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DerDude 01-04-2003 21:59

Ich finde die Begründungen der Amerikaner mehr als schwach, offiziell nennen sie ja 3 Gründe:
1. Der Irak besitzt B- und C-Waffen
2. Saddam Hussein ist ein Diktator von dem das Volk befreit werden muss.
3. Der Irak unterstützt den Terrorismus

zu 1. kann man nur sagen, dass es bis heute keine Beweise gibt, dass der Irak über Raketen mit hoher Reichweite verfügt und die Untersuchungen der UN-Inspektoren wurden laut Blix genau im falschen Moment abgebrochen.
2. Das mag das einzig sinnvolle Argument sein, allerdings müssten dann konsequenterweise auch viele andere Länder angegriffen werden, was aber nicht geschieht.
3. is eifnach nur lächerlich, die Taliban hassen Saddam, weil er liberaler ist als die Fundamentalisten, die Taliban stellen sich lediglich auf die Seite der Iraker um den Hass auf die USA in der arabischen Welt zu schüren.

Ich denke es gibt einige Gründe die George Bush verschweigt.
Seit er im Amt ist gibt es 2,5 Mio Arbeitslose mehr in Amerika, die Börse befindet sich im Dauertief, die Renten sind nicht gesichert und die Benzinpreise sind stark gestiegen. Bush hat bisher auf ganzer Ebene versagt und den Irakern eins auf den Deckel zu geben wird seine Popularität deutlich steigern, zumal die Medien in den USA nur Pro-Krieg berichten, Kritik gibt es so gut wie garnicht.
Der zweite Grund ist das Öl, jetzt werden wieder die Kriegsbefürworter behaupten das wäre Schwachsinn, aber hier mal ein paar Dinge zum Nachdenken:
Die USA wollen nicht, dass die UN sich an der provisorischen Regierung nach dem Krieg beteiligt, um die Verteilung selbst zu regeln, warum wohl? Außerdem kostete der Truppenaufmarsch am Golf Unsummen, die die Amerikaner irgendwie wieder reinholen müssen. Die USA sind der größte Ölimporteur der Welt, besitzt selbst nur sehr wenig Erdöl. In Saudi Arabien(größter Erdöl-Produzent der Welt) kommen verstärkt junge Fundamentalisten an die Macht, die einen Hass auf die USA haben. In Venezuela herrscht Bürgerkrieg die Importe von dort sind nicht gesichert. In Nigeria gab es gestern noch weitere Aufstände, die Mitarbeiter von Texaco oder Shell wurden größtenteils in Sicherheit gebracht, auch dort ist die Versorgung nicht gesichert. Nicht zu vergessen, dass Bush selbst aus der Öl-Lobby kommt und von dieser seinen Wahlkampf finanzieren lies. Die wichtige Versorgung mit Erdöl wäre mit einer Kontrolle des Irak über Jahre gesichert.

Veggeto 01-04-2003 22:05

der irak hat schon gezeigt das er gegen die un resultion verstossen weil er hat schon scud rakten auf kuwait abgeschossen und diese dürft er nicht haben. es gibt auch noch andere terror organistion neben der al kaida zu beispiel die hamas die würde wahrscheinlich auch keine waffen von saddam ablehnen

AgentLie 01-04-2003 23:01

Zitat:

Original geschrieben von veggeto
der irak hat schon gezeigt das er gegen die un resultion verstossen weil er hat schon scud rakten auf kuwait abgeschossen und diese dürft er nicht haben. es gibt auch noch andere terror organistion neben der al kaida zu beispiel die hamas die würde wahrscheinlich auch keine waffen von saddam ablehnen
Jetzt wirds laecherlich. Soll der Irak etwa zusehen, wie die USA in ihr Land einmarschieren und sich nicht wehren duerfen? Nebenbei durfte der Irak auch Scuds haben. Diese 33 km (oder wieviele waren das), die die Racketen mehr als erlaubt fliegen, waren doch nur eine weitere Ausrede der USA, um den Irak noch mehr zu demuetigen und fuer den Krieg zu schwaechen.

DerDude 01-04-2003 23:43

Nur Langstreckenraketen waren für den Irak verboten also war das kein Verstoß. Saddam ist viel zu Machtbesessen, als das er seine Waffen an andere weitergeben würde, in dieser Hinsicht gibt es wesentlich gefährlichere Länder, die auch teilweise Nuklearwaffen herstellen können.

RedBasti 02-04-2003 07:14

Zitat:

Original geschrieben von veggeto
der irak hat schon gezeigt das er gegen die un resultion verstossen weil er hat schon scud rakten auf kuwait abgeschossen und diese dürft er nicht haben. es gibt auch noch andere terror organistion neben der al kaida zu beispiel die hamas die würde wahrscheinlich auch keine waffen von saddam ablehnen
Entscheident ist aber ob er sie anbietet und nicht wer sie annehmen würde!

Im übrigen erfolgte aus Kuwait ein Angriff auf den Irak. Damit fällt das unter Selbstverteidigung.

-=Pyro=- 02-04-2003 09:30

Ich bin wirklicheiner, der der Meinung ist, Saddam hats verdient!
Allerdings auch wieder der Ansicht: Nicht so! Die Amerikaner scheren sich doch eien scheiss Dreck um die Menschen im Irak. Durch den Krieg verbessern sie die Situation der Iraker nicht, sie machen sie schlechter als unter Hussein!
Und das es um Öl geht, ist offensichtlich! Erstens, wiel Bush wie oben gesagt aus dem Ölbereich kommt, dann weil die ganzen Führungsriegen der Amerikanischen Regierung mit den BigBossen der Ölkonzerne Amerikas besetzt sind!!!! Muss man sich mal vorstellen... Und ausserdem: Bis auf Amerika hatten viele ein geregeltes Verhältnis zum irak, d.h. sowohl DLan als uach Frankreich und England bekamen Öl aus dem Irak - nur die USA nicht!

Außerdem finde ich die USA lächerlich. Sie wedeln mit der Fahne derDemokratie, aber wenn man mal in die Geschichte guckt, haben sie bislang mehr Demokratien zerstört als geschaffen!

Ich komme grad nicht auf den Namen, wo das war, aber es ist recht bekannt: Es entwickelte sich eine Demokratie und Nebenbei ein Nationalismus. Dieser sorget dafür, dass man Amerikanische Kohlefirmen aus dem Land haben wollte. Was machte die USA? Sie liess einen Pusch organisieren, so dass ein Diktator auf den Thron kam, der den Amis weitr Kohle gab.

Das machen die selbsternannten guten - als ein Beispiel Amerikas jüngster Geschichte! Und denen soll man noch irgendetwas glauben?

Moltke 02-04-2003 13:33

Quod licet jovi, non licet bovi. :lol:

[rFc]Kampfhahn 02-04-2003 13:54

Zitat:

Original geschrieben von veggeto
der irak hat schon gezeigt das er gegen die un resultion verstossen weil er hat schon scud rakten auf kuwait abgeschossen und diese dürft er nicht haben.
Saddam hat keine SCUD-Raketen auf Kuweit abgeschossen (die sind mit einer Reichweite von max. 800 km verboten [ Hier noch Informationen zur SCUD ] ), sondern die, die er grade unter UN-Aufsicht zerstörte, weil sie (aufgrund ihrer Ungenauigkeit) mehr als 150 km weit fliegen können (einige werden sich erinnern). Saddam wäre auch nie so dumm, selbst wenn er SCUDs hätte, diese gleich in den ersten Kriegstagen einzusetzen, weil 1. er diese auch noch aus Bagdad heraus auf Kuweit abschießen könnte und 2. er den USA auf gar keinen Fall eine Rechtfertigung für ihren Angriff geben würde.

DerDude 02-04-2003 15:18

Zitat:

Original geschrieben von Moltke
Quod licet jovi, non licet bovi. :lol:
Ich hab mein Latinum mit 4- gemacht übersetz mal..

Psycho Joker 02-04-2003 15:56

Heißt soviel wie "Was Jupiter erlaubt ist, ist einem Ochsen nicht erlaubt".

Hirsch14 03-04-2003 16:43

also ich sag mal ich finde bush recht ok.
ich finde saddam sollte wirklich weg von der regierung im irak

-=Pyro=- 04-04-2003 09:27

Eigentlich mag ich den Powell ja nicht, aber gestern hat er es echt wieder geschafft, wenigstens ein paar Pluspunkte ineigener und amerikanischer Sache zu machen.
Er sagte (inhaltlich):
"Deutschland sei seid einem halben Jahrhundert Freund Amerikas und erde dieses auch bleiben. Unstimmigkeiten gebe es immer, diese könne die Freundschaft nict tüben. [...] Die Nato ist ein gutes Bündnis. Wie gut es ist kann man daran ablesen, dass man auch Streitigkeiten regeln könne."

Allerdings bin ich so vorurteilsbelastet, dass ich nicht sagen mag, ob er es auch so gemeint hat, oder er wieder nur mal die kapitalistischen Interessen USAs wahren wollte :(

Purple_Alien 04-04-2003 11:37

Ich persönlich halt vom Powell eigentlich recht viel. Er hat ne recht gute Sicht der Dinge. Allerdings steht er ziehmlich allein da in der Bush-Regierung mit seiner Meinung und damit auf verlorenem Posten.

[rFc]Kampfhahn 04-04-2003 12:17

Finde ich auch...Powell vertritt als "Taube" eine eher gemäßigte Linie. Dummerweise steht er in der Regierung Bush damit sehr alleine. Und da sich traditionell die Regierung für den Kriegsfall auf eine Linie einigt, musste Powell (leider) zurückstecken. Er ist auf jeden Fall einer der Besten in der derzeitigen US-Regierung!

RedBasti 04-04-2003 14:11

Zitat:

Original geschrieben von [rFc]Kampfhahn
Finde ich auch...Powell vertritt als "Taube" eine eher gemäßigte Linie. Dummerweise steht er in der Regierung Bush damit sehr alleine. Und da sich traditionell die Regierung für den Kriegsfall auf eine Linie einigt, musste Powell (leider) zurückstecken. Er ist auf jeden Fall einer der Besten in der derzeitigen US-Regierung!
Er ist der schlaueste unter den Dummen. Würd ich mal so sagen.

Aber er war nie Schuld an der Deutsch-Amerikanischen Krise. Er hat weiterhin regen Kontakt mit Fischer gepfegt. Die eigentliche Krise ging von Rumsfeld (der Meister wenn es darum geht Porzellan zu zerschlagen) und Fleischer aus.

Moltke 04-04-2003 14:33

Als Außenminister hat man immer gemäßigte Männer, die die Härte der Zentrale mit gewiegten Worten dem Ausland verkaufen können.

Auch der Irak hält das so.

chAos 25-04-2003 03:09

und das powell liberaler ist, glaube ich auch nicht wirklich, neulich hatte er Frankreich wegen der antikriegshaltung angedroht:
http://www.spiegel.de/politik/auslan...245707,00.html

Das wurde aber mittlerweile von einem Regierungssprecher wieder entschaerft, mal sehen wie das noch ausgeht

Heute haben die USA gegen 2 UN Resolutionen gestimmt, die erste war gegen Terrorismus und die zweite gegen Rassismus
hier die Quelle: http://www1.news.ch/detail.asp?ID=137667

interessant auch die Aussage eines hohen Republikanischen Parteifunktinaers Homosexualitaet sei gleichzusetzen mit bigamie, polygamie und inzest
trotz mehrerer anfragen gab es bislang kein kommentar vom weissen haus
http://www.rp-online.de/news/politik.../attacken.html

[rFc]Kampfhahn 25-04-2003 21:46

Was Frankreich angeht: Ich weiß nicht, wie diese Konsequenzen aussehen sollten, würden sie es über die Wirtschaft versuchen (also die USAs) dann würden sie zwangsweise die eigene (kaputte) Wirtschaft schädigen, Krieg ist ausgeschlossen (1. hätte Frankreich einige Länder hinter sich, 2. hat Frankreich Nukebombs und 3. kein Öl...) und was da sonst noch kommen könnte, kann ich mir echt nicht vorstellen...

Dass die USA gegen eine Anti-Rassismus-Resolution (gegenüber Afrikanern) stimmen würde, war klar. Auch heute noch hat man (also nicht alle, sondern so gewisse Extremisten, zu denen auch Bush gehört...) eine gewisse Abneigung gegenüber schwarzen Menschen (also jene amerikanischen Extremisten haben diese!).
Und was diese Anti-Terror-Geschichte angeht: 1. Sie hilft nicht, 2. Wenn sie helfen würde, hätte sich eine breitere Mehrheit dafür gefunden!

Und zu der Schwulengeschichte: Das kennen wir doch irgendwoher...ich denke da so ans Tausendjährige Reich...


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