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Zitat:
Muss sich ja lohnen sonst würde nach der Argumentation jeder minus machen und das ist nicht so. |
klar lohnt es sich bis zu einem gewissen punkt.
najo ich wollt das eben nur mal anmerken was eine "einfache" lohnerhöhung eine firma kosten kann. ohne jetzt ne neue lohndiskussion anzuheizen. und beim lohn oder gehalt spricht man meist von brutto, deshalb die 1800 brutto egal wie realitätsnah das jetzt war^^ |
Wenn die der Meinung sind, dass sie zuwenig verdienen und die Kollegen im nahen Ausland deutlich mehr in der Tasche haben, können die ja in das entsprechende Ausland umziehen und dort anfangen zu arbeiten. Dies wird auch in allen anderen Jobs von den Arbeitnehmern verlangt, wenn sie hier in Deutschland keine Arbeit finden. Warum dann also auch nicht bei den Lokführern? Der Lokführer steht über keinem anderen Job, dass er in dieser Hinsicht bevorzugt behandelt werden muss. Es ist ein Job wie jeder andere auch.
Zudem meine ich, dass der Zugüberwacher deutlich mehr an Verantwortung zu tragen hat und mehr Stress ertragen muss. Sie geben den Lokführern die Anweisungen was sie machen müssen. Sie passen auf, dass keine Züge kollidieren, Fahrpläne eingehalten werden, Probleme beseitigt werden, Verspätungen gefahrlos wieder eingefahren werden können. Heutzutage muss man eben flexibel sein. Und wenn die Bahn dann merkt, dass viele ins Ausland gehen und der eigene Bedarf nicht mehr gedeckt werden kann, werden sie sich etwas überlegen müssen. Und zwar von sich aus. |
Willst du damit jedwede zukünftige Lohnerhöhung abwehren?
Wenn ihr mehr verdienen wollt geht doch woanders hin? Wir bekommen schon Leute aus den Billigländern der EU? :gf: Ehrlich gesagt ist es mir lieber, dass ein Zugführer ganz aufmerksam seine Arbeit macht und nicht dadurch abgelenkt ist, dass am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist. Jemand, der noch einen eigenen Kopf hat und nicht so technikgläubig ist, dass er meint, alles wäre ja so schön durch Technik abgesichert. Das ist schon nicht den Leuten im Transrapid bekommen oder? Lokführer ist keine Arbeit? Glaubt ihr das? Das gilt wohl nur für Lokführer der Spur H0. OK ich weiß nur, wie ein Straßenbahnfahrer nach getaner Arbeit aussieht/ aussehen kann. Wenn sie durch die Wechselschicht (das heißt nicht so eine bequeme Wechselschicht, die feste Anfangs- und Endzeiten hat) vor lauter Müdigkeit kaum noch aus den Augen sehen können. Wie viele Ehen/Lebenpartnerschaften gehen durch diese Arbeitszeiten in die Brüche? Welche Freundschaft hält sowas lange aus? Stimmt wer schon keinen Partner und keine Freunde hat, der braucht auch kein Geld. :thx: Ich wünsche euch, dass ihr niemals einen so menschenverachtenden Boss habt, sondern jemand, dem euer Wohlergehen nicht egal ist und der sich auf eure Knochen ein schönes Leben macht. |
Nun mal ganz ruhig.
Was ich sagte war: Zitat:
Der Job des Zugführers ist relativ anspruchslos. Das bedeutet, dass... ... es Berufe gibt die den Menschen vor größere Herausforderungen stellen. Was ich nicht sagte und auch nicht meinte ist: Zitat:
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Ich denke nicht das hier irgend einer den Beruf des Lokführers als simpel darstellen möchte. Tatsache ist jedoch das andere Berufe höhere Anforderungen stellen und schwerer zu bewältigen sind. |
Ich weiß, du meinst es gut und bist ein lieber Junge. :knuddel:
Wenn du mal erwachsen bist und eine Familie zu versorgen hast wirst du das vielleicht anders sehen. Natürlich möchte ich mich hier nicht mit dir um Einzelheiten streiten. Wenn du mal irgendwann Arbeit haben solltest und man bietet dir für eine Lohnerhöhung, die dazu da sein soll, den Inflationsverlust halbswegs auszugleichen (was schon seit langem nicht mehr annähernd der Fall ist), und du dafür im Gegenzug Mehrarbeit leisten sollst, wirst du dir, wenn du nachrechnest, auch ziemlich verarscht vorkommen. Versuch es einmal aus der Sicht des Familienversorgers zu sehen. ... und ja du hast vollkommen Recht. Polizisten haben genauso einen miesen Job, mit schlechten Arbeitszeiten und mieser Bezahlung. Deshalb bin ich auch dort dafür, die Bezahlung zu erhöhen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern, unbedingt. Wahrscheinlich sprichst du bei den Ärzten die Arbeitszeiten in den Kliniken an. Die halte ich wiederum für einen Skandal. Wer ins Krankenhaus geht und von jemandem behandelt wird, der bereits seit 20 Stunden Dienst tut, kann kein gutes Gefühl dabei haben. Auch hier bin ich sicherlich für eine Verbesserung der Situation. Aber eigentlich geht es doch hier um die Lokführer, die ebenfalls für das Leben von einer Menge Leute verantwortlich sind und sich keinerlei Fehler erlauben dürfen. Die bohren nicht die ganze Zeit in der Nase und schauen aus dem Fenster. Ich halte es für bedenklich wenn man hier versucht, die eine Berufgruppe gegen die andere auszuspielen. Viel besser wäre es, eine Situation zu verbessern und danach die nächste. Das wäre doch ne prima Aufgabe. :) ;) |
Zitat:
Wenn meine Firma hier z.B. meinen würde mich mit 14-15€ abzuspeisen würde ich ihnen direkt den Vogel zeigen und ohne weitere Verhandlungen gehen... Stehen sie wieder 3 Jahre ohne Entsprechende Fachkraft da :rolleyes: Nicht mein Problem... Eine Familie nun voranzuschieben ist ebenfalls wieder son punkt... was ist daran besonderes ? Wer zwingt jmd dazu eine Familie zu gründen ? Wer sie sich nicht leisten kann solls sich halt sparen.. ich z.B. denke nicht im Traum dran in diese Zeit eine Familie zu gründen z.B. aus diesem Grunde. Ich denke auch nicht das es die nächsten 10-20 Jahre besser wird, und es gibt sicherlich viele Berufe bei denen höhere Anforderungen gestellt, größere Verantwortung getragen werden muss und niemand dran denkt den Leuten nen Besseres Gehalt zu bezahlen. Hauptsache Lokführer die eigentlich keine Verantwortung haben geschweige denn wirkliche Körperliche Arbeit vollziehen müssen sollen nen astronomisches Einstiegsgehalt kriegen.. ja ne ist klar, schichtarbeit und 40h woche haben desweiteren ebenfalls alle gängigen Branchen :rolleyes: ( Verantwortung -> was machen se noch ? Gleise werden von anderen gestellt, gewartet werden die Züge von Anderen die für noch weitaus weniger Geld anfangen müssen, nach den Unfällen in der jüngeren Vergangenheit lag der Fehler immer dort.. usw nen Lokfüher macht was ? gas geben und bremsen.. und fürs bremsen gibts sogar noch Failsafe systeme falls der Lokbediener einpennt.. ole... :rolleyes: ) |
Du stellst schon wieder den Beruf des Lokführers über andere Berufe. :p
Wenn die Familie zuwenig Geld hat, sollte auch die Frau etwas zur Besserung beitragen. Gut, mit den Kindern ist das meist so eine Sache. Aber wenn die in den Kindergarten gehen, kann die Frau zumindest Halbtags arbeiten gehen. Zudem kann die Frau auch nicht im Haus bleiben wenn die Kinder selbst das Haus längst verlassen haben. :p Was ist denn das bitte für ein Leben für eine Frau? Wir finden es gut, dass jeder seinen eigenen Job hat und nicht vom anderen abhängig ist. Auch gibt es Frauen, die Lokführer sind. Was hat die Strassenbahn mit diesem Streik zu tun? Die laufen doch nicht unter der DB. Da ist der Wechsel doch eigentlich noch einfacher. Wenn es einem in der einen Stadt als Strassenbahnfahrer nicht zusagt, schaut man sich in anderen Städten um. Wo ist da das Problem? Man muss eben flexibel sein und sich anpassen. Die Lokführer der DB müssten ins Ausland gehen oder bei kleineren privaten Regionalbahnen anklopfen. Es gibt ja einige Spezialzeitschriften für den öffentlichen Nahverkehr ("Der Nahverkehr" "Nahverkehrs Nachrichten") wo unter anderem auch immer Stellenanzeigen drin zu finden sind. Meist bedeutet es einen dieser Jobs anzunehmen umziehen zu müssen. Andere Berufe haben, wie bereits erwähnt, auch Schichtarbeit und die Familien und die Freundeskreise haben sich darauf eingerichtet. Ich habe jedenfalls keine Probleme damit, dass ich einige hier nicht regelmässig sehe, da sie bei Airbus arbeiten - im Schichtbetrieb. Und denen gefällt es so, da sie sich in dieses "Schichtleben" eingelebt haben und neben der fordernden Arbeit auch ein gutes Arbeitsklima haben. Einige haben sich in der Zeit auch hochgearbeitet zum Schichtleiter. Dies sollte auch bei der Bahn möglich sein. In Bremen (BSAG) kommt man erst mit einer gewissen Dienstzeit auf der Strassenbahn ins Kontrollzentrum und darf dort als Zugüberwacher arbeiten. Dort gibt es auch Schichtdienst. Uns hat man im Studium sehr oft eingetrichtert, dass wir uns den Jobs anpassen müssen und die Jobs nicht gezwungenermassen uns. Sollte man nichts finden sollte man den Blick über die Grenzen hinaus oder gar in andere Sparten nicht scheuen. Dies gilt sicher auch für alle anderen Jobs. Aber warum sollte der Job der Lokführer etwas besonderes sein? Es gibt immer mehr technische Neuerungen, die das Bahnfahren sicherer und einfacher macht. Die Anforderungen an den Lokführer sinken also und dies schlägt sich unter anderem auch im Gehalt nieder. Dies ist nicht die erste Jobsparte, wo dies passiert ist. Der Beruf Lokführer ist jedenfalls keine Sackgasse, aus der man nicht mehr herauskommt und bis zu seiner Rente nur Lokführer sein muss. |
Ich rede nicht vom normalen Drei- oder Vierschicht-Betrieb. Die haben
noch feste Anfangs- und Endzeiten. Wenn du aber in dieser Woche noch nicht weißt, ob du nächsten Dienstag zum Arzt gehen kannst, weil du nicht weißt, ob du dann gerade feinen passenden Dienst hast, der mittags anfängt oder am frühen Nachmittag aufhört, ist das was ganz anderes. Wenn man aber nur von einem Tag auf den anderen planen kann... Bestimmt bist du sie Superausnahme. Aber unser Freundeskreis hat sich definitiv verändert, weil man eben überhaupt nicht planen kann. "Kannst du am Samstag zum Geburtstag kommen?" - "Weiß ich noch nicht, ich bekomm meinen Dienst erst am Freitag um 11 Uhr morgens genannt." Das ist der Normalzustand. Übrigens hebe ich den Beruf des Lokführers nicht über andere Berufe. Wie käme ich dazu? So genau kenne ich den ja gar nicht. Ich finde es hier nur unfair, wenn andere Laien in dieser Beziehung den Stab über eine Berufsgruppe brechen, von der sie keine Ahnung haben. Aber irgendwie verstehe ich nicht, wieso so viele Fachkräfte der DB ihren Job hinschmeißen sollen wegen eines ganz normalen Tarifvertrages. :confused: Wenn es z. B. bei Airbus um eine legale Tarifverhandlung geht, wird dort (hoffentlich) auch nicht darauf hingewiesen, dass man die Arbeit auch durch 1-Euro-Jobber machen lassen kann. (kann man bestimmt, fragt sich nur wie) Wenn der Arbeitnehmer von seinem Recht Gebrauch macht und den Tarifvertrag neu aushandelt ist das kein Grund zu Kriminalisierung. Oder haben wir wieder Zeiten des ungezügelten Kapitalismusses, in der jeder Unternehmer auch gleich Ausbeuter sein darf und keinerlei soziale Verpflichtung seinen Angestellten gegenüberhat? Ich hoffe doch mal nicht. :) |
Wenn man das bei diesen Diensten nicht die Freundschaften halten kann, dann waren die eigentlich auch nicht viel wert, und das Schreibe ich nicht einfach so.
Sondern bei mir ist das auch der Fall das ich erst von ein Tag auf den anderen gesagt bekomme ob, wann und wenn der Einsatzleiter gerade gut drauf ist, sagt der dir sogar noch wie lange man Arbeiten muss. Oder aber man ist gerade bei Freunden und der Einsatzleiter ruft an, weil einer ausgefallen ist, eine Alarmanlage ausgefallen ist etc. da kann man auch nicht immer nein sagen. Bei sowas überleben die Freundschaften die man ernst nehmen kann, das sehe ich nicht nur bei mir sondern auch bei meinen Kollegen die sogar damit noch eine Familie haben, und ja es klappt. Ist alles eine sache der Einstellung mehr nicht. Achja und so mal im Raum, wir verdienen gerade mal 7,30€ pro Std. Und so schlecht bezahlt kann der Beruf des Lokführers bei der DB auch nicht sein, wenn Lokführer die Streiken hätte dürfen freiwillig Arbeiten gehen. Und man darf auch nicht die DB mit den Strassenbahn oder Busfahrer vergleichen. Zitat:
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Also ich bin bei diesen Streik ein wenig gespaltener Meinung.
ZUnächst kann ich es definitv verstehen, dass Lokführer angepisst sind und auch mehr haben wollen. Die Arbeitszeiten sind eher Katastrophal und die Bezahlung sicher nicht die Beste (ich als Polizist in ausb. kann da ja ein wenig mitreden). Auf der anderen Seite finde ich eine Forderung nach 30% mehr schon krass, aber mal ehrlich, wer 30% fordert wird niemals bei 30% abschließen. Vor allem wenn man die Bahn mal ein wenig näher betrachtet: Der Vorstand genehmigte sich im lezten Jahr eine Lonerhöhung von -ich glaube es waren tatsächlich 100%, mit der absolut geilen Begründung "Die anderen Manager in der Wirtschaft bekommen mehr". Und ist euch malaufgefallen, wie oft die Bahnpreise in diesem Jahr erhöht wurden? Zeitgleich sagt man tatsächlich, dass man kaum Geld hat, aber man ernsthaft provatisiert werden möchte und noch tolle neue Bahnhöfe (Berlin, bald Stuttgart) bauen möchte bzw. gebaut hat. Und ist euch nebenbei aufgefallen, dass die Bahn trotz dieser immer höher werdenden Preise immer weniger leistet? Ich wär froh mal wieder nen Zug pünktlich zu sehen... Über die Qualität der Züge will ich ja jetzt nicht mal ein Wort verlieren Ich hab hier irgendwo gelesen, dass jemand geschrieben hat, das niemand dazu gezwungen wird eine Familie zu gründen. Du wirst wenn du etwas älter bist und du dir langsam gedanken um deine Rente machen musst, dankbar für jeden Lokführer sein, der sich dazu entschlossen hat, eine Familie zu gründen und Kinder zu kriegen. Ich möchte nicht immer höhere Rentenversicherungsbeiträge zahlen müssen, blos weil es kaum noch Berufe gibt, die es den Menschen ermöglicht hat Kinder zu bekommen. Auf der anderen Seite muss auch ich gestehen, dass ich trotz meiner unregelmäßigen Arbeitszeit, die garantiert nie dann endet, wann sie eigentlich sollte, dennoch in der Lage bin Zeit mit meiner Freundin und meinen Freundeskreis zu Verbringen. (Ich hatte sogar Zeit diesen Beitrag hier zu schreiben) Es ist ärgerlich am Bahnhof zu stehen und auf einen Zug zu warten. Noch ärgerlicher, wenn dieser nicht kommt. Aber mal Hand aufs Herz, erlebt man dies als Pendler bei der Bahn nicht auch so? |
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Hab ja nicht gesagt aus welchen Grund. Personenschaden ist natürlich sehr häufig. Aber auch Signalstörungen und sonstige technische Defekte sind eher häufig. Wenns auch nicht immer der eigene Zug ist.
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Ich finde es wichtig den Grund zu erfahren. Wenn ich als Kunde auf einem Bahnsteig stehe und mir a) eine Anzeigetafel und b) evtl. eine Lautsprecherdurchsage lapidar mitteilt der Zug verspäte sich um 30 Minuten dann möchte ich wissen warum das so ist.
Manchmal wird ja auch von 'Betriebsstörung geredet - was aber auch nichtssagend ist. Würde mir mitgeteilt: "Der Zug verspätet sich wegen eines Lokschadens, wir setzen alles in Bewegung um eine Ersatzlok einzusetzen." oder "Ein Selbstmörder hat sich leider vor den Zug geworfen auf den sie warten, sie müssen isch noch etwas gedulden" würde ich Verständnis für die Situation entwicklen und eigentlich gar nicht sauer sein. Der zweite Satz allerdings lässt mich auf das Thema zurückkommen: Ich denke hier haben die Lokführer echt etwas auszuhalten - und das ist auch einiges an Geld wert, meiner Meinung nach. Warum die Lokführer einen eigenen Tarifvertrag wollen bleibt mir unverständlich - etwas Besseres als die anderen Angestellten der Bahn sind sie eher nicht, finde ich. Zu den Gehaltsforderungen: Lokführer verdienen zwar unterhalb des Durchschnittsbruttolohnes (ca 300 €), liegen damit aber auch nur 7 Gruppierungen unter dieser Grenze: http://www.stern.de/media/pdf/gehaltsliste_01.pdf 10% mehr würden sie genau auf das Niveau des Durchschnittseinkommens heben, bei 30% wären sie in der Region von Zahntechnikern und Museumspädagogen, vermutlich knapp unterhalb von Groß- und Außenhandelskaufleuten. |
Ich erinner mich, wie mal im Zug durchgesagt wurde - salopp gesagt, die genaue Wortmeldung hab ich leider vergessen, war aber als Zuhörer in jedem Fall sehr amüsant: "Die Weiterfahrt verspätet sich leider, da der Lokführer unter Durchfall leidet, und daher kurz das Cockpit verlassen muss."
Jaa, das wusste man dann auch den Grund, und konnte den guten Mann auch verstehen, dass er nicht einfach weiter fahren kann :D ;) |
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z.B. der Fleischer ist kein 0815 Fleischer sondern ein Fleischermeister, weiterhin ist sicherlich bei keinem von den dort gelisteten das Einstiegsgehalt aufgeführt sondern tlw sicherlich das Gehalt nach 20+ Jahren Berufserfahrung :rolleyes: Ansonsten lustig wo ich in der Liste da stehe... :D |
das bei durchsagen nicht gesagt wird: ein mensch hat sich vor den zug geworfen, hat den gleichen hintergrund, warum wir in den zeitungen und im TV so gut wie garnichts darüber zu hören bekommen, um diesen menschen keine plattform zu bieten.
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Also wenn Rainer Müller vor einen Zug springt und anschlißend aus dem Drehgestell gekratzt werden muss und dann im Bahnhof 50km weiter die Durchsage "Ein Typ ist vor den Zug gesprungen, daher die Verspätung" erklingt würde ich das nicht als Plattform bezeichnen. Anders würde es schon aussehen wenn in der Durchsage Name, Herkunft und Motiv des Selbstmörders erwähnt werden würde, wie es im Fernsehen durchaus passieren könnte.
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Wenn einer vor den Zug gesprungen ist, wird im Bahnhof irgentwas gesagt wie, wegen Personenschaden verspätet sich der Zug um xx.
Aber ähhh ist das hier nicht das falsche Thema? |
Naja, so lange die Diskussion nicht ganz abwegig wird und beim Thema Bahn bleibt sehe ich da kein Problem.
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es wär sehrwohl eine plattform, weil dann dieser Herr müller sich vor seinem tot daran aufgeilen könnte, "ja ich hab die bahn aufgehalten" "und jeder wird davon erfahren"
najo und nun wissen wir ja was mit personenschaden gemeint ist, also reichts auch xDD sind denn schon wieder neeu streiks angesetzt oder wird wieder verhandelt? mfg |
Das kann Herr Müller auch denken ohne, dass es eine Durchsage zu seinem Ableben gibt :p
In der Zeitung - und das wäre eine Plattform - steht es am nächsten Tag nämlich auch - und dort lesen es nicht nur die Wartenden auf dem Bahnsteig. |
Also wenn es zu erneuten Streiks kommt, dann frühstens am Donnerstag schreibt der Spiegel. Allerdings ist das meiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen, weil der Spiegel bereits am Wochenende von einer Einigung gesprochen hatte, die sich ja bekanntlich als falsch herausstellte. Ich warte daher noch auf ne Bestätigung in der FAZ.
Nichts desto Trotz, derzeit wird wohl weder verhandelt noch sonst irgendwas aus Reden gemacht, wenn ich das korrekt verstanden habe. Liegt daran, dass beide Seiten unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was jetzt geschen soll. Die Bahn will die Unterzeichnung, die GDL hingegen Gespräche. |
Scheinbar wollen die Donnerstag verhandeln, naja die Bahn will das der Schell möchte das noch herauszögern und erstmal ein Gespräch machen.
Hier kannst es aber auch nachlesen. Denke mal das das ganze noch sehr lange dauern kann. |
ich verstehe grundsätzlich das ganze "Gestreike" nicht. Wir leben in einer Marktwirtschaft - der Preis (in dem Fall der Lohn) brechnet sich nach dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage.
Wenn ich die Lohnliste vom Stern die hier Sven geposted hat vergleiche, muss ich mir halt überlegen, ob ich nicht besser Pilot geworden wäre wenn mir der Lohn so wichtig ist. Natrülich extrem vereinfacht, aber einfach mal 30 % oder mehr Lohn zu verlangen finde ich etwas vermessen. Wenn dann alle Lok-Führer Pilot werden wollen werden plötzlich die Lokführer-Gehälter die Piloten-Gehälter übertreffen und dann können sie ja wieder zurück ;) |
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Mehdorn will unbedingt an die Börse, mit seiner Bahn. Da kann er sich nicht jetzt schon sichtbare Schwäche leisten. Wer kauft dann sonst hinterher die Aktien zu "seinem" Kurs? :ka: Von den 10 erstellten Bahngutachten wurden ja schon 8 Stück dem Bundetag vorenthalten. Dazu muss man wohl nix weiter sagen. :rolleyes: Des weiteren kann sich ja Mehdorn eine weitere Lohnerhöhung selbst verpassen, sollte er den Börsengang schaffen. Das nennt man dann Anpassung an die anderen AG Bosse. Macht für den armen Kerl dann zu seinem bisherigen Gehalt dann noch mal bis zu 66%. Aber um nochmal auch das von mir gekennzeichnete Zitat von Dir zurückzukommen.......... Im öffentlichen Dienst, zumindest in Deutschland, greift das Prinzip von Angebot und Nachfrage schon lange nicht mehr. Bei einer Arbeitslosenzahl zwischen 3-4 Mio. sieht das halt anders aus. |
Zum Thema "Rückhalt aus der Bevölkerung"
Was halten Sie vom Streik der Lokführer? So wurde abgestimmt: Dafür habe ich Verständnis. 33.7 % Es reicht! Sind wir denn im Kindergarten? 51.4 % Sowohl Bahn als auch GDL tragen die Verantwortung. 14.9 % Quelle RP-Online.. Btw hier in der Ecke wird gar nicht gestreikt... wer sollte auch ? :D Der Nahverkehr ist komplett in Privater Hand aus solchen Gründen.. und genauso wirds sicher auf Dauer auch der VRR weitermachen.. ( sind ja eh schon dran.. ) also Streikt nur weiter, dann lohnen sich die Betriebsbedingten Kündigungen wenigstens =) |
heute wird ja wieder in Deutschland gestreikt, in Frankreich ebenso.
Irgendwo habe ich ja schon Verständnis, wenn man mehr Lohn will weil er im Verhältnis zu anderen Branchen gering ist. Trotzdem straft man ja damit eigentlich die Falschen - vor allem die Leute die auf eine zuverlässige und pünktliche Beförderung angewiesen sind. Die Bahn selber wird ja auch bestraft. Am Schluss von Streiks verlieren ja eigentlich alle. Ich denke, es gäbe wirklich intelligentere und effektivere Methoden um zu mehr Lohn zu kommen. Streik ist doch eigentlich eine Bankrott-Erklärung- ist etwa vergleichbar mit Krieg, da verlieren auch alle. PS: Nachtrag, habe mich jetzt noch informiert wieso die in Frankreich streiken. Die Lokführer dort (und andere Leute in der Verwaltung) wollen sich dagegen wehren, dass sie sich nicht mehr mit 50 pensionieren lassen können.... (no comment) |
Man sollte den Streik der Lokführer vllt. auch mal als Hilferuf sehen? :ka:
Das gezahlte Streikgeld entspricht ja nicht dem normalen Lohn. Die sich daraus resultierenden Einbußen treffen ja auch die LF. Man muss sich schon die bodenlos frechen Angebote von "König Mehdorn" einmal genauer ansehen, um zu verstehen, das da jedem der Kragen platzt. Soweit ich ausserdem die GDL verstehe, geht es nicht um 30% mehr Geld. Primär um einen eigenen Tarifvertrag. Nur versucht gerade dort die Bahn, uns eines besseren zu Belehren. Die Art der Bahn, wie uns der kl. Arbeiter als "Feindbild" vorgeführt wird, lässt Übelkeit in mir aufsteigen. :hmm: Apropos Übelkeit......... @Apo Bei der Umfrage wird mir der Versuch der Manipulation erst Recht deutlich. Wer hat die in Auftrag gegeben? Wer wurde befragt? Ausserdem sollte es sich ja mittlerweile rumgesprochen haben, das sich fast jeder selbst, der nächste ist. Solidarität wird hier in Deutschland leider nicht sehr gross geschrieben. Umfragen dieser Art sind in der Regel sowieso Unsachlich und rein Emotionell. |
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Hm... die Umfrage ist auf der RP-Online einfach so in den Beträgen geschaltet:rolleyes: Ansich ist das Blatt dann noch extremst "pro" Gewerkschaft eingestellt wenn ich mir so die einzelnen "News" durchlese. Weiterhin, hier in der Gegend ist das Thema ebenfalls einwenig Thema gewesen die letzte Zeit und es gibt wenige die meinen das die Forderungen so wie sie gestellt werden korrekt sind. Könnte vllt aber auch daran liegen das die Bahn sowie die Lokführer hier keinen guten Ruf mehr hat ^^... Der Verkehrsverbund hier ( nen kleiner, der hat wohl gerademal 1/3 der Fahrgäste wie z.B. Dortmund oder Essen alleine :p ) hat sich vor 3 Jahren komplett von der Bahn verabschiedet... seitdem hält hier nur noch der Fernverkehr der Bahn... und 12 Linien von Privatisierten Unternehmen.. Warum ? Unzuverlässigkeit der Bahn, unpünktlichkeit und absolut grottiger Service.... die gleichen Punkte warum der VRR ja z.B. die Privaten seit Längerem weiter unterstützt... ( siehe die Strecken zwischen Ddorf - Neuss , Ddorf - Köln , Oberhausen - Bottrop , Essen - Dorsten , siehe warum der VRR monatlich ne Mio € schon jetzt einbehält usw ) und mittlerweile sogar weiter ausbaut.. die S6 ist angeblich ja das nächste Ziel was in Private Hand gehen soll... Also liebe lokführer streikt nur weiter damit ihr weiter überflüssiger werdet :) |
Ich freue mich auf den Tag wo dein Job wegrationalisiert wird und du ( trotz deiner Aussage das du halt woanders hingehst ) nichts findest. Und dann die dicken Tränen laufen weil sich kein Schwein um dich kümmert und dann, ja genau dann sitzen die Lokführer die Courage bewiesen haben da und lachen dich aus.
Sorry Apo aber du scheinst einer derjenigen jungen Spritzer zu sein, die immer noch daran glauben was manche vorbeten, das man mit Flexibilität immer einen guten Job bekommt. Mittlerweile ist es so das die Arbeitgeber sagen : Friss oder stirb, nach dem Motto dann geh doch wo anders hin, weil sie genau wissen das es woanders genauso aussieht und der Arbeitnehmer keine andere Wahl hat als die Konditionen anzunehmen die ihm diktiert werden. Sammel Lebenserfahrung, dann reden wir nochmal drüber, hab früher auch so gedacht wie du, aber die Welt ist nicht immer so wie man denkt. vb |
Tja zum Thema, die sollen mal woanders hingehen....
Vielleicht sollte Medorn mal nach Frankreich? Da ging heute gar nichts, weil alle gestreikt haben. ;) Meine Kollegin in Paris hat heut von zu Hause aus gearbeitet. |
Hm... tjo wenn du meinst...
ich für meinen Teil hab diese Erfahrung gerade eben erst gemacht... das sogar ohne viel zu tun nen Bombenjob für mich hier rausgesprungen ist, bei dem ich super Bezahlt werde und eine mehr als Humane wenn aber auch Herausfordernde Arbeit habe ( was aber gerade das interessante ist ^^ ). Die Firma sucht seit ihrer Erweiterung auf diesem Bereich seit nunmehr 4 Jahren dringend Leute... Firmen mit dem gleichen Gebiet haben gleiches Problem.. es gibt keinerlei Fachkräfte in dem Bereich ( von Automation bei der Technologie mal ganz zu schweigen :D sie läuft ja so nichtmal 100% Fehlerfrei geschweige denn es gibt auch nur den Hauch einer Automatisierung ^^ )... so kam es das ich in den 2 Monaten in denen ich nun dort Arbeite schon 2 mal ne Visitenkarte in die Hand gedrückt bekommen hab mit dem Kommentar das ich bei der Qualifikation die ich mitbringe anderswo sofort anfangen könne wenn ich Umziehen würde...( z.B. Tschechien,dort werden die Maschinen hergestellt solange das Patent vom Tschechischen Professor nicht ausläuft ^^ ) und das ist mein kleinstes Problem ^^ ( bin ja gerade erst 600km gehüpft, hab hier ne 1a Unterbringung von der Firma mit Internet usw usf, werd regelmässig gefoltert ob auch alles passt, mir wurde sogar auf Firmenkosten am ende der ersten Woche nen Heimtrip bezahlt damit ich kurzfristig auf dem Schulfest sein konnte nur damit ich "glücklich" und zufrieden bin... man bekommt für jeden "Scheiss" prämien die nicht gerade gering sind und das alles ohne das ich sagen musste "rabääääh ich will aber sonst streik ich" ... ) Bei solchen Bedingungen bzw "Arbeiterpflege" arbeite ich sogar meine 10h Täglich sowie Samstags und Sonntags auch wenns sein muss... zumal sie göttlich vergütet werden ^^ Die Arbeit ansich ist besser, einfacher und gesünder als z.B. das was mich während der lehre erwartet hatte.... Oo Ich glaub also, ja ich kann mir solch eine einstellung erlauben :twink: Zumal ich ansonsten halt Studieren geh oder von mir aus als Werkstoffprüfer sonswo arbeiten geh oder oder... :ka: Ich hab keine Familie die mir z.B. in der Hinsicht nur Hinderniss ist weil ich z.B. Rücksicht auf irgendwelche Freunde meiner Kinder nehmen müsste und sowohl den Schulabschluss wie auch die breitgefächerte Lehre die mir in der Hinsicht doch mehr wege öffnet als ich noch vor nem Jahr dachte... Das die Lokführer inen Arsch gekniffen sind weil sie fast keine Alternative zur DB haben ist ja wieder was anderes... aber auch nicht mein Problem... nur sehen sies meiner Meinung nach von der Falschen seite... |
Apo, ich freue mich ja wirklich für dich, das es bei dir so gut läuft, aber du hast nu Luck und das ist eine absolute Ausnahme. Also vergleich das bitte nicht mit jedem anderen Beruf.
vb |
wenn man hier einige Kommentare so liest könnte man zum Schluss kommen, dass Gewerkschaften Jobs schaffen, erhalten und die Löhne bezahlen.
Nur ist es halt leider so, dass dies alles Firmen (bzw. indirekt ihre Kunden) tun und Gewerkschaften vom Prinzip her nur kosten. Gewerkschaften/Streiks ist was fürs letzte Jahrhundert. Heute gibts bessere Möglichkeiten (Apokus hat das schön geschildert). Schon mal überlegt in welchen Bereichen die Gewerkschaften stark sind und oft gestreikt wird? Sind das die Branchen denen es gut geht und die Mitarbeiter viel verdienen? Viele denken wohl das die Gewerkschaften dort stark sind weil es dort speziell viele böse Arbeitgeber hat - ich denke es ist genau umgekehrt!!! Ueberlegt Euch das zumindest mal für eine Minute... |
Ich verschwende mehr als eine Minute für derlei Gedanken.
Man kann leider die Bedingungen, wie sie in der Schweiz sind, nicht auf alle Nachbarländer übertragen. In vielen Branchen und Bereichen dreht sich die Lohnspirale nach unten, während sich die Kosten immer weiter nach oben ausrichten. Aktuelles Beispiel ist der Strom, oder z.B. auch die Milchprodukte in den Kühlregalen. Hinzu kommt u.a. das junge Leute mittlerweile dazu indirekt gezwungen werden, eine Zusatzrente abzuschliessen, um später nicht unter die Armutsgrenze zu fallen. Momentan sieht es ja hier so aus, das für ca. 100€ Brutto davon 20€ Netto zur Rente dazu kommen. Nur, wer kann sich das auch wirklich leisten? :ka: Betriebsrenten und Zuschüsse von Arbeitgebern, sind ja nicht die Regel. Zumal weiss man ja nicht, was sich die Politiker bis dahin wieder einfallen lassen, bis man das eigene Rentenalter erreicht. Bedingungen, wie sie bei Apo sind, entsprechen leider nicht dem Standart. Viele Unternehmen sind ja mittlerweile auch nicht mehr im Arbeitgeberverband, so das jede Firma ihre eigenen Regeln aufstellen kann. Das macht die problematik für alle nur noch schwieriger. |
natürlich sehe ich das ganze aus der Blickwinkel der Schweiz - schliesslich bin ich ja hier geboren und lebe auch hier.
Trotzdem habe ich relativ viel zu tun mit ausländischen Mitarbeitern. Und einfach nur jammern und sich auf Gewerkschaften verlassen finde ich falsch. Solche Systeme (Renten, Steuern, Abgaben, Attraktivität des Standortes etc.) sind nicht einfach Gottgegeben. Da kann jeder einzelen etwas dafür tun -eben z.B. mal die "richtigen" Poltiker wählen. Auch bei uns steigen die Energiepreise und die Preise für Milchprodukte - beim Thema Energie denke ich, dass diese in der Vergangeheit einfach zu billig war (speziell Erdöl/Gas), andere werden tendenziell eher wieder sinken (Strom) durch einen härteren Konkurrenzkampf. Bei Milch ist es halt so, dass ich auch lieber Milch von glücklichen Kühen trinke - zusätzlich sind halt die Rohstoffpreise/Futterpreise hoch (Getreide, Mais etc., u.a. auch wegen den hohen Preise für fossile Brennstoffe). Meiner Meinung nach lösen solche Probleme die Gewerkschaften nicht - höhere Löhne, sichere Renten etc. kann man nicht anordnen, man muss sie sich verdienen. Dies u.a. halt mit Eigenleistung aber auch mit richtigen Rahmenbedingungen. Zumindest denke ich, dass die Deutsche Politik das langsam auch begreifft - vielleicht sogar mal die SPD, die trifftet ja leider wieder total links ab in letzter Zeit... |
Hm...
Es scheint also nun in die nächste Runde zu gehen... Zitat:
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Laut N24 wurden 2 Lokführer fristlos entlassen, und wenn die den 30Std. Streik durchbringen, dann können sich schon mehre zum Arbeitsamt aufzumachen.
Und als Lokführer gibt es nicht viele Alternativen, ich denke mal das die DB in Deutschland mehr zahlt als die Privaten. Und wenn die Bahn gründe zum Kündigen sucht, dann findet die früher oder später auch welche, irgentwann macht jeder einen Fehler. |
Zitat:
1. IC ist Fernverkehr und durfte zu diesem Zeitpunkt nach Gerichtsbeschluss nicht bestreikt werden. 2. Sicherheitsgefahr und unverantwortlich gegenüber anderen Lokführern und den Fahrgästen. |
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