zuständig für den Norden.
OEF= Zuständig für den Süden.

Verluste an Menschenmaterial:
Fast nur der Süden.

OEF schreit nach Hilfe aus dem Norden.
Politischer Druck auf die Isaf wird erhöht.

Wie ja bekannt, sollen jetzt Truppen der Isaf auch im Süden tätig werden.
Das heisst, nicht mehr nur der Norden.

Isaf, als in diesem Fall Deutschland schickt Kampfflugzeuge in den Süden.
Nur zur Aufklärung. :rolleyes:

Isaf ist in Norden stationiert, fliegt aber im Süden Aufklärungen.
(Das muss ich jetzt nicht verstehen) :nos:

Die Fotos der Aufklärer werden aber auch der OEF zur Verfügung gestellt.
D.h. wir unterstützen indirekt die Isaf aktiv bei ihrem Vorgehen.

Bisher verstanden?

Bei diesem Thema geht es um nichts anderes.
Ist das schon ein biegen der dt. Verfassung?

Ein Schwarz/Weiss sehen ist in diesem Fall wohl nicht angebracht.

Jetzt würden mich einfach nur Argumente für ein Pro und Kontra interessieren.
Soloche Aussagen wie: Er ist Soldat und muss seinen Arsch riskieren helfen mir nicht weiter.


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