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raptorsf 20-09-2005 14:11

das mit der extremen Rechte sehe ich auch eher gelassen, da hat Bernd_XP schon viel richtiges darüber geschrieben.

Der eigentlich Skandal finde ich das auftretten des Bundeskanzlers und seiner Partei nach den Wahlen. Das da kein grösserer Aufschrei durchs Land geht verstehe ich nicht.

Nach 50 Jahren kommt ihnen in den Sinn die Union aufzuspalten und trotz einer klaren Niederlage wiederum den Kanzler zu stellen? Sowas kann doch kein vernünftiger Mensch mehr nachvollziehen.

Germane45 20-09-2005 14:21

Hier von einer klaren Niederlage zu reden, halte ich doch für stark Übertrieben.
Das Auftreten von Schröder war völlig legitim.

Wenn Du die Bonner Runde gesehen hast, müsste dir eigentlich aufgefallen sein, was die Merkel für ein jämmerliches Bild abgegeben hat.

Ihr bleibt jetzt keine andere Möglichkeit mehr, als sich an den Kanzlertitel zu klammern.

Schafft sie das nicht, ist die Frau weg vom Fenster.
Allerdings will sie sich ja vorsorglich den Fraktionsvorsitz sichern.

Ihr steht das Wasser mehr bis zum Hals, als Schröder.

Schröder macht natürlich auch einen auf "dicke Hose", aber so schafft man sich auch eine bessere Verhandlungsbasis.

m1a22 20-09-2005 14:56

ne, Harry, da möcht ich dir widersprechen, was Schröder da abgezogen hat, ging für meine Begriffe auf keine Kuhhaut mehr. Das kam mir doch wirklich krass arrogant vor und ich hab mich auch mal privaten Umfeld bei SPD-Wählern umgehört, wo heraus kam, dass Schröder kein gutes Bild damit geliefert hatte. Das ist das erste (und hoffentlich einzige) Mal dass ich mit einer Aussage von Lafontaine übereinstimme, in dem dieser sagte, dass da jeder Theaterbesucher voll auf seine Kosten gekommen ist.
Muß eh zugeben, an dem Abend eine Stinkwut auf die Gesamtheit der Politiker gehabt habe, auch auf die, die meine Stimme bekommen haben.

ONeil 20-09-2005 15:01

Ne, wenn eine aktuelle Regierung abgewählt wird ist das keine klare Niederlage, oder?

Wenn es Merkel nur um den Kanzler Titel ginge, wäre sie im Wahlkampf ganz anders aufgetreten. Da hätte sie es so machen können wie in der Buger King Werbung: Mehr (Sozialleistungen) für alle, für weniger (Steuern). Aber nein, sie und ihre Partei wollen das Beste für Deutschland, nicht nur für sich. Aber das kann ein SPD-Symphatisant ja nicht verstehen, das es sowas noch gibt.

Dem Schröder ist das scheiß egal was in Deutschland abgeht. Ob die Neuverschuldung jetzt 10 Milliarden oder 100 Milliarden ist, ist dem sowas von egal. Der will Kanzler bleiben und sich von seinen Anhängern als großer Friedensbringer feiern lassen und sich im Licht der Scheinwerfer sonnen.

Germane45 20-09-2005 15:06

Du darfst mir gern widersprechen Michael, aber trotzdem steht nun einmal fest, das Schröder sich an dem Abend die bessere Ausgangsbasis geschaffen hat.

Das würde sich allerdings jetzt nur auf eine grosse Koalition beziehen.
Sollte diese "Schwampel" sich doch durchsetzen, ist das Thema vom Tisch.

Klappern gehört nun mal zum Handwerk.
Gerade wenn es um Posten und Titel geht, die Macht und Einfluss garantieren.

Da wurden noch nie "Gefangene" gemacht.
Nur wurde das im Fernsehen noch nie so Krass rübergebracht.

Simsenetti 20-09-2005 15:17

Zitat:

Zitat von raptorsf
1. Auch die NPD hat ein offizielles Wahlprogramm. Die Frage ist nur, wie ernst sie es meint - muss sie aber auch nicht, weil sie eh nicht wirklich regieren will. Siehst Du eventuelle gewisse Parallelen zur PDS? Ehemalige Stasi-Mitarbeiter als Spitzenkanditaten machen das ganze auch nicht glaubwürdiger.

Nur zur Info, Genscher war Mitglied der NSDAP.

Und als AUßenminister kann man sehr viel flasch machen.
Zum Beispiel, aus blinder Gefolgschaft, mit in den Krieg ziehen, wie die CDU im Falle des Irakkireges gemacht hätte.

Bernd_XP 20-09-2005 15:50

Zitat:

Zitat von PaniChriZ
aber mal ganz ehrlich, kennst du einen einzigen deutschen der heutzutage nach den "fetten jahren" noch zufrieden mit der wirtschaftlichen verfassung seines landes ist? ich persönlich nicht. es entsteht frust. frust, und was viel wichtiger ist und protest gegen die politik, die ja sowieso nichts machen könne ... das, und das allein ist der grund warum mal zum beispiel die linke wählt - protest. wer solche leute wirklich aus überzeugung wählt ist ernshaft krank ....

Gegenfrage: Kennst du EINEN DEUTSCHEN der mit irgendetwas zufrieden ist? Das ist das Problem der Deutschen Wirtschaft: Überall wird nur noch gejammert: An der Angestelltenbasis eines Unternehmens weil man keinen sicheren Arbeitsplatz mehr hat, in der Mittelschicht von dem Unternehmen weil man weniger Arbeiten und mehr Lohn dafür will, an der Spitze weil die Kosten soooo hoch sind, und deswegen Lohnabbau betreibt, zuhause dann gibts dann den obligatorischen Nachbarschaftskrieg wegen Gartenzwergen die nen Millimeter zu nahe am Gartenzaun stehen. Und die Gegenseite beklagt sich über die Bürokratie...Und am Abend hört man bei RTL und Sat1 wie man bei jeder Gelegenheit übers Ohr gehauen wurde.
Und ich sag dir: Diese Stimmung kann kein Politiker verändern, zumindest kein mir Bekannter.

Deutschland geht es nicht schlecht. Bei weitem nicht. Die Eliten machen den Fehler Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zu verwechseln.
Schröders Auftritt war sowas von Symbolisch für die Machtverhältnisse in einem Unternehmen: Schröder als der "Manager", die Köpfe um ihn herum können rollen wie sie wollen (Angestellte die entlassen werden), solange es ihm gut geht ist ihm der Rest egal.

Simsenetti 20-09-2005 16:38

wenn jemand käpfe rollen läßt ist es ja wohl merkel.

und lohnerhöhungen bei gleicher arbeitszeit gibt es nur noch im traumland

TMOA 20-09-2005 16:46

Zitat:

Zitat von Simsenetti
Und als AUßenminister kann man sehr viel flasch machen.
Zum Beispiel, aus blinder Gefolgschaft, mit in den Krieg ziehen, wie die CDU im Falle des Irakkireges gemacht hätte.

Oder ein Beispiel, das eingetreten ist und große Folgen hatte:
Die Außenpolitik unter Wilhelm II.

Störni 20-09-2005 18:36

Zitat:

Zitat von Simsenetti
und lohnerhöhungen bei gleicher arbeitszeit gibt es nur noch im traumland

...und im Bundestag (Stichwort: Lohnerhöhungen) :D

Es ist eine Frechheit was die SPD sagt: CDU und CSU muss man getrennt werten. So kommt nie eine Große Koalition zusammen.

Germane45 20-09-2005 19:27

Zitat:

Zitat von Störni
Es ist eine Frechheit was die SPD sagt: CDU und CSU muss man getrennt werten. So kommt nie eine Große Koalition zusammen.

Ich sehe das nicht als Frechheit.
Endlich sagt mal jemand das, was schon lange fällig war.

Jede Partei schickt zu den "Elefantenrunden" oder ähnlichen Veranstaltungen jeweils eine Person.

Nur die CDU/CSU fährt mit jeweils 1 Person auf.
Das ist schon ein unverschämter Bonus.

So erhält die CDU/CSU Koalition schon doppelte Redezeit in jeder Sendung.

Wieviel Bonus brauchen die Schwarzen denn noch?

raptorsf 20-09-2005 20:03

sorry Germane, dass ist SPD-Geschwätz und schlicht lächerlich. 50 Jahre hat kein Hahn danach gekräht, aber just nach dem Wahltag als rot/grün definitiv abgewählt wurde kommen die SPD-Strategen auf diese glorreiche Schnapsidee.

Aber in Verwirrung stifften und Vernebelung ist die SPD echt Meister. Das hat man schon im Wahlkampf gesehen - keine eigene Strategie sondern schlicht die andern nieder machen, Kirchhof in die Pfanne hauen ohne das man das Konzept kennt bzw. seine Vision und die wahren Steuerpläne mit Absicht durcheinandermischen und als glorreicher Schluss erhielt Eichel einen Maulkorb damit er nicht sagen kann, dass er ganz ähnliche Sparpläne hat...

Störni 20-09-2005 20:09

Zitat:

Zitat von raptorsf
sorry Germane, dass ist SPD-Geschwätz und schlicht lächerlich. 50 Jahre hat kein Hahn danach gekräht, aber just nach dem Wahltag als rot/grün definitiv abgewählt wurde kommen die SPD-Strategen auf diese glorreiche Schnapsidee.

Aber in Verwirrung stifften und Vernebelung ist die SPD echt Meister. Das hat man schon im Wahlkampf gesehen - keine eigene Strategie sondern schlicht die andern nieder machen, Kirchhof in die Pfanne hauen ohne das man das Konzept kennt bzw. seine Vision und die wahren Steuerpläne mit Absicht durcheinandermischen und als glorreicher Schluss erhielt Eichel einen Maulkorb damit er nicht sagen kann, dass er ganz ähnliche Sparpläne hat...

Genau das meine ich. Danke raptorsf

Germane45 20-09-2005 20:16

Vielleicht ist dir/euch noch nicht aufgegangen, das sich die Spielregeln in diesem Wahlkampf geändert haben.
Jetzt werden nicht mehr nur "Nettigkeiten" ausgetauscht.

Auch wurde dieses mal der Wahlkampf nicht am Tag vor der eigentlichen Wahl beendet, sondern bis zur letzten Minute weitergeführt.

Kirchhoff hat sich z.B. mit seinen Vorschlägen, selbst in die Pfanne gehauen.
Dazu war die SPD gar nicht nötig.

Die gerade eben von Merkel vorgezogene Wahl zum Fraktionsvorsitzenden, hat sie mit 98% zu ihren Gunsten entschieden.

Das sind Wahlergebnisse wie in der damaligen DDR.
Was man davon halten kann, ist jetzt von mir nicht Druckreif.

Alles nur Strategiezüge für ihre Koalitionsverhandlungen.
Mehr nicht.

Bernd_XP 20-09-2005 21:29

Die SPD hatte mit Kirchhoff ein Ziel gegen das sie vorgehen konnte, die Union hat den "Fehler" gemacht ihm nicht einen Maulkorb zu verpassen.
Ausserdem hatte die SPD den Vorteil gegen ein Programm vorgehen zu können ohne ein eigenes Verteidigen zu müssen, die Perfekte Symbiose aus Regierungsbonus und Oppositionsbonus.

Die Nächsten zwei Wochen bis zur Wahl in Dresden dürfte die Schlacht noch munter weitertoben ohne irgend ein Ergebniss...und DANN wirds spannend.

raptorsf 20-09-2005 23:54

Zitat:

Zitat von Germane45
Die gerade eben von Merkel vorgezogene Wahl zum Fraktionsvorsitzenden, hat sie mit 98% zu ihren Gunsten entschieden.

Das sind Wahlergebnisse wie in der damaligen DDR.
Was man davon halten kann, ist jetzt von mir nicht Druckreif.

Wie war das schon wieder bei Müntefering? ;)

Egal, Nettigkeiten austauschen muss man sicherlich nicht. Aber eine Spur von Fairness würde ALLEN gut tun. Kirchhof ist das beste Beispiel dafür, dass man als fähiger Mann besser nicht in die Politik einsteigen sollte, dort kann man nur verlieren.

Swizzy 21-09-2005 00:48

Hab mal ne Frage, ich hab keine Ahnung von deutscher Politik. Jetzt wahren ja die Wahlen. Also wurden Parteien ins Kabinett gewählt oder ? Aber definitiv ist dies noch nicht, right ? Und wählt das Kabinett danach den neuen Kanzler ?

Sorry, aber ich frag lieber als dumm sterben ;) *g*

m1a22 21-09-2005 09:54

Es wurden keine Parteien in ein Kabinett gewählt, sondern unser Bundestag (= Parlament) wurde gewählt. Um jetzt einen Bundeskanzler zu haben, wird vom Bundespräsidenten (= Staatsoberhaupt) ein Kandidat für den Posten des Bundeskanzlers (= Regierungschef) vorgeschlagen. Dann stimmt das Parlament darüber ab, ob es diesen Bundeskanzler haben will. Bekommt er die absolute Mehrheit, so hat Deutschland einen neuen Bundeskanzler. Maximal 3 Wahlgänge kann es geben, wobei beim dritten Wahlgang dann die relative Mehrheit zählt. Ist ein Bundeskanzler gewählt, schlägt er dem Bundespräsidenten die Kandidaten für die Ministerposten im Regierungskabinett vor und dieser ernennt dann die Minister.

LordMordred 21-09-2005 10:10

Ergänzung:

M1 hat schon fast alles erwähnt.
Ich möchte nur noch kurz ergänzen, dass bei dem zweiten Wahlgang zum Kanzler, die Kanditaten vom gewählten Bundestag vorgeschlagen werden.

Sven 21-09-2005 11:21

Noch eine Ergänzung:
Sollte der Bundespräsident dem vom Bundestag gewähltem Kanzler nach dem dritten Wahlgang nicht zustimmen, muss er den Bundestag auflösen - dann wählen wir nochmal....

gersultan 21-09-2005 12:28

Zitat:

Zitat von Sven
Noch eine Ergänzung:
Sollte der Bundespräsident dem vom Bundestag gewähltem Kanzler nach dem dritten Wahlgang nicht zustimmen, muss er den Bundestag auflösen - dann wählen wir nochmal....

ähh... mit welcher Berechtigung sollte er das machen können? :confused:

m1a22 21-09-2005 12:36

Gibt zwei Möglichkeiten für den Bundespräsidenten nach einer fehlgeschlagenen dritten Wahl nach Art. 63 Abs. 4 des GG
Entwder Auflösen des Bundestages oder innerhalb von 7 Tagen einen Bundeskanzler ernennen.

gersultan 21-09-2005 14:04

du sprichst von fehlgeschlagenen Wahlen (wie halt zB keine Mehrheit etc.) während Sven schreibt, dass der Bundespräsident "einfach so" ablehnen kann! :twink:

LordMordred 21-09-2005 14:16

naja, wenn es im 3. Wahlgang keine Absolute Mehrheit gibt, sind die Wahlen nicht unbedingt gelungen ;)

gersultan 21-09-2005 14:20

Zitat:

Sollte der Bundespräsident dem vom Bundestag gewähltem Kanzler nach dem dritten Wahlgang nicht zustimmen
Wird eine Mehrheit nicht erreicht, dann ist de facto noch kein Kanzler gewählt! Wenn kein Kanzler gewählt ist, gibt es für den Präsidenten auch nichts abzulehnen.

Sven sprach aber von einem gewähltem Kanzler! Ein schon gewählter Kanzler kann imho von einem Präsidenten nicht abgelehnt werden.

Sven 21-09-2005 14:24

Der Bundespräsident muss nur einem Kanzler zustimmen der in einem der ersten beiden Wahlgänge gewählt wurde.
Nach dem dritten Wahlgang (bei dem ja keine absolute Mehrheit im Bundestag mehr erforderlich ist) kann er entwder den Kanzler bestätigen oder den Bundestag auflösen.

Bernd_XP 23-09-2005 23:19

Das ist dann die Frage ob man das dann "ernennen" nennen kann oder nicht :rolleyes:

Interessant waren die Umfragewerte, nach denen die Situation bei Neuwahlen wieder genauso aussehen würde.

Raskolnikow 25-09-2005 00:16

Was ich interessant finde, ist, wie das Kapital es geschafft hat, seine (durchaus legitime) Interessenpolitik als das objektiv Gebotene in der Öffentlichkeit darzustellen und alle Gegner, die ihre eigenen legitimen Interessen verteidigen wollen, als Feinde des Fortschritts und ewiggestrige Siebzigerjahre-Träumer zu denunzieren. Wahrlich eine schweinejournalistische Großtat.
Aber der Protest regt sich, das Volk nimmt diesen Gesinnungsterror nich länger hin.
Und im Bundestag wird endlich wieder was los sein, wenn es vernünftige sozialistische Opposition gibt.

Zockergod 25-09-2005 02:32

ohh ein pds wähler....

Raskolnikow 25-09-2005 02:59

Ja. Ein Sohn seiner Klasse.

Simsenetti 26-09-2005 09:20

Ja ja, die pds.

Es wird auch Zeit das wir die Nato auflösen und unsere Truppen zurück holen. -.-

Swizzy 26-09-2005 09:49

Mh, was ist nun eigentlich mit der grossen Koalition gemeint ? Das alle mitregieren ? Bzw. sich zusammenschliessen wie die Bündnisse der SPD und der Grünen (So wars doch oder :D?) ?

Mann mann, eure Politik is noch komplizierter als die von der Schweiz ;) :p

TMOA 26-09-2005 13:14

Die große Koalition ist eine Kolation aus den beiden stärksten Fraktionen im Bundestag. Im jetzigen, speziellen Fall CDU/CSU und SPD.

raptorsf 26-09-2005 17:15

Tja Raskolnikow, Deine Ideen sind in der Theorie nicht so schlecht. Nur funktionieren sie halt in der Realität nicht.

Das haben zwar ein paar Träumer wie Du und die SED, äh PDS noch nicht gecheckt, aber das kommt schon noch. Eine gesunde Demokratie sollte auch ein paar Irrköpfe vertragen ;)

Simsenetti 27-09-2005 16:23

Eine gesunde Demokratie sollte Personen mit anderen Ideen nicht als Irrköpfe beschimpfen.

raptorsf 27-09-2005 16:37

sorry, aber meiner Meinung nach (und das ist nur meine rein subjektive Meinung, ich bin ja nicht die Demokratie an und für sich), sind diese Leute etwas wirr im Kopf (die ganz rechts aber auch die ganz links). Einstein hat ja schon mal gesagt, dass der Kommunismus in der Theorie eine wunderbare Sache ist, in der Praxis funktioniert er halt leider einfach nicht (dies wurde auch schon mehrfach bewiesen).

Visionen und vor allem Ziele sind sehr wichtig im Leben (egal ob in der Politik, im Job oder im Privaten), aber es hat einfach keinen Sinn das Unmögliche zu wollen und zu erwarten. Dann wird man nur enttäuscht.

Einen Fehler einmal zu machen ist ja ganz ok, den selben Fehler aber immer wieder zu tun grenzt an Dummheit. Deswegen kann ich die Wähler von ganz links (z.B. PDS) und ganz rechts (z.B. NPD) nicht verstehen. Die ändern auch gar nichts und sind nicht konstruktiv. Und sicherlich auch nicht kompromissbereit - und das ist meiner Meinung nach das wichtigste in einer Demokratie. Gewisse (geistige) Beweglichkeit - aber keine Extreme.

Simsenetti 29-09-2005 12:36

also die pds ist sicherlich nicht linksextrem

ONeil 29-09-2005 14:39

Muß ich dir eiskalt kontern. Ist sie doch.

Zwar nicht im ganzen, aber die PDS hat auch einen kommunistischen Flügel, der vom Radikalen ins Extreme abrutscht. (Auch wenn der mittlerweile so klein ist, das er praktisch keine Rolle mehr spielt.)

raptorsf 29-09-2005 14:45

alles eine Frage der Definition bzw. des Blickwinkels ;)

Simsenetti 02-10-2005 16:08

Zitat:

Zitat von ONeil
Muß ich dir eiskalt kontern. Ist sie doch.

Zwar nicht im ganzen, aber die PDS hat auch einen kommunistischen Flügel, der vom Radikalen ins Extreme abrutscht. (Auch wenn der mittlerweile so klein ist, das er praktisch keine Rolle mehr spielt.)

bei der cdu/csu fielgen auch ständig mitglieder raus weil sie sich rechtsextrem äußern


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