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-   -   Möllemann ist tot!! (http://www.cncforen.de/showthread.php?t=33451)

RedBasti 06-06-2003 21:00

Zitat:

Original geschrieben von Raskolnikow
Sicher... Die jüdischen Gemeinden sind bestimmt sehr glücklich darüber, dass ihre Einrichtungen unter ständigem Polizeischutz stehen müssen. Ebenso ist es sicherlich ein Vergnügen für Herrn Friedman (mit nur einem n), sich nur in gepanzerten Autos mit Leibwächtern fortbewegen zu können.
Und dass die Verhältnisse so sind, liegt nicht an der Vergangenheit, sondern an der gegenwärtigen Situation in diesem Land.

Deine Reaktion zeigt eindeutig, dass meine Lehre aus dem Leben des Jürgen Möllemann stimmt.

@Möllemann: Nun ja, ich kann mir nicht vorstellen das er sich Todfeinde gemacht hätte. Dafür waren seine Äußerungen viel zu harmlos. Außerdem war der Zeitpunkt sicher kein Zufall.

Raskolnikow 06-06-2003 21:27

Zitat:

Original geschrieben von Moltke
Seit 1949 geniessen sie Privilegien in der BRD. Sowohl in Form von finanziellen Zuwendungen an Einzelpersonen und Gemeinden, als auch durch die Kleinigkeit, vom Wehrdienst befreit zu sein.
1. Die Frage war an TMOA gerichtet.
2. Diese Antwort ist so dumm, dass ich sie von dir nicht erwartet hätte. (Damit will ich nicht sagen, dass diese Privilegien nicht existierten.)
Was blödsinnig daran ist, ist die Tatsache, dass TMOA davon ausgeht, dass Antisemitismus aus den Privilegien entstanden ist, die die Juden immer genossen haben. Ich aber behaupte, dass es Antisemitismus schon vor 1949 gab. Dein Beispiel ist also vollkommen unpassend, zumal ich von Geschichte sprach und die Bundesrepublik Deutschland Gegenwart ist.


@redbasti:
Tut mir leid, ich habe da was nicht mitgekriegt: Was war denn deine "Lehre aus dem Leben des Möllemann" ? Dass jeder Schweinehund seine gerechte Strafe bekommt? Dass zuwenig Steuerhinterzieher sich selbst aus der Welt befördern? In diesem Sinne kann ich übrigens zustimmen: Er hatte tatsächlich Format, diese Konsequenz zu ziehen - eine Größe, die Kohl und Kirch und anderen abgeht.
Wie in früheren Zeiten: Wenn einer Pleite macht, dann gibt er sich die Kugel...

achso: Wo war nochmal dein Bezug zu "meiner Reaktion" - das habe ich nicht verstanden...

TMOA 06-06-2003 21:45

Zitat:

Original geschrieben von Raskolnikow
Nun noch eine Frage an TMOA: Wann in der Geschichte haben Juden Vorteile und Privilegien genossen?
es geht nicht darum ob sie es genossen haben, sondern, das sie vorteile gegenüber anderen hatten :rolleyes:
dabei gehts nicht drum wie es die juden empfinden, sondern wie es die anderen empfinden...

Moltke 06-06-2003 22:37

Raskolnikow, ah, die Wahrheit ist nicht fein genug für dich? Nicht gut genug? Sie sollte daher nicht gesagt werden?

Nun, ich bin über solche Vorurteile hinaus, da meine Weisheit dafür bereits zu weit fortgeschritten ist.

"Wahrheit über alles lieben." (Ludwig van Beethoven)

P.S. Die Zeit der Bundesrepublik seit 1949 ist auch bereits Geschichte.

Raskolnikow 06-06-2003 22:42

Herrschaftszeiten, wovon redest du?

Moltke 06-06-2003 23:03

Zitat:

Original geschrieben von Raskolnikow

2. Diese Antwort ist so dumm, dass ich sie von dir nicht erwartet hätte. (Damit will ich nicht sagen, dass diese Privilegien nicht existierten.)


Raskolnikow 06-06-2003 23:14

:o: Und wo ist der Bezug zu deiner Selbstbeweihräucherung?

Mach dich nicht lächerlich - ich habe doch zugegeben, dass du nicht Unrecht hast - nur hat das überhaupt nichts mit meiner Frage zu tun...

Wenn ich deine Antwort aber wirklich ernst nehmen soll:
Nun gut, wenn dieser "historische" Zeitraum der einzige ist, in dem diese Privilegien existier(t)en, dann ist die Bundesrepublik Deutschland durch ihre "Judenpolitik" für die Tausenden Jahre des Judenhasses, die davor lagen verantwortlich. Interessant.

@TMOA: Diese Wortklauberei ist ein unerhört dämlicher Versuch, meiner Frage auszuweichen. "Privilegien genießen" ist eine allgemein verbreitete Redensart, sie ist lediglich eine etwas vornehmere Art, zu sagen, dass jemand Privilegien "hat". Du solltest mir aber die Privilegien nennen!



Warum seid ihr heute alle so stumpfsinnig???

TMOA 06-06-2003 23:25

Ich glaube du verstehst nicht ganz auf was ich raus will, kann allerdings sein, das ich mich heut etwas missverständlich ausdrücke ;)
ich wollte keinesfalls deiner frage ausweichen.
also ein privileg im mittelalter das wohl als vorzeigeprivileg genommen werden kann, ist wohl die möglichekiet kredite zu vergeben (Banken). Dadurch haben sie es mehr oder weniger zu wohlstand gebracht.

Moltke 07-06-2003 00:19

Zitat:

Original geschrieben von Raskolnikow
:o: Wenn ich deine Antwort aber wirklich ernst nehmen soll:
Nun gut, wenn dieser "historische" Zeitraum der einzige ist, in dem diese Privilegien existier(t)en, dann ist die Bundesrepublik Deutschland durch ihre "Judenpolitik" für die Tausenden Jahre des Judenhasses, die davor lagen verantwortlich.

Das habe ich nicht gesagt und damit ist dein Argument unzulässig.
Es langweilt mich schon, das zu sagen.
Kannst du mich bitte nächstes mal aus der Idiotenklasse ausnehmen und mir vernünftige Argumente bieten?

Suum cuique.

Raskolnikow 07-06-2003 00:55

Natürlich hast du das nicht gesagt, sonst hätte ich es ja nicht sagen müssen.

Ich habe bloß absurde Schlussfolgerungen gezogen, um jemanden in die Idiotenklasse einzuordnen, was eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist.

Du hast eine richtige Antwort gegeben (die dennoch nicht gepasst hat). Es war die einzige, die von dir kam. Ich gebe dir Recht und damit ist die Sache erledigt.

So langsam gefalle ich mir in deiner Rolle, als der einzige, der eine Position vertritt...

Also weiter: Ich finde Friedmans Sendungen sehr interessant und unterhaltsam, da er niemanden mit einer Floskel davonkommen lässt und sich nicht übertönen lässt - wie beispielsweise Blondchen Christiansen.
Er fragt knallhart nach, ein Grund, dass die wirklichen Spitzenpolitiker sich fast nie zu ihm wagen.

Nun erwarte ich, wie der Sturm der Friedman-Hasser losbricht...
Ich glaube 95% aller Menschen in diesem Land können Friedman nicht ausstehen - ich aber mag Provokateure.
Besonders interessiert mich die Meinung des Feldmarschalls - und es geht jetzt nur um den Talkshowgastgeber und Interviewer Friedman, nichts anderes, kein Zentralrat und kein gar nichts...

m1a22 07-06-2003 01:07

Zitat:

Original geschrieben von Raskolnikow


Nun erwarte ich, wie der Sturm der Friedman-Hasser losbricht...
Ich glaube 95% aller Menschen in diesem Land können Friedman nicht ausstehen - ich aber mag Provokateure.

Zu diesen 95% , so muß ich zugeben, darf auch ich mich zählen. Das liegt aber nicht daran, dass er Jude ist. Die Religionszugehörigkeit hat damit nichts zu tun, sondern es liegt an der Person selbst. Mein Bild von Friesdmann ist bestimmt kein Gutes, denn ich halte ihn für einen schmierigen, egozentrischen Menschen. Wenn ich das jetzt vulgär, provokant und ganz primitiv ausdrücken will, so ist für mich Michel Friedmann ein Arschloch.
Viele gehen mit dieser Meinung konform, ob sie nun links oder rechts gehen.
Ich darf dir sagen, Raskolnikow, dass ich dir wirklich Respekt zolle, dass du seine Sendung (Hessen Fernsehen 20:15) siehst. Ich habe es nie länger, als ein paar Minuten ausgehalten, bevor ich angewiedert weggeschaltet habe. Das gilt auch für Interviews, die er das öfteren gegeben hat.
Aber wie gesagt, seine Religionszugehörigkeit steht in diesem Fall ausser Frage. Er könnte meinetwegen auch Christ sein, leiden könnt ich ihn trotzdem nicht.

Raskolnikow 07-06-2003 01:23

Zitat:

Original geschrieben von Raskolnikow
und es geht jetzt nur um den Talkshowgastgeber und Interviewer Friedman, nichts anderes
Sage ich doch - ich will hier niemanem irgendeinen Blödsinn unterstellen...

Thema Egozentrik: In den Medien und der Politik gibt es unendlich viele wirklich egozentrische Menschen - das macht sie noch nicht zu schlechten Menschen. Friedman ist in dieser Hinsicht aber recht ehrlich, er macht kein Hehl daraus, dass er von sich selbst recht viel hält... :D Andere spielen vor der Kamera den Kumpel und sind hinterher umso schlimmer.

Es gab diese hervorragende Sendung auf arte "Durch die Nacht mit...", in der Friedman Christoph Schlingensief sein Frankfurter Nachtleben gezeigt hat. Dadurch bin ich eigentlich erst auf ihn aufmerksam geworden, weil er da einiges von seiner Lebensauffassung offenbart hat...

Moltke 07-06-2003 03:33

Was mir an Friedmans Interviewstil nicht gefällt, ist die polemisch-agitatorische Art. Dadurch treibt er jeden Interviewten in eine Verteidigungshaltung, wodurch dieser sich verschließt und nichts von sich preisgibt, als aalglatte Verteidigungssprüche.

Weiterhin gefällt mir nicht, daß er stets auf dem höchsten Wellenkamm der political correctness reitet und diese für sich nutzt, denn dies ist das Gegenteil eines rationalen Diskurses. Es ist der ständige Versuch, andere zu mobben. (So, wie Leuten von Mc Carthy durch den Vorwurf unamerikanischer Umtriebe gemobbt wurden.) Es ist das Heulen der Unterwelt.

Um den Grad der Degeneration von Friedmans Sendung und Friedmans Stil zu erkennen, braucht man sie bloß mit den Sendungen von Günther Gaus "Zur Person" zu vergleichen. Auch Gaus fragt scharf, ja stößt die Interviewten regelmäßig hart auf den Knackpunkt ihres gesamten Lebens. Er bleibt aber stets sachlich und er stellt die Fragen, weil sie bereits innerlich notwendig vorhanden sind. Gaus tritt mit seiner Person und seiner Meinung weitgehend zurück, damit man etwas vom Wesen und von den Ansichten des Interviewten erfahren kann. Friedmann tritt offensiv hervor und reibt jedem seine Ansichten unter die Nase, ob er sie hören will oder nicht, als wären es die einzig möglichen auf der Welt. Deshalb erfährt man in seinen Interviews nur etwas über Friedmans Wesen und Ansichten, aber nichts über die des Interviewten.

So erkennt man den Unterschied zwischen einem Meister und einem heulenden Hund.

Franz Ganz 07-06-2003 15:51

Also, bis auf seine haptische Ader mag ich Friedmann eigentlich recht gern, obwohl er für mich natürlich in der falschen Partei ist, aber es geht hier ja um den Talkmaster, und da ist er in Deutschland sicherlich einer der Besten.
@MeyersGer: Nein, Möllemann war niemand von ganz rechts aussen, aber er hatte auch keine Probleme dort um Wähler zu buhlen, was keinen Deut besser ist.
Wenn die FDP bei einer Bundestagswahl 2% verliert, dann ist das keine Bagatelle sondern fast ein Drittel ihrer Wähler!

Zitat:

Ich bin alles andere als pro-Möllemann eingestellt aber was nach der Bundestagswahl abging, war einfach nicht in Ordnung!
Stimmt, es hat viel zu lange gedauert bis die Konsequenzen folgten, habt ihr das Flugblatt eigentlich mal gelesen? Natürlich kann man in diesem Land Juden kritisieren, aber doch nicht das sie Juden sind, sondern nur in der Funktion in der Sie auftreten. Der Zentralrat der Juden ist zwar sicherlich schwer getroffen, das Moltke Friedman als Talkmaster nicht mag, aber als Antisemit werden sie ihn deswegen wohl nicht bezeichnen!:o:

RedBasti 09-06-2003 12:58

Zitat:

Original geschrieben von Franz Ganz
Stimmt, es hat viel zu lange gedauert bis die Konsequenzen folgten
Natürlich hat Möllemann die belastenden Worte geäußert aber man hätte ihm früher Einhalt gebieten müssen. Andere Parteien sind weit konsequenter. Denken wir mal an die SPD und Frau Däubler-Gmelin. Sie ist wegen einer kritischen Äußerung aus ihrem Amt geflogen. Durch den Umstand, das Möllemann von der Partei nicht abgehalten wurde gewisse Dinge zu äußern, erkennt man das Westerwelle seine Partei nicht ihm Griff hat.
Die Konsequenzen hätten vor der Wahl erfolgen müssen, danach ging es nur noch darum einen Sündenbock für das schlechte Ergebnis zu finden. Da kam ihnen Möllemann sehr gelegen, da dieser sich den Unmut von vielen zugezogen hat.

Zitat:

Tut mir leid, ich habe da was nicht mitgekriegt: Was war denn deine "Lehre aus dem Leben des Möllemann" ? Dass jeder Schweinehund seine gerechte Strafe bekommt? Dass zuwenig Steuerhinterzieher sich selbst aus der Welt befördern? In diesem Sinne kann ich übrigens zustimmen: Er hatte tatsächlich Format, diese Konsequenz zu ziehen - eine Größe, die Kohl und Kirch und anderen abgeht.
In der Tat muss man zugeben, das Möllemann mit dieser Aktion beweist, das er mehr Format als z.B. Helmut "ich sag nicht wer die Spender sind" Kohl hat.
Ob die Strafe gercht ist vermag ich nicht zu beurteilen aber da er sie sich selber ausgesucht hat ist sie gewiss nicht ungerecht.

Franz Ganz 09-06-2003 17:34

Ich weiß nicht wo im Freitod jetzt wirklich das Format zu suchen ist? Dieses ganze Ehre-Gedöhne und so kann ich nicht mehr weiterleben hätte sich irgendwann im vorletzten Jahrhundert überlebt und gäbs heute nur noch bei einigen verrückten Preussen und Japanern. Da gefällt mir die Variante Kohl schon besser, der is wenigstens so konsequent und tut gar nichts, und schaffts mal wieder damit seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen (nicht das ich den Mann in irgendeiner Weise gut fände). Format hätte jemand, der vor die Presse treten würde und sagte: Ich habe diese und jene Fehler gemacht, ich habe das zu verantworten und werde nun mit den Konsequenzen leben!

Deisler 09-06-2003 18:04

@ franz

Bin auch deiner Meinung :thx:

RedBasti 10-06-2003 08:55

Zitat:

Original geschrieben von Franz Ganz
Ich weiß nicht wo im Freitod jetzt wirklich das Format zu suchen ist? Dieses ganze Ehre-Gedöhne und so kann ich nicht mehr weiterleben hätte sich irgendwann im vorletzten Jahrhundert überlebt und gäbs heute nur noch bei einigen verrückten Preussen und Japanern. Da gefällt mir die Variante Kohl schon besser, der is wenigstens so konsequent und tut gar nichts, und schaffts mal wieder damit seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen (nicht das ich den Mann in irgendeiner Weise gut fände). Format hätte jemand, der vor die Presse treten würde und sagte: Ich habe diese und jene Fehler gemacht, ich habe das zu verantworten und werde nun mit den Konsequenzen leben!
Der Vergleich zwischen einem korrupten Politiker und einem Krieger, für den es als ehrenvoll gilt für den Kaiser zu sterben, (im Falle von Japan) hinkt doch.

Jemand der es fertig brint vor der Presse zuzugeben das er Fehler gemacht hat und jetzt die Konsequenzen zieht hätte wirklich Format. Aber wir reden hier von Politikern. Da muss man sich mit kleinen Stücken zufrieden geben. Kohl kam mir ehr vor wie ein Kleinkind. Ich fand das einfach lächerlich was damals abgezogen wurde. Der Selbstmord bei Möllemann zeigt das er es eingesehen hat (wenn auch nicht zugegeben) und dann seine Schlussfolgerungen aus der gegenwärtigen Lage gezogen hat. Konsequenz ist eine Sache die ich seit jeher in Deutschland vermisse! Warum ist Mehdorn noch Chef der Deutschen Bahn? Warum wäre ein Massaker wie bei Erfurt dank des noch immer löchrigen Waffengesetzes wieder möglich? Aber das führt jetzt vom Thema weg.

Apokus 10-06-2003 12:24

Zitat:

Original geschrieben von RedBasti
In der Tat muss man zugeben, das Möllemann mit dieser Aktion beweist, das er mehr Format als z.B. Helmut "ich sag nicht wer die Spender sind" Kohl hat.
Ob die Strafe gercht ist vermag ich nicht zu beurteilen aber da er sie sich selber ausgesucht hat ist sie gewiss nicht ungerecht.


1.Er war politiker und für den scheiss den die netten herren da gerade verbrechen is der tod noch zu gnädig...

2.Mein gott er is tot... nu lasst in verfaulen und gut is... et is weder schade um ihn noch sonstwas.. er is wech .

present99 10-06-2003 21:25

ui guggt mal da.. ein sack reis is umgefallen.. boah.. spannend....

man man man.. wieviele leute sterben nochmal in der sekunde auf der welt? 1000? oder doch mehr?... interessiert das einen? nein.. natürlich nicht.. steht ja kein "name" dahinter.. blos ein mickriges leben.. meine fresse... solange die EU milch vernichtet um den preis stabil zu halten, anstatt diese zu verschenken an dritte welt länder oder die USA einem land, Irak, C waffen gibt nur um es dann zu plätten solange interessiert mich der tod eines mannes ungefähr soviel wie der fliegenschiss auf der hauswand... wobei ne.. noch weniger.. gibt ja wirklich leute die DAS auch brennend interessiert....
arme welt.. mehr sag ich ned...

Darkwolf 10-06-2003 21:33

present, das problem ist aber ein anderes - wäre es nicht möllemann gewesen, sondern irgendjemand total unbekanntes, aber der auch die ganze Zeit im rampenlicht gestanden hätte, und um den sich hier skandale gedreht hätten... dann würde das ähnliche reaktionen hier hervorrufen, denke ich zumindest.

mich persönlich trifft das mit möllemann nicht wirklich, hätte ich es nicht erfahren, würde es mich auch nicht stören, aber es ist nunmal passiert, es war jemand, der die leute interessiert hat - und von daher finde ich es nicht schlimm, darüber zu diskutieren - bis auf den punkt, das täglich VIELE menschen auf viel schlimmere und eigentlich tragischere weise um's leben kommen. Und für die interessiert sich niemand so. das ist aber auch nicht möglich, weil sich nicht jeder um milliarden anderer menschen sorgen kann. da fällt jemand, den jeder kennt, schon etwas ins gewicht.

mehr will ich dazu aber nicht sagen :)

present99 10-06-2003 21:44

jo genau darki.. und morgen gehen wir alle mal ein bissl was für brot für die welt spenden und denken dann ernsthaft das wir die welt verändert hätten... :noe:
aber gut... wie gesagt.. meine meinung ist das JEDER mensch wichtig ist.. ob "name" oder nicht! um diese menschen kümmern kann ich mich nicht nein.. wenn sie sterben.. tut es mir nicht wirklich weh.. aber wenn ich dann sehe wie soetwas, was eigendlich ein tot wie soviele gottverdammte andere ist, so aufgebauscht wird krieg ich das :kotz:
wie soll sich denn daran jemals was ändern? worum gings in dem tot? doch im endeffekt nur um eines ... GELD!... die fernsehsender bekamen mehr einschaltquoten = geld... die bildzeitung wurde sehr gut verkauft mit diesem reisser = Geld.. familie möllemann kriegt ne lebensversicherung = geld... die FDP is plötzlich in aller munde.. und dadurch kriegen sie, im endeffekt auch wieder GELD...
ne.. das is ne kranke welt...

Darkwolf 10-06-2003 21:46

ich habe schon gesagt - man kann sich ned um die ganze Welt kümmern. will ich auch gar nicht... ich kümmere mich aber auch nicht um einen Jürgen Möllemann, weil ich mit ihm nichts zu tun habe. die umstände sind etwas außergewöhnlich, aber... ganz ehrlich: was juckt es mich? inwiefern betrifft es MICH?

ist ne etwas egoistische einstellung vielleicht, aber die einzige in meinen augen realistische und praktikable.

und weiter werd ich zu dem thema hier nichts sagen...

Moltke 11-06-2003 00:28

Wenn der Bettler fällt, interessiert es keinen, wenn Caesar fällt, interessiert es die Welt. Das ist nun mal so und so wird es immer bleiben.

Mitdaun 11-06-2003 08:36

Verstehe den auftstand gar nicht wenn ich mich ausn flugzeug stürtzen würde und mein falschirm nicht offen machen würde täte es null interresieren... kaum das sich so ein affe das macht nur damit er die scheisse die er gebaut hat nicht bezahlen muss, macht jeder son aufstand von... und wer glaubt noch das märchen das er in den moment nicht sterben wollte??
Klar ich gehe auch nach den ich erfahren hab das ne hausdurchsuchung ansteht einfach falschirm springen ohne das ich jenigen öffnen würde*narf*

Da kann ich nur drauf sagen wieder einer weniger der ne menge geld bekahm.

Moltke 11-06-2003 15:24

Mitdaun, es hängt mit der Fallhöhe zusammen...du hast keine Fallhöhe.

Psycho Joker 12-06-2003 09:22

Ja ja, nur wer ganz oben ist, kann gannz tief fallen. Das Prinzip der griechischen Tragödie. :rolleyes:

Swizzy 12-06-2003 22:57

Irgendwie versteh ich die deutschen nicht...

Also erst hassen ihn alle wegen steuerhinterziehugn usw... und jetzt is er tot , wo ich denke gibt es leute die ihm den gewünscht haben , und jetzt isser tot , aber alle sind traurig und sind richtig falsch und wollen trauern usw... dabei haben sie freude...


aber ich denke ich verfolg das zu wenig mit der politik und mölleman usw..

Apokus 13-06-2003 14:25

Zitat:

Original geschrieben von SWIZZ_RULER
Irgendwie versteh ich die deutschen nicht...

Also erst hassen ihn alle wegen steuerhinterziehugn usw... und jetzt is er tot , wo ich denke gibt es leute die ihm den gewünscht haben , und jetzt isser tot , aber alle sind traurig und sind richtig falsch und wollen trauern usw... dabei haben sie freude...


aber ich denke ich verfolg das zu wenig mit der politik und mölleman usw..

Hmm du siehst das falsch... ich glaub kaum das die breite mehrheit der bevölkerung ihn gehasst haben wegen steuerhinterziehung... das war das cleverste was er gemacht hat... hätt er sich net erwischen lassen wäre es zwar sicher noch besser gewesen aber hat nich sollen sein... ich persönlich hasse nur politiker jeder art, labern alle den gleichen müll und taugen tun sie auch nichts... ... und finde jeder hat nen sozial verträglichen abgang verdient ( z.b. gemeinschaftsgrab im marianengraben oder halt freiflug ohne fallschirm... )

Swizzy 13-06-2003 20:10

Wie gesagt ich verfolge es zu wenig , ich weiss nur das möllemann wegen vielen negativen themen in den medien warun und übner ihn geflucht wurde, und auch bei FDP (so heissen die doch oder? ) wurde er rausgeeckelt... und jetzt alle bei beerdigung die falsch tun... da kommt mir das kotzen...


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