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Die Folterknechte von Bagdad
Ihr habts ja sicher schon über die Medien mitbekommen.
einfach unglaublich sowas. Ich will echt nicht wissen was da sonst noch so abgeht was man garnciht mitbekommt. Der Hass gegen die Ammis steigt bei mir stetig. Es ist einfach unter aller Menschenwürde und sicher auch vieles gegen die Menschenrechte. Aussen Hui und innen Pfui! http://www.stern.de/politik/ausland/...270&nv=fs&cp=1 |
Leider wird es Menschenrechtsverletzungen immer geben.
Auch von so vermeintlichen Staaten, wie die "USA", oder sollte ich sagen, besonders von denen? :rolleyes: Leider werden wohl wieder die falschen Köpfe rollen. :nos: |
Wahrscheinlich sind die Videos von Osama Bin Ladens Agitprop-Abteilung selbst gedreht.
Aber wie auch immer, der Unterschied zwischen der Dikatur von Hussein ist eben, daß die USA interne Korrektive für derartige Entgleisungen haben, nämlich ihre eigene Öffentlichkeit und die der Welt. Dadurch wird so etwas dann abgestellt. Bei Hussein gab es kein Korrektiv. |
Die Bilder hab ich aber schon vor geraumer Zeit auf eine GP32-Board gesehen.... ich denke mal, ich muss dazu nichts mal sagen, aber um mal mit dem Bush-bashen anzufangen, hat jemand mitbekommen, was die Staatschefs dazu sagten?
Blair: "direct contravention of all policy under which the coalition operates" Bush: "I didn't like it one bit." und "That's not the way we do things in America." (Und das mit dem Bush-bashen war ein Witz, dass mir ja niemand damit anfängt ;)) |
Die Amerikaner führen sich einfach als das auf, als was sie sich fühlen: als Kolonialherren.
Das kommt davon wenn man die eigene Propaganda glaubt. Ich denke das wars nun mit den Beziehungen der USA zur (islamischen) Welt. |
Zitat:
Natürlich ist es eh schon beeindruckend, dass man spezielles Training benötigt, um zu wissen, dass man Leute nicht unbedingt körperlich und geistig foltern sollte.... Dass das die Beziehungen zur islamischen stark beeinträchtigt, denke ich auch. So etwas ist jenseits aller Menschnwürde; aber das ist ja an sich auch nichts neues, Amerika hat in öetzter Zeit schon oft genug gegen Abkommen verstossen... |
Um das schlechte "Gewissen" zu beruhigen, haben die Amerikaner ja erst mal weit über 200 Gefangene freigelassen.
Nur wird das nicht reichen, um der Situation wieder "Herr" zu werden. |
ist ja voll die folter.
die initiationrituale bei manchen studentenverbindungen und militaereinheiten sind schlimmer. das erinnert mich an die berichte, wie die gefangenen in guantanamo 'gefoltert' wurden, indem man sie zwang sich strippende nutten anzusehen. |
Sach mal genius, hast du überhaupt ne Ahnung, zu was die gezwungen wurden?
Hier ein paar Beispiele: Einer wurde (nackt) komplett verkabelt, ihm wurden die Augen verbunden und auf eine ziemlich kleine und wackelige Kiste gestellt. Dann sagte man ihm, wenn er runterfällt, werde man ihn umbringen. Andere wurden komplett ausgezogen und gefesselt auf einen Haufen geworfen. Einem Gefangenen wurde ein Stromkabel fest um die Genitalien gebunden. Angeblich hat man sich einen Spass daraus gemacht, immer wieder an dem Kabel zu reissen und kleine Stromstösse durchzuschicken. Und sich strippende Frauen ansehen zu müssen kann durchaus eine Folter sein. Nur weil du es nicht verstehen kannst, heisst das nicht, dass stark gläubige Menschen das nicht als Qual empfinden können. Ich finde durchaus, dass diese drei Beispiele den Tatbestand der Folter erfüllen. Natürlich kann ich mir brutalere Dinge ausdenken, aber ich finde das schon schlimm genug. |
Was mir hier wieder massiv auf den Geist geht ist folgendes:
Wegen ein paar Idioten werden gleich wieder die Amerikaner als solches verteufelt. Schwarze Schafe gibt es überall, warum wird also wegen ein paar Leuten gleich wieder auf die Amis als solches losgegangen? Das dürfte irgendwie in sein ... Ja, auch mir gefällt das Vorgehen der Amis nicht. Ich fand den Krieg ungerechtfertigt. usw. Aber das ist doch bitte schon wieder unterste Schublade und unfair gegenüber der Mehrheit, die sich korrekt benimmt. |
Krieg ist IMMER menschenverachtend und ich bin absolut überzeugt, dass in jedem Krieg Greueltaten begangen werden.
Nur wird halt die Geschichte von den Siegern geschrieben, deswegen gewinnen auch immer die Guten :twink: |
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Zwar brandmarkt sie jede Studentendemo als Arschlöcher, die an allem Schuld sind, aber glauben sollte man das genausowenig wie die US-Propaganda. Sobald Begriffe wie Kolonialherren fallen kann man etwas getrost als Anti-US-Propaganda abtun. Objektivität sollte das Ziel sein, nicht Konsens mit der breiten Masse der ungebildeten, einseitig "informierten" Friedensaktivisten von heute. Zum Thema: Diese Folterungen sind ohne Zweifel abscheulich, aber deshalb jetzt zum Ami-Bashing zu blasen ist populistisch und dumm. Wie Doc schon sagte, man sollte nicht ein paar schwarze Schafe dem ganzen Volk anlasten. Das wäre so, als würde man behaupten, alle Deutschen wären antisemitische SS-Folterknechte. |
Also was die Amis gemacht haben ist wirklich scheisse aber mal erlich gab es das nicht auch im 2 weltkrieg bei den deutschen, russen, und amies? Klar weiss man das die deutschen das gemacht haben wird ja noch immer oft bericht aber die amis und andere haben das auch gemacht nur wird da nicht so oft berichtet (fast garnicht)
Tja ergend wie wollen die sich rächen und sind sauer. Dann machen sie das eben als demütigung! |
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@ raptor: genauso seh ich das auch!
Nur gibt es normalerweise eine Befehlsstruktur, was für mich bedeutet, das evtl. einfache Soldaten die ausführenden waren aber es zumindest von den direkten Vorgesetzten zumindest gebilligt wurde. Zumindest aufklären muss man sowas wenns ans Tageslicht kommt. Das Problem ist es das meist nur einseitig berichtet wird (ich erinnere mich an den "Jugoslavien Konflikt" und später im Kosovo). Dort wurde auch nur von den Serben als Verbrecher gesprochen und die bösen Chetniks gezeigt. Das es auf der anderen Seite aber genau die gleichen Gruppen mit anderen Namen gab hat kaum einer gewusst. Das schlimme ist das die Propagandamaschine das dann so ausschlachten kann mit Fotos von Massengräbern, Folterungen etc.; das löst natürlich Entsetzen aus. Gegen welche Konventionen dabei verstossen werden ist dabei auch erstmal zweitrangig, da das der normale Menschenverstand als abartig empfindet. Trozdem würde ich hier keinen als weniger schuldig bezeichnen. Genauso wenig wie in Israel/Palästina! |
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Hussein machte die Folterungen absichtlich publik, er hat sein Ziel erreicht, auch in 100 Jahren werden Iraker seinen Namen mit Angst und Furcht verbinden. |
folter war schon bei JEDEM krieg von beiden seiten und auch heutzutage is das halt so das verstehen wir leute die nicht im krieg leben nicht.
Im krieg gibt es kein gut und böse das ist meinungsverschiedenheit. |
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... und vergesst die Oelfelder nicht, die müssen auch bewacht werden ;)
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Lustig?
Ich versteh wirklich nicht, warum manche Leute so sehr auf das Ami-Bashing bestehen :noe: Es ist nunmal so, daß es kein irakisches Militär gibt, also bleibt das auch auf absehbare Zeit so. Meiner Meinung nach war es aber ein Fehler, dieses damals aufzulösen. Aber das kann man aus heutiger Sicht leicht sagen. Zitat:
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Also schon wieder ganz Amerika zu verurteilen ist 100% falsch. Das waren einzelne Soldaten. Ob und von wem die diese Befehle hatten wird zu klären sein und die Befehlsgeber müssen dann hart bestraft werden, weil sowas ist wirklich abscheulich.
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Das es Hintermänner gibt welche die Wärter ermutigten vermute ich auch und natürlich gehören diese hart bestraft aber auch ein Reservist muss doch ein wenig Intelligenz besitzen und sich seiner Taten bewusst sein. Wenn man mir befiehlt Menschen zu foltern muss doch irgend etwas im Geist dagegen streben. Und wenn diese Instanz versagt ist es immernoch einfach nur unverständlich sich mit einem Grinsen ins Bild zu stellen.
Diese Wärter haben nicht nur Befehle ausgeführt denen man sich widersetzen müsste, nein, sie hatten auch noch Spaß dabei. Daher haben sie sich selbst genau so schuldig gemacht. |
Leider kann das wieder ein Thema ohne Ende für die medien werden und was nun war ist oder nicht ist für uns leider nicht nachvollziehba,das darf man nicht vergessen wir werden das rausfiltern müssen das was wir den Medein glauben können .
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fest steht das da auf jeden fall mehr abgeht als wir jemals erfahren werden. das ist wieder ein schlag ins gesicht für bush. ohmann, ich bete zu gott dafür das er nicht mehr gewählt wird...
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was hat das wieder mit bush zu tun? ich glaube nicht, dass die sache einfluss auf sein approval ratings hat.
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Redbasti: Saddam Hussein hat sich als altorientalischer Despot gesehen. Er hat ja die Ruinen von Babylon rekonstruiert und in der Tradition der Erbauer in jeden 100. Stein seinen Namen eingraviert. So steht sein Name jetzt neben Nebukadnezar und anderen in den Bauwerken, solange sie bestehen werden.
Und als was man die Amerikaner nun bezeichnen will, sie erlegen den von ihnen eroberten Ländern ihr eigenes politisches System auf, ebenso wie Stalin es tat. In diesem Fall ist es eben die Republik. Da ich die Regierungsform Republik für besser halte, als die altorientalische Despotie, halte ich das für gut. |
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Danger |
ich war auch im Militär und habe gesehen, wie sich Menschen in Stresssituation verändern und langsam aber sicher zum Tier mutieren. Deswegen bin ich überzeugt, dass es keine solche Befehle gab sondern sich das irgendwie ergeben hat. Die Vorgesetzen können ja nicht immmer und überall dabei sein, obwohl sie die Verantwortung haben - viele drücken wohl auch mal ein Auge zu. Aber das ist kein amerikanisches Problem sondern ein Menschenproblem. Aber natürlich muss man solche Leute vor ein (Kriegs)Gericht stellen und bestrafen - zur Abschreckung für die andern.
Bush ist ein Depp, der nicht mal richtig englisch sprechen kann und eine Allgemeinbildung hat von einem Durchschnittsjugendlichen in Mitteleuropa - aber jedes Land hat die Regierung, die es verdient :p |
warum hackt ihr immer auf bush rum ok der ist vielleicht ein idot aber er kann wohl nichts dafür was andere machen! Schröder kann man auch nicht verantwortlich machen das andere leute kinder vergewaltigen oder das Nazis hier rumlaufen oder seh ich das falsch?
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Das sind grundverschiedene Welten ... ich kann mir z.B. vorstellen, daß das eine Art Stressbewältigung gewesen sein kann. Immerhin bangt man dort 24/7 um sein Leben, da braucht man Ventile. Bei manchen äussert sich das durch Rache (Folter, ...), andere schreiben Briefe oder treiben Sport, wieder andere gehen zum Gottesdienst. so what ... passiert ist passiert, man kann es trotzdem nicht ändern. Diese Pseudo-schockierten Aufschreie, wenn mal was passiert hab ich langsam satt. Geht doch mal selbst in ein Kriegs-/Krisengebiet und schaut euch an, wie ihr reagiert. Abschließend möchte ich in diesem Beitrag erwähnen, daß ihr alle (bis auf vermutlich sehr wenige Ausnahmen) sehr froh sein könnt so etwas nie erlebt zu haben und mit etwas Glück auch nie erleben zu müssen. Seid froh, daß ihr ein normales Leben führen könnt ohne die Angst zu haben jeden Moment von einer Bombe oder einer Granate zerfetzt oder von ein paar Schüssen durchlöchert zu werden. Was aber auch bedeutet, daß ihr so etwas nicht nachvollziehen könnt ... also behaltet eure Empörung für euch und überlegt euch zuerst, was für Ursachen es da geben könnte. Danke. |
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...und was heißt was passiert ist passiert!! Und nach dieser Aussage schreibst du noch "Ich möchte wissen was passiert wenn das euch geschieht" "Ihr könnts ja nicht nachvollziehen" ...so so und du kannst es nachvollziehen und schreibst daraufhin noch was passiert ist ist passier!!?! Unkontrollierte Gewaltausbrüche (vielleicht einen aufs Maul) oder sowas ähnliches kann ich noch als Hass, Wut, Angst interpretieren aber wass da vor sich geht ist K R A N K. Genau so krank wie deine Gedanken. Ich glaub nicht daß es dir gefallen würde wenn dir einer in den Mund pisst oder?! Vielleicht würdest du das einer "Geraden" vorziehen aber ich nicht! Denk nach! Und hör auf dich darüber so zu empören, das sich einige (bis auf vermutlich sehr wenige Ausnahmen) über diese Ereignisse empören. |
Klar das sind alles roboter die die amis im krieg schicken... ich weis ja nicht was die bei ihrer ausbildung machen aber auschliessen kann man gar nix...
Und den thread titel folterknechte find ich auch etwas.... bescheiden.... das wundert mich gar nicht das das passiert leute sind unterschiedlich und ich will nicht wissen was die soldaten da unten sehen müssen und auch noch bei der gefahr jeden moment ins grass beissen zu müssen oder verkrüppelt zu werden. Das ist bei den allierierten im 2.WK bestimmt auch passiert nur ebend nicht an die öffentlichkeit gekommen. |
@ONeil:
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@Danger: Zitat:
Es geht hier um folgendes: du bist da unten (egal aus was für einem Grund, völlig egal!) und erlebst das. Du siehst eventuell, wie ein guter Kamerad neben dir zerfetzt wird oder qualvoll stirbt. Du stolperst fast täglich über irgendwelche schlimm zugerichteten Leichen. Da kann es nunmal zu solchen Reaktionen kommen ... Zitat:
Es ist passiert, also gibts nen Aufschrei, der auch gerechtfertigt ist - keine Frage. Nur versteht keiner, warum es dazu kommen konnte. Um das geht es mir. Hier pauschal die Amis zu verteufeln oder sonst irgendwas hilft nicht weiter. Man kann es auch nicht mehr rückgängig machen. Man sollte sich also auf die Zukunft konzentrieren um solches zukünftig zu verhindern. Das ist die Aussage dahinter. Ich kann es in gewisser Weise nachvollziehen, ja. Ich habe mit vielen Kameraden gesprochen, die im Einsatz waren. Und ich selbst fahre im Oktober vermutlich in das Kosovo. Ich attestiere mir hiermit nicht, daß ich allwissend bin, ganz im Gegenteil, ich habe noch sehr viel zu lernen. Aber ich versuche hinter die Kulissen zu blicken und die Ursachen zu erkennen. Zitat:
Möglicherweise siehst du meine Gedanken auch als krank an. Was weiß ich. Warum kann ich nicht nachvollziehen, aber okay ... vielleicht weil ich über den Tellerrand blicke? Zitat:
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Du denkst nur das du über den Tellerrand blickst! Du siehst die dinge eben aus deiner Sicht der Lage. Du hast eine andere Lebenseinstellung du lebst anders also denkst du auch anders als andere! Das hat nichts mit Tellerrand oder sonstwas zu tun. Es ist klar ersichtlich das du in dieser Angelegenheit als verängstigter Soldat denkst. Das nehme ich dir nicht übel. Du musstest aber wohl kaum zum Bundesheer weil du aus einem Slumviertel wolltest oder? Wohl kaum. Eher wolltest du bischen was auf die Kante legen um ein Haus zu bauen oder sonstwas. Ist auch ok. Aber dann musst du auch nachdenken ob du das durchziehen kannst ohne jemandem was in den Hintern zu stecken. lol
Die die wirklich über den Tellerrand blicken,...lieber doc sind diejenigen, die du dann im Fernsehn ihr Bedauern über solche Vorfälle kundtun siehst. Danger Edit: Also ich würde Selbstschutzreaktionen anders definieren. Hast du die Bilder überhaupt gesehen!!!?? |
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nach dem ganzen zirkus um die bilder, ist es schon verwunderlich, dass viele insassen des abu ghraib knasts von den folter-parties garnichts zu wissen scheinen. Zitat:
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@Danger:
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Aber dein obiges Post hat sich sehr nach Anschuldigung angehört ("kranke Gedanken") und daher wollte ich auf eine provokante Art antworten - scheint mir auch recht gut geglückt zu sein ;) Zitat:
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Naja, dieses Hintern-Stecken halte ich für unpassend in einer Diskussion. Zitat:
Bezüglich Selbstschutzreaktionen würde ich dir zu Gesprächen mit Psychologen raten. Die können dir da bestimmt einiges davon erzählen, was Menschen so tun können, wenn sie ein Trauma (welcher Art auch immer) erlitten haben. @genius: Dann versuch mal als armer Latino oder Afroamerikaner in den USA wirtschaftlich erfolgreich zu werden ... das geht fast immer nur über den Umweg Armee. That's the american way ... Zitat:
Es ist außerdem auch bekannt, daß in Gefängnissen leicht mal der Schlagstock auskommt o.ä. Man braucht sich nur die Reporte von Amnesty International ansehen ... Zitat:
Jedenfalls soll es (hoffentlich) ein Gerichtsverfahren geben, wo das dann rauskommt ... auch wenn ich nicht recht dran glaube. |
@Genius: Haben die "Folterknechte" nicht schon zugegeben, dass es Folterungen gab? (bzgl. "It's all lies")
Und dass jetzt wieder zum Bush-Bashen geblasen wird ist doch verständlich!? Erst wurde der Krieg auf die nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen gestütz. Nachdem keine gefunden wurden wollte man dann doch nur einen folternden Diktator stürzen. Und jetzt wird im selben Gefängnis, in dem früher unter Saddams Namen gefoltert wurde, von der Besatzungsmacht gefoltert!? Das ist doch ein mehr oder weniger akzeptabler Grund für Anti-Bush Parolen!? Klar gibt es schwarze Schafe, aber einen Diktator zu stürzen um Folterungen zu stoppen, den Tot von Schätzungsweise 7000 Menschen in Kauf zu nehmen, um dann hinterher festzustellen dass Folterungen immernoch in 'staatlichen' Gefängnissen vorkommen, ist doch schon ein wenig Quatsch, oder? Mag sein dass die Regierung gar nichts dafür kann und es wirklich bedauert, aber der ohnehin schon etwas fragwürdige Sinn des Krieges ist damit ganz verloren gegangen. Außerdem ist es wieder nur eine von vielen Menschenrechtsverletzungen. In Guantanamo werden seit 2 Jahren unzählige Leute ohne Grund festgehalten (Ein Grund für einen dauerhaften Gefängnisaufenthalt ist ja bekanntlich nur eine Verurteilung). Da die Pressefreiheit dort sehr stark eingeschränkt ist, muss man zwangsläufig davon ausgehen oder damit rechnen, dass die Behandlung menschenunwürdig ist. Diese Folterungen allein betrachtet sind keinen Aufstand gegen die Regierung wert (da sowas überall mal passieren kann), die Gesamtsituation ist es aber allemal! Außerdem schürt diese Aktion wieder Hass in der islamischen Welt, der dem Terror Nahrung geben wird. Bush kann nichts für diesen Vorfall, aber er hätte als Führer einer Weltmacht damit rechnen müssen. Allerdings denke ich, dass er auch dafür nichts kann, da er ein dummer Cowboy ist, der nicht weiss was er tut. Deshalb tragen die Wähler die Schuld, da sie einen dummen Cowboy gewählt haben. Allerdings liegt es auch am amerikanischen System, dass nur 'Spinner' zur Wahl stehen. Naja, das jetzt aber nur der Vollständigkeit halber. Ist ja schließlich ein anderes Thema. Der "Krieg gegen den Terrorismus" vernichtet im besten Fall die jetzigen Terroristen, aber er züchtet durch solche Aktionen auch neue. Damit muss man rechnen, deshalb ist ein Krieg keine Lösung. Außerdem ist Gewalt gegen möglicherweise Unschuldige (Guantanamo) aus dem selben Grund keine Lösung. Kurz gesagt: Bushs Antiterrorpolitik wird die jetzige Lage im besten Fall nicht verschlechtern. Auf gar keinen Fall wird sie sie aber bessern. Das einzige Ergebnis ist ein 'Bonus' von 7000 Toten (die Zahl muss nicht stimmen, hab ich nur irgendwo mal gelesen; ist ja eigentlich auch egal ob 7000, 4000 oder nur 650 US Soldaten pro Jahr). Daher resultiert meine Anti-Bush Stimmung und daher halte ich Bush-bashen für verständlich... |
Hmm, was will ich dazu sagen? Nicht Typisch Amis. Nein. Typisch Mensch.
Es ist schrecklich, nur schrecklich. Typisch Mensch. Aber was ich auch das dümmste finde? Wenn jemand sagt: Das war schon immer so. Und das wird auch immer so sein. Toll, so hilft man dem ab! Typisch Mensch. Ende |
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