Bundeswehreinsatz im Ausland

[Germane45]

Ein Auslandseinsatz kann für jeden Soldaten eine lehrreiche Erfahrung sein.
Viele Denken dabei in erster Linie an die Kohle, die jetzt etwas reichlicher fliesst.

Hat der Soldat aber eine eigene Familie zu Hause, sieht die Sache schon etwas anders aus.
Da steht bei vielen das zusätzliche Geld vllt. erst an zweiter Stelle.

Wie soll man sich da in kritischen Situationen verhalten? :ka:
Womit ist zu rechnen, sollte man einen unschuldigen Bürger abknallen, anstatt einen Taliban? z.B.

Wie ich gestern noch gelesen habe, gibt es für unsere Soldaten zu wenig Rechtssicherheit.

Amerikanische Soldaten bekommen ja für ihre Fehlentscheidungen in den meissten Fällen ja einen "Persilschein".
Auch wenn der offizielle Antrag dafür nicht anerkannt wurde.

Bei Fehlentscheidungen erwarten unsere Soldaten ja i.d.R. eine Doppelstrafe.
Einmal die Militärische, zum anderen die Zivile.

Jetzt sind wieder 2 junge Soldaten im Ausland gestorben.
Damit haben wir schon 30 Männer allein in Afghanistan verloren.

Trägt unsere Regierung an den Opfern eine Mitschuld?

[SailedAway]

Ja definitiv. Sie schicken Soldaten in einen Auslands Kriegseinsatz (auch wenn wir immer wieder beteuern, dass es sich hierbei um eine Aufbaumission handelt). Und es ist einfach ein ding der Ummöglichkeit, dass deutsche Soldaten dafür bestraft werden, dass sie bei der Ausübung ihres riskanten Jobs, bestraft werden. Vor allem wenn der Gegner keine Uniform trägt und man so schnell nicht zwischen Feind und nichtfeind unterscheiden kann.

Wenn man diese Linie weiterführen möchte, sollte man Bundeswehrsoldaten nicht in so ein Krisengebiet schicken.