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Ich bin auch nicht dafür, das besserdienende höhere Steuern zahlen sollen. Ich will nur, das der öffentliche Dienst fair behandelt wird. @ Junker Du machst mir Angst. :angst: ;) |
Hast du eigentlich schonmal von Solidarität gehört? Der Personennahverkehr wird demnächst privatisiert, dann kannst du deinen "öffentlichen Dienst" ganz vergessen - und dann? Dann wird generell weniger verdient und mehr gearbeitet, denn das sind die Naturgesetze des Kapitalismus, denen du dann auch unterworfen bist.
Du bist offensichtlich ein Feind der Arbeiterklasse. Wahrscheinlich nicht mal in böser Absicht, aber du musst erkennen, dass viel eher der Malocher am Fließband dein Bruder ist als der Beamte in der Stadtverwaltung. Es gilt, gemeinsam die Fäuste zu zeigen, wenn demnächst die Knechte des Großkapitals (Merkel et. al.) bei uns die Macht übernehmen. Divide et impera, das hat die Reaktion schon immer versucht und viel zu oft geschafft. Jetzt sollte man nicht gegeneinander arbeiten sondern gegen die Ausplünderer des Volks. Friede den Bandarbeitern, Krieg den Schrempffs und Ackermännern! |
Hast du schon mal etwas von einem Spartentarifvertrag gehört?
Da wird auch mehr gearbeitet und weniger verdient. :rolleyes: Ob ich ein Feind der Arbeiterklasse bin mag ja deine Ansicht sein, aber meine Brüder suche ich mir immer noch selber aus. |
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Das es Leute wie Ackermann gibt beweist ja, dass sich Einsatz lohnt - aber wenn man natürlich lieber vom Staat lebt (Arbeitslosengeld, Sozialgeld etc.) muss man für einen unbezahlbaren Sozialstaat sein - aber die Zeche zahlen dann die noch wenigen ehrlich arbeitenden.... |
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Quelle Gerade die beiden letzten Abschnitte sind sehr interessant. So besagt der Text doch doppelt, dass man lieber auch weiterhin auf die alte Regierung vertrauen soll. Denn gerade die Mehrwertsteuererhöhung sorgt dafür, dass die Nachfrage in Deutschland weiter abnimmt bzw. stagniert. Und gerade diese Nachfrage wird gebraucht damit die "Wirtschaft zu alter Stärke zurückfindet". |
netter Bericht, wenn auch etwas gar euphorisch. Das die MWSt-Erhöhung keine gute Idee ist habe ich hier schon ein paar Mal geschrieben. Aber Schröder und seine Politik sind leider auch absolut unglaubwürdig, das beweist schon die (meiner Meinung nach) verfassungwiedrige Vertrauensfrage.
Der Typ und seine Leute sollen die Suppe auslöffeln die sie eingbrockt haben - aber nein, er will sich nur wieder drücken. Deswegen sage ich ja FDP! Runter mit den Subventionen und Steuern, dafür rauf mit Selbstverantwortung und Disziplin. - Das war doch mal auch eine deutsche Tugend - jetzt hört man ja fast nur noch jammern und wehklagen... |
Ich würde die SPD wählen bei mir ist der Herr Tauss im Ort aktiv den ich ganz OK finde
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Vgl. auch den FAZ-Artikel: http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A...~Scontent.html Dort heißt es: "Danach plant in diesem Jahr die Hälfte der in Deutschland aktiven amerikanischen Unternehmen eine Verlagerung einzelner Geschäftstätigkeiten nach Osteuropa. „Die Firmen würden stärker in Deutschland investieren, wenn die Binnennachfrage anspringen würde”, heißt es. Der private Konsum bleibt aber im vierten Jahr in Folge schwach." und gleichzeitig: "Einen großen Vorteil hat nach Expertenansicht in den vergangenen Jahren die Lohnzurückhaltung gebracht. Die umstrittenen Hartz-IV-Reformen brachten den Arbeitsmarkt in Schwung. Die Arbeitnehmer plagt die Angst vor Jobverlust. „Das hat die Verhandlungsposition der Firmen bei neuen Tarifabschlüssen gestärkt und die Macht der Gewerkschaften geschmälert”, schreibt der „Economist”. " Und nun fragen wir uns mal, was das miteinander zu tun haben könnte.... |
ganz einfach, je schwächer die Gewerkschaften sind und je stärker die Flexibiltät wächst, je stärker wächst die Wirtschaft und die Arbeitslosenquote verringert sich (Beispiel wo es nicht so gut läuft:Frankreich, Italien oder eben Deutschland, Gegenbeispiele: UK, Japan oder Schweiz). Das steht da.
Natürlich schmeckt das (ich sags mal etwas überspitzt) den Sozialschmarotzern oder den ewig gestrigen (wobei ich auch dich zähle) nicht. Aber leider sind socleh Refromen meiner Ansicht nach unumgänglich - und wirkliche Härtefälle kann eine starke Wirtschaft besser verkraften und ausgleichen als eine durch sozialistische Utopien ausgehöhlte. Euch würden ein paar Ackermanns guttun - die schauen zumindest das es starke und erfolgreiche Firmen in Deutschland gibt und auch dort bleiben - und damit schützen und schaffen sie schlussendlich Arbeitsplätze. Wer das irgendwie anders sieht soll mal das Beispiel der Hypovereinbank anschauen und mir sagen, ob es besser wird wenn eine ausländische Bank eine deutsche Bank übernimmt (weil sie eben zu schwach wurde) und wie die weiteren Aussichten dann aussehen... |
Worum es ging:
Kapitalist sagt: Juhu, wir können unsere Arbeiter mit Billiglöhnen wunderbar ausbeuten. Kapitalist sagt aber gleichzeitig: Oh Weh, das böse Volk gibt weniger Geld für den Mist aus, den ich ihm verkaufen will. Das ist lächerlich und dumm. Was du da sagst klingt ja ganz toll, hat aber mit der Realität nichts zu tun. Du bist der ewig Gestrige, denn der Kapitalismus ist 250 Jahre alt und lange wird es ihn nicht mehr geben, du glaubst aber immer noch dran! |
naja, Ansichtssache :rolleyes: - ich und alle meine Bekannten, Freunde und Verwandten leben gut mit dem Kapitalismus - ich denke niemand möchte es gegen deine "Weltanschauung" tauschen.
Aber nur zu - die SPD hats ja ansatzweise auch auf Deiner Linie versucht, die Altkommunisten Gysi und der abtrünige Lafontaine setzen mit ihrer Partei noch einen drauf - nur zu, wählt diese Leute, dann wird Deutschland definitiv zum Sanierungsfall. (eigentlich könnte es mir ja egal sein, aber nur leider ist Deutschland der wichtigste Handelspartner der Schweiz, deswegen schadet uns Eure Politik indirekt auch) |
Das Problem ist, dass keiner danach fragt, wie dir es geht. Kann sein, dass du gut mit dem Kapitalismus leben kannst, aber die Zahl derer, die es nicht mehr können, wächst täglich.
Ludwig XVI. konnte auch gut mit dem ancien régime leben... |
und die welche nicht können, wer sorgt für die? Die andern "schwachen"? Oder sollte man vielleicht zumindest die, welche noch einen Job haben entlasten und die Arbeitgeber flexiblere Rahmenbedingugen bieten?
Du willst halt scheinbar alle gleichschlecht stellen - naja, dann hast Du Gerechtigkeit und Gleichheit - aber ob das wirklich die cleverste Idee ist? :gf: |
Die werden, sobald die kritische Masse erreicht ist, schon für sich selbst sorgen. Indem sie die Deutsche Bank stürmen und ein Paar Barrikaden errichten etc.
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Angenommen das absolute Kapitalismus, wie ihn die Union und FDP propagieren, sind falsch. Was bleibt uns dann noch zu wählen? Die Grünen und die SPD fahren inzwischen fast eine Einheitslinie, die Linkspartei tut sich durch unmögliche Wahlversprechen und Populismus hervor und weitere Alternativen gibt es nicht. Vielleicht wäre es, stretegisch gesehen, das beste, wenn die CDU dieses mal das Rude übernimmt. Dann besinnt sich die SPD vielleicht wieder auf alte verloren gegangene Werte. Die Binnennachfrage ist meiner Meinung nach das größte Problem Deutschlands, wird aber von keiner einzigen Partei sinnvoll in den Wahlkampf eingebracht.
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indirekt schon. Die Binnennachfrage ist so gering, weil die Stimmung und die Zukuntsaussichten so trübe sind. Dies wiederum ist so, weil viele keinen Job haben bzw. Angst haben diesen zu verlieren.
Und Jobs und Arbeit ist ja eines der Hauptthemen. Aber ob die Mehrzahl der Strategien der Parteien richtig sind (Beispiel MWSt-Erhöhung) bezweifle ich... |
Ich denke das ist Ansichtssache. In anderen Ländern herrscht schließlich eine ähnlich hohe Arbeitslosigkeit und trotzdem gibt es eine höhere Binnennachfrage. Aber ich stimme dir zu, dass die allgemein schlechten Zukunftsaussichten ein Grund sind. Von dem Standpunkt aus gehen wäre vielleicht ebenfalls ein Wechsel positiv zu betrachten, wenn er denn mit wirklichen Reformen verbunden sind, die dem "einfachen Bürger" verständlich gemacht werden und den Blick nach vorne positiver gestalten.
Hier noch ein Interview mit Kirchhof zu seinem Steuermodell: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,370639,00.html |
Ich würde ganz klar die Grünen wählen.
Warum? Weil Sie die einzige wirkliche Partei ist die Bildung und Weitsichtigkeit die Vorfahrt gewährt. |
.... ja, vor allem beim weiteren Schulden machen. Da werden sich die nächsten Generationen freuen...
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die reformen von rot-grün haben schon gute ansätze zum schuldenabbau geleistet.
doch leider konnte in den sieben jahren keine große reform klar durchgesetzt werden da die union im bundesrat schön alles blockierte. |
ja klar, schuld sind immer die andern. Das hat ja auch Schröder im Fernsehinterview vor ein paar Tagen im ZDF auch so schön gesagt. Einmal ist die allgemeine Wirtschaftslage schuld, dann wiederum der böse Bundesrat und die Opposition und dann wieder die Aera von Kohl.
Bei Schuldzuweisungen ist er wirklich Weltmeister, nur sollte er sich vielleicht mal an die eigene Nase fassen - für irgendwas ist/war er ja Bundeskanzler und hatte mal die grösste Partei. |
mit der größten partei meinst du wohl die mehrheit im bundestag.
dafür hat er kurz darauf die mehrheit im bundesrat in hessen verloren, und ohne die kannst du in deutschland eben nichts erreichen. trotz alle dem, und dem etwas zögerlichem beginn, hat rot-grün das schiff in die richtige richtung gelenkt. |
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Fakt ist: 1. Die Haushaltsentwürfe von Eichel, waren immer fehlerhaft und mußten korrigiert werden. 2. Die Bundesrepublik Deutschland hatte noch nie so viele Schulden wie heute. 3. Die Schulden von Deutschland wachsen aktuell pro Sekunde um 1714 Euro. und 4. Eichel hat auch einen Rekord in Sachen Neuverschuldung aufgestellt. Wenn das für dich Ansätze zum Schuldenabbau sind, dann kann dir nur noch ein guter Arzt helfen... |
Man muss aber auch bedenken, dass es die CDU war, die diesen Schuldenmarathon begonnen hat. Anfang der Ära Kohl 1992 lag die Staatsverschuldung bei ungefähr 750.000.000. Anfang der Ära Schröder lag sie schon bei ungefähr 1.150.000.000. Machen wir mal eine Michmädchenrechnung: Kohl hat in seiner Amtszeit 53% Schulden aufgenommen. Das sind durchschnittlich 2,7%. Heute steht die Schuldenuhr bei 1440.000.000. D.h. Schröder hat in seiner Amtszeit 25% Schulden aufgenommen. Das sind durchschnittlich 3,2%. Also auch nicht viel mehr. Dabei war die wirtschaftliche Situation auf der ganzen Welt während Schröders Amtszeit tatsächlich viel schlechter als unter Kohl.
PS: Wenn man sich die Staatsverschuldung zwischen 1998 und 2001 (dem Jahr in dem die Seifenblase New Economy endgültig zerplatzt ist) anguckt sieht man, dass fast keine neuen Schulden aufgenommen worden sind. |
ich danke dir agent lie. ein absolute dito.
und das die bundesrepublik so viel schulden hat liegt wohl auch daran das schulden selbstläufer sind. |
Schulden sind Selbstläufer? Wie soll ich den das verstehen? Sind Schulden ein Naturgesetz, von Gott gegeben? Wachsen die einfach so in den Himmel wie Bäume und Mauerblümchen? Oder wie? :confused:
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Wenn man mal überlegt wieviel Geld zu Anfang der Ära Kohl zur Schuldendeckung und wieviel heute zur Schuldendeckung ausgegeben werden muss: Ja.
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vielleicht haben da aber gewisse Leute fundamentale Finanzmathematik nicht verstanden. Wenn man alleine um die Schuldzinsen zahlen zu können sich zusätzlich verschulden muss, ist das ruinös!
Stellt Euch vor ihr hättet viele Schulden und ihr geht zur Bank um einen Kredit aufzunehmen um alleine diese Zinsen zu zahlen!?! Ihr würdet hochkant rausgeworfen! Wenn man soviele Schulden habt gibts nur eines: Schulden (und somit indirekt die Zinszlast) reduzieren! Dies erreicht man durch sparen, sparen und nochmals sparen. Irgendwie muss man Eichel & Co. scheinbar das kleine Einmaleins mal erklären. (Später gehts dann um Zins und Zinseszinsberechnung). |
Und die Schulden kann man reduzieren indem man die Wirtschaft ankurbelt. Dies kann mann über Steuererleichterung tun, und das heißt nun wieder Schuldenaufnahme.
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mir ist alles lieber wie "der" merkel :shy:
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Sparen (zum Beispiel durch Subventionsabbau und effizienteres und kostengünstigere Prozesse in Verwaltungen) ist die Hauptmassnahme und nicht weitere Schulden. Wirtschafsankurberlung durch richtige, faire, nachvollziehbare und ein möglichst einfaches Steuerrecht auch. Aber bitte nicht gleich wieder von Schuldenhäufung sprechen.... hat man Euch das so eingetrichtert das man einfach Schulden machen muss um seine Verbindlichkeiten zu tilgen? Oh Mann oh mann..... das wird ja dann lustig wenn man das auch aufs Privatleben ummünzt.... |
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Das war 1966 unter der großen Koalition von Kiessinger. Und weißt du warum damals Schulden aufgenommen wurden? Um die Wirtschaft anzukurbeln... Seit dieser Zeit haben das alle Regierungen immer so weiter getrieben (Natürlich hat auch der Kauf der DDR einiges gekostet und zum Schuldenstand beigetragen.) und der Schuldenstand hat sich immer weiter angehäuft. Deine Aussage man könnte nur Steuererleichterungen nur durch Schuldenaufnahme erreichen ist aber völliger Blödsinn. Wenn die Einnahmen sinken, müßne auch die Ausgaben gesenkt werden. Dafür ist der Subventionsabbau nur ein Mittel. Man könnte auch die Zahlungen an die EU senken, man könnte die staatliche Förderung von Trachtenvereinen einstellen, man könnte die Spesenausgaben des Umweltministeriums senken, man könnte die Wahlkampfgeschenke der regionalen Politiker einstellen etc. pp Schulden aufnehmen ist das verkehrteste was man machen kann! Zitat:
Wenn jetzt z.B. Börsenkurse fallen, wird das dort angelegte Geld ja nicht vernichtet, sondern von anderen Anlegern aus der Firma herausgezogen. Wenn es der ganzen Welt schlechter gehen sollte, müßte ja das Geld regelrecht vernichtet werden. Du hast schon recht, man hat oft das Gefühl früher wäre alles besser gewesen, aber ob das wirklich so ist...? |
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Klar auf die 300Mio Einwohner macht dies noch etwa 8'000$pro Person. Wenn man aber beachtet wie viele Erwerbstätig sind und wie deren Löhne aussehen ist das ganze enorm. |
Agent Lie, ich kenne das Instrument der Umschuldung auch und eine wirkliche Alternative gibts ja leider zur Zeit für Deutschland (und den meisten anderen Staaten) gar nicht (weil die grossen Fehler eben vor Jahrzehnten gemacht wurden). Und es ist auch richtig das viele Reformen von Rot-Grün gar nicht so verkehrt sind - aber wieso stellt dann der Kanzler die Vertrauensfrage??? Das ist doch einfach unglaubwürdig.
Zusätzlich sind viele der Reformen für mich zu harmlos und zu halbherzig - es müssen noch mehr einschneidende und schmerzhafte Reformen kommen. Und diese ewige Umschuldung, Neuverschuldung muss ein Ende nehmen. Das ist nur Symptom-Bekämpfung und keine wirkliche, nachhaltige Massnahme. Am liebsten bemitleidet man sich halt selbst und verweist auf die Fehler der andern, auf irgendwelche Wirtschaftsfaktoren und andere Widrigkeiten. Nur um von den eigenen Fehlern abzulenken und ein richtiger Kurswechsel einzuleiten - denn dann müsste man ja Verantwortung übernehmen und wirklich arbeiten.... |
Is zwar bissel Off Topic, aber wer sind den "WASG" ? :confused:
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Ist die neue Linkspartei, wenn ich mich jetzt nicht täusche. |
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