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Vollständige Version anzeigen : Rente und Altersvorsorge


Germane45
09-12-2009, 17:30
Mit der gesetzlichen Rente kann man sicherlich in Zukunft keine grossen Sprünge mehr machen. Von Sprüngen sollte man sicherlich Abstand nehmen.
Bis 2030 soll sich das Rentenniveau auch noch auf 60% absenken.

Was dann unterm Strich für den Normalverdiener übrig bleibt ist schon fast wieder ein Fall fürs Sozialamt.
Wenn man dann noch bedenkt, das ein 'Normalverdiener' über 26 Jahre lang arbeiten muss, um den Hartz IV Satz zu erreichen frage ich mich, wo unser Staat hinsteuert?

Ohne zusätzliche Altersversorgung und/oder Betriebsrente wird der Lebensabend eher zu einem Überlebensabend.
Macht sich da eigentlich hier einer Gedanken um seine Rente?

Zum Nachdenken (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,663003-2,00.html) :hmm:

kaki100
09-12-2009, 17:55
das staatliche Rentensystem wird sowieso irgendwann mal total zusammenbrechen und auf private rentenvorsorge hinauslaufen.
Dass es so sein wird weiß ich und darum mach ich mir jetzt auch (noch) keine sinnlosen Gedanken darüber...

Mitdaun
09-12-2009, 18:05
Rente? am besten ist sowiso das der Staat jeden der im Rentenalter ist, einen Strick schenkt damit man sich aufhängen kann.
Rente wird es später sowiso nicht mehr geben und wenn wird die so niedrig sein das kein Mensch davon überleben kann.
Privat vorsorgen? Wovon den? Man verdient heutzutage so wenig das man das überhaupt nicht bezahlen kann.
Witzlos, heutzutage noch von Rente zu Reden, die Arbeitnehmer in meinen Alter dürfen sich darauf sowiso nicht verlassen.
Wie gesagt am besten der Staat verteilt an jeden einen Strick, ist nicht teuer und die sind die Rentner los und können sich noch mehr in ihren verfetteten Ärschen stecken.

Sven
09-12-2009, 18:27
Rente? am besten ist sowiso das der Staat jeden der im Rentenalter ist, einen Strick schenkt damit man sich aufhängen kann.Nee, einen nagelneuen Mercedes mit, im Bordcomputer fest einprogrammiertem, 'Fahr mit 180 in den nächsten Brückenpfeiler' Programm.
Das kurbelt nämlich noch die Wirtschaft an... :eg:

Ich beteilige mich seit Jahren am Aktienkaufplan unserer Firma, die gibt mir jeden Monat die Hälfte dazu. Ferner nehme ich an einem Rentenentwicklungsplan meiner Firma teil - ich hoffe mal damit bin ich in etwa 20 Jahren recht gut abgesichert wenn ich die beiden Sachen zur normalen Rente addiere ;)

Naos
10-12-2009, 11:05
Klar muss man auch privat vorsorgen.

Habe Chemiefonds der u. a. durch VWLs gefüllt wird und noch eine Lebensversicherung die ich vor der Besteuerung noch abgeschlossen habe.

Ansonsten werde ich, wenn ich wieder richtig Fuß im Berufsleben gefasst habe, in Immobilien investieren. Wenn man das richtig anstellt, dann kann man ohne viel Eigenkapital zum Vermieter werden und hat seine Eigentumswohung für umme nach Jahren bekommen.

Irgendwas in der Richtung :)

Bis 2030 soll sich das Rentenniveau auch noch auf 60% absenken.

Vom jetzigen Rentenniveau oder vom Nettogehalt? Bin da nicht so up to date... :)

Germane45
10-12-2009, 16:34
Vom jetzigen Rentenniveau oder vom Nettogehalt? Bin da nicht so up to date... :)

Vom jetzigen Nivau.
Das liegt wenn ich ned Irre bei 67% aktuell.

Ich kann zum Glück später auch auf eine private Zusatzrente + Betriebsrente zurückgreifen.
Mit Glück sind meine Einbußen nicht so hoch.

Ist nur schlimm, das sich wirklich nicht jeder selber Zusatzversichern kann.
Gerade die jüngeren Leute.
Teilweise können die sich ja noch nicht mal Kinder leisten, weil ansonsten Bankrott.

Im Schnitt ist hier in der Stadt z.B. sowieso schon jeder 10. Haushalt überschuldet.

Naos
10-12-2009, 17:18
Hmm, also 60% Leistungen erhalten und für die anderen 40% noch selbst sorgen bis es so weit ist. Denke das sollte man hin bekommen. Evtl. kann man sich überlegen ins Ausland zu ziehen und dort den Rest des Verweilens auf diesem Planeten zu chillen. Natürlich ein Land wo der Lebensunterhalt weitaus billiger zu managen ist.

Es gibt viele Möglichkeiten. Aber einfach faul auf seinem Arsch sitzen, sich keine Gedanken zu machen und dann erwarten, dass einem im höheren Alter keine Abstriche einholen ist Utopie. Meckerei hin oder her...

Im Schnitt ist hier in der Stadt z.B. sowieso schon jeder 10. Haushalt überschuldet.

Wie passiert sowas, wenn man nicht extrem faul ist oder durch irgendwelche Aktionen sich dermaßen finanziell ins Aus schießt?!?!

@Betriebsrente: Die hatte ich bei meinem alten Arbeitgeber. Dort hätte ich auch sicher bis zum Rentenalter bleiben können. Aber irgendwie hats mich beruflich doch noch weiter nach oben getrieben. Sicherheiten hatte ich da ohne Ende. Das hat mir als Kriterium dann aber doch nicht mehr ausgereicht.

Merlin
13-12-2009, 11:13
Es gibt auch andere Meinungen zur Demographie und Rente:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=4391
und
http://www.nachdenkseiten.de/?p=4393

Man kann heute nicht abschätzen, was in 30 oder 40 Jahren sein wird.

Germane45
13-12-2009, 16:22
Langzeitprognosen sind sicherlich nicht vorhersehbar.
Aber das Rentensystem hat sich noch nie zum Vorteil der Rentner entwickelt.
.

Germane45
19-03-2010, 16:42
In Ostdeutschland sieht die Situation wohl erschreckend aus, wenn man das so Glauben kann.
Die älteren ostdeutschen Jahrgänge könnten heute im Mittel noch 900 bis 1000 Euro Rente erwarten. Für die jüngeren Jahrgänge, die zwischen 1962 und 1971 geboren worden seien, würden die Bezüge mit rund 600 Euro im Bereich der Grundsicherung liegen.

Bei den ostdeutschen Frauen steigen den Berechnungen zufolge die Renten bis zu den Jahrgängen 1947 bis 1951 zwar an. Bei den darauf folgenden Jahrgängen fallen die Renten von einem Niveau in Höhe von rund 800 Euro bis unter 500 Euro bei den jüngsten Jahrgängen.

-Quelle- (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,684149,00.html)