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Vollständige Version anzeigen : reales Geld für neue Waffen oder mehr virtuelles Geld im Spiel?


Amosh
27-10-2006, 23:31
Gut drei Wochen ist es her, dass wir hier unter dem Titel „EA und die Sportspiel-Downloads“ über kostenpflichtige Mini-Erweiterungen für aktuelle Sportspiele des Publishers berichtet haben. Seit Anfang des Monats können sich Xbox 360-Spieler bspw. für Madden 2007 gegen Bares Tutorial-Filme herunterladen, die virtuellen Spieler mit neuen Trikots ausstatten und die Teams in neuen Stadien auflaufen lassen.

Bereits dieser Schritt sorgte für einiges Aufsehen im Netz, weshalb der neuste Abkömmling der EA-Downloadpolitik hier nicht unerwähnt bleiben soll. Konkret geht es um das Spiel „The Godfather“, also die hierzulande als „Der Pate“ bekannte Umsetzung der gleichnamigen Filme. Electronic Arts hatte in der Vergangenheit einen Cheatcode daraus entfernt, über den Spieler – wie in vielen solchen Titel üblich – sich den virtuellen Kontostand erhöhen konnten. Als Ausgleich finden sich auf dem „Xbox Marketplace“ seit Kurzem zwei neue Angebote, durch die sich gegen reales Geld neue Waffen und Geld für den eigenen Mafioso erwerben lassen.

Konkret bedeutet das: Wer die Stadt mit einer "Level 4 Tommy Gun – Spectre Minigun" unsicher machen will, muss zu allererst „Microsoft Points“ im Wert von 1,25$ auf den Tisch legen. Nachdem die Waffe damit ihren Weg auf die eigene Festplatte gefunden hat, sind im Spiel nochmals $750,000 virtuelle Dollar zu entrichten, um das gute Stück auch selber in die Hände zu bekommen.
Klingt nach jeder Menge Zaster, aber auch für den armen Gangster hat der Publisher eine Lösung parat. Einmalig können nämlich Geldpakete zu je $250,000, $100,000 und $50,000 gekauft werden. Der Umrechnungskurs wäre im richtigem Leben dabei klasse, ob 1,50$ für eine virtuelle Viertelmillion ein fairer Tausch sind, ist aber Ansichtssache.

Zusammengefasst hat EA also einen Cheatcode aus dem Spiel entfernt, um über dessen ehemalige Auswirkung nun selber Geld einzunehmen. Neue Schießprügel für das Spiel gibt’s gegen Geld und wer danach nicht genug davon auf dem virtuellen Konto hat, um sich das so eben gekauft Schmuckstück auch im Spiel zu erwerben, kann eben jenen virtuellen Zaster abermals gegen reales Geld kaufen.

Rumgehacke auf EA und Stimmungsmache gegen den Publisher sind sicher nicht die Gründe, wegen denen man diese Entwicklungen kritisch sehen sollte. Ein paar Gedanken dazu und wie all dies schlussendlich auch irgendwann die Battlefield-Serie beeinflussen könnte, sind aber wohl durchaus angebracht.Jetzt bietet EA Cheats sogar für reales Geld an, sieh an... Entfernt nen Cheat aus nem Game, um damit nochmal zusätzlich Geld zu kassieren.

Damit hat EA aber jetzt wirklich den Vogel abgeschossen... :noe:

feuerreal
27-10-2006, 23:38
Jo und in TibWars können wir dann irgendwelche übermächtige Superwaffen oder kurzzeitige Unverwundbarkeit freischalten ... :noe:.

Greetz Grey

Ironman
27-10-2006, 23:57
sollte dies bei dem neuen CnC genau so sein, spare ich mir gleich die 50€ dafür...

ElDono0
28-10-2006, 00:06
ja wenn das dann genau so ist

wart ich n halbes jahr kauf mirs dann billiger und mit dem gesparten die cheats xDDDDD

ne spaß aber das ist doch krank? aber ea würde das nicht machen, wenn es nicht millionen von leuten geben würde, die dasmachen!

Matze I
28-10-2006, 00:19
So kann man auch cheater erschaffen, warum bauen die blöden überhaupt cheats ein, die sind doch sowieso nur für idioten -.- Ich meine, EA geht da (mal wieder) zu weit.
Und wer drauf reinfällt ist selbst schuld.

iceman775
28-10-2006, 00:22
Eigentlich hat es ja mit dem Steam Episoden Formaten angefangen. darüber ließ sich aber noch streiten ob das so sinvoll ist, es läßt auch nicht lange auf sich warten das diese Abzocke auch noch woanders vorkomt. Meine vermutung: HL² standart Waffen sind vorhanden doch wo man eigentlich die neuen Waffen finden sollte steht ein Kasten, geht man drauf zu Öffnet sich ein kleines fenster wo drin steht: Real Gun 3000+ nicht vorhanden kaufen sie diese Waffe für 1.25$ oder gehen sie gleich in das Steam Spar Abo und bezhalen nur 0.30 $ pro Monat.

Bei CS/S lässt sich das auch gut machen. Da gibt es dann nur die einfachsten Handfeuer waffen, für alle anderen muss man schöne Euros/Dollars Zahlen. Ich glaube aber nicht das sowas bei C&C TW vorkomt wird. Oder vieleicht, sowas: Kaufen sie sich den Obelisken des Kane für nur 2$.... Nein ich glaube nicht aber bei BF 2142 könnte ich mir vorstellen das man gegen Bar Waffen oder Ränge bekomt.

RedBasti
28-10-2006, 00:24
Wenn sich alle Spieler konsequent diesen "Erweiterungen" verweigen würden, gäbe es gar kein Problem. Naja, ist eben Wunschdenken.

iceman775
28-10-2006, 00:26
Es gibt doch immer irgendwelche Freaks die alles haben wollen. Ob es nun kleine Kinder sind die ihre Ahnungs losen Eltern bebetteln oder halt leute die im Internet damit angeben wollen das sie alle Waffen und Extras haben.

RedBasti
28-10-2006, 00:39
Richtig. Deshalb bezeichne ich es ja auch als Wunschdenken. Allerdings könnte man in diversen Kreisen sicher versuchen Vereinbarungen zu treffen.

Übrigens würde ich diese "Pay-for-Cheat" Praxis deutlich getrennt von dem Half-Life Episodenformat betrachten. Bei den HL Episoden gibt es wenigstens echte neue Spielinhalte, die auch wirklich spaßig sind und das Spiel sinnvoll erweitern. Leider stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis nicht. Das Bezahlen einzelner Waffen, Skins, Cheats oder was auch immer spricht für mich eher junge Spieler an, oder jene die um jeden Preis erfolgreich sein wollen. Übrigens sei am Rande erwähnt, dass z.B. Epic unzähliges Material zu UT2004 veröffentlicht hat, ohne jemals Geld dafür haben zu wollen.

Übrigens sehe ich auch die Verbindung zwischen Valve und EA als nicht so kritisch. Valve ist inzwischen durch den Vertrieb der Programme via Steam selbst ein Publisher (so wird z.B. Civ IV demnächst auch via Steam verkauft) und könnte sich jeden Moment wieder von EA trennen, ebenso wie von Sierra. Hoffe ich zumindest.

iceman775
28-10-2006, 00:46
Übrigens sehe ich auch die Verbindung zwischen Valve und EA als nicht so kritisch. Valve ist inzwischen durch den Vertrieb der Programme via Steam selbst ein Publisher (so wird z.B. Civ IV demnächst auch via Steam verkauft) und könnte sich jeden Moment wieder von EA trennen, ebenso wie von Sierra. Hoffe ich zumindest.

Nein das wollte ich eigentlich nicht damit sagen. Ich meine wenn diese Form von "Vermaktung" gut läuft, kommen andere Firmen auch auf diese Idee. Valve ist nur so ein gutes beispiel weil es schon eine zwangs gebundene Onlien Platform gibt. Da ist es nur noch ein sehr kleiner schritt bis ein solches system reinkomt.

Comet
28-10-2006, 01:34
So kann man auch cheater erschaffen, warum bauen die blöden überhaupt cheats ein, die sind doch sowieso nur für idioten -.- Ich meine, EA geht da (mal wieder) zu weit.
Und wer drauf reinfällt ist selbst schuld.

cheats wurden geschaffen um die produktion eines games zu vereinfachen, welcher betatester flippt nicht aus wenn das game nach 3h zocken abkackt und die saves fürn arsch sind? also hat man cheats eingebaut, was man auch oft an -developer parametern sieht. damit es eben schneller geht

aber es steckt bestimmt mehr dahinter als schnellere entwicklungszeiten, als das die bugware ops software schneller zum kunden und zum ersten patch kommt ^^

Swizzy
28-10-2006, 02:24
So kann man auch cheater erschaffen, warum bauen die blöden überhaupt cheats ein, die sind doch sowieso nur für idioten -.- Ich meine, EA geht da (mal wieder) zu weit.
Und wer drauf reinfällt ist selbst schuld.


In ersterlinie hat Comet hier schon was geschrieben, andererseits isses auch so, das Cheats in Offline Spielen einen neuen Anreiz schaffen. Bestes Beispiel für mich ist hier Metal Gear Solid I, damals noch auf der PS1. Wenn du das Spiel durch hast, würdest du es ja eigentlich in die Ecke legen. Aber nachdem du das Ende durchgespielt hast, konntest du "cheaten". Du konntest dir z.B. für ein neues Spiel den Tarnumhang freischalten - was erheblich Spass machte und somit das Spiel gleich noch einmal durchgespielt wurde :D. Anschliessend den Benhanas - unendlich Munition und alle Waffen :D. Durch solche "Cheats" wurde das Spiel wieder intressant, bevors dann endgültig für ein paar Monate in der Versenkung verschwand.

Zu der Sache mit den Cheats die verkauft werden - naja wen störrts, wer das bezahlt soll halt. Wers nicht nötig hat, kann darauf verzichten. Ich brauch das nacher nicht, hab eh im Online Modus meinen Spass ;).

RangerOfDead
28-10-2006, 09:26
In erster Lienie ist das doch nichts besonderes, bei viele Spielen muss man mitlerweile Geld zahlen um bestimmte sachen zubekommen. Problem ist nur das kaum einer die Spiele kennt und es ihnen daher als neue Geldmacherei erscheint.

Saroc
28-10-2006, 11:13
Was soll das denn bitte? Und ich habe schon "gestaunt", dass man mit dem einen Battlefield 2-Erweiterungspack im Laden lediglich ein Download-Ticket mit Hülle kauft. Unglaublich, wie geldgeil die Leute sind. :mad1:

chevyblaz
29-10-2006, 17:05
An sich habe ich nichts gegen offline cheats, ich benutze sie selber gelegentlich, da
es nämlich auch unheimlich spass machen kann zu cheaten. Zugegeben, in einem
C&C war es jetzt rein spielerisch gegen die KI nie notwendig ausser beim Tiberian Sun (www.weltderarbeit.net/chevyman/ts.jpg),
dort habe ich zumindest die Auflösung nach oben geschraubt.

Ich wäre sogar dafür dass man in jedes Spiel gewisse cheats einbauen würde (also
immer noch offline) dazu gehört unter anderem einen mit dem man einen einzelnen
Leven überspringen kann. Auch cheats wie in Renegade wo man weitere Fahrzeuge
oder Skins frei schalten kann und das sogar online finde ich sehr innovativ.

Es ist halt wie so oft eine frage der Umsetzung und die ist hier wie so oft wieder mal
Falsch.
Ich habe nichts einzusetzen, wenn man die Spiele direkt online kaufen und
herunterladen kann, vorausgesetzt ich kann mir eine Sicherungskopie anfertigen und
muss mir das Spiel bei einem möglichen Systemcrash oder bei einem neuen PC
erneut dafür bezahlen.
Ich hoffe sowieso dass das neue C&C ebenfalls als DL Version erscheinen wird,
dann kann man sich den Weg zum Fachhandel ersparen und muss erst noch
weniger Verpackung entsorgen.

Ebenso fände ich die Idee dass man fürs online spielen zahlen muss in Ordnung,
vorausgesetzt die Preise stimmen und man bezahlt nur die Zeit die man gespielt hat
und nicht generell Monatsweise. Ausserdem sollte man nicht pro Spiel bezahlen
sondern pro Plattform, also alle Blizzardspiele zahlt man schlussendlich nur einmal
sowie für alle EA Spiele u.s.w.

Dass man jedoch einzelne Waffen oder Panzerung u.s.w. noch zusätzlich erwerben
kann, ist für mich inakzeptabel und einen Schritt in die falsche Richtung (wie so oft schon).

Bernd_XP
29-10-2006, 20:53
Also ich persönlich hab ja nix gegen Automatische Updates die nur ein Paar Texturen von zerschossenen Plakatwänden austauschen (bzw. man kann die doch sicher umlegen :eg:), nur sowas wie Steam brauch ich nicht zigmal am PC...absolut nicht!
Die "BoosterPacks" für BF2 gingen schon in die Richtung und ohne EA-Downloader wird man wohl kaum an C&C-3-Patches kommen :(

A Propos Battlefield2 & 2142...die "Extrawaffen" feat. Karrieresystem sind meiner Meinung auch ned ganz Richtig, ich will Battlefield spielen und nicht WoW, mit dem Motto "ich zocke jetzt solange bis ich diese oder jene Ausrüstung habe". Und die kann man dann auch nur auf "Ranked Servern" benutzen, was sich EA/Dice natürlich ordentlich bezahlen lassen. Im LAN hat man dann nicht mal mehr Granaten...und freischalten lässt sich sowas natürlich auch ned.
Das ist die andere Dimension von "Geldsuche". Ein Grund warum ich mir BF2142 selbst nicht kaufen werde.

Interessant ist auch der Preis von Erweiterungspacks die mittlerweile doppelt so viel kosten wie vor ungefär 6 Jahren...natürlich hat die Komplexität zugenommen, nur leider gibt's das meiste auch nebenbei in Form von ner Mod...nur von BF zu sprechen: DesertCombat (Final) war wesentlich ausgereifter und spaßiger als BF_Vietnam!

maxl
04-11-2006, 09:13
Ebenso fände ich die Idee dass man fürs online spielen zahlen muss in Ordnung,
vorausgesetzt die Preise stimmen und man bezahlt nur die Zeit die man gespielt hat
und nicht generell Monatsweise. Ausserdem sollte man nicht pro Spiel bezahlen
sondern pro Plattform, also alle Blizzardspiele zahlt man schlussendlich nur einmal
sowie für alle EA Spiele u.s.w.
Entschuldige, aber warum? Die Kosten für den Publisher sind äußerst niedrig. Ich kann jetzt nur Zahlen aus der Luft greifen und weiß nicht ob und wieviele versteckte Kosten auflauern. Aber angenommen, du kaufst Server für 10000 € und hast laufende Kosten von 500 € über einen Zeitraum von 36 Monaten, so kannst du einen Aufwand von ca. 30000 € errechnen. Für ein einzelnes Spiel ist das vermutlich sogar großzügig kalkuliert. Im Falle von WOL hieße das beispielsweise seit 1999 200000 € für Ankauf und Betrieb der Server. Wenn man beispielsweise überlegt, wie kostengünstig das XWIS-Team operieren kann, kommt man damit wahrscheinlich leicht aus... aber das ist ja nur eine laienhafte Einschätzung.

Gut... was bedeutet das jetzt? 30000 €, dass sind 600 Kopien zu je 50 €. Sagen wir 1000 Kopien, um die Herstellungskosten zu decken. Durch den kostenlosen Online-Support wird man immer diese 1000 Kopien mehr verkaufen, bei halbwegs erfolgreichen Spielen.

Es ist also mindestens kostendeckend, den Online-Support anzubieten. Natürlich würde sich mehr Geld rausschlagen lassen, aber ich bin eigentlich nicht bereit, noch mehr für ein Spiel zu bezahlen. Anders gesagt: Müsste ich für das nächste C&C zahlen, um online zu spielen, würde ich es mir höchstens ausborgen, durchspielen und zurückgeben. Ist billiger.

chevyblaz
04-11-2006, 10:40
Du hast natürlich recht, und ich sehe es eigentlich auch so. Aber zumindest bei EA
sehen wir ja, dass dahingehend nichts passiert.
Wenn ich die Wahl habe, zwischen einem richtig supporteden Server und einem
Gratis Server, dann würde ich sofern die Preise stimmen, auf dem kostenpflichtigen spielen.

Supported Heisst bei mir, dass er uptodate gehalten wird, wo nötig neue Patch
erscheinen und dass allerwichtigste richtiges vorgehen gegen cheater. Vor allem der
Kampf gegen cheater ist wichtig, denn die sind meiner Meinung nach der
Hauptgrund wieso immer wieder gute Spiele von der Bildoberfläche verschwinden.
Ich denke dass die einzigen die etwas dagegen unternehmen können, die Vertreiber
selber sind. Trotz aller Bemühungen denke ich kaum dass Privatpersonen da was
ausrichten können, bestes Beispiel ist Renguard.
Da muss man ständig daran arbeiten, denn kaum ist ein neues Update bereit, gibt es
Minuten später bereits jemand der es schon wieder knackt.

Aber es darf nicht monatsweise kosten, sondern nur die Zeit die man wirklich gespielt
hat. Müsste ich nicht monatlich zahlen, dann würde ich schon lange mal WoW
ausprobieren, aber so lasse ich es.

AMD-Powered
04-11-2006, 15:13
Meiner Meinung nach sollten mehrere Bezahlsysteme (wenns denn sein muss) zur Auswahl stehen wie Beispielsweise:

1. Nur für die eigentliche Nutzungszeit
2. monatliche Pauschale
3. Quartalspauschale

Aber speziell bei Punkt 1. sollte es auch so geregelt sein das wenn der Breakpoint ereicht wird nicht mehr als die Monatspauschale anfällt.

Zudem sollten meherere Wege der Bezahlung berücksichtigt werden. :)

maxl
04-11-2006, 18:27
Aber es darf nicht monatsweise kosten, sondern nur die Zeit die man wirklich gespielt
hat. Müsste ich nicht monatlich zahlen, dann würde ich schon lange mal WoW
ausprobieren, aber so lasse ich es.
Es stellt für mich einen erheblichen Unterschied dar, ob es sich um einen Lobby-Server zum Herstellen von Online-Spielen handelt, oder um ein serverbasiertes Spiel. Ich habe eine Zeit lang WoW gespielt... die Gebühren sind zwar wahrscheinlich auch zu hoch, aber immerhin steht dem Gegenüber ein tatsächlicher finanzieller Aufwand, den der Hersteller leisten muss.

Bei einem Lobby-Server ist das IMHO einfach nicht der Fall. Das teuerste wäre es, auf Cheater und ähnliches zu achten. Dazu sind entweder Mitarbeiter zu beschäftigen, was teuer ist, oder man überträgt diese Aufgabe der Community bzw. e-Sports-Vereinen. Falsch wäre es nur, nichts zu tun.

BigMama
05-11-2006, 22:42
... [no comment] ...

<- Damit möchte ich einfach sagen, dass mir dazu nichts mehr einfällt...aber bevor ich hier als Spammer beschmipft werde :D, gebe ich doch meinen Senf dazu ab:

Ich habe länger weggeschaut...ob es nun die schlechte Politik in unserem Lande, die viele Werbung auf 99,9% aller Webseiten oder die Vermarktungsstrategie der Großkonzerne ist. Aber irgendwann hat alles ein Ende. Wir werden doch völlig abhängig von der Medienindustrie. Irgendwann wird man unumgänglich Windows-Lizenzen bezahlen müssen, um den Kühlschrank zu bedienen...zum Vorteil der Hersteller. Und Geld für Cheats bezahlen? O-M-G !

Wie war das? Ich habs irgendwann mal aufgeschnappt...auch wenn es nicht stimmt, ein schönes Szenario, welches uns mal verdeutlicht, wo wir eigentlich stehen ->

Also, es lässt sich quasi jede Spielekonsole öffnen/modifizieren, völlig egal ob legal/illegal, es geht. Man kauft sich nun eine neue Spielekonsole, die XPBox9.000K^20.000k oder wasweißichdenn. Man ist nun im Besitz der Hardware...schön und gut...aber halt. Was sieht man? Die Konsole gehört einem nicht...man hat lediglich (!) die Lizenz erworben, dieses Gerät auf Lebenszeit zu benutzen.

Mit anderen Worten: Man hat sich die Konsole nur ausgeliehen und kann NICHTS daran verändern. Völlig egal, wie lange man sie besitzt. Ich meine, so lange das nicht kontrolliert wird, spielt das legal/illegal keine große Rolle...aber da sieht man mal, wie weit die Medienindustrie rechtlich gehen kann. Uns werden doch im Prinzip alle Rechte entzogen.

<- Wisst ihr, was ich damit sagen will?

Einen Patch für dieses Spiel, welcher Cheats einbaut, wird es sicher auch nicht (legal) geben, da der Konzern damit ja sein Geld verdient. -.-' Wird modifizieren jetzt illegal?

Ach...das ist mir doch alles zu hoch...ich fragte eben einen Freund, ob ich mir zu Weihnachten einen neuen PC oder neue Klamotten holen soll...ich denke mal, dass sich die Frage erübrigt hat.

AMD-Powered
05-11-2006, 22:59
Sehr passend geschrieben. :thx:

Nur wird sich was ändern? Nein!

Und nicht weil einzelne von uns dagegen sind, sondern wir nicht zusammen an einem Strang ziehen!

Wir sind gläserner denn je, jede Behörde weiß mehr über uns als die meisten sich überhaupt vorstellen wollen oder auch können aber das will man ja nicht sehen. :blah:

Und im Internet ist es ja noch schlimmer, das Maschennetz ist mitlerweile so eng geknüpft das die meisten Informationen immer wieder an die selben Firmen übermittelt werden und wenn man einem Cookie heute nicht mehr zustimmt bekommt man gar nichts zu sehen oder nur sehr stark eingeschränkt.

Und das man heute keinerlei Software mehr ohne irgendwelche Lizenszustimmungen installieren kann hat ja auch nicht mehr den Grund, sich von etwaiigen Regressansprüchen zu schützen, (die man eh nie bei Gericht anerkannt bekommen würde) sondern vielmehr sich die Erlaubnis zu holen vom Rechner Daten zu übermitteln, welche das wirklich sind weiß doch eh keiner.

Gebt doch einfach mal unter START -> Ausführen "msinfo" ein und bestätigt das mit OK, viele werden sich wundern was nur da schon so alles zu sehen ist und das ist nur die Spitze des "Eisberges". Eine entsprechende Befehlszeile ist ein Klacks und durch eine sehr juristischen Text werden solche Informationsbeschaffungen auch noch sehr nett umschrieben und viele verstehen gar nicht mehr zu was sie eigentlich zustimmen.