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Moltke 11-03-2003 20:53

Man glaubt immer eher das, was verboten ist. Denn warum sollte es verboten sein, wenn es nicht die Wahrheit, sowie gefährliche Informationen enthalten sollte?

Kaum ein Iraker wird der irakischen Propaganda glauben. In der DDR war es ja genauso.

Außerdem werden die Amerikaner im Kriegsfall Flugzeuge in großer Höhe kreisen lassen, die leistungsstark irakische Sender imitieren und deren Programm überlagern, die die jungen Soldaten bekanntermaßen gerne hören. Dann kommt die Durchsage: "Irakische Soldaten! Ihr werdet alle sterben! Wir werden euch mit unseren überlegenen Waffen alle vernichten! Die einzige Möglichkeit eure Familie je wieder zu sehen, ist es, die Waffen niederzulegen und euch zu ergeben. Jeder Kriegsgefangene wird gut behandelt!
Euer Schicksal liegt nur in eurer Hand! Wollt ihr für Saddam Hussein sinnlos sterben oder in Frieden zu euren Familien zurückkehren? Denkt an eure Mütter und Väter, denkt an eure Frauen und Kinder! Wovon sollen diese leben, wenn ihr sterbt? Ihr müßt euch entscheiden!"

mafia4yu 11-03-2003 21:14

Wenn ich den rede höre, krieg ich eine mündliche Ejakulation ( eingeweihte Kreise sagen "kotzen").Er redet. asl ob sein Land von all den bösen Ländern bedroht wird.Is ja wie im Kindergarten.Gibts du mir nich die Schaufel, bin ich nicht mehr dein Freund.So ist das auch mit Frankreich:"...ernste Konsequenzen..."

Moltke 11-03-2003 23:59

Eine Handreichung zur Interpretation von Bush
 
Sicher ist Bush kein Intellektueller, sondern eher naiv. Ja, ich schätze, teilweise sogar kindlich.

Auch sein Christentum ist naiv. Er ist der Erzengel Michael der in einem heiligen Endkampf gegen die Schlange Saddam Hussein kämpft, um sie endlich in die Unterwelt zu verbannen, damit SEIN Reich endlich anbrechen kann.

Und deshalb kann er nicht verstehen, daß andere ihn nicht verstehen und ihm aus unverständlichen Gründen opponieren. Denn er handelt doch im Auftrag des Herrn!

Er wird also in tragischer Weise von seinen Gegnern mißverstanden!

Quelle: Auf eine Frage, welche Bedeutung sein Glaube in dieser Zeit für ihn habe, antwortete er, zu Tränen gerührt, er bete jeden Abend um Weisheit und Stärke. Außerdem für das irakische Volk und die Sicherheit der amerikanischen Truppen. (Spiegel Online)

biosteel 12-03-2003 00:54

Zitat:

"Irakische Soldaten! Ihr werdet alle sterben! Wir werden euch mit unseren überlegenen Waffen alle vernichten! Die einzige Möglichkeit eure Familie je wieder zu sehen, ist es, die Waffen niederzulegen und euch zu ergeben. Jeder Kriegsgefangene wird gut behandelt!
Euer Schicksal liegt nur in eurer Hand! Wollt ihr für Saddam Hussein sinnlos sterben oder in Frieden zu euren Familien zurückkehren? Denkt an eure Mütter und Väter, denkt an eure Frauen und Kinder! Wovon sollen diese leben, wenn ihr sterbt? Ihr müßt euch entscheiden!"
Die Sprüche sind doch auch immer die selben!
Und ich muss dir jawohl bestimmt auch nicht sagen, was mit denen passiert die als erste ihre Waffe niederlegen!
Zudem ist es kein Kampf um ein Fremdes Land, sondern um das Eigene! Schau dir selbst mal die 6. Armee an, die haben auch wie verbissen bis zum gehtnichtmehr gekämpft. Und das für ein Land, dass nicht mal ihr eigenes war! Wieviele sind für Hitler in den Ardenen, in Arnheim gestorben. Wieviele sind gestorben als sie die Trümmer in Berlin verteidigt haben? Wo eigentlich auch schon klar war, dass das 3. Reich am ende ist. Und die Irakies, werden auch Kämpfen bis zum tode! Lieber stehend sterben, als kriechend weiterleben!

ccyuri 12-03-2003 02:34

Re: Wer bleibt heute bis 1 Uhr nachts auf ...
 
Zitat:

Original geschrieben von borish
um sich die Rede ( die Entscheidung :/ ) zur Lage der Nation anzuhören ?

@mods : Wusste nicht genau , ob es hierher oder isn Rl-Forum sollte ... :shy: :confused:


Vielen Dank

Ciao:(

habs verpennt :(

Moltke 12-03-2003 08:09

Pah! Im Irakkrieg ist es aber klar, daß es den Irakern besser geht, wenn die Amerikaner gewinnen. Im zweiten Weltkrieg war das den Deutschen nicht so klar. Und russische Gefangenschaft war so gut wie der sichere Tod.

Außerdem sind das keine Deutschen, sondern Söhne der Wüste. Die sehen keinen Sinn darin, den Heldentod zu sterben. Die Kampfkraft und der Arbeitswille der Völker nimmt bekanntlich ab, je heißer das Klima wird. Da liegt man nämlich lieber im Schatten und faulenzt. Und der Irak ist sehr heiß!

Scharenweise werden diese Schlaffis zu den Amis überlaufen um sich mit Cola und Hamburgern füttern zu lassen. Und wenn sie kollektiv überlaufen, können die Kommandeure nichts machen. Und wenn nicht: es findet sich auch für den Einzelnen immer eine Gelegenheit.

Wer überläuft, hat eine Chance zu überleben, wer kämpft, nicht.

Wirklichen Kampfeswillen und Kampfkraft haben nur die Republikanische Garde und die Fejdayin. Die werden wohl einen Kampf um Bagdad bieten. Ich bin schon sehr gespannt auf die beiderseitigen militärischen Leistungen!

mafia4yu 12-03-2003 20:58

Überlaufen.Bevor die Soldaten überlaufen, werden deren Generäle noch einen Putsch gegen Saddamm versuchen.Scheitert dies, dann werden sie überlaufen....

borish 12-03-2003 21:15

Zitat:

Original geschrieben von Moltke
Pah! Im Irakkrieg ist es aber klar, daß es den Irakern besser geht, wenn die Amerikaner gewinnen. Im zweiten Weltkrieg war das den Deutschen nicht so klar. Und russische Gefangenschaft war so gut wie der sichere Tod.

Außerdem sind das keine Deutschen, sondern Söhne der Wüste. Die sehen keinen Sinn darin, den Heldentod zu sterben. Die Kampfkraft und der Arbeitswille der Völker nimmt bekanntlich ab, je heißer das Klima wird. Da liegt man nämlich lieber im Schatten und faulenzt. Und der Irak ist sehr heiß!

Scharenweise werden diese Schlaffis zu den Amis überlaufen um sich mit Cola und Hamburgern füttern zu lassen. Und wenn sie kollektiv überlaufen, können die Kommandeure nichts machen. Und wenn nicht: es findet sich auch für den Einzelnen immer eine Gelegenheit.

Wer überläuft, hat eine Chance zu überleben, wer kämpft, nicht.

Wirklichen Kampfeswillen und Kampfkraft haben nur die Republikanische Garde und die Fejdayin. Die werden wohl einen Kampf um Bagdad bieten. Ich bin schon sehr gespannt auf die beiderseitigen militärischen Leistungen!


Schon mal was vom "Dschihad" gehört .....der im Falle eines Krieges , laut einer Kairoer Universität , in Kraft treten soll .....

:rolleyes: Damit will ich sagen , dass du von Glück reden kannst , dass es sich bei den Irakern nicht mehr um "Wüstensöhne" handelt , sondern von einer diktatorischen Macht unterworfener Sklaven die Rede ist ...

maxl 12-03-2003 21:18

Zitat:

Original geschrieben von Moltke
Pah! Im Irakkrieg ist es aber klar, daß es den Irakern besser geht, wenn die Amerikaner gewinnen. Im zweiten Weltkrieg war das den Deutschen nicht so klar. Und russische Gefangenschaft war so gut wie der sichere Tod.

Außerdem sind das keine Deutschen, sondern Söhne der Wüste. Die sehen keinen Sinn darin, den Heldentod zu sterben. Die Kampfkraft und der Arbeitswille der Völker nimmt bekanntlich ab, je heißer das Klima wird. Da liegt man nämlich lieber im Schatten und faulenzt. Und der Irak ist sehr heiß!

Scharenweise werden diese Schlaffis zu den Amis überlaufen um sich mit Cola und Hamburgern füttern zu lassen. Und wenn sie kollektiv überlaufen, können die Kommandeure nichts machen. Und wenn nicht: es findet sich auch für den Einzelnen immer eine Gelegenheit.

Wer überläuft, hat eine Chance zu überleben, wer kämpft, nicht.

Wirklichen Kampfeswillen und Kampfkraft haben nur die Republikanische Garde und die Fejdayin. Die werden wohl einen Kampf um Bagdad bieten. Ich bin schon sehr gespannt auf die beiderseitigen militärischen Leistungen!

Ich glaube nicht, dass es so klar ist, dass es den Irakern nachher besser geht. Wenn die Amis ihre Regierung installiert haben, dann ist es für das Volk wie vorher. Nur der Rest der Welt fühlt sich sicherer. Das Soldaten überlaufen halte ich nur für möglich, wenn es ihnen schlecht geht... und dem Mitlitär geht es bei dieser Form der Unterdrückung immer am besten.

Und militärische Leistungen... darauf bin ich überhaupt nicht gespannt. Jeder Mensch der in einem solch sinnlosen Krieg stirbt ist arm dran.

mafia4yu 12-03-2003 21:28

das volk wird leiden.nochmehr als vorher, da jegliche struktur zerbombt wurde

biosteel 13-03-2003 19:47

Zitat:

Pah! Im Irakkrieg ist es aber klar, daß es den Irakern besser geht, wenn die Amerikaner gewinnen. Im zweiten Weltkrieg war das den Deutschen nicht so klar. Und russische Gefangenschaft war so gut wie der sichere Tod.

Außerdem sind das keine Deutschen, sondern Söhne der Wüste. Die sehen keinen Sinn darin, den Heldentod zu sterben. Die Kampfkraft und der Arbeitswille der Völker nimmt bekanntlich ab, je heißer das Klima wird. Da liegt man nämlich lieber im Schatten und faulenzt. Und der Irak ist sehr heiß!

Scharenweise werden diese Schlaffis zu den Amis überlaufen um sich mit Cola und Hamburgern füttern zu lassen. Und wenn sie kollektiv überlaufen, können die Kommandeure nichts machen. Und wenn nicht: es findet sich auch für den Einzelnen immer eine Gelegenheit.

Wer überläuft, hat eine Chance zu überleben, wer kämpft, nicht.

Wirklichen Kampfeswillen und Kampfkraft haben nur die Republikanische Garde und die Fejdayin. Die werden wohl einen Kampf um Bagdad bieten. Ich bin schon sehr gespannt auf die beiderseitigen militärischen Leistungen!
Ja, und haben sich die deutschen Soldaten damals bei den Amis ergeben?

Muha, und die Amis sind nicht faule schlafis? Die Irakies sind doch an die Temperaturen gewöhnt, ganz anders als die amerikanischen Soldaten. Die eh schon ihr leben lang alles haben nachgetragen bekommen. Die sogar nen Mc Donalds in ihrer Kaserne habe...
Ich hab grade ne Reportage gesehn, wonach selbst einige Amerikanische Patrioten, die da unten stationiert waren, meinten sie sollten wieder nach Hause fahrn. Also da ist auch von US Seiten nicht viel mit Kriegsmoral... etc.

AgentLie 13-03-2003 22:39

Und Experten rechnen mit 1000 Toten auf alliierter Seite. Das traegt denke ich mal auch nicht zur Staerkung der Kriegsmoral bei...

Chriz 14-03-2003 00:11

Im ersten Golfkrieg hat man auch mit über 1000 Toten gerechnet, gestorben sind etwas mehr als 100.

Moltke 14-03-2003 02:57

Biosteel: Die Amerikaner sehen das Soldatsein als einen Job an. Da werden nicht Hemden auf DIN A 4 gefaltet oder militärisch korrekt gegrüßt. Statt dessen legen sie die Füße auf den Tisch, kauen Kaugummi und machen pünktlich Feierabend, natürlich in Zivil.

Mit anderen Worten, sie beschäftigen sich nicht hauptsächlich mit Militärfolklore, wie die Deutschen, sondern mit dem Kampf. Für den sind sie fachmännisch ausgebildet und den können sie auch führen.

Boris: Und was den Dschihad betrifft, haha! Diese arabischen Lumpen kommen doch nicht aus den Puschen. Wann haben die den letzten Krieg gegen den Westen gewonnen? Unter Saladin! Ist also schon etwas länger her!
In einer offenen Feldschlacht können sie die überlegenen Heere des Westens nicht schlagen.

Mafia: Die Amerikaner werden die Strukturen soweit als militärisch möglich, schonen.

Maxl: Wir werden sehen, ob es ihnen besser gehen wird.
Obwohl ein Krieg natürlich auch grausam ist, ist er natürlich auch ein Schlachtfeld des Geistes. Es werden verschiedene Maßnahmen ausgeführt, um den Gegner auszumanövrieren. Zwei Geister ringen miteinander, die der gegnerischen Feldherren. Dies zu beobachten ist durchaus faszinierend und ein weiterer Markstein in der Militärgeschichte.
Außerdem liefert jeder Krieg auch bewundernswerte Beispiele persönlicher Vortrefflichkeit, der Tapferkeit und des Heroismus, die uns an die großen Helden der Antike gemahnen, an Hektor und Achilles.

Wie sagte General Lee doch so treffend? Wie gut, daß der Krieg so schrecklich ist, wir könnten uns sonst vielleicht zu sehr dafür begeistern.

borish 14-03-2003 12:00

Zitat:

Original geschrieben von Moltke
Biosteel: Die Amerikaner sehen das Soldatsein als einen Job an. Da werden nicht Hemden auf DIN A 4 gefaltet oder militärisch korrekt gegrüßt. Statt dessen legen sie die Füße auf den Tisch, kauen Kaugummi und machen pünktlich Feierabend, natürlich in Zivil.

Mit anderen Worten, sie beschäftigen sich nicht hauptsächlich mit Militärfolklore, wie die Deutschen, sondern mit dem Kampf. Für den sind sie fachmännisch ausgebildet und den können sie auch führen.

Boris: Und was den Dschihad betrifft, haha! Diese arabischen Lumpen kommen doch nicht aus den Puschen. Wann haben die den letzten Krieg gegen den Westen gewonnen? Unter Saladin! Ist also schon etwas länger her!
In einer offenen Feldschlacht können sie die überlegenen Heere des Westens nicht schlagen.

Mafia: Die Amerikaner werden die Strukturen soweit als militärisch möglich, schonen.

Maxl: Wir werden sehen, ob es ihnen besser gehen wird.
Obwohl ein Krieg natürlich auch grausam ist, ist er natürlich auch ein Schlachtfeld des Geistes. Es werden verschiedene Maßnahmen ausgeführt, um den Gegner auszumanövrieren. Zwei Geister ringen miteinander, die der gegnerischen Feldherren. Dies zu beobachten ist durchaus faszinierend und ein weiterer Markstein in der Militärgeschichte.
Außerdem liefert jeder Krieg auch bewundernswerte Beispiele persönlicher Vortrefflichkeit, der Tapferkeit und des Heroismus, die uns an die großen Helden der Antike gemahnen, an Hektor und Achilles.

Wie sagte General Lee doch so treffend? Wie gut, daß der Krieg so schrecklich ist, wir könnten uns sonst vielleicht zu sehr dafür begeistern.

Und als Saladin ( sprich Sal'ah Din = Kämpfer für die Einigung des Glaubens ) nicht mehr da war , haben wir uns einen Teil Jerusalems bzw. alles wiedergeholt , aber damals war es auch die bessere Anpassung der gegebenen Umstände , denn alzu schön dürfte es als schwer gepanzerter Ritter dort unten nicht gewesen sein ...


btw. Schon mal etwas von Mossad gehört , gut dass ist jetz nur ein Geheimdienst , aber dieser gehört zu den besten der Welt ..

btww. Es ist klar , dass die Amerikaner die Schlacht gewinnen werden und es dabei eine mininmale Anzahl Verletzter geben wird , aber es gab um die Eskalation der Situtation in diesen Gebieten bzw. der Angst , dass Bush noch weitere Regime des Terrorismus anklagen könnte und das eine Universität und die höchste Islamische Instanz in Indien davon redet , schon etwas bedenklich , aber trotzallem , bin ich für einen Krieg ...

Danke

Ciao

mafia4yu 14-03-2003 18:11

Zitat:

dass die Amerikaner die Schlacht gewinnen werden und es dabei eine mininmale Anzahl Verletzter geben wird
äähhmm, minimale anzahl VERLETZTER??dann hast du dich damit aber noch nicht auseindnergesetzt.die iraker werden kämpfen, es wird häuserkämpfe geben und selbstmordattentäter...da weirst einige hunderttausend tote wirts geben

Moltke 14-03-2003 19:53

Die amerikanisch-britischen Verkluste werden voraussichtlich unter 1000, die irakischen unter 20.000 bleiben.

borish 14-03-2003 20:18

Zitat:

Original geschrieben von mafia4yu
äähhmm, minimale anzahl VERLETZTER??dann hast du dich damit aber noch nicht auseindnergesetzt.die iraker werden kämpfen, es wird häuserkämpfe geben und selbstmordattentäter...da weirst einige hunderttausend tote wirts geben

LESEN :noe:
Häuserkämpfer gegen eine der modernsten Kampfeinheiten der Welt , die mit etlichen Satelliten verbunden sind ( um es mal sehr grob zu umreißen ) und außerdem werden die Gegner erstmal durch gezielte Luftangriffe demoralisiert ...

Wir dürfen uns also auf einen spannenden Krieg freuen ...:rolleyes: :shy:

btw. Betrachte auch mal die Posts von Moltke ...

Moltke 14-03-2003 22:24

Natürlich KÖNNTEN die Amerikaner Bagdad als ganzes auslöschen. Aber das wollen sie nicht. Die Iraker können also die Skrupel der Amis als Waffe gegen sie benutzen. Also kann es zum Häuserkampf kommen.

Die wichtigste Frage, die sich in diesem Krieg stellt, ist, wie kampfeswillig sind die irakischen Truppen? Daran hängt der Kriegsverlauf.

Die Geschichte hat gezeigt, daß auch zahlen- und ausrüstungsmäßig unterlegene Truppen einen überlegenen Angreifer zurückwerfen können, ich erinnere nur an die Vietcong oder General Mannerheim, die Schlachten von Agincourt und Alesia, wo Caesar mit 8 Legionen=50.000 Mann 330.000 Gallier von seinem Belagerungsring zurückschlug.

Zurückwerfen werden die Iraker die Amerikaner sicher nicht. Dazu ist die Wüste für große Panzerschlachten, wie auf dem Manöverplatz, zu geeignet. Aber sie können ihnen einen langen, hinhaltenden Widerstand mit hohem Blutzoll in den Städten liefern. Ein Feind, der den Tod nicht fürchtet und sich niemals ergibt, wird sehr stark.

Wenn die Eliteeinheiten diese hohe Kampfmoral haben, dann wird es zum Kampf um Bagdad kommen und da helfen Satteliten und Drohnen überhaupt nicht. Dann wird um jedes Haus, jeden Keller, jedes Zimmer gekämpft und das ist sehr verlustreich. Als Waffen kommen eigentlich nur Gewehr, Pistole, Messer, Handgranaten und Flammenwerfer in Frage, insbesondere, wenn noch Zivilisten im Haus sind. Sonst kann man das Haus insgesamt beschiessen oder sprengen. Aber auch das ist problematisch, denn dazu muß man ein Geschütz oder einen Panzer an das Haus heranrücken und wird schnell Opfer von Panzerfäusten.

Es liegt also alles an der Kampfmoral der Elitetruppen und diese ist ungewiß.

Am geschicktesten bei hinhaltendem Widerstand in den Städten wäre eine Belagerung. Denn eine ununterbrochene Belagerung führt immer zur Niederlage der Belagerten. Aber das kann Monate und Jahre dauern und ich vermute, daß die Amerikaner dazu nicht bereit sind. Die kriegen dann die Krise, wenn irgendwelche CNN-Reporter Livebilder von armen, verhungernden Kindern zeigen. Aber es wäre das klügste.

Raskolnikow 14-03-2003 22:37

Zitat:

Original geschrieben von Moltke
Die kriegen dann die Krise, wenn irgendwelche CNN-Reporter Livebilder von armen, verhungernden Kindern zeigen. Aber es wäre das klügste.
Da wäre ich mir nicht so sicher, schließlich haben doch CNN und FOX in den letzten anderthalb Jahren genug Propaganda gemacht. In den Augen des Durchschnittsamis sind diese Kinder alle potentielle Terroristen...

Moltke 15-03-2003 02:29

Nein, ein nach Milch greinendes Kleinkind mit einem schwarzgekleideten Klageweib als Mutter zieht immer.

Und die amerikanische öffentliche Meinung ist durchaus nicht eins in der Kriegsfrage. Also hat die Propaganda nicht gewirkt.

biosteel 15-03-2003 06:41

Jetzt sei mal bitte Ehrlich, was kannst du in einem Polizeistaat schon machen, wenn du, als einzelnes Individum, nicht einverstanden bist mit der Politik des Staates, bzw. in dem Fall mit dem Krieg? - NIX!


Und nach unserer Propaganda, sind eh fast alle Amis für den Krieg, und hassen Frankreich und Deutschland...

Moltke 15-03-2003 09:54

Polizeistaat? Meinst Du die USA?

Naja, seine Meinung kann man da noch mehr sagen, als hier. Und Opposition ist auch zugelassen.

Was man machen kann: man kann den Präsidenten ermorden. Ist ja oft genug passiert.

Und wenn die Mehrheit gegen ihn ist, kann man ein Impeachement machen.

Aber Bush ist nunmal Präsident, also sagt er, wo es langgeht. Und das ist auch gut so, denn eine Versammlung kann nicht regieren. Da würde jede Entscheidung Monate dauern und dann doch nur ein fauler Kompromiß sein. So wie es in der UNO ist!

Deshalb hat man aus gutem Grund einen Staatschef.

borish 15-03-2003 10:09

Zitat:

Original geschrieben von biosteel
Jetzt sei mal bitte Ehrlich, was kannst du in einem Polizeistaat schon machen, wenn du, als einzelnes Individum, nicht einverstanden bist mit der Politik des Staates, bzw. in dem Fall mit dem Krieg? - NIX!


Und nach unserer Propaganda, sind eh fast alle Amis für den Krieg, und hassen Frankreich und Deutschland...


Fragt sich nur , warum dann Blair (ok , bei dem ist es klar ) und Aznar ( Was ist mit dem ? Hat er sich auch von der Propaganda einlullen lassen , obwohl mehr als 80% der Spanier gegen einen Krieg sind .....??!? ) für einen Krieg (ohne Resultion) sind ......

Danke

Ciao:rolleyes:

PS : Amerika ist demokratischer , als unser Land , aber passsssst .....:rolleyes:

present99 15-03-2003 10:16

Zitat:

Original geschrieben von borish


PS : Amerika ist demokratischer , als unser Land , aber passsssst .....:rolleyes:

was???... also was auch immer du geraucht hast... lass die finger davon.... amerika demokratisch.. sicher... unter clinton vieleicht noch teilweise... ja der wollte sogar mal sozial´versicherungen wie in de einführen.. aber unter bush.. demokratie? :rofl: wie gesagt.. schmeiss das zeug was du geraucht hast weg :lol:

mafia4yu 15-03-2003 11:37

Zitat:

Original geschrieben von borish
LESEN :noe:
Häuserkämpfer gegen eine der modernsten Kampfeinheiten der Welt , die mit etlichen Satelliten verbunden sind ( um es mal sehr grob zu umreißen ) und außerdem werden die Gegner erstmal durch gezielte Luftangriffe demoralisiert ...

Wir dürfen uns also auf einen spannenden Krieg freuen ...:rolleyes: :shy:

btw. Betrachte auch mal die Posts von Moltke ...

Du wirst schon sehen, die Amis werden herbe verluste einstecken und nicht nur an der Front, sondern auch in der Heimat, mittels Terroranschlägen

biosteel 15-03-2003 17:46

Zitat:

Du wirst schon sehen, die Amis werden herbe verluste einstecken und nicht nur an der Front, sondern auch in der Heimat, mittels Terroranschlägen
Glaub mir nicht nur die Amis... :grrr:

RedBasti 15-03-2003 22:38

Ich glaube das hier grade ein wirklich interessanter Punkt angeschnitten wird. Meiner Meinung nach wird der kommende Krieg den Hass im nahen Osten gegen die Amerikaner, Briten und Israelis nur noch schüren. die Fundamentalisten werden regen Zulauf erhalten, folglich wird es in gennanten Ländern auch mehr Terroranschläge geben.

Ob Deutschland, da es westlich ist, auch als potenzieles Ziel dient ist eine gute Frage. Wir unterstützen zwar nicht den Kriegskurs aber wir sind nun mal ein westliches Land und gehören zu den "Teufeln aus dem Westen".

Leider rechne ich schon mit vermehrten Terror in der BRD, aber ich denke er wird sich eher gegen US-Einreichtungen richten.

Veggeto 15-03-2003 22:55

das es sich im nahe osten zu einem flächenbrand will ich erst sehen weil es kann genau so gut sein das sich die große menge dort unten freuen da eine große bedrohung durch die hand von den usa und briten aus dem weggeschafft wurde. und terroranschläge in der BRD glaub ich nicht eher im ausland so ähnlich wie in dejerba(oder wie das heisst) was ich aber nicht hoffen will

Moltke 15-03-2003 23:57

Berücksichtigt, daß die Psyche der Menschen überall dieselbe ist. Auch haben sie überall dieselben Wünsche.

Der Araber ist kein fremdes, unberechenbares Wesen vom Mars. Man muß sich nur an seine Stelle denken, um die Motive seiner Bestrebungen verstehen zu können. Zur Zeit leben die Araber auf der Schattenseite des Lebens. Ihre große Hoffnung, die arabische Union hat sich zerschlagen, das Palästinaproblem ist noch immer nicht gelöst, sie werden von Dikatoren und Gewaltherschern beherscht. Einige wenige sind auf obszöne Weise reich, die meisten aber arm und müssen mit niederer Arbeit ihr Brot verdienen, wenn sie überhaupt welche haben. Von inneren Konflikten zerrissen wird der arabische Raum zum Spielball auswärtiger Großmächte, wie einst China. Kein Wunder, daß sich da radikale Terrororganisationen bilden.

Doch die Araber haben nicht die Kraft, sich selbst aus dieser Misere zu befreien. Der Anstoß zu einer umfassenden Besserung und Reform kann zur Zeit nur von außen kommen, in Form einer Art Halbkolonisierung durch den Westen. Natürlich wird dies nicht allen Arabern recht sein, so wie die Maßnahmen und Befehle der Eltern dem Kind nicht immer recht sind. Aber später werden sie uns dafür dankbar sein. Wir geben ihnen Stärke, Aufklärung und Zivilisation zurück, die sie uns im Mittelalter einmal gegeben haben.

Dabei ist auch der Aspekt der inneren Stärkung durch äußeren Druck nicht außer Acht zu lassen.

Mögen die Araber zur Wissenschaft, zur Philosophie, zu den Tugenden eines aufgeklärten Staates finden und ihren jetzigen Status des Barbarismus, der Erniedrigung und geistigen Raserei verlassen!


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