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Vollständige Version anzeigen : Friedensnobelpreis für Wikileaks?


Germane45
03-02-2011, 19:48
Der norwegische Abgeordnete Snorre Valen schlug die Plattform für die Auszeichnung vor. Die Internetseite trage zur Transparenz in der Welt bei, sagte Valen.

Was soll dieses Argument mit Frieden zu tun haben?
Hat Wikileaks nicht vielmehr für Unruhe gesorgt?

-Quelle- (http://www.sueddeutsche.de/politik/oslo-wikileaks-fuer-friedensnobelpreis-nominiert-1.1054469)

Sven
04-02-2011, 11:34
Ich finde die Idee gut, allerdings sollte nicht Wikileaks sondern Assange den Preis bekommen.

@Harry: Wikileaks sorgt nicht für 'Unruhe' sondern spricht Wahrheiten aus, die diverse Regierungen gerne unter den Teppich kehren würden.

Germane45
04-02-2011, 13:31
Wikileaks sorgt nicht für 'Unruhe' sondern spricht Wahrheiten aus, die diverse Regierungen gerne unter den Teppich kehren würden.

Nur wie sollen diese Enthüllungen dem Frieden dienen? :ka:
Ich will damit nicht sagen das es falsch ist, die Wahrheit zu sagen.

Elrod Cater F-K
04-02-2011, 13:42
Ich finde die Idee gut, allerdings sollte nicht Wikileaks sondern Assange den Preis bekommen.

@Harry: Wikileaks sorgt nicht für 'Unruhe' sondern spricht Wahrheiten aus, die diverse Regierungen gerne unter den Teppich kehren würden.

warum soll Assange den Preis kriegen?? Nur weil er Medien geil ist und sich in die Öffentlichkeit drängt?

Swizzy
04-02-2011, 19:30
warum soll Assange den Preis kriegen?? Nur weil er Medien geil ist und sich in die Öffentlichkeit drängt?

Sorry, aber das halte ich für absoluten Quatsch. Freiwilligen Hausarrest und Verfolgung durch diverse Geheimdienste würde wohl ein Dschungelstar von RTL in Kauf nehmen, aber kein normalsterblicher.

Assange dient als Zielscheibe und fokussierung - er zieht die öffentlichkeit und die Strafverfolgungsbehörden auf sich damit Wikileaks seinen eigentlichen Sinn weiter durchführen kann. Ohne eine Spitze die nicht alles einsteckt, wär das gar nicht möglich.

Persönlich halte ich von diesem Friedensnobelpreis so oder so nichts mehr, spätestens seit dieser Obama gekriegt hat wurde mir wieder bewiesen das das Ding keinen Wert hat - ausser aus PR technischen Gründen.

Und bei Wikileaks bin ich persönlich der Überzeugung das die Informationen mit Vorsicht zu geniessen sind, gewisse Depeschen "gibt" es scheinbar nicht (siehe mal Israel) - Und einige Falschinformationen sind auch schnell gestreut damit... Die Idee dahinter ist aber wichtig und richtig. Und solange die Medien bei ihrem Job versagen - weil sie ja lieber bringen was sich verkauft anstelle kritisch gegenüber dem Staatsfilz zu sein, benötigt es Wikileaks auch.

Germane45
09-02-2011, 20:14
Daniel Domscheit-Berg, ein ehemaliger Wikileaks Mitarbeiter, hat seinen damaligen Chef Assanage wohl nicht mehr lieb. ;)

Er hat Datenmaterial und Software nach seinem Ausscheiden einfach mitgenommen.
In seinem, Domscheit-Bergs Buch, wird wohl viel schmutzige Wäsche gewaschen.

-Quelle- (http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,744456,00.html)

Schon interessant, das die Veröffentlichung nach der Nominierung kommt. :hmm: