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Vollständige Version anzeigen : Landtagswahlen in NRW 2005


Deisler
22-05-2005, 19:00
Die Wahlen in NRW sind gelaufen.
Die ersten Ergebnisse zeigen einen klaren Sieg für die CDU mit knapp 45%. Die SPD erreicht etwa 37% und hat somit die Regierung im einzig gebliebenen SPD-Land verloren.
hier gibts weitere Infos (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,357071,00.html)

Als Reaktion auf die Ergebnisse kündigte SPD-Chef Franz Müntefering soeben an, dass es im Herbst Neuwahlen auf Bundesebene geben soll.
Infos dazu gibts hier (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,357076,00.html)

Was sind eure Meinungen zu den Ergebnissen ? Wie denkt ihr geht es nun auf Bundesebene weiter ?

Sebai-giz-Frill
22-05-2005, 19:22
naja, der Regierungswechsel in NRW hatte sich ja schon durch Umfragen angekündigt. Das mit der Bundestagswahl find ich zwar äußerst überraschend, is aber sicherlich die richtige Entscheidung nach den ganzen Wahlniederlagen. Ich geh mal davon aus, dass in den nächsten Tagen Angela Merkel offiziell als Kanzlerkandidatin vorgestellt wird und sie dann die Wahl (sofern sie denn auch wirklich statt findet) im Herbst gewinnt, wenn nicht wieder vor der Wahl der Osten geflutet wird :D :p

TMOA
22-05-2005, 19:30
Das Wahlergebnis und die angekündigten Neuwahlen haben sich ja schon im Vorfeld angekündigt.

witchdingsda
22-05-2005, 19:57
ich bin froh, dass es auch eingetreten ist.



deutschland, es geht aufwärts

Tassahak
22-05-2005, 20:03
Die Alternative zu Rot-Grün ist doch ebenso erbärmlich. Es gibt sie nicht mehr die großen Helmuth Schmidts, Willy Brandts oder Konrad Adenauers, es geht nicht aufwärts, Deutschland. Ich jedenfalls möchte nicht wählen müssen.

RedBasti
22-05-2005, 20:07
Wählen musst du nicht (zwingt einen ja keiner) aber ansonsten stimme ich dir zu. Die beiden großen Parteien ähneln sich einfach zu extrem. Wirklich starke inhaltliche Unterschiede gibt es kaum noch. Für die Zukunft sehe ich jedoch schwarz.........

witchdingsda
22-05-2005, 20:09
mit den neuwahlen wird es aufwärts gehen! cdu und fdp haben dann eine riesige mehrheit(insofern das volk nicht so dumm ist und wieder rot-grün wählt) und das richtige programm.

die person, die kanzler(-in) wird, ist mir ehrlich gesagt fast egal. darum kann es doch nicht mehr gehen in der jetztigen situation

Gonzo
22-05-2005, 20:14
Supi, egal wer regiert, Hauptsache die Grünen haben nichts zu sagen in Deutschland

TMOA
22-05-2005, 20:50
Für die Zukunft sehe ich jedoch schwarz....Und das ist wörtlich zu nehmen :eg:


Die Chancen, dass es bei einer Neuwahl mit CDU Sieg aufwärts geht, stehen nicht schlecht, da dann die CDU auf Bundes sowie auf Länderebene die Mehrheit hat und sie somit auch die Macht hat etwas zu ändern, was die SPD einfach aufgrund der Machtverhätlnisse nicht kann.

Junker
22-05-2005, 20:55
Am liebsten hätte ich eine Wahlschlacht zwischen Matthias Platzeck und Christian Wulff. ;) Alles andere kann man eh vergessen.

Junker

Germane45
22-05-2005, 20:59
mit den neuwahlen wird es aufwärts gehen! cdu und fdp haben dann eine riesige mehrheit(insofern das volk nicht so dumm ist und wieder rot-grün wählt) und das richtige programm.

die person, die kanzler(-in) wird, ist mir ehrlich gesagt fast egal. darum kann es doch nicht mehr gehen in der jetztigen situation

Ja, es wird aufwärts gehen, wenn die CDU/FDP das Ruder wieder übernimmt.
Aufwärts mit den Arbeitslosen.

Die momentane Regierung war ja nicht imstande, die "Altlasten" der CDU von über 4 Mio. Arbeitslosen abzubauen.

Bekommt aber alle angehängt.
Alle anderen, die einen Job haben, werden das demnächst in ihrem Geldbeutel zu spüren bekommen.

Dann geht das Geheule wieder von vorn los.
Am lautestesten Schreien wohl wieder die, die sich zu fein waren, zur Wahl zu gehen.


:rolleyes:

witchdingsda
22-05-2005, 21:09
jaja.... ist klar, dass man immer noch versucht sich am letzten strohhalm zu klammern, der nämlich wäre, dass kohl ja ach so viel schlimmer gewesen wäre usw.. es geht um jetzt und da hat die spd und besonders die grünen versagt und die fdp und die cdu haben jetzt ihre chance verdient

Germane45
22-05-2005, 21:19
Natürlich gehts ums jetzt.
Aber schaut man sich die aktuellen Wahlprogramme an, geht das wohl wieder nur auf unsere Kosten.

Parteipolitische Ziele sollten nicht nur kurzfristig, sondern mittelfristig gesehen werden.

Erst dann wird das Ausmass sichtbar.

witchdingsda
22-05-2005, 21:28
ja, und genau da haben eben fdp und cdu das bessere programm. das problem ist nur, dass jetzt bis zur wahl ergebnisse in nrw her müssen. und von daher ist das von der regierung nicht verkehrt. die wissen auch, dass man nicht in 4 monaten viel verändern kann, aber die menschen wollen das natürlich hören und da muss sich die cdu was einfallen lassen

Germane45
22-05-2005, 21:35
ja, und genau da haben eben fdp und cdu das bessere programm.

Die FDP hatte noch nie ein Programm.
Sie hat dem Volk immer nur nach dem Maul geredet, hauptsache es bringt Stimmen.

Was haben die beiden Parteien versprochen? JOBS!!!!

Das gibt bestimmt eine Menge neue 1 Euro Jobs.
Mehr haben die ja nicht versprochen.

Aber das wollten die Wähler bestimmt nicht.

mose
22-05-2005, 21:44
Naja besser als nichts ;) sollang es bergauf geht ist es mir recht!

Germane45
22-05-2005, 21:48
Zu viele 1 Euro Jobs machen den Arbeitsmarkt auch kaputt.

Das schafft keine festen neuen Arbeitsplätze.
Das ist Ausbeutung.

klaus52
22-05-2005, 22:02
Also, ich muss uersteinmal sagen: Ich hab keine Arnung von dne Parteiprogrammen, ist scho ne Weile her, dass ich die mir mal genauer angeschaut habe, und wer weiß ob sich was drna geändert hat :ka: :D
Daher, bezieht sich mein Posting insbesondere auf Sachen, die bereits geschehen sind, und auf ncihts was in irgndeinem Programm für die Zukunft vorgesehen ist... und da muss ich sagen: Ich halte rot-grün für eine bessere Alternative als schwarz-gelb.
Erstmal: Sie haben den Mut zu Reformen, auch wenn sie der Bevölkerung nicht schmecken. Und Reformen waren schon lange überfällig... wenn es sie vorher gegeben hätte wären sie vielleicht auch nicht so drastisch ausgefallen...
Zweitens: Die CDU hat als sie an der Regierung war sich nciht an solche Reformen herangetraut, die der rot-grünen Regierung gingen ihr jetzt aber in der Regel nicht weit genug. Und seitens des Volkes dagegen rebelliert wurde wurde dann häufig nicht mehr erwähnt, dass man selber eigentlich noch weiter gehen wollte, sondern fleißig mitbeschwert (oder demonstriert bei Hartz IV). Wenn sie an die Macht kommen, wird man dann aber sehen, ob sie wirklich auch zu solchen unpopulären Maßnahmen bereit sind, oder ob sie nur von Wahl zu Wahl denken ;)

Tja, und dann gibt es aber noch den Grund der für schwarz-gelb spricht: Auch, wenn mir ihre meisten Konzepte mit denen ich mich auseinandergesetzt habe in letzter Zeit nicht gefallen haben (z.B. Kopfpauschale), denke ich, dass wir auch einfach eine Regierung brauchen, die was verändern kann. Und wie TMOA das gesagt hat kann dass die SPD aufgrund der Machtverhältnisse (Bundestag - Bundesrat) nur sehr schwer... eine (weitgehend) Blockadefreie Politik hätte da wahrschienlich andere Möglichkeiten... und ich traue beiden Seiten zu (auch wenn mir die Konzepte der SPD in der Regel etwas besser gefallen), dass sie die Lage in Deutschland langfristig verbessern können... jedenfalls, wenn sie auch vor unpopulären Entscheidungen nicht zurückschrecken... von daher bin ich gespannt was kommt ;)

Ironman
22-05-2005, 22:07
die frage ist nur was diese reformen gebracht haben

Germane45
22-05-2005, 22:12
Bis Reformen greifen, bedarf es leider immer einer bewissen Zeit.

Nur benehmen sich leider die meissten Leute wie kleine Kinder, und erwarten sofort Ergebnisse, was gar nicht machbar ist.

tokasch
22-05-2005, 22:59
Ein Regierungswechsel bringt gar nichts.Was will Schwarz-Gelb denn anders machen die verprechen auch nur viel und einhalten tun sie gar nix.Bei der nächsten Wahl wählen dann wieder alle Rot-Grün weil die Leute sich von Schwarz-Gelb verarscht fühlen.Die sollten sich mal zusammenraufen und was vernünftiges auf die Beine stellen.

Apokus
23-05-2005, 00:20
Die einen lügner gehen , die anderen lügner kommen.
Anstatt lügner könnt ihr auch einsetzen abzocker , volksverarscher und solcherlei....
sie sind sich nur nicht einig wo sie nun lügen sollen :ka:

fadmax
23-05-2005, 01:38
Es sind mal wieder Reformen angekündigt, halb angefangen, nix durchgezogen, jetzt wird ein Grossteil wieder Rückgängig gemacht und wir sollen uns auch noch drüber freuen. . . :o:

Naja, aber wohl besser als weiterhin gegen diese Blockade im Länderrat anzugehen.

Das hab ich grade im Spiegel forum gelesen und finde das passt ganz gut zur Situation, die die SPD nun hat:


Wer den Sinn seiner politischen Gruppierung aus dem Auge verliert, der darf sich nicht wundern, wenn er aus dem Amt gejagt wird.

Die SPD ohne soziale Kompetenz ist fluessiger als fluessig, ueberfluessig!

Die Ankündigung zur Bundestagsqual RESPEKT - ganz grosses Kino! :rolleyes:

Warum mich das verwundert: dass man jetzt auf die Landespolitischen Themen durch eine vorgezogene Bundestagswahl reagiert und somit die vergebenen Chancen in den Ländern nicht lösen kann. Sie haben es in den Ländern verpasst und möchten jetzt durch die Wahl der Opposition wieder den Wind aus den Segeln nehmen, schwächen aber so die Landesregierungen. Auch wenns der pol. Gegner ist, schadet es dem Volk trotzdem; ausserdem kommt diese Entscheidung politischem Selbstmord gleich. :nos:

P.S.: einige sollten hier sollten evtl mal in die Politik wechseln, weil so ganz ohne Argumente und Begründung des eigenen Standpunkts würde das ja sehr gut in unsere heutige Politiklandschaft passen. ;)

Raskolnikow
23-05-2005, 02:05
Ich verstehe das nicht. Was kann Schröder denn mit Neuwahlen gewinnen? Nichts.
Ehrlich wäre entweder ein Rücktritt gewesen oder unbeirrt weiterzumachen. Wenn die SPD nun die Bundestagswahl mit 60% gewinnen sollte, auch das würde ja nichts an der vertrackten Situation ändern! Also konsequent sein, Waffen strecken, Frau Merkel das Zepter persönlich übergeben und dann mit Talkshowtingelei den Lebensunterhalt bestreiten, aber auf keinen Fall so einen Untergang mit wehenden Fahnen im Kampfe vortäuschen.

Kuschel92
23-05-2005, 08:59
Ein Regierungswechsel bringt gar nichts.Was will Schwarz-Gelb denn anders machen die verprechen auch nur viel und einhalten tun sie gar nix.Bei der nächsten Wahl wählen dann wieder alle Rot-Grün weil die Leute sich von Schwarz-Gelb verarscht fühlen.Die sollten sich mal zusammenraufen und was vernünftiges auf die Beine stellen.

Dem kann ich nur zustimmen!
Das Problem mit der Arbeitslosigkeit z.B. läßt sich nicht durch reden beseitigen. Dazu müßte begonnen werden die Lohnnebenkosten abzubauen (unabhänig davon wer gerade an der Regierung ist)!
:(
Es kann doch nicht sein, das ein Unternehmer der Lohn des Arbeiters und nocheinmal genausoviel oder mehr an Lohnnebenkosten zu zahlen hat.
Wen wundert es da, das immer mehr Firmen die Produktion weiter nach Osten verlagern?

raptorsf
23-05-2005, 09:29
ich denke, dass war ein geschickter Schachzug von Schröder - sehr staatsmännisch. Zusätzlich hofft er damit, den politischen Gegner zu überrumpeln. Aber das ganze ist glaub ziemlich schwer mit der Verfassung von Deutschland vereinbar (ein Parlament kann sich nicht einfach auflösen etc.). Irgend ein Winkelzug wird aber Gerd schon schaffen ;)

Ich denke, dass es für Deutschland (und damit auch für alle andern Länder die mit Deutschland wirtschaftlich verbunden sind) gar nicht schlimmer kommen kann. Ein Wechsel bietet immer Chancen und es wird ein neuer Wind wehen - ich sehe das ganze also nur positiv.

Viele mögen glaub den Westerwelle nicht - aber ich finde sein Programm hat wirklich was. Hier in der Schweiz ist die FDP auch viel stärker als in Deutschland - ein bisschen mehr FDP in Deutschland würde der Wirtschaft (und damit allen) sicherlich auch gut tun :)

RedBasti
23-05-2005, 10:26
Die FDP in Deutschland ist ein Haufen von Opportunisten und Reaktionären!
Daher haben sie auch kein Programm, was man in irgend einer Weise ernstnehmen müsste. Sobald in Deutschland mal wieder ein Kind vergewaltigt wird, wird die FDP mit dem Volk nach der Todesstrafe schreien.

Und wenn die FDP doch mal eine eigene Idee hat, dann ist das nur billigste Polemik, wie zum Beispiel die neuliche Attacke gegen die Gewerkschaften, die man ja nach Westerwelles Meinung am besten abschaffen sollte.

raptorsf
23-05-2005, 10:33
finde Gewerkschaften auch nicht wirklich sinnvoll :rolleyes:

Natürlich tönen die Versprechen von Gewerkschaften verlockend: Arbeitsplatzsicherheit, höhere Löhne, Gerechtigkeit etc. blabla

Aber Tatsache ist leider, dass Gewerkschaften keine Stellen schaffen und keine Löhne bezahlen, denn das machen die Firmen!

Im Gegenteil, Gewerkschaften kosten viel Geld! Gewerkschaften waren vielleicht vor über 100 Jahren eine gute Idee, wo es kaum Gesetze gab die den Arbeitnehmer schützen und viele Arbeitnehmer über ihre Rechte nicht informiert waren. Aber heute ist das doch nicht mehr so!

Also bei dem Thema wäre ich also voll auf der FDP-Linie :D

PS: Ich wusste nicht das die Deutsche FDP gegen Gewerkschaften geschossen hat - das oben bezieht sich lediglich auf meine Erfahrungen und Beobachtungen aus der Schweiz, ich kenne die Argumente und das Programm der FDP Deutschland eigentlich überhaupt nicht - vor allem nicht in solchen Detail-Fragen ;)

Simsenetti
23-05-2005, 12:09
Zu viele 1 Euro Jobs machen den Arbeitsmarkt auch kaputt.

Das schafft keine festen neuen Arbeitsplätze.
Das ist Ausbeutung.
1. jede arbeit als angestellter ist ausbeutung, aber wir leben eben in diesem system.

2. sollten die 1 euro jobler endlich als "ziviersatz" eingesetzt werden.

Sebai-giz-Frill
23-05-2005, 12:38
Das Wahlergebnis und die angekündigten Neuwahlen haben sich ja schon im Vorfeld angekündigt.
öhm, wodurch haben sich denn die Neuwahlen angekündigt? :twink:

Also ob Schwarz-Gelb ein bessere möglichkeit findet arbeitsplätze zu schaffen weiß ich ned (aber irgendwie trau ichs denen mehr zu). Es sind aber auch viele kleinere Dinge die mich an unserer jetzigen Regierung stören z.B Einführung von Gesamtschulen, zu schneller Ausstieg aus der Atomenergie, Antidiskriminierungsgesetz, Schutz von Hamsterhöhlen auf Kosten von Arbeitsplätzen :rolleyes: etc.; lässt sich sicher noch einiges finden.

Deshalb freu ich mich schon auf den Regierungswechsel im Herbst :)

TMOA
23-05-2005, 12:43
öhm, wodurch haben sich denn die Neuwahlen angekündigt? :twink:CDU und FDP haben dies bei einem möglichen Wahlsieg in NRW angekündigt, dass die SPD allerdings den ersten Schritt macht, ist wirklich "neu".

Simsenetti
23-05-2005, 12:55
. Es sind aber auch viele kleinere Dinge die mich an unserer jetzigen Regierung stören z.B Einführung von Gesamtschulen
was findest du daran denn schlecht?


CDU und FDP haben dies bei einem möglichen Wahlsieg in NRW angekündigt, dass die SPD allerdings den ersten Schritt macht, ist wirklich "neu".
für personen die die visaaffäre verfolgt haben nicht.

RedBasti
23-05-2005, 13:21
Im Gegenteil, Gewerkschaften kosten viel Geld! Gewerkschaften waren vielleicht vor über 100 Jahren eine gute Idee, wo es kaum Gesetze gab die den Arbeitnehmer schützen und viele Arbeitnehmer über ihre Rechte nicht informiert waren. Aber heute ist das doch nicht mehr so!

Und genau da kommen wir wieder ohne Gewerkschaften hin. Denn ohne die Gewerkschaften wären wir noch immer in diesen dunklen Zeiten.

PS: Ich wusste nicht das die Deutsche FDP gegen Gewerkschaften geschossen hat - das oben bezieht sich lediglich auf meine Erfahrungen und Beobachtungen aus der Schweiz, ich kenne die Argumente und das Programm der FDP Deutschland eigentlich überhaupt nicht - vor allem nicht in solchen Detail-Fragen ;)

Wenn man keine Ahnung hat .........
Und eine Detail-Frage würde ich das nicht nennen.

Dann noch kurz zur Bildungsdebatte: Erst einmal muss geklärt werden, ob das Bildungssystem komplett umgebaut oder nur reformiert wird. Es ist wohl eher letzteres der Fall, denn wir leben ja nun einmal in Deutschland, wo es keine großen Strukturreformen gibt. In der Bildungspolitik trifft die CDU oftmals meine Linie. Ich möchte keinen Einheitsbrei an deutschen Schulen, in dem die guten Schüler untergehen. Genau dahin läuft aber das SPD/Grüne Konzept hinaus. Auch der Vorschlag von Jürgen Trittin, welcher lautet das Kurssystem abzuschaffen, ist eine Idee, welche die Freiheiten der Schüler einschränkt. Ich möchte, dass jeder Schüler entsprechend seinem Können Lernfortschritte erziehlen kann ohne von anderen gehemmt oder überfordert zu werden -> Differenzierung der Schulstufen. Außerdem sollte jeder sich früh für bestimmte Fachgebiete entscheiden können. Daher würde ich das Kurssystem eher ausweiten. Aber vor allem braucht man ein einheitliches System im gesamten Bundesland.
Eine Gesamtschule, wie in anderen Ländern, wäre nur dann eine ernsthafte Alternative, wenn man das gesamte System vereinheitlicht und von Grund auf neu aufbaut. Das wird aber im reformblockierten Deutschland nicht passieren.

Redforwar
23-05-2005, 13:28
Schaut euch doch mla z.B. Bayern an. uns geht es besser als den meißten anderen Bundesländern wo davor noch die roten waren. Bei uns sind die Blau-Schwarezn schon seit Jahrzehnten an der macht. So richtig hat es in Bayern noch niemand erwischt. Ich halte die CDu/Csu für eine sehr gute Partei. Auch halte ich es für schwachsinnig, das Rot, Grün trotz überschwemung von Ost arbeitern immer mehr Ausländer ins Land holen. Dann gibt es noch mehr LEute hier, jetzt hocken ja schon auf einem arbeitsplatz um die 200-600 Bewerber. Was ich aber leider auch sagen muss, persöhnlich mit ich mit der Merkel nciht verstanden. Erinnert ich euch noch als die Merkel kurz vor dem Irak Krieg bei Bush war und ihm versichert hat das deutschland geschlossen hinter Amerika steht, was nicht stimmt. Ich hätte lieber den Edmund an der Macht. Klar würde das auch Bayern noch mehr bringen;). Ich hoffe das es in NRW(mein Geburtsort Essen) wieder aufgeht. Ich denke jedoch das die CDu jetzt erstmal einen Sparkurs fahren muss da das Mundesland ja sehr hoch verschuldet.

Auch muss ich sagen das mir zwar die Politik der SPd nicht gefallen hat, jedoch ich Schröder persöhnlich gemocht habe. Er war der jenige der Bush offen gesagt hat das Deutschland sich nicht an einem Kireg im Irak beteiligen wird! Tortz das ich hoffe das schwarz gewinnen sollte, bn ich dafür das der schröder kämpft so wie er noch nie gekämpft hat. Man sollte den Kopf nicht in den Sand stecken! Sondern mit erhobenen Hauptes in den Kampf ziehen, siegen oder sterben (bischen übertrieben).

Auch halte ich es für richtig von der Spd im betreff auf die Reformen. Das diese noch nciht so ziehen wir erwartet ist klar. Vorallem müssten die Lohnnebenkosten gesenkt werden und meinetwegen die MWST auf 17 oder 18 Prozent erhöht werden.

so jetzt bin ich fertig. Wer es für schwachsinn hält, was ich hier sage braucht es ja nicht zu kommentieren.

witchdingsda
23-05-2005, 14:25
guckt euch doch einfach länder an, in denen schwarz-gelb die regierung übernommen hat. es ging in denen so bergauf, dass nrw dann schlusslich von deutschland wurde.

also lasst tatsachen sprechen! sagtet ihr doch selber....

raptorsf
23-05-2005, 14:45
Und genau da kommen wir wieder ohne Gewerkschaften hin. Denn ohne die Gewerkschaften wären wir noch immer in diesen dunklen Zeiten. .

Jo klar, hier in der Schweiz leben wir auch im Mittelalter. (Ok, es hat auch Gewerkschaften, aber die sind wesentlich unbedeutender in der Schweiz und vor allem arbeiten sie mit den Arbeitgebern konstruktiv zusammen)


Wenn man keine Ahnung hat .........

no comment :gf:


Und eine Detail-Frage würde ich das nicht nennen.

Das ist wohl Ansichtssache - wenn man die gesamte politische und wirtschaftliche Lage beurteilen will und Ziele und Strategien für die Zukunft festlegen will gehören die Gewerkschaften sicherlich dazu - aber es ist wirklich nur ein Detail.

Sebai-giz-Frill
23-05-2005, 15:19
was findest du daran denn schlecht?

redbasti hats schon in etwa gesagt; wenn man gesamtschulen macht werden diejenigen, die wirklich gut sind von denen die schlechter in der Schule sind nur "gebremst"
Und wenn ich mich mal dran erinner was bei uns für Leute an der Hauptschule rumgelaufen sind (war ja 2 Jahre hauptschule und dann Real) bin ich echt froh da raus zu sein weil das wirklich zu 70% riesen idioten und wirklich sowas wie "der Abschaum der Gesellschaft" war. Wenn ich mir jetz vorstell dass ich mit solchen leuten bis zur 9. Klasse (oder wie lang auch so ne Gesamtschule dauert) mit denen zusammen in einen raum gewesen wäre....also ich glaub da hätten meine schulischen Leistungen schon ganz schön drunter gelitten, weil man einfach im Unterricht nich ordentlich hinterher kommt.

Das soll jetz nich heißen dass ich alle an der Hauptschule für totale Idioten halte ( hab selber viele Freunde die an der Hauptschule waren und auch nich blöd sind) aber es sind doch deutlich mehr als an höheren Schulen

Simsenetti
23-05-2005, 15:35
Schaut euch doch mla z.B. Bayern an. uns geht es besser als den meißten anderen Bundesländern wo davor noch die roten waren. Bei uns sind die Blau-Schwarezn schon seit Jahrzehnten an der macht. So richtig hat es in Bayern noch niemand erwischt. Ich halte die CDu/Csu für eine sehr gute Partei.in bayern könnte auch die spd auf der erfolgswelle schwimmen

Eine Gesamtschule, wie in anderen Ländern, wäre nur dann eine ernsthafte Alternative, wenn man das gesamte System vereinheitlichteine vereinheitlichung des systems ist schon nötig um die viel beschworene flexibilität der arbeitssuchenden zu steigern.

Jo klar, hier in der Schweiz leben wir auch im Mittelalter. (Ok, es hat auch Gewerkschaften, aber die sind wesentlich unbedeutender in der Schweiz und vor allem arbeiten sie mit den Arbeitgebern konstruktiv zusammen)
es ist schlichtweg dumm die schweiz mit deutschland zu vergleichen, die lage ist eine ganz andere
redbasti hats schon in etwa gesagt; wenn man gesamtschulen macht werden diejenigen, die wirklich gut sind von denen die schlechter in der Schule sind nur "gebremst"
wenn man die schüler individuel fördert nicht, man muss ja auch keine gesamtschule für 9 jahre kreieren.

raptorsf
23-05-2005, 15:52
der Vergleich ist dumm? Inwiefern? So Unterschiedlich wie wir immer denken sind wir nämlich gar nicht - wir haben die selben Probleme und Herausforderungen. Die Frage ist nur wie man damit umgeht.

Wieso soll man das Rad immer neu erfinden? Wenn es jemand richtig macht kann man doch die Strategien adaptieren. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz (und umgekehrt auch nicht gerade unwichtig) deswegen liegt mir das Wohlergehen der Deutschen auch so am Herzen ;)

witchdingsda
23-05-2005, 16:32
eben. warum scheuen deutsche immer den vergleich mit unseren nachbarn? na, weil die eben alle besser sind in den wichtigsen fragen(ausgenommen export, wobei daraus ja nix gemacht wird, wie mir scheint).


@simsenetti: deinen ersten satz versteh ich nicht. hätte wäre könnte....is ja ganz toll. is aber nicht so, weil die csu eben dort eine vorzügliche arbeit leistet.

Simsenetti
23-05-2005, 18:45
der Vergleich ist dumm? Inwiefern?
in der schweiz arbeiten über 70 prozent der erwerbstätigen im Dienstleistungsbereich zu dem das banwesen zählt.
die deutsche wirtschaft ist dagegen auch stark durch industrie geprägt und von ihr anhängig.



@simsenetti: deinen ersten satz versteh ich nicht. leistet.
in bayern und baden-württemberg sind die vorraussetzungen vorzüglich (z.B. durch die autoindustrie)

Redforwar
23-05-2005, 19:15
Du kannst nicht sagen nur weil die Bayern jetzt mal BMW haben, das ihr alles besser ist. Es wird einfach besser gewirtschaftet. Es liegt an der Politik die hier seid Jahrzehnten herscht und die versucht kriesen auszuweichen. Was bisher nahja mehr oder weniger geklappt hat.

Simsenetti
23-05-2005, 19:19
Wie erkärst du dir dann das Regionen wie Oberfranken oder die nördliche Oberpfalz wirtschaftlich unterentwickelt sind?

raptorsf
23-05-2005, 20:19
Dienstleistungen sind ja wohl auch die logischste Konsequenz wenn man keine Bodenschätze hat und die Industrie wo anders billiger produzieren kann.

Die Deutschen Vorzeigeunternehmen die mir gerade einfallen (Mercedes, BMW, Audi, VW, Siemens) produzieren ja auch längst nicht mehr nur in Deutschland - wieso bloss?

Die einzige Konstante ist der stetige Wandel - das sollen sich auch mal die Gewerkschaften auf die Strin schreiben - es macht ja wohl zum Beispiel kaum Sinn das in Deutschland noch Kohle gefördert wird wenn Oel viel günstiger und effektiver vom Ausland aus importiert werden kann. (Sorry, oder wird bei Euch überhaupt noch Kohle abgebaut?)

Simsenetti
23-05-2005, 20:33
Dienstleistungen sind ja wohl auch die logischste Konsequenz wenn man keine Bodenschätze hat und die Industrie wo anders billiger produzieren kann.
das bankwesen ist logisch wenn man die gesetzeslage steuerflüchtligsfreundlich gestaltet, aber jedes land kann dies eben nicht tun.

Die Deutschen Vorzeigeunternehmen die mir gerade einfallen (Mercedes, BMW, Audi, VW, Siemens) produzieren ja auch längst nicht mehr nur in Deutschland - wieso bloss?
ich hab beruflich jetzt nur mit siemens zu tun aber die produzieren noch in deutschland

klaus52
23-05-2005, 20:37
In der Bildungspolitik trifft die CDU oftmals meine Linie. [...] Auch der Vorschlag von Jürgen Trittin, welcher lautet das Kurssystem abzuschaffen, ist eine Idee, welche die Freiheiten der Schüler einschränkt. Ich möchte, dass jeder Schüler entsprechend seinem Können Lernfortschritte erziehlen kann ohne von anderen gehemmt oder überfordert zu werden -> Differenzierung der Schulstufen. Außerdem sollte jeder sich früh für bestimmte Fachgebiete entscheiden können. Daher würde ich das Kurssystem eher ausweiten.

Mit dem Kurssystem bist du allerdings nicht auf der Linie mit der CDU :D Jedenfalls nicht Frau Schavan, und die spielt da ja in der CDU (leider :D) keine unbedeutende Rolle. Sie hat das Kurssystem in Baden-Württemberg mehr oder weniger abgeschafft. Im großen und gazen wird wieder im Klassenverband unterrichtet... darauf näher einzugen passt aber hier grad wohl nicht rein... (bei Interesse melden) ;)

Zu Gewerkschaften: Abschaffen? :noe: Ich halte die eigentlich für ne gute Sache! Allerdings für die aktuellen Wirtschaftlichen Verhältnisse haben sie meiner Meinung nach deutlich zu viel Macht... Aber gleich ganz abschaffen halte ich für übertrieben ;)

TMOA
23-05-2005, 22:18
Mit dem Kurssystem bist du allerdings nicht auf der Linie mit der CDU :D Jedenfalls nicht Frau Schavan, und die spielt da ja in der CDU (leider :D) keine unbedeutende Rolle. Sie hat das Kurssystem in Baden-Württemberg mehr oder weniger abgeschafft. Im großen und gazen wird wieder im Klassenverband unterrichtet... darauf näher einzugen passt aber hier grad wohl nicht rein... (bei Interesse melden)Öhm, das stimmt so wie du es sagst nicht ganz. Das Kurssystem wird weiterhin aufrecht erhalten, das einzig neue sind im Prinzip die Kernkompetenzfächer, welche belegt werden müssen.

klaus52
23-05-2005, 23:11
Also meine Erfahrungen, als erster Jahrgang mit dem neuen System:

Englisch, Mathe, Deutsch, Erdkunde, Geschichte, Gemeinschaftskunde im Klassenverbund... ich weiß, dass dies vom Prinzip her nicht ganz so extrem sein muss, nämlich dann, wenn man Geschichte Gemeinschaftskunde, Erdkunde als Neigungsfach wählt (was an unserer Schule nicht möglich war) - oder eine andere Sprache als Englisch als Kernkopentenzfach (und Englisch nicht als Neigungs-/Profilfach).
Das macht 16 Wochenstunden aus. Von 30 (Minimum).... oder in Anzahl der Fächer ausgedrückt: 6 von 10 im Klassenverband...
Dass das Kurssystem nicht gnaz abgeschafft wurde wollte ich durch mein "mehr oder weniger" ausdrücken... Wahlmöglichkeiten sind aber halt nur noch sehr begrenzt vorhanden... (man muss 1 Fremdsprache, Mathe , Deutsch, Erkunde, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Sport, 2 Naturwissenschaftliche Fächer (Bio/Physik/Chemie) und Musik/Kunst haben.... was also an Wahl bleibt, sofern sich je genügend Schüler für die Kurse finden: Englisch oder Französisch/Latein, Musik oder Kunst, Wähle ich Bio, Chemie, Physik oder nichts davon ab - und welche 2 Fächer will ich neben Fremdsprache, Mathe, Deutsch noch 4 stündig (mit Einschränkungen, Richtung des Profilfaches durch Wahl in 9. Klasse vorgegeben))...
Ich geb aber zu, gerade, wenn ich jetzt meine eigenen Zahlen lese :D, dass ich das mit "mehr oder weniger abgeschafft" etwas drastisch ausgedrückt habe... bei so beschränkten Wahlmöglichkeiten entspricht das aber denke ich dennoch nicht RedBastis's Vorstellungen von einer "Ausweitung" des Kurssystenms ;)
Aber eigentlicht wollte ich hier ja nicht so genau darauf eingehen :shy:

Redforwar
23-05-2005, 23:26
Seid wann geht es den Oberfranken schlecht? Sry verstehe jetzt nicht ganz was du meinst. Klär mich mal bitte auf.

Ich komme selber aus Franken/Mittelfranken/Nürnberg

TMOA
23-05-2005, 23:27
Das ist dann allerdings nicht an allen Schulen gleich, bei uns ist es so, dass lediglich Deutsch und Mathe in einem zwar etwas verkleinerten aber dennoch größtenteils erhaltenen Klassenverbund erhalten blieb. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie das bei euch gehen soll, dass man Geschichte, Gemeinschaftskunde und Erdkunde nicht als Neigungsfach wählen kann. Was bleibt denn dann noch übrig? Zweite Fremdsprache? Sport? Musik? BK?
Gut, ich gebe zu, man kann wenig abwählen, was mich als Schüler zwar stört aber insgesamt doch nicht allzu schlimm ist.

klaus52
24-05-2005, 00:12
Viele haben 2 Naturwissenschaften 4-stündig genommen, Sport Französich und BK waren auch beliebt... das einzige andere Fach was sonst noch zustande kam, war Reli - und das nur weil wir einen ökumenischen Neigungskurs gemacht haben :D
Das es nicht gnaz so extrem wie bei uns verlaufen muss, hab ich schon von einer anderen Schule aus der Stadt mitbkoemmen - dass bei euch nicht mal mehr Englsich im Klassenverband ist finde ich krass :D Scheint die Lage im restlichen BaWü wohl irgendwie anders verlaufen zu sien, als bei uns... ;)

Aber zurück zum Thema:
Seid wann geht es den Oberfranken schlecht? Sry verstehe jetzt nicht ganz was du meinst. Klär mich mal bitte auf.

Ich komme selber aus Franken/Mittelfranken/Nürnberg

Erstmal: Ein Bericht von Monitor vor der letzten Bundestagswahl:
http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=&postid=225896#post225896

Dann noch etwas aktueller (und kürzer :D):
http://www.daswillichwissen.de/Bayern#Wirtschaft

AgentLie
24-05-2005, 04:11
Die einzige Konstante ist der stetige Wandel - das sollen sich auch mal die Gewerkschaften auf die Strin schreiben - es macht ja wohl zum Beispiel kaum Sinn das in Deutschland noch Kohle gefördert wird wenn Oel viel günstiger und effektiver vom Ausland aus importiert werden kann. (Sorry, oder wird bei Euch überhaupt noch Kohle abgebaut?)Kann man so nicht einfach sagen. Deutschland fördert nicht nur Kohle, sondern stellt auch Bergbaumaschinen her. Die müssen aber auch irgendwie getestet werden und das kann nur in Deutschland geschehen. Von daher ist Bergabau in Deutschland nicht so sinnlos. Man muss immer zwei Seiten der Medaille sehen. :P . Btw. wäre ich auch für eine große Koalition um den Stillstand zu beenden.

Redforwar
24-05-2005, 08:51
Viele haben 2 Naturwissenschaften 4-stündig genommen, Sport Französich und BK waren auch beliebt... das einzige andere Fach was sonst noch zustande kam, war Reli - und das nur weil wir einen ökumenischen Neigungskurs gemacht haben :D
Das es nicht gnaz so extrem wie bei uns verlaufen muss, hab ich schon von einer anderen Schule aus der Stadt mitbkoemmen - dass bei euch nicht mal mehr Englsich im Klassenverband ist finde ich krass :D Scheint die Lage im restlichen BaWü wohl irgendwie anders verlaufen zu sien, als bei uns... ;)

Aber zurück zum Thema:


Erstmal: Ein Bericht von Monitor vor der letzten Bundestagswahl:
http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=&postid=225896#post225896

Dann noch etwas aktueller (und kürzer :D):
http://www.daswillichwissen.de/Bayern#Wirtschaft
dann siehe man diesen satz "Diese Regionen weisen teilweise Arbeitslosenzahlen von über 10% auf. In den letzten Jahren konnten hier allerdings sehr gute Fortschritte in der Entwicklung vorgewiesen werden."

TMOA
24-05-2005, 10:29
Btw. wäre ich auch für eine große Koalition um den Stillstand zu beenden.Wobei eine große Koalition der Abschaffung der Demokratie in unserem Land gleich kommen würde.

raptorsf
24-05-2005, 11:21
bin ja kein Verfassungrechtler, aber ich finde so wie Schröder vorgeht ist eher demokratie- oder verfassungefeindlich.

Er will mit der Vertrauenfrage - welcher er mit Absicht verlieren will, vorgezogene Neuwahlen veranlassen. Das ist ja eigentlich nicht der Sinn einer solchen Frage.

Wenn ich in der CDU wäre würde ich ihm das Vertrauen aussprechen, dann muss er noch 1 Jahr weiter das auslöffeln was er sich selbst eingebrockt hat :p

TMOA
24-05-2005, 11:45
Das ist wohl weniger ein Vefassungsbruch und eher eine Art "Bug" benutzen.

raptorsf
24-05-2005, 11:50
wenn Schröder hier im Forum wäre würde ich beantragen, dass er gebannt wird. Schliesslich ist "Bug-Using" mit cheaten vergleichbar :gf:

Simsenetti
24-05-2005, 12:46
Wobei eine große Koalition der Abschaffung der Demokratie in unserem Land gleich kommen würde.
Das würde ich nicht sagen, aber auf jeden Fall bedeutet eine große Koalition Stillstand.

bin ja kein Verfassungrechtler, aber ich finde so wie Schröder vorgeht ist eher demokratie- oder verfassungefeindlich.

Er will mit der Vertrauenfrage - welcher er mit Absicht verlieren will, vorgezogene Neuwahlen veranlassen. Das ist ja eigentlich nicht der Sinn einer solchen Frage.

Das hättest du auch schon Herrn Kohl & co sagen können.

AgentLie
24-05-2005, 13:58
Die Sache ist eigentlich sehr einfach. Schröder wird schlicht und einfach Verfassungsbruch begehen (müssen) und die Verfassungsrichter werden es so hinnehmen (müssen), um nicht selber an der Misere des Landes verantwortlich zu sein. Nach einem Urteil des Verfassungsgericht von ´83 (das eben wegen Kohl gesprochen wurde) ist so ein Verhalten verfassungsfeindlich. De Facte muss man die Lage aber noch anders sehen. Schröder will sich ja eigentlich nicht in eine bessere Situation bringen mit den vorgezogenen Neuwahlen, sondern bringt sich eher in eine schlechtere Lage. Schließlich könnte es nochmal zu einer Oderflutkommen :rolleyes: Und genau das wollten die Urväter der Verfassung ja eigentlich verhindern. (Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,357089,00.html )

witchdingsda
24-05-2005, 14:09
Viele haben 2 Naturwissenschaften 4-stündig genommen, Sport Französich und BK waren auch beliebt... das einzige andere Fach was sonst noch zustande kam, war Reli - und das nur weil wir einen ökumenischen Neigungskurs gemacht haben :D
Das es nicht gnaz so extrem wie bei uns verlaufen muss, hab ich schon von einer anderen Schule aus der Stadt mitbkoemmen - dass bei euch nicht mal mehr Englsich im Klassenverband ist finde ich krass :D Scheint die Lage im restlichen BaWü wohl irgendwie anders verlaufen zu sien, als bei uns... ;)

Aber zurück zum Thema:


Erstmal: Ein Bericht von Monitor vor der letzten Bundestagswahl:
http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=&postid=225896#post225896

Dann noch etwas aktueller (und kürzer :D):
http://www.daswillichwissen.de/Bayern#Wirtschaft

was von monitor und frontal 21 in bezug auf objektivität zu halten ist, sollte klar sein....


@raptor: ROFL:D


@simse:

du kannst einfach niemandem weis machen, dass bayern von vornerein bessere bedingungen hatte und das alles gar nicht an der csu liegt... ist es nämlich andersrum. das ruhrgebiet hat doch viel mehr bodenschätze gehabt. aber die spd-stümper-regierung machte natürlich nix draus.

bayern zeigt einfach, dass die cdu/csu/fdp die bessere alternative sind. nochmal: lasst taten(tatsachen) sprechen.... auslegen kann man ja vieles irgentwie, aber das sicher nicht.



noch ein wort zu den grünen: die meinen ja jetzt wieder: oo, cdu macht wieder atomkraft usw.. dazu möchte ich mal ein zitat zum nachdenken abgeben: "der strom kommt aus der steckdose"

Simsenetti
24-05-2005, 14:12
u kannst einfach niemandem weis machen, dass bayern von vornerein bessere bedingungen hatte und das alles gar nicht an der csu liegt... ist es nämlich andersrum. das ruhrgebiet hat doch viel mehr bodenschätze gehabt. aber die spd-stümper-regierung machte natürlich nix draus.
kohleabbau ist mittlerweile wenig lukrativ aber in der nachkriegszeit hat man ja auch von "grubengold" gesprochen.
nur kann keine partei etwas dafür wenn die wirtschaft die entwicklung nicht sieht und sich wandelt

der strom kommt aus der steckdose
für leuten denen egal ist wie ihre wohlstandartikel hergestellt werden.

AgentLie
24-05-2005, 14:14
du kannst einfach niemandem weis machen, dass bayern von vornerein bessere bedingungen hatte und das alles gar nicht an der csu liegt... ist es nämlich andersrum. das ruhrgebiet hat doch viel mehr bodenschätze gehabt. aber die spd-stümper-regierung machte natürlich nix draus. Ja, man sieht ja was das für tolle Voraussetzungen sind. Was meinst du wie lange die schon Bezuschust werden müssen?

TMOA
24-05-2005, 14:28
du kannst einfach niemandem weis machen, dass bayern von vornerein bessere bedingungen hatte und das alles gar nicht an der csu liegt...Den Bayern ging es schon immer besser als dem Rest von Deutschland, die Spitzenposition ist also nicht zwangsläufig der CSU zu verdanken, bestenfalls kann man ihr den Erhalt der Position anrechnen.

Große Städte, reiche Kloster,
Ludwig, Herr zu Bayern, sprach,
Schaffen, daß mein Land den Euern
Wohl nicht steht an Schätzen nach.

witchdingsda
24-05-2005, 15:08
kohleabbau ist mittlerweile wenig lukrativ aber in der nachkriegszeit hat man ja auch von "grubengold" gesprochen.
nur kann keine partei etwas dafür wenn die wirtschaft die entwicklung nicht sieht und sich wandelt


für leuten denen egal ist wie ihre wohlstandartikel hergestellt werden.

zum ersten teil: daher müssen auch die subventionen weg und der strukturwandel beschleunigt werden, wie cdu fordert und wie fdp noch viel drastischer fordert. auch das sind eben besagte unpopulistische maßnahmen, die ihr doch fordert. davor drückten sich spd und grüne.


zum 2ten teil: ich glaube du hast den satz nicht verstanden. denk nochmal drüber nach....



@agent: du willst mir also sagen, dass ein land ohne kohle besser dran is, als ein land mit? aha....


@tmoa: eben, bayern hält das hohe niveau und überall sonst geht es bergab(zumindest da wo grüne und spd dran sind bzw. spd und pds)

ich glaub, das saarland(korrigiert mich, wenn es nicht stimmt) war vor nrw schlusslicht in deutschland. dann kam dort rot-grün weg und schon war in kurzer zeit nrw schlusslicht. auch das sind wieder taten und tatsachen. was wollt ihr mehr?

Simsenetti
24-05-2005, 17:28
zum ersten teil: daher müssen auch die subventionen weg
wie es die grünen wollten



ich glaub, das saarland(korrigiert mich, wenn es nicht stimmt) war vor nrw schlusslicht in deutschland. dann kam dort rot-grün weg und schon war in kurzer zeit nrw schlusslicht. auch das sind wieder taten und tatsachen. was wollt ihr mehr?
in wie fern schlusslicht?
artikuliere dich bitte etwas präziser

AgentLie
24-05-2005, 17:50
@agent: du willst mir also sagen, dass ein land ohne kohle besser dran is, als ein land mit? aha....Kommt immer drauf an. Für Deutschland ist Bergbau/Tagebau unrentabel, weil die Rohstoffe viel kostengünstiger importiert werden können. Was bringt es, wenn ich wenn ich einen "Schatz" habe dessen Wert geringer als die Bergungskosten sind. Btw. möchte ich festgestellt wissen, dass ich nicht (mehr) hinter der SPD stehe. Ich denke nur, dass es die CDU nicht besser machen wird. Imo sie die Grünen auf jeden Fall die längste Zeit Regierungspartei gewesen. Ab besten wäre es meiner Meinung nach, wenn eine große Koalition zustande kommen würde. Das würde nämlich endlich wieder Fortschritt und nicht Rückschritt (der wäre nämlich unter Schwarz/Gelb zu erwarten) bringen. Ohne eine große Koaltion bzw. mit kontrahierendem Bundesrat und Bundestag (zu der Konstellation würde es sowieso wieder kommen) kommen wir in Deutschland einfach nicht mit den notwendigen Reformen voran. Ich hoffe das verstehen auch die "großen" Politiker. Schröders Vorschlag zur Neuwahl ist sicher auch Wahltaktik, aber vielleicht sieht ja die Union die Chance, die Deutschland jetzt gewährt wird. Ich werde mich auf jeden Fall bei den Alternativen Union, SPD, Grüne, FDP für die PBC, ödp oder eine ähnliche sinnlose Partei entscheiden. Damit muss ich wenigstens den Rechten keine Stimme geben. :D

Simsenetti
24-05-2005, 17:56
Ab besten wäre es meiner Meinung nach, wenn eine große Koalition zustande kommen würde. Das würde nämlich endlich wieder Fortschritt und nicht Rückschritt (der wäre nämlich unter Schwarz/Gelb zu erwarten) bringen.
bei einer große koalition gebe es wieder differenzen zwischen rot und schwarz und somit stillstand

TMOA
24-05-2005, 18:17
Und wie hätten wieder eine ähnliche Situation wie jetzt, keine der beiden Parteien hat wirklich die Macht etwas zu ändern, da diese sofort von der anderen blockiert werden würden.

Raskolnikow
24-05-2005, 19:06
Konsequent wäre es ja, die Verfassung, jetzt, da sich alle einig sind, einfach zu ändern und dieses idiotische Parlamentsselbstauflösungsverbot zu streichen.

Übrigens war Bayern durchaus nicht immer an der Spitze. In den Zeiten der alten BRD flossen unter anderm aus dem roten Nordrhein-Westfalen viele Millionen über den Länderfinanzausgleich in dieses Strauß-Land.

PS: Nicht große Koalition, eine große Revolution muss her!

Simsenetti
25-05-2005, 09:17
Und wie hätten wieder eine ähnliche Situation wie jetzt, keine der beiden Parteien hat wirklich die Macht etwas zu ändern, da diese sofort von der anderen blockiert werden würden.
deswegen hoffe ich das die cdu einen sieg der rot grünen als klares zeichen zur beendigung der blockade sieht.

raptorsf
25-05-2005, 10:34
das Hauptproblem ist wohl, dass sich die Politiker beider Seiten vor allem selber profilieren wollen und nur als 2. Priorität an Deutschland bzw. die Bevölkerung denken. Und so verhalten sich eigentlich nur Leute denen es noch zu gut geht bzw. sie denken es geht ihnen noch gut.

Ich sehs ja hier im Forum - daurend wird irgend was vom Staat verlangt (Zuschüsse, gut bezahlte Ausbildungsplätze, etc. etc.) aber selber will man nichts geben. So gehts halt einfach nicht - ich denke wirklich das es eher wie Raskolnikow meint eine Revolution braucht! (natürlich ist dies unrealistisch, aber dann dümpelt halt Deutschland weiterhin in der Mittelmässigkeit rum)

Simsenetti
25-05-2005, 12:06
die bürger deutschland wollen aber auf nichts verzichten und alles bekommen.

TMOA
25-05-2005, 12:18
Wieso nur Deutschland? Gibt es überhaupt ein Volk, das gerne auf etwas verzichtet und zusätzliche Hilfeleistungen ablehnt?

Simsenetti
25-05-2005, 12:54
gerne bestimmt nicht, aber in den skandinavischen ländern wurde die reformen ja erfolgreich durchgeführt.

raptorsf
25-05-2005, 13:06
jo, z.B. in der Schweiz - die Arbeitslosenbeiträge wurden gekürzt (von 80 % vom letzten Lohn auf 70 %) und auch sonst verschärft (Sperrtage wenn man die Arbeitslosigkeit selbst verschuldet hat etc.). Und da gäbe es wohl noch viele andere Beispiele.

Unser Land ist sicherlich nicht ärmer als Deutschland, trotzdem wird nicht so grosszügig Geld verteilt. (Habe hier ja mal im Forum gesehen das jemand aus dem Elternhaus ausziehen will und dafür Unterstützung vom Staat verlangt und dies scheinbar sogar bekommt - u.a. wegen Tipps von hier - hier in der Schweiz würden sie einem auslachen wenn man mit so einer Forderung käme)

Ein Grundsatz der immer gilt ist: Keine Leistung ohne Gegenleistung. Z.B. muss man belegen das man sich um eine Arbeit bemüht um Arbeitslosengeld zu bekommen. ¨

Ich denke die Leute begreiffen schon dass sie den Gürtel enger schnallen müssen wenn man es ihnen erklärt wieso. Und wenn sie es dann immer noch nicht begreiffen (wollen), müssen sie halt die Konsequenzen tragen.

Simsenetti
25-05-2005, 13:15
Ich fand die generellen Proteste gegen hartz4 auch nicht gut.
Das wenn man arbeitslos ist nicht in Luxus und Prunk leben kann dürfte jedem klar sein.

Tassahak
25-05-2005, 13:59
Reformen müssen mit aller Härte durchgesetzt weden, ansonsten können sie nicht den gewünschten Erfolg bringen. Die SPD ist dazu nicht in der Lage, weil die Union immer blockieren kann. Insofern muss die Regierung weg.

Simsenetti
25-05-2005, 14:22
Oder die Mehrheit von CDU/CSU im Bundesrat.

Sebai-giz-Frill
25-05-2005, 14:53
Reformen müssen mit aller Härte durchgesetzt weden, ansonsten können sie nicht den gewünschten Erfolg bringen.
naja ganz so einfach isses jetz auch wieder nich; wenn eine Partei wirklich versucht reformen mit aller gewalt durchzubringen kommt entweder die opposition und sagt "wenn wir an der regierung sind könnt ihr das und das behalten" oder wenns die opposition nicht tut, tuts eben die NPD und was dabei rauskommt hat man ja bei der einen Landtagswahl (weiß jetz grad nimmer in welchem Land) gesehn wo die NPD dann auch in den Landtag eingezogen ist (eben weil viele Leute die NPD aus frust gewählt haben). Reformen kann man leider nicht einfach so mit aller gewalt umsetzen

witchdingsda
25-05-2005, 17:29
@simse: danke für´s rachekarma, hab schon drauf gewartet. hatte eigentlich früher mit gerechnet, aber passt schon;)



die spd hat ja nichtmal ne koalitionsaussage zu gunsten der grünen gemacht. das zeigt, dass selbst die spd nicht allzu viel von der grünen politik halten kann.


@sebai: es müssen nur sinnvolle reformen sein und die verhinderten eben die grünen.
mit einer spd-fdp-regierung hätte ich gar kein problem, obwohl mir da auch schwarz gelb erstmal lieber ist, aber grün muss weg, am besten ganz aussem bundestag

Redforwar
25-05-2005, 20:08
naja ganz so einfach isses jetz auch wieder nich; wenn eine Partei wirklich versucht reformen mit aller gewalt durchzubringen kommt entweder die opposition und sagt "wenn wir an der regierung sind könnt ihr das und das behalten" oder wenns die opposition nicht tut, tuts eben die NPD und was dabei rauskommt hat man ja bei der einen Landtagswahl (weiß jetz grad nimmer in welchem Land) gesehn wo die NPD dann auch in den Landtag eingezogen ist (eben weil viele Leute die NPD aus frust gewählt haben). Reformen kann man leider nicht einfach so mit aller gewalt umsetzen
es war sachsen.

Simsenetti
25-05-2005, 23:23
@simse: danke für´s rachekarma, hab schon drauf gewartet. hatte eigentlich früher mit gerechnet, aber passt schon;)



die spd hat ja nichtmal ne koalitionsaussage zu gunsten der grünen gemacht. das zeigt, dass selbst die spd nicht allzu viel von der grünen politik halten kann.


@sebai: es müssen nur sinnvolle reformen sein und die verhinderten eben die grünen.
mit einer spd-fdp-regierung hätte ich gar kein problem, obwohl mir da auch schwarz gelb erstmal lieber ist, aber grün muss weg, am besten ganz aussem bundestag
1. offtopic: habe ich mein karma deaktiviert
2. die spd wil eben um jeden preis weiterregieren
3. was sind "sinnvolle reformen"?
4. ist die fdp die partei der besserverdienenden

witchdingsda
26-05-2005, 08:34
1.: dadurch wird es nicht unwahr

2.: aha... scheinbar ja nicht, sonst hätten sie keine neuwahlen gewollt. versteh deine aussage nicht ganz.

3.: subventionsabbau, das konzept von friedrich merz zur steuervereinfachung, mehr geld für bildung (aus dem subventionsabbau zu nehmen) und die überarbeitung von hartz 4 und der bürokratieabbau.

4.: dieses klischee stimmt nunmal nicht mehr. ;)

TMOA
26-05-2005, 08:40
Vielleicht stimmt es nicht mehr so sehr wie früher, allerdings spricht meiner Meinung nach Westerwelles Aussage über Gewerkschaften für sich.

witchdingsda
26-05-2005, 09:58
findest du also angemessen, wie die gewerkschaften sich hier verhalten?

westerwelle will sie ja nicht abschaffen, sondern nur entmachten, so dass sie dem standart der nachbarländer entsprechen. überhaupt will westerwelle und die fdp eben sehr viel von den nachbarländern nachmachen, da sie sich eben nicht zu schade dafür sind, zu sagen, dass die es besser machen.


wer hier noch meint, dass es den gewerkschaften um den lohn der arbeiter geht, der irrt. das ist ein nebeneffekt, vorrangig geht es den gewerkschaften um ihre funktionäre. und so kann das ja nicht sein. die cdu will übrigens auch was an der tarifautonomie verändern;)

Sebai-giz-Frill
26-05-2005, 11:39
@sebai: es müssen nur sinnvolle reformen sein und die verhinderten eben die grünen.

Das Problem is halt, dass auch oftmals der "einfach arbeiter" nicht erkennt, dass gewisse Reformen sinnvoll oder notwendig sind sondern stattdessen nur an sein eigenwohl denkt.
aber grün muss weg, am besten ganz aussem bundestag
dem kann ich nur voll und ganz zustimmen :D :thx: :yes: :klatsche: :toxic:
es war sachsen.
danke :)

Simsenetti
26-05-2005, 12:51
dem kann ich nur voll und ganz zustimmen :D :thx: :yes: :klatsche: :toxic:
was findest du denn an den grünen so schlecht?
ich glaube ohne sie wären schon lange bundeswehrsoldaten im irak.

@Derksen15: würdest du mir bitte meine frage die ich dir im post 65 gestellt habe beantworten.

TMOA
26-05-2005, 13:37
findest du also angemessen, wie die gewerkschaften sich hier verhalten?Das habe ich nicht gesagt, ich habe bisher keinerlei Wertung von dieser Aussage vorgenommen. Dennoch stellt sich Guido ganz klar auf die Seite der Arbeitgeben, die in aller Regel nun mal die Besserverdiener schlechthin sind.
---> FDP ist nachwievor die Partei der Besserverdiener, was nicht zwangsläufig etwas schlechtes sein muss.

Simsenetti
26-05-2005, 13:43
für die besserverdienenden bestimmt nicht, aber für die die irgendwann mal auf sozialleistungen angewiesen sind.

interessanter artikel zu diesem thema (http://www.news-on-web.de/meldungen/2005050516211900000000001000000_DE00_SPD-1.html)

Tassahak
26-05-2005, 14:05
harte Reformen kann man sehr wohl durchsetzen. Beste Beispiel hierfür ist Neuseeland.

RedBasti
26-05-2005, 14:41
Habe den Thread jetzt leider schon länger nicht mehr verfolgt aber ich möchte dennoch noch einmal auf einen Punkt eingehen.

Das es allen CDU-regierten Ländern besser geht konnte ich bis jetzt nicht erkennen. Wenn einer eine Statistik hat, in der gezeigt wird, dass es nach der Abwahl der SPD aufwärts geht kann er die ja gerne mal rausrücken.
Bayern zählt jedenfalls doppelt nicht, da hier die historische Situation mit reinspielt und weil die SPD dort nie zeigen konnte, ob sie es besser gemacht hätte.
Hier in Berlin haben wir die CDU jedenfalls vor ein paar Jahren abgewählt weil es uns richtig schlecht ging. Ok, das hat sich nicht geändert aber es ist auch nicht noch schlimmer geworden. Allerdings gibt es da auch deutliche Unterschiede zwischen Landes- und Bundespolitik.
Hier in Berlin traue ich eigentlich keiner Partei mehr etwas zu. Allerdings hoffe ich noch immer das Merz oder eine andere Person, die von Merkel verdrängt wurde, hier in Berlin mal als Bürgermeister antreten würde. An guten Politikern haben wir hier leider einen starken Mangel, obwohl die Politiker alle bei uns in der Stadt hocken. :D

Übrigens wüsste ich auch gerne mal was es mit der Kritik an den Grünen auf sich hat. Wirklich stichhaltige Argumente (oder überhaupt Argumente) habe ich da noch nicht gehört und Baumliebhaber und Pazifisten sind das auch nicht mehr, dafür sorgte die Teilhabe an der Regierung.
Also was soll bitte so schlecht an den Grünen sein? Und im Bundestag möchte ich die wirklich nicht missen, die Grünen waren immerhin ein sehr wichtiger Reformmoter in der ersten Legislaturperiode von Rot-Grün.

witchdingsda
26-05-2005, 14:46
@simse und die frage aus dem post 65: in allem, was wichtig ist, ausser dem export, aber selbst damit weiss deutschland ja scheinbar nix anzufangen!

@tmoa: nun, wenn du mittelständische arbeitgeber als die besserverdienenden definierst, dann haste recht. da ist die fdp allerdings ein fan von und ich meine zurecht, denn grade die schaffen die arbeitsplätze. es sei denn wir wollen eine andere gesellschaft mit wenigen reichen und vielen armen. die fdp will das aber nicht, sondern sie will einen starken mittelstand und sagt das nicht nur so, sondern handelt auch danach(bzw. schlägt danach vor, sie können ja noch nicht handeln, müssen wir uns noch ein wenig gedulden). also wenn du das so definierst, stimme ich dir zu und finde es positiv, dass die fdp dann eine partei der besserverdienenden ist:) :D normal meint man damit aber doch eher die großen bosse usw., oder?
@simse wegen den grünen: 70 millionen in nrw für gutachten über dinge wie: "was macht die frau mit der axt im wald" - " unterschiedliche gefühle von männern und frauen im wald" - "wie oft besuchen frauen, die einen forst besitzen diesen" usw. die liste ist ellenlang(man muss ja auch auf 70millionen € dafür kommen;) )
raus kam bei einer studie dann auch sinngemäß diese weltbewegende these: 14% der frauen, die einen forst besitzen, besuchen diesen öfter als 10% der männern, die einen forst besitzen. vielleicht weichen die zahlen etwas ab, ich hab es nicht mehr genau im kopf

dann habe ich gegen die grünen die verfehlte energiepolitik
dann habe ich gegen die grünen, dass sie neue wirtschaftszeige BLOCKIEREN(gentechnik). man kann diese ja wenigstens erforschen, wenn man sich nicht sicher ist, ob das allles so toll ist, aber den ganzen zweig nicht nach deutschland zu lassen. das kann es nicht sein
dann habe ich gegen die grünen, dass fischer nicht zurück tritt. ein mann von ehre hätte das nach solchen fehlgriffen getan!
usw. usf. auch diese liste ist ellenlang

RedBasti
26-05-2005, 15:05
dann habe ich gegen die grünen die verfehlte energiepolitik

Kannst du das auch mal ein wenig ausführen oder bleibt es bei diesen verstümmelten Sätzen?


dann habe ich gegen die grünen, dass sie neue wirtschaftszeige BLOCKIEREN(gentechnik). man kann diese ja wenigstens erforschen, wenn man sich nicht sicher ist, ob das allles so toll ist, aber den ganzen zweig nicht nach deutschland zu lassen. das kann es nicht sein
Schon klar. Die Glaubensgrundsätze der CDU lassen da schon wesentlich mehr zu. :rolleyes:

dann habe ich gegen die grünen, dass fischer nicht zurück tritt. ein mann von ehre hätte das nach solchen fehlgriffen getan!
Müssen wir jetzt wirklich über Ehre reden? Ich glaube nicht.
Ich frage mich nach wie vor warum diese Vorgänge nur in der Ukraine passiert sind, obwohl der Fischer-Erlass doch für alle Botschaften Gültigkeit hatte. Sicher hat Fischer Fehler gemacht aber man kann Leute wie ihn nicht ersetzen, wenn es nicht wirklich dringend ist. Außerdem steht Fischer ja nicht für alle Grünen. Deine Kritik kannst du zwar anbringen aber ich sehe keinen Sinn darin, sie auf die ganze Partei auszuweiten.

usw. usf. auch diese liste ist ellenlang
Nein, ist sie nicht.

Edit: Wo bleiben die von mir angeforderten Statistiken zu den Ländern?

witchdingsda
26-05-2005, 15:24
1.: ja ich führe es aus: windkraft bringt bislang 0,57% des energiebedarfs in deutschland. aber man sieht überall diese windräder, die unsummen an geld kosten in dieser masse. sie sind so ineffizient, da kann bald gar nicht glauben, dass die grünen darauf setzen. aber wie gesagt, "der strom kommt aus der steckdose". an atomkraft füht nunmal kein weg vorbei zur zeit, so schade das auch ist. ausserdem töten allein die windräder in nrw 100 vögel im jahr. ist das nun naturschutz?

auch wird ein solardach, das ja von grünen so schön subventioniert wird, niemals so viel energie gewinnen, wie allein für die herstellung nötig war. auch das ist wiedereinmal ideologisch und realitätsfern gedacht. die grünen haben grade in diesem punkt nen schuss weg.

2.: ist die cdu also grundsätzlich gegen gentechnik? ich weiss das jetzt wirklich nicht. sollten sie es sein, habe ich einen weiteren grund, zur fdp und nicht zur cdu zu neigen.

3.: ja, bei der galeonsfigur dieser partei müssen wir das. dein argument mit der ukraine versteh ich nicht, da es ja nachgewiesen ist(fischer hat es selber nach langem hin und her zugegeben), dass menschenhändler so ins land kamen....

4.: doch ist sie wohl!

zum edit: woher zum teufel soll ich die nehmen? es ist einfach offensichtlich, dass es den leuten in bayern besser geht. und das hat mit historischem zeug nix zu tun, sondern mit der jahrlangen führung der csu

Simsenetti
26-05-2005, 16:32
1.: ja ich führe es aus: windkraft bringt bislang 0,57% des energiebedarfs in deutschland. aber man sieht überall diese windräder, die unsummen an geld kosten in dieser masse. sie sind so ineffizient, da kann bald gar nicht glauben, dass die grünen darauf setzen. aber wie gesagt, "der strom kommt aus der steckdose". an atomkraft füht nunmal kein weg vorbei zur zeit, so schade das auch ist. ausserdem töten allein die windräder in nrw 100 vögel im jahr. ist das nun naturschutz?
1. ich kenne fensterscheibe die 100 vögel getötet haben
2. sehe ich (komme aus dem raum stuttgart) sehr selten windräder
3. windräder sind an vielen orten nicht ineffizient



auch wird ein solardach, das ja von grünen so schön subventioniert wird, niemals so viel energie gewinnen, wie allein für die herstellung nötig war. auch das ist wiedereinmal ideologisch und realitätsfern gedacht. die grünen haben grade in diesem punkt nen schuss weg.

solorzellen werden immer effektiver.
aber hast du einen beweis für deine aussage das der energiebedarf für die herstellung größer wie die spätere gewinnung ist?



3.: ja, bei der galeonsfigur dieser partei müssen wir das. dein argument mit der ukraine versteh ich nicht, da es ja nachgewiesen ist(fischer hat es selber nach langem hin und her zugegeben), dass menschenhändler so ins land kamen....
aber auch nicht mehr vie zuvor


zum edit: woher zum teufel soll ich die nehmen?
irgendwoher musst du doch auch dein wissen her habenbeweis (http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,356250,00.html)

RedBasti
26-05-2005, 16:36
1.: ja ich führe es aus: windkraft bringt bislang 0,57% des energiebedarfs in deutschland. aber man sieht überall diese windräder, die unsummen an geld kosten in dieser masse. sie sind so ineffizient, da kann bald gar nicht glauben, dass die grünen darauf setzen. aber wie gesagt, "der strom kommt aus der steckdose". an atomkraft füht nunmal kein weg vorbei zur zeit, so schade das auch ist. ausserdem töten allein die windräder in nrw 100 vögel im jahr. ist das nun naturschutz?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13862/1.html
Dort steht etwas von 3,5% und ich selber bin bei Referaten schon auf höhere Angaben gestoßen. Selbst 1999 waren es schon mehr als 0,57%
Das die Windräder mehr Geld kosten ist unbestritten aber die Ziele der Grünen liegen auch eher bei der verstärkten Sicherheit und einer Entlastung der Ökologie. Gerade durch den Spiegel-Artikel kann man durchaus über die Windkraft streiten aber es gibt auch andere Aspekte der grünen Energiepolitik (Wasserkraft z.B.).

auch wird ein solardach, das ja von grünen so schön subventioniert wird, niemals so viel energie gewinnen, wie allein für die herstellung nötig war. auch das ist wiedereinmal ideologisch und realitätsfern gedacht. die grünen haben grade in diesem punkt nen schuss weg.
Mit Verlaub aber das halte ich für absoluten Unfug und verlange daher einen Beweis/Link, der deine Behauptung stützt.

2.: ist die cdu also grundsätzlich gegen gentechnik? ich weiss das jetzt wirklich nicht. sollten sie es sein, habe ich einen weiteren grund, zur fdp und nicht zur cdu zu neigen.
Ich weiss auch nicht wirklich ob man sich mit einem solchen Halbwissen auf eine politische Debatte einlassen sollte. Momentan würde die Gentechnik wohl unter Rot-Grün stärker gefördert/zugelassen werden als unter der CDU.

3.: ja, bei der galeonsfigur dieser partei müssen wir das. dein argument mit der ukraine versteh ich nicht, da es ja nachgewiesen ist(fischer hat es selber nach langem hin und her zugegeben), dass menschenhändler so ins land kamen....
Mein Argument ist so leicht verständlich, dass man es eigentlich nicht erklären muss aber ich mache für dich gerne eine Ausnahme.
Der Fischer-Erlass gilt für alle Botschaften, also weltweit. Dieser Erlass wurde bekanntlich als Auslöser des Problemes bennant. Wenn nun aber dieser Erlass weltweit gilt, warum kommt es dann nur in der Ukraine zu diesen Problemen?
Vermutlich weil die dortige Botschaft von unfähigen Personen geführt wird.
Jetzt verstanden?

4.: doch ist sie wohl!
Nein, meine Elle ist direkt an den Bildschirm angelegt deutlich länger als deine Liste! :D

zum edit: woher zum teufel soll ich die nehmen? es ist einfach offensichtlich, dass es den leuten in bayern besser geht. und das hat mit historischem zeug nix zu tun, sondern mit der jahrlangen führung der csu Tja, Statistiken zu beschaffen die es nicht gibt kann einem natürlich Probleme bereiten, gell? Das mit Bayern wurde hier schon oft genug erklärt und widerlegt. Langweile mich nicht weiter damit.

So, und jetzt hör bitte auf mit falschen Fakten und Halbwahrheiten um dich zu schmeißen. Davon bekommt die Vernunft nur einen hässlichen Ausschlag. Und das wollen wir doch nun wirklich nicht.

Apokus
26-05-2005, 16:58
Naja derksen scheint einfach einer von denen zu sein die wie die eltern oder sonstwas immer blind das gleiche wählen und seis auch die größte scheisse :ka:
Also ist jeder versuch der diskusion doch eh schon rausgeschmissene zeit ^^
*ich glaub ich würd lieber sandkörner in der sahara zählen gehen als hier mitzumachen ^^*

witchdingsda
26-05-2005, 17:54
och apokus, das kannste doch auch besser. diese billige kacke kannste dir doch sparen. zur info: mein vater war ortsvorsitzender der cdu bis die finanzaffäre von kohl kam. dann trat er aus der partei aus, wählte auch spd, ist aber nun wieder der überzeugung der cdu.

ich dagegen bin fdp-überzeugung in den meisten punkten. also labber einfach nicht soeinen sinnlosen scheiss hier umher.


@redbasti: nun, vielleicht ist deine zahl ja nur auf ein bundesland bezogen und meine auf das ganze land. mal drüber nachgedacht, bevor du hier den dicken machst? ich habe meine jedenfalls aus MEHREREN berichten des zdf und rtl
du kannst natürlich nun behaupten, dass ich ein lügner sei, weil deine grüne seite da was anderes sagt, aber dadurch wird sich nichts ändern.
abgesehen davon ist 3,5% nicht nennenswert besser.

von halbwissen sprichst du, weil ich in einem punkt nicht genau weiss, welche ansicht die partei hat, mit der die von mir bevorzugte partei ein bündnis eingeht? nun, du weisst ja nichtmal im geringsten über die grünen bescheid, wie deutlich geworden ist. auch von der fdp weisst du nahezu nichts.


dein argument bezüglich fischer ist lächerlich, da selbst fischer seine schuld eingeräumt hat.


zu deinem restlichen quatsch: es ist ja nun deutlich geworden, dass du hier die "falschen fakten" auftischt. dass die spd und grünen leute hier natürlich sagen: jo, bayern wäre es sowieso ganz toll gegangen, ist klar. aber junge, widerlegt haste damit nix. es geht um fakten nicht um dieses sinnlose gesabbel.

@simsenetti: das mit den vögeln war auch nicht wirklich so gemeint, dass es MIR um diese leid tun würde. aber den grünen ist das leben eines feldhamster ja schonmal mehr wert als ein gewerbegebiet;)


solarzellen WERDEN immer effektiver. richtig. sind sie aber noch nicht

Apokus
26-05-2005, 18:17
Wer hier scheisse labert kommentier ich jetzt besser mal nicht :p ich amüsier mich lieber weiterhin mit manchen geistigen ergüssen :wrofl:

RedBasti
26-05-2005, 18:30
@redbasti: nun, vielleicht ist deine zahl ja nur auf ein bundesland bezogen und meine auf das ganze land. mal drüber nachgedacht, bevor du hier den dicken machst? ich habe meine jedenfalls aus MEHREREN berichten des zdf und rtl
Vielleicht solltest du den Link, den ich poste, einfach mal lesen, dann wäre dir folgender Satz aufgefallen:
Insgesamt drehen sich in Deutschland nach der Erhebung des Deutschen Windenergie-Institutes (DEWI) ca. 11 500 Windkonverter und mit einer Gesamtleistung von rund 8'750 Megawatt. Das entspricht einem Anteil von ca. 3,5% am deutschen Stromverbrauch.
Von deinen Quellen sieht man hier gar nichts, also nimm es so wie es da steht oder halte einfach mal an dich.
So, dann habe ich hier noch den Spiegel Nr. 14 vom 29.3.04 (wenn nötig scanne ich das auch!):
Auf Seite 95 sind folgende Zahlen:
Anteile an der Nettostromerzeugung in Deutschland, Angaben in Prozent.
1998:
Windkraft: 1%
2004 (Prognose):
Windkraft: 5.3%
2015 (Prognose):
Windkraft: 7.3%

Bei 2004 handelt es sich zwar um eine Prognosse aber da diese selber aus dem Jahr 2004 stammt, wird sie wohl sehr nahe an das tatsächliche Ergebnis herankommen.

du kannst natürlich nun behaupten, dass ich ein lügner sei, weil deine grüne seite da was anderes sagt, aber dadurch wird sich nichts ändern.
abgesehen davon ist 3,5% nicht nennenswert besser.
Beide Quellen sind unabhängig. Weder Heise noch Spiegel sind mediale Anwälte der Grünen, oder siehst du das anders?
Gerade der Spiegel hat in dem erwähnten Bericht die Kehrseiten der Windkraft betrachtet.

von halbwissen sprichst du, weil ich in einem punkt nicht genau weiss, welche ansicht die partei hat, mit der die von mir bevorzugte partei ein bündnis eingeht? nun, du weisst ja nichtmal im geringsten über die grünen bescheid, wie deutlich geworden ist. auch von der fdp weisst du nahezu nichts.
Wo ist das deutlich geworden? Nur weil du das anders siehst, heißt das ja nicht, dass ich mich nicht auskennen würde.


dein argument bezüglich fischer ist lächerlich, da selbst fischer seine schuld eingeräumt hat.
Eben hast du das Argument noch nicht einmal verstanden und jetzt möchtest du es gleich beurteilen. Zurück auf die Schulbank, aber flott!
Wie hätte es denn gewirkt, wenn Fischer die Fehler nur auf andere schiebt? Richtig, nicht gerade ehrlich. Außerdem widerspricht sich das Argument nicht mit dem Eingestehen eines Fehlers. Beispiel: Die ukrainische Botschaft sorgt für Probleme, die Fischer nicht mehr rechtzeitig unterbinden kann.


zu deinem restlichen quatsch: es ist ja nun deutlich geworden, dass du hier die "falschen fakten" auftischt. dass die spd und grünen leute hier natürlich sagen: jo, bayern wäre es sowieso ganz toll gegangen, ist klar. aber junge, widerlegt haste damit nix. es geht um fakten nicht um dieses sinnlose gesabbel.
Muss ich das kommentieren? Nein, ich lasse einfach alle anderen über dich lachen.

Sebai-giz-Frill
26-05-2005, 19:52
so, jetz war ich den ganzen tag nich da und hab natürlich wieder einen großteil der diskussion verpasst; ich werd aber trotzdem gerne mein Argumente auf untere Frage geben und versuchen das auch ordentlich zu begründen (auch wenns Darksen schon in etwa gesagt hat)
was findest du denn an den grünen so schlecht?
ich glaube ohne sie wären schon lange bundeswehrsoldaten im irak.

also, ich hätt eigentlich gedacht dass das mehr der verdienst der SPD als der grünen gewesen is, weiß ich jetz aber nich genau......

Also dann mal zu meinen Gründen:
1. Ausstieg aus der Atomenergie: Ich finds einfach nich richtig so schnell aus der Atomenergie auszusteigen und auf alternative Energien umzusteigen. Das ist sicherlich der Markt der Zukunft und da wird deutschland sicherlich auch noch große Umsätze machen, aber im moment isses einfach noch zu teuer so viel auf alternativen zu setzen; am Ende wird dann sicherlich der Strom aus dem Ausland aus einem Atomkraftwerk Importiert weil das ganze viel billiger is als die (im moment sehr teuren) Alternativ-Energiequellen. Villeicht wird sogar schon Strom in großen Mengen importiert, ich kenn mich nich so genau damit aus.
Solar und Windkraft sollte zwar auf jedenfall weiter geforscht und auch gebaut werden aber eben nicht so radikal wie die grünen das möchten....

2. Gentechnick: Is genauso ein Zukunftsmarkt wie alternative Energiequellen blos is hier halt das Problem das die Grünen das überhaupt nich wollen. Gentechnick wird aber früher oder später unumgänglich sein und dann müssen wir wieder die Ergebnisse teuer aus dem Ausland importieren wenn wir konkurenzfähig bleiben wollen, weils in deutschland keine ordentlichen Forschungen gibt; z.B. Gentechnisch verändertes Getreide etc.
und wenn ich mich nicht irre setzt sich die CDU doch recht sehr für die Gentechnik ein.

3. Hamsterschutz: Hab ich ja schonmal hier in dem Thread gepostet; die Grünen blockieren den Bau von Industrie weil sie auf einer Wiese Hamsterhöhlen (noch nicht mal Hamster selber) gefunden haben und damit zig mögliche arbeitsplätze verhindern. Da stell ich mir echt die Frage was für die Partei wichtiger is; das mehrer hundert Menschen aus der Arbeitslosigkeit kommen oder dass 5 Hamster glücklich auf einer Wiese leben können :rolleyes:

Ich halt auch im allgemeinen nich viel von so übertriebenen Natur/Tierschutz und dafür stehen die grünen halt meiner meinung nach ein......

ok mehr argumente hab ich im Moment nicht bzw. fallen mir nicht ein, aber für mich is das schon grund Genug zu sagen dass die grünen von der Regierung weg müssen.
Ich werd mir die nächsten Tage mal noch ein paar politiktalks bzw. Bundetagsdebatten anschaun; villeicht find noch was ;)

Simsenetti
27-05-2005, 09:46
Ich halt auch im allgemeinen nich viel von so übertriebenen Natur/Tierschutz und dafür stehen die grünen halt meiner meinung nach ein......
ich halte es aber nicht für übertrieben den lebensraum eine bedrohten tierart zu erhalten.


Immer mehr CDU-Minister: Höhere Mehrwertsteuer denkbar

Trotz der ablehnenden Haltung der Bundespartei schließen immer mehr Minister CDU-geführter Landesregierungen eine Mehrwertsteuererhöhung nicht aus. Sachsens Ministerpräsidenten Georg Milbradt sagte der "Leipziger Volkszeitung", er halte dies für "denkbar", aber "überhaupt nur in einem Gesamtkonzept, wenn es zu grundlegenden Strukturreformen kommt". Zuvor hatten bereits die Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und dem Saarland, Wolfgang Böhmer und Peter Müller, sowie Baden-Württembergs Finanzminister Gerhard Stratthaus eine Mehrwertsteuererhöhung ins Spiel gebracht.

Ich persönlich halte nichts von einer erhöhung der mehrwertsteuer da sie eine sehr ungerechte steuer ist.

raptorsf
27-05-2005, 10:50
Ich persönlich halte nichts von einer erhöhung der mehrwertsteuer da sie eine sehr ungerechte steuer ist.

naja, jede Steuer ist ungerecht bzw. kommt sicherlich jedem ungerecht vor der sie bezahlen muss ;)

Aber irgendwo muss halt das Geld herkommen wenn man es (oft) sinnlos ausgibt!

Derksen hat als einiger der wenigen hier scheinbar den Durchblick.

Stichwort Atomstrom: Es gibt sicher 1000 Argumente dagegen und ich mag auch keine AKWs, ABER es gibt leider keine wirkliche Alternative. Der Stromverbrauch nimmt stetig zu - und mit Wind, Solar und Wasserkraft etc. kann man diesen Verbrauch nicht befriedigen. Heute nicht und morgen erst recht nicht! Also entweder jetzt sofort alles Elektro-Geräte abstellen (inkl. PC) oder ruhig sein und Atomstrom brauchen.

Stichwort Gentechnologie: Auch das schmeckt mir irgendwie nicht, trotzdem ist das einer der Zukunftstechnologien und man kann sich nicht davor verschliessen. Sonst machen wir es halt hier z.B. in der Schweiz oder in den USA - wir freuen uns über jeden Arbeitsplatz!

Stichwort Reichenpartei: Ist Euch bewusst das die reichtsten Deutschen eh schon alle im Ausland sind bzw. noch dorthin gehen werden? Also mir wäre es lieber das z.B. Schumacher nur 1 Million Steuern im meinem Land bezahlt als gar nichts!

Wir leben in einer Globalen-Welt und Deutschland ist keine Insel - das haben wohl die meisten von Euch nicht begriffen - wenn ich das hier so lese muss ich feststellen, dass ihr noch schlimmer seid als wir Schweizer :gf:

SoerenS
27-05-2005, 11:40
Derksen hat als einiger der wenigen hier scheinbar den Durchblick.

Ahja, das passiert bei dir übrigens öfter, dass nur solche Leute von dir das Prädikat "Durchblicker" bekommen, wenn sie zufälligerweise deiner Meinung sind.

Im Übrigen habe ich in deiner nachfolgenden Argumentation kein Faktum (Meinung?) entdecken können, der so auch von Derksen bestätigt bzw. von den anderen verneint wurde.

raptorsf
27-05-2005, 13:56
mmmh, wenn wir ja gemäss deiner Aussage hier grundsätzlich aller gleichen Meinung sind (die Meinungen/Fakten sind identisch), wieso diskutieren wir den so kontrovers?

Und sollte ich für dich zu umständlich schreiben (weil ich z.B. keine Zitate von andern Leute hier verwende) und du nicht zwischen den Zeilen lesen kannst, tut es mir leid. Ich versuche mich in Zukunft zu bessern. :)

Willst Du ansonsten noch was zum Thema beitragen oder nur weiter rumstänkern? :rolleyes:

klaus52
27-05-2005, 14:08
Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass die Grünen Gentechnik nicht nach Deutschland lassen, und um jeden Preis verhindern wollen? :confused: Ich hatte des so nciht im Kopf, und hab mir jetzt die Mühe gemacht aml nachzuschauen...

Letztendlich wollen, sie nur eine klare Trennung, von gentechnisch veränderten Lebensmitteln, und "normalen", und weitere Untersuchungen auf Langzeitfolgen. Durch Kennzeichnung der Produkte sollen, die Verbraucher die Wahl haben, ob sie Produkte mit gentechnik haben wollen, oder nicht.
Hier mal ein Auszug aus dem einstimmig gefasstem Beschluss des Grünen Parteirats zur Gentechnik (http://www.gruene-partei.de/cms/files/dokbin/33/33913.beschluss_gentechnik.pdf)
Wir benötigen daher:
[...]

Regelungen für die Koexistenz von Gentechnikanbau und gentechnikfreiem Anbau ebenso wie im weiteren Verarbeitungsprozess, sei er konventionell oder ökologisch. Landwirte und Kunden müssen frei entscheiden können, ob sie gentechnisch veränderte Produkte oder Produktionsmittel kaufen, verwenden oder erzeugen möchten oder nicht;

[...]
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werden sich dafür einsetzen, dass der gesetzliche Rahmen für bestmöglichen Verbraucher-, Umwelt- und Naturschutz geschaffen wird. Ob Genprodukte sich am Markt behaupten, entscheiden die VerbraucherInnen.
Klingt soweit doch ganz vernünftig ;)

Stichwort Atomstrom: Es gibt sicher 1000 Argumente dagegen und ich mag auch keine AKWs, ABER es gibt leider keine wirkliche Alternative. Der Stromverbrauch nimmt stetig zu - und mit Wind, Solar und Wasserkraft etc. kann man diesen Verbrauch nicht befriedigen. Heute nicht und morgen erst recht nicht! Also entweder jetzt sofort alles Elektro-Geräte abstellen (inkl. PC) oder ruhig sein und Atomstrom brauchen.
Woher hast dud ie Information, dass der Stromverbauch stetig zunimmt? Nach dem Statistischem Bundesamt hat sich da seit 1990 nicht viel getan - der Stromverbrauch ist eher leicht zurückgegangen...

Direkter Energieverbrauch nach Wirtschaftsbereichen im Inland [...] in Petajoule:
[...]
Alle Wirtschaftsbereiche und Konsum der privaten Haushalte im Inland:
1990: 14 884
1995: 14 223
2000: 14 280
2002: 14 247


Zum Stromanteil aus regenerativen Energien: Aus diesen beiden Artiekn (1 (http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2000/p2280155.htm) 2 (http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2005/p1330151.htm))
Kann man errechen, dass der Anteil an regenerativen Energien 1999 bei knapp 6% (ca. 5,86) lag.
2004 machte regenerative Wasserenergie demnach bereits 3,5% der Gesamtenergie aus. Mit den Angaben von RedBati zur Windenergie wären Wind+ Wasserenergie zusammen bei 8,8%! Mit den Photovoltaik und Energie aus Biomasse müssten die 10% dann auf jeden Fall zusammen sein... also 'ein bisschen was" lässt sich mit Alternativer Energie wohl doch erreichen - in den letzten 5 Jahren hat sich der Anteil daraus scheinbar verdoppelt... und ich schätze mal, damit wird noch nicht Schluss sein ;)

raptorsf
27-05-2005, 14:33
Woher hast dud ie Information, dass der Stromverbauch stetig zunimmt? Nach dem Statistischem Bundesamt hat sich da seit 1990 nicht viel getan - der Stromverbrauch ist eher leicht zurückgegangen...


wie ich schon mehrmals betont habe komme ich aus der Schweiz, und dort steigt der Stromverbrauch seit Jahren stetig.

http://www.ckw.ch/images/gb_grafik_04.gif

Es werden zwar immer energiesparende Geräte eingesetzt, aber dafür werden immer mehr Geräte eingsetzt. Heute ist ja fast normal das man ein 2. TV Gerät hat, eine elektrische Zahnbürste, elektro Rasierer etc. etc. - deswegen wird aller Voraussicht nach der Energieverbrauch weiterhin zunehmen - spätestens dann wenn es auch wieder wirtschaftlich aufwärts geht ;)

SoerenS
27-05-2005, 14:46
Willst Du ansonsten noch was zum Thema beitragen oder nur weiter rumstänkern? :rolleyes:

Nein, ich will nur rumstänkern. Es wäre übrigens mal nett, wenn du Kritik auch mal zu Herzen nehmen würdest und nicht gleich den betreffenden User der absoluten Unfähigkeit zu bezichtigen. Ich lese sehr wohl mit und bin auch durchaus in der Lage zwischen den Zeilen zu lesen, nur halte ich mich damit zurück über Sachen zu schreiben, von denen ich zuwenig Ahnung habe, um eine vernünftige Diskussion zu führen.

Achja, so unterschiedlich seit ihr in euren Meinungen wirklich nicht. Ich habe nur das Gefühl dass einige hier Politik als Ansichtssache degradieren. Das stumpfe Festhalten oder Kritisieren jeweils einer einzigen Partei ist ebenso falsch wie irreführend.

raptorsf
27-05-2005, 14:53
Anteil an regenerativen Energien 1999 bei knapp 6% (ca. 5,86) lag.
2004 machte regenerative Wasserenergie demnach bereits 3,5% der Gesamtenergie aus. Mit den Angaben von RedBati zur Windenergie wären Wind+ Wasserenergie zusammen bei 8,8%! Mit den Photovoltaik und Energie aus Biomasse müssten die 10% dann auf jeden Fall zusammen sein... also 'ein bisschen was" lässt sich mit Alternativer Energie wohl doch erreichen - in den letzten 5 Jahren hat sich der Anteil daraus scheinbar verdoppelt... und ich schätze mal, damit wird noch nicht Schluss sein ;)

in der Schweiz wird glaub sogar über 25 % des Stroms aus Wasserkraft erzeugt. Und es ist auch richtig und wichtig alternative Energiequellen zu suchen (nebenbei ist Wasserkraft nicht unumstritten....), trotzdem sind 25 % doch noch relativ wenig - und den Strom aus dem Ausland beziehen (wir beziehen einen grossen Teil des Stroms aus französischen AKWs) ist auch nicht unbedingt weitsichtig.

Ich denke es ist einfach gefährlich oder gar naiv zu behaupten, dass wir in den nächsten 20 Jahren ohne Atom-Strom sein können.

klaus52
27-05-2005, 15:42
Im Wasserstrom ist auch nicht alles regenerativ - ich hab aber nur den regenerativen Anteil rausgenommen. ;) Gesamt lag die Wasserenergie glaub ich bei 4,5% :D

Aber 25% aus Wasserenergie in der Schweiz? Nicht schlecht - hätte ich nicht gedacht, dass das irgendwo soviel ausmacht! Aber wenn 25% noch relativ wenig sind, dann sind die 31% , die die Kernenergie 1999 in Deutschland ausmachten auch relativ wenig? Dann müsst man es doch schaffen die zu ersetzen :D Und wenn nicht in den nächsten 20, dann halt in den nächsten 40 Jahren ;)

Davon abgesehen muss ich meine Schätzung von oben korrigieren... Alternative Energien sind 2004 wohl doch unter 10% geblieben... lag wohl irgendwo bei 9,4% oder irgendwas um den Dreh (finde die Quelle grad nicht mehr, auf Wunsch kann ich aber nochmal suchen ;))

raptorsf
27-05-2005, 15:49
habe mich sogar ziemlich vertan, habe kurz in Google gesucht und rausgefunden, das rund 60 % (!) der Stromerzeugung in der Schweiz aus der Wasserkraft kommt Quelle (http://th03acc0222.swisswebaward.ch/webseite/content.php?page=2428&sprache=deutsch&style=)

wenn ihr aber nur 31 % aus AKWs habt, woher kommt dann der Rest? :confused:

AgentLie
27-05-2005, 15:49
Wer hier scheisse labert kommentier ich jetzt besser mal nicht :p ich amüsier mich lieber weiterhin mit manchen geistigen ergüssen :wrofl:Dito. Bisher war es mir nur keinen weiteren Post wert. :D

Simsenetti
27-05-2005, 15:53
naja, jede Steuer ist ungerecht bzw. kommt sicherlich jedem ungerecht vor der sie bezahlen muss ;)
eigentlich nicht.
die mehrwertsteuer ist ungerecht weil eine 8 köpfige familie die ihr gesamtes einkommen ausgibt den gleichen prozentsatz zahlen muss wie ein mlliardär.



Stichwort Reichenpartei: Ist Euch bewusst das die reichtsten Deutschen eh schon alle im Ausland sind bzw. noch dorthin gehen werden
nicht unbedingt, aber eben viele sportler. deswegen bin ich z.B. bei schumacher für einen enzug der deutschen staatsbürgerschaft.

Der Stromverbrauch nimmt stetig zu - und mit Wind, Solar und Wasserkraft etc. kann man diesen Verbrauch nicht befriedigen. Heute nicht und morgen erst recht nicht!
mit verlaub, absoluter bullshit beweis (http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,356250,00.html)

RedBasti
27-05-2005, 15:54
in der Schweiz wird glaub sogar über 25 % des Stroms aus Wasserkraft erzeugt.[...]

Es ist vollkommen unwichtig was in der Schweiz passiert! Wir reden hier über deutsche Innenpolitik! Verstehst du das? D-e-u-t-s-c-h-l-a-n-d! Die Schweiz hat alleine durch ihre Lage schon völlig andere Vorraussetzungen und ist daher einfach nicht mit Deutschland vergleichbar. Weitere Unterschiede entstehen durch die Industrie, die Infrakstruktur, die EU-Zugehörigkeit, die Geschichte, die Landesgröße, eure komische Sprache usw.. Also bitte keine unsinnigen Vergleiche mehr!

Ich hatte des so nciht im Kopf, und hab mir jetzt die Mühe gemacht aml nachzuschauen...


Das habe ich gestern Abend auch getan, ich war nur zu faul es hier noch zu posten. Danke für die Auflistung dieser Infos. Das verleiht der Debatte weit mehr Glaubwürdigkeit.

3. Hamsterschutz: Hab ich ja schonmal hier in dem Thread gepostet; die Grünen blockieren den Bau von Industrie weil sie auf einer Wiese Hamsterhöhlen (noch nicht mal Hamster selber) gefunden haben und damit zig mögliche arbeitsplätze verhindern. Da stell ich mir echt die Frage was für die Partei wichtiger is; das mehrer hundert Menschen aus der Arbeitslosigkeit kommen oder dass 5 Hamster glücklich auf einer Wiese leben können Solche Beispiele gibt es zwar aber die sind nun wirklich nicht repräsentativ. Außerdem spielen hier auch die Beamten, die nur strikt nach Vorschrift handeln, in solche Geschichten mit rein. Die Gesetze werden ja in Deutschland bekanntlich oftmals strikter ausgelegt, als sie eigentlich gedacht waren.

raptorsf
27-05-2005, 16:03
oh sry RedBasti wenn ich mich in eine innderdeutsche Angelegenheit eingemischt habe :rolleyes:

Wie ich vorher schon mal erwähnte in dieser Topic ist Deutschland der wichtigste Handelspartner der Schweiz und umgekehrt auch nicht ganz unwichtig.

Alles kann man wirklich nicht adaptieren (z.B. die Stromerzeugung durch Wasserkraft), aber bei vielen anderen Sachen (ich denke da z.B. an das Thema Steuern) muss man das Rad doch nicht neu erfinden!?! (auch das habe ich vorher schon geschrieben...)

Aber ok - ich halte mich aus D-E-U-T-S-C-H-E-N Themen in Zukunft raus, ihr wisst ja eh schon alles :shy:

AgentLie
27-05-2005, 16:06
eigentlich nicht.
die mehrwertsteuer ist ungerecht weil eine 8 köpfige familie die ihr gesamtes einkommen ausgibt den gleichen prozentsatz zahlen muss wie ein mlliardär.
Der Meinung war ich eigentlich bisher auch. Ich hab nun aber umgedacht. Ich denke eine Mehrwertsteuererhöhnung ist ein sinnvolles Mittel um Steuereinnahmen deutlich zu steigern ohne der Wirtschaft in allzu großem Maße zu schaden. Zuerst einmal sollte aber die sinnlose 7%-Mehrwertsteuer bei einigen Produkten wegfallen. Danach dann am besten alle Produkte auf 20% anheben, wie es auch in Österreich und in den meisten anderen EU-Ländern der Fall ist. Das neue Geld könnte man dann ja auch für beispielsweise die besagte 8-köpfige Familie in Form einer Kindergeldserhöhung investieren. Wäre auf jeden Fall meiner Meinung nach sinnvoller als die derzeitige "Gießkannenlösung".

Sebai-giz-Frill
27-05-2005, 17:36
ich halte es aber nicht für übertrieben den lebensraum eine bedrohten tierart zu erhalten.

gut, das ist deine meinung, ich sehs halt anders :D
Solche Beispiele gibt es zwar aber die sind nun wirklich nicht repräsentativ. Außerdem spielen hier auch die Beamten, die nur strikt nach Vorschrift handeln, in solche Geschichten mit rein. Die Gesetze werden ja in Deutschland bekanntlich oftmals strikter ausgelegt, als sie eigentlich gedacht waren.
naja, dann müsste die Regierung aber auch eingreifen und gegen sowas vorgehen weil das find ich echt unter aller sau
Der Meinung war ich eigentlich bisher auch. Ich hab nun aber umgedacht. Ich denke eine Mehrwertsteuererhöhnung ist ein sinnvolles Mittel um Steuereinnahmen deutlich zu steigern ohne der Wirtschaft in allzu großem Maße zu schaden. Zuerst einmal sollte aber die sinnlose 7%-Mehrwertsteuer bei einigen Produkten wegfallen. Danach dann am besten alle Produkte auf 20% anheben, wie es auch in Österreich und in den meisten anderen EU-Ländern der Fall ist. Das neue Geld könnte man dann ja auch für beispielsweise die besagte 8-köpfige Familie in Form einer Kindergeldserhöhung investieren. Wäre auf jeden Fall meiner Meinung nach sinnvoller als die derzeitige "Gießkannenlösung".
uh, du bist aber ganz schön radikal was Steuern angeht :D
Wenn man das so machen würde, würden Lebensmittel ja um 13 % steigen :omg: das wär aber echt heftig; ich find das eigentlich ganz sinnvoll mit der 7 % steuer.

Das mit der MWST is meiner meinung nach ein recht gewagtes Thema..... Einerseits kann sein sein dass der Staat dadurch viel mehr Einnahmen macht; andererseits kann sich das allerdings auf die sowieso schon angeschlagene wirtschaft drastisch auswirken, also dass die Leute noch weniger konsumieren weil die Preise dadurch steigen.

und ich find eigentlich, dass die MWST die gerechteste steuer is (zumindest von denen die mir spontan einfallen :D )
Aber sagt mal welche steuer ihr für am gerechtesten haltet, interessiert mich jetz mal :yes:

Simsenetti
27-05-2005, 17:42
ich finde jede steuer gerechter die nach dem einkommen gestafelt ist.

Alles kann man wirklich nicht adaptieren (z.B. die Stromerzeugung durch Wasserkraft), aber bei vielen anderen Sachen (ich denke da z.B. an das Thema Steuern)
in sachen steuer kann man die schweiz und deutschland ebenfalls auf keine fall vergleichen. die schweiz lebt von ihren niedrigen steuern und davon das ausländer deswegen in die schweiz ziehen.

TMOA
27-05-2005, 18:05
ich finde jede steuer gerechter die nach dem einkommen gestafelt ist.Warum dann nicht auch ein Wahlrecht, dass nach Einkommen gestaffelt ist? Mehr Steuern sollten mehr Mitspracherecht bedeuten.

RedBasti
27-05-2005, 18:17
Wie ich vorher schon mal erwähnte in dieser Topic ist Deutschland der wichtigste Handelspartner der Schweiz und umgekehrt auch nicht ganz unwichtig.
Das ist China auch. Soll ich jetzt China auch als Vorbild für deutsche Innenpolitik sehen?

Du kannst dich gerne zu deutscher Politik äußern aber wenn du immer nur schweizer Probleme auf Deutschland transferierst ist das einfach unsinnig und bringt uns nicht weiter.

naja, dann müsste die Regierung aber auch eingreifen und gegen sowas vorgehen weil das find ich echt unter aller sau
Wenn die Regierung sofort wegen jeden kleinen Missstandes ein neues Gesetz durchbringen würde, hätten wir den schlimmsten Reaktionismus. Politik schafft eben nur Rahmenbedingungen, die in der Praxis leider von der eigentlichen Idee abweichen können. Das ist eher die Schuld von übereifrigen Beamten oder von unpräzise formulierten Gesetzen. Allerdings werden Gesetze ebenfalls auch meist von den Beamten der jeweiligen Behörde formuliert. Folglich sind für solche Extremfälle meist Beamten zur Verantwortung zu ziehen. Man könnte natürlich darüber streiten, ob die Grünen den Artenschutz zu eifrig betreiben. Dann sollte man aber nicht an Hand von Einzelfällen diskutieren.

Warum dann nicht auch ein Wahlrecht, dass nach Einkommen gestaffelt ist? Mehr Steuern sollten mehr Mitspracherecht bedeuten.
Großartige Idee! Nur Bürger mit Einkommen dürfen wählen. Noch konsequenter wäre es jedoch gleich zur Oligarchie, bzw. zur Plutokratie, zurückzukehren!

TMOA
27-05-2005, 18:34
Großartige Idee! Nur Bürger mit Einkommen dürfen wählen. Noch konsequenter wäre es jedoch gleich zur Oligarchie, bzw. zur Plutokratie, zurückzukehren!Dann sag mir warum wir diejenigen bestrafen sollten, die sich mehr Geld als andere Menschen erarbeitet haben? Wenn wir ihnen mehr Geld als anderen nehmen, dann sollte man ihnen auch durch etwas anderes entgegen kommen.

Simsenetti
27-05-2005, 18:50
dann müssen wir eltern aber auch mehr stimmen geben da sie ja unser land erhalten :rolleyes:

TMOA
27-05-2005, 18:52
Ich sehe keinen pausieblen Grund den Eltern nicht die Stimme ihres Kindes bis zu dessen Volljährigkeit zu übertragen.

Simsenetti
27-05-2005, 20:19
weil die kinder eventuell nicht die gleiche meinung haben wie die eltern.
ich zum beispiel würde niemals das selbe wählen wie mein vater.

Junker
27-05-2005, 23:01
Hauptsache es wird endlich die finanzielle Unterstützung für den Kohlebergbau ganz abgeschafft.

Junker

TMOA
28-05-2005, 01:06
weil die kinder eventuell nicht die gleiche meinung haben wie die eltern.Wobei die politische Meinung eines 6 jährigen nicht ernst zu nehmen ist.
Außerdem bist du doch derjenige der mehr Stimmrecht für Eltern fordert.

RedBasti
29-05-2005, 07:40
Dann sag mir warum wir diejenigen bestrafen sollten, die sich mehr Geld als andere Menschen erarbeitet haben? Wenn wir ihnen mehr Geld als anderen nehmen, dann sollte man ihnen auch durch etwas anderes entgegen kommen.

Zunächst sollte man festhalten, dass man die Leute nicht bestraft, sondern sie in eine Gemeinschaft einbindet. Das System hier in Deutschland sorgt dafür, dass die Starken den Schwachen helfen (so war es zumindest mal gedacht). Daher gibt jeder, was er entbehren kann. Die Reichen werden in unserem Land nicht durch die Steuer arm, das passiert durch Fehlspekulationen. Der Staat zieht die Reichen mit seinen Steuersätzen lediglich zur Verantwortung, die sie selber oftmals vergessen. Und ob die Herren Manager das Geld wirklich erarbeitet (also durch das Verrichten von Arbeit!) haben lasse ich jetzt mal dahingestellt.
Jedenfalls führt eine Bindung des Wahlrechts an das Vermögen unweigerlich zu Oligarchie und Plutokratie. Denn wenn die Besserverdienenden größeren politischen Einfluss haben wird die Politik aller Parteien automatisch der Mehrheit der Stimmen hinterherlaufen. Eine reiche Oberschicht und eine bettelarme Unterschicht wären mittelfristig die Folge und das Land würde in die Verhältnisse zur Zeit der Industrialisierung zurückfallen.

Außerdem bist du doch derjenige der mehr Stimmrecht für Eltern fordert. Ich glaube du hast ein ":rolleyes:" übersehen.

Eigentlich sollte unser aller Ziel sein die Unmündigkeit des Menschen zu beenden. Ich sehe nicht, wie man das erreichen will, wenn man Menschen auf Grund ihres Alters ihre politische Ausrichtung vorschreibt.

TMOA
29-05-2005, 09:38
Jedenfalls führt eine Bindung des Wahlrechts an das Vermögen unweigerlich zu Oligarchie und Plutokratie. Das würde ich nicht einmal so als selbstverständlich vorweg nehmen. Die Besserverdienenden sind im Vergleich zu den Schlechterverdienenden mengenmäßig absolut unterlegen. Ich weiß zwar keine Zahl, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass auf jeden Besserverdienenden 100 Schlechterverdienende kommen, sodass es sich bei einer Wahl nicht unbedingt so extrem auswirkt.
Allerdings ist meine Auffassung von Gerechtigkeit die, dass Menschen, die mehr Leisten auch mehr Privilegien bekommen sollten.

raptorsf
29-05-2005, 10:33
nochmal zum Thema Steuern (ist eines meiner Lieblingsthemen :)) und den Vorschlägen hier die Mehrwerststeuer auf 20 % oder so anzuheben:

Die MWSt ist wohl die absolut unsozialste Steuer! Ich bin alles andere als ein Sozialist, aber eine Steuererhöhung auf alle Produkte (inkl. des täglichen Bedarfs) ist einfach falsch. Einem Gutverdienenten ist es wohl egal wenn das Brot 20 % teuerer wird, aber einer 5köpfigen Familie die sonst schon knapp kalkulieren muss, kann sowas in den finanziellen Ruin stürzen.

Besser wäre wohl eine Steuererhöhung (wenn es denn überhaupt sein muss) auf Erbschaften.

Den Vorschlag von TMOA Besserverdienende mehr Stimmrecht zu geben ist wohl eher als Provokation denn als ernstzunehmender Vorschlag gedacht. Sowas wiederspricht jedem demokratischen Gedanken und würde schlussendlich in Ungerechtikeit und Anarchie enden.

Auch mit RedBasti bin ich nicht einverstanden. Besserverdienende sind sicherlich bereit höhere Abgaben, Steuern oder sonst was zu bezahlen. Wenn diese Mehrkbelastungen aber höher sind als im grenznahen Ausland, werden sie sich verabschieden. Auch kennen solche Leute sicherlich viele Tricks das Steuersystem optimal auszunutzen - solche Leute kann man nicht verarschen. Auch wenn die Grünen oder die SPD meinen das dort noch Geld zu holen ist, die werden es beschützen wenn sie das Gefühl haben das sie abgezockt werden. Haltet die Leute einfach nicht für blöd!!!

Leistung muss sich lohnen, aber wenn ich höhre das die Lohnnebenkosten in Deutschland bei rund 50 % liegen kann ich nur den Kopf schütteln. Wieso soll sich ein Arbeitsloser oder ein Sozailhilfeempfänger anstrengen einen Job zu finden, wenn er bei einem richtigen Job kaum mehr Geld erhält als vom Amt? Ich habe in den Ferien schon mal in einer Metzgerei und auf dem Bau gearbeitet - das ist eine echt harte Arbeit und ich habe Respekt vor Leuten die sowas machen. Aber die sollen echt mehr Geld bekommen als jemand der zuhause monatelang vor der Glotze sitzt und das Sozialsystem gezielt aushöhlt.

So, jetzt habe ich mir wieder genug Feinde geschaft - byebye :)

RedBasti
29-05-2005, 11:31
Auch mit RedBasti bin ich nicht einverstanden.
Was soll ich denn an mir ändern, damit du mit mir einverstanden bist?


Besserverdienende sind sicherlich bereit höhere Abgaben, Steuern oder sonst was zu bezahlen. [...] Auch kennen solche Leute sicherlich viele Tricks das Steuersystem optimal auszunutzen - solche Leute kann man nicht verarschen.
Wenn die Leute bereit wären höhere Abgaben zu leisten, bräuchten sie sich ja nicht über diverse Tricks zu informieren, oder?

Wenn diese Mehrkbelastungen aber höher sind als im grenznahen Ausland, werden sie sich verabschieden
Ist in Deutschland nicht der Fall. Die Zahl der Millionäre (leider auch die der Armen) wächst stetig.

Aber die sollen echt mehr Geld bekommen als jemand der zuhause monatelang vor der Glotze sitzt und das Sozialsystem gezielt aushöhlt.
Das ist auch der Fall. Duch einen regulären Arbeitsplatz verdient man noch immer am meisten.

@TMOA: Eigentlich gilt es als Errungenschaft, dass in einer Demokratie jeder, unabhängig von Einkommen, Geschlecht oder Abstammung, wählen darf. Die demographische Entwicklung könnte einen auch dazu bringen, das Wählen ab 70 zu verbieten, da uns die Alten damit die Zukunft verbauen. Solche Gedanken verkneife ich mir aber tunlichst, denn wer eine Gruppe von der Teilhabe an der Demokratie ausschließt, auch wenn er dies nur teilweise tut, der geht weiter und schließt weitere Gruppen aus. Deshalb muss man sich, auch wenn es manchmal unsinnig erscheint, damit abfinden, dass jeder Mensch das gleiche Mitspracherecht hat. Anders kann keine Demokratie langfristig existieren.

TMOA
29-05-2005, 11:51
Wenn die Leute bereit wären höhere Abgaben zu leisten, bräuchten sie sich ja nicht über diverse Tricks zu informieren, oder?Und aus welchem Grund sollte dies irgendjemand tun wollen? Etwa aus reiner Nächstenliebe?

Zu deinem "neuen" Schlussatz:
Ich fordere nicht das Zensuswahlrecht, ich fordere wenn ungleiche Steuern, dann auch ungleiche Rechte. Außerdem wäre es mir sehr recht, wenn du dich mit deinen haltlosen Anspielungen zurück halten würdest, solange du rein gar nichts von mir weißt.

RedBasti
29-05-2005, 11:59
Erst einmal Danke dafür, dass meine Äußerungen hier aus dem Kontext gerissen werden. Eigentlich wollte ich nur einen Widerspruch aufzeigen. Das die Bereitschaft zu höheren Abgaben besteht, wollte ich damit nicht andeuten.

Nächstenliebe nicht aber eine soziales Gewissen. Das haben diese Leute oftmals nicht, daher muss der Staat sie in die Gemeinschaft zwingen. Derjenige, der den Sozialstaat für sich arbeiten lässt, anstatt sich Arbeit zu suchen, ist nicht weniger asozial, als ein Besserverdienender, der nichts zum Erhalt des Sozialstaats tun möchte.

Edit: Ich stehe zu meiner Äußerung und werde, wenn der Wunsch danach besteht, diese erneut posten. Ich bin mir über den Inhalt dieser Anspielung im klaren und bin auch der Meinung, das dies zutreffend ist, soweit ich es an deinen in diesem Forum getätigten Äußerungen beurteilen kann.

ONeil
29-05-2005, 12:25
Die MWSt ist wohl die absolut unsozialste Steuer! Ich bin alles andere als ein Sozialist, aber eine Steuererhöhung auf alle Produkte (inkl. des täglichen Bedarfs) ist einfach falsch. Einem Gutverdienenten ist es wohl egal wenn das Brot 20 % teuerer wird, aber einer 5köpfigen Familie die sonst schon knapp kalkulieren muss, kann sowas in den finanziellen Ruin stürzen.



Das wird sowieso nicht diskutiert. Es gibt bei uns (weiß nicht wies in der Schweiz ist) 3 verschiedene Mehrwertsteuern, einmal im Moment 7% auf Essen und Druckereierzeugnisse, 4% auf Forstwirtschaftliche Dinge (Bin mir da nicht ganz sicher, aber denke das betrifft unbearbeitete Baumstämme etc.) und 16% auf den Rest.

Das Essen höher besteuert werden soll, hab ich noch nicht vernommen, fände ich auch wenig sinnvoll.

Dagegen halte ich eine Erhöhung von 16 auf 20% sehr sinnvoll, denn das ist im umliegenden Ausland auch fast überall so. Im Gegenzug müßen aber die Lohnnebenkosten drastisch reduziert werden.


@TMOA&RedBasti

Eure Diskussion über das Umverteilen, Eingrenzen oder eine wie auch immer geartet Veränderung des Wahlsystems mag zwar ganz net mit an zu schauen sein und evtl. auch Sinn machen, aber das ist sogar noch unrealistischer wie ein EU-Austritt...

Deshalb muss man sich, auch wenn es manchmal unsinnig erscheint, damit abfinden, dass jeder Mensch das gleiche Mitspracherecht hat. Anders kann keine Demokratie langfristig existieren.
Hm, welche Demokratie existiert denn schon 'langfristig'?
Sag jetzt nicht in den USA, denn die werden lt. der öffentlichen Meinung als das dümmste was es z.Zt. auf der Erde gibt gesehen. Ich könnte mir vorstellen, daß heutzutage in etwa die Hälfte der demokratischen Ära in Deutschland erreicht ist. Es könnte schon vielleicht nochmal 50Jahre gut gehen, vielleicht aber auch weniger.

raptorsf
29-05-2005, 12:36
@ONeil, bei uns beträgt der MWSt Satz 7,6 % - auf Lebensmittel irgendwas um 2 % rum.


@ RedBasti: wie ich aus deinen Zeilen entnehmen kann, zahlst Du selber noch keine Steuern, sonst würdest Du nicht so reden.

Jedem intelligenten Menschen ist klar das er mehr für die Allgemeintun tun/zahlen muss als jemand der weniger verdient. ABER wenn es überproportinal ansteigt sucht man sich Schlupflöcher - niemand bezahlt gerne zuviel. Und es stimmt leider nicht, das die Reichen in Deutschland bleiben. Mir kommen gerade spontan 2 Deutsche in den Sinn, die vor kurzem in "meinen" Kanton gezogen sind (steuertechnisch zumindest), einerseits Boris Becker und der Chef von Müller-Milch.

Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, auch viele Chefs Mittelständischen deutschen Unternehmen zweigen ihren Gewinn welchen sie in Deutschland gemacht haben gezielt in die Schweiz (oder Luxenburg, oder Cayman Island etc. )ab, wo sie praktisch keine Steuern bezahlen und der Herr Eichel keinen Cent sieht.

Der Fehler liegt aber nicht an den Leuten die das tun sondern an den Politikern die das verursachen.

Raskolnikow
29-05-2005, 13:04
Hm, welche Demokratie existiert denn schon 'langfristig'?
Sag jetzt nicht in den USA, denn die werden lt. der öffentlichen Meinung als das dümmste was es z.Zt. auf der Erde gibt gesehen.
Wo ist da bitte der Zusammenhang? Was ändert die geblendete öffentliche Meinung an der Tatsache, dass die amerikanische Demokratie jetzt schon 230 Jahre besteht.
Andere Beispiele wären Großbritannien oder (mit unwesentlichen Unterbrechungen) Frankreich. Was ist denn deiner Meinung nach diejenige Regierungsform, die der Demokratie mit historischer Notwendigkeit folgt? Diktatur des Proletariats? Gottesstaat?

Zu dem andern Thema:
Deutschland wird nie das Steuerniveau von Caymanland oder Luxemburg erreichen können, darum ist die richtige Methode auch nicht, Steuerflüchtlinge und -hinterzieher mit dem Zuckerbrote zu locken (Amnestie und Steuersenkungen), sondern man muss kräftig die Peitsche schwingen: Wer hier nicht Steuern zahlen will, der soll auch kein deutscher Staatsbürger mehr sein; will er hier Waren verkaufen, dann gehören die mit zünftigen Sonderzöllen belegt, ganz einfach. Schluss mit der Nachgiebigkeit!

Mit dem Mehrwertsteuerplan hat die CDU doch schon wieder ihr wahres Gesicht gezeigt: Die einfachen Bürger schröpfen, um für die Kapitalisten die Ausbeutungsbedingungen zu verbessern, dazu kommt dann Zerschlagung der Gewerkschaften und Abschaffung von Kündigungsschutz und Mitbestimmung und im Nu haben wir wieder eine Konjunktur wie in der Gründerzeit - bloß, dass die sozialen Verhältnisse dann auch wieder so aussehen wie damals.

PS: Ich bin natürlich auch für die sofortige Wiedereinführung des preußischen Dreiklassenwahlrechts für alle deutschen Parlamente: Endlich soll wieder die Stimme eines Alfred Krupp zwanzigmal soviel wert sein wie die eines seiner Arbeiter!
Ach, eigentlich sollte man Menschen mit weniger als einer halben Million Jahreseinkommen gleich das Wahlrecht entziehen!

raptorsf
29-05-2005, 13:31
je mehr Regulation, Bürokratie, Gewerkschaften, Kündigungsschutz u.ä. je tiefer das Wirtschaftswachstum und je höher die Arbeitslosenzahl (Beispiel Italien, Deutschland - Gegenbeispiel USA, GB, CH)

Habe noch einen interessanten Text Text (http://www.uni-muenster.de/PeaCon/global-texte/r-m/uchatius-ZEIT-dieReichen.htm) zu diesem Thema gefunden.

Raskolnikow
29-05-2005, 14:11
Dafür sind USA und GB ziemlich klare Klassengesellschaften, in denen die Wirtschaft wächst und sagenhaft Reiche in Schlössern wohnen, während am anderen Ende dieses Problem grassiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Working_Poor
http://en.wikipedia.org/wiki/Working_poor

ONeil
29-05-2005, 19:27
Was ist denn deiner Meinung nach diejenige Regierungsform, die der Demokratie mit historischer Notwendigkeit folgt? Diktatur des Proletariats? Gottesstaat?


Schwer zu sagen, am wahrscheinlichsten ist aber eine Diktatur. Einen Gottestatt schließe ich eigentlich aus, höchstens vielleicht dadurch das die Islamnischen Gotteskrieger ihren Feldzug durch unfähige westliche Politiker gewinnen... Oder vielleicht jagen auch die Türken die deutsche Minderheit aus Deutschland raus... Oder, oder, oder, aber das gehört eigentlich nicht hierher. ;)


Wer hier nicht Steuern zahlen will, der soll auch kein deutscher Staatsbürger mehr sein; will er hier Waren verkaufen, dann gehören die mit zünftigen Sonderzöllen belegt, ganz einfach. Schluss mit der Nachgiebigkeit!


Sehr richtig. Das müßte man nur irgendwie der Bild-Zeitung zu stecken, die könnten sowas vielleicht durchsetzten. Obwohl Sonderzölle? EUmäßig dürfte da nichts zu machen sein... Und für die anderen Ländern würde sich das nicht mehr lohnen, den statt in China und Taiwan werden dann halt die Sachen in der Ukraine und Türkei produziert, mit einem höchstmaß deutscher Subventionen, versteht sich.


Mit dem Mehrwertsteuerplan hat die CDU doch schon wieder ihr wahres Gesicht gezeigt: Die einfachen Bürger schröpfen, um für die Kapitalisten die Ausbeutungsbedingungen zu verbessern, dazu kommt dann Zerschlagung der Gewerkschaften und Abschaffung von Kündigungsschutz und Mitbestimmung und im Nu haben wir wieder eine Konjunktur wie in der Gründerzeit - bloß, dass die sozialen Verhältnisse dann auch wieder so aussehen wie damals.


Quatsch. Die Mehrwertsteuer ist in meiner Meinung nach die gerechteste aller Steuern. Denn: Wer viel Geld hat, kauft auch viel und zahlt damit viel Mehrwertsteuer. Wer dagegen wenig Geld hat, kauft weniger und zahlt auch weniger Steuern. Außerdem erfasst diese Steuer auch Ausländer die in Deutschland einkaufen.

Eine Zerschlagung der Gewerkschaften ist sicher auch nicht geplant, es sollen nur die einzelnen Betriebsräte gestärkt werden, in dem diese veralteten Flächentarifverträge nach und nach zu betrieblichen Lösungen umgewandelt werden. Außerdem soll der Kündigungsschutz lediglich gelockert werden um für mehr Beschäftigung zu sorgen.


@raptorsf
Guter Text, was heißt gut, eigentlich ein ziemlich trauriger Text, der aber viel Wahres enthält.

RedBasti
29-05-2005, 19:58
Eine Demokratie ist oftmals stabiler als eine Diktatur. Allerdings muss der demokratische Staat auch von seinen Bürgern akzeptiert und gestützt werden. Wenn diese Vorraussetzung nicht vorhanden ist, wiederholt sich das Schicksal der Weimarer Republik. Damals waren es die rechten Beamten und Militärs, die die Demokratie nicht akzeptierten und der NSDAP den Weg geebnet haben.
Wenn aber der Wille zur Demokratie gegeben ist, kann sie langfristig ein Land stabilisieren. Die USA sind trotz der aktuellen Ereignisse ein gutes Beispiel! Größere innere Konflikte gibt es kaum, während in der Diktatur jährlich ein anderer General putscht.

Die Mehrwertsteuer ist in meiner Meinung nach die gerechteste aller Steuern. Denn: Wer viel Geld hat, kauft auch viel und zahlt damit viel Mehrwertsteuer. Wer dagegen wenig Geld hat, kauft weniger und zahlt auch weniger Steuern. Wer viel Geld hat legt es im Ausland und kauft sich dort seine Villa. Die große Masse der Mehrwertsteuer leisten Bürger wie du und ich. Gerade die CDU hat doch gebetsmühlenartig gesagt, dass der Konsum gesteigert werden müsse. Von daher müsste eine Mehrwertsteuererhöhung tabu sein.

ABER wenn es überproportinal ansteigt sucht man sich Schlupflöcher - niemand bezahlt gerne zuviel. Und es stimmt leider nicht, das die Reichen in Deutschland bleiben.
Überproportional ist es meiner Meinung nach nicht. Die Leute werden in Deutschland reich und hauen dann ab. Das sind Vaterlandslose Gesellen, die man mit Entzug der Staatsbürgerschaft bestrafen sollte.

Eure Diskussion über das Umverteilen, Eingrenzen oder eine wie auch immer geartet Veränderung des Wahlsystems mag zwar ganz net mit an zu schauen sein und evtl. auch Sinn machen, aber das ist sogar noch unrealistischer wie ein EU-Austritt...
Na und? Man kann das ja trotzdem einmal diskutieren. Was mich gleich zum nächsten Punkt führt.

Ich fordere nicht das Zensuswahlrecht, ich fordere wenn ungleiche Steuern, dann auch ungleiche Rechte. Warum musst du mich schon wieder bestätigen? "Ungleiche" Rechte..... da fängt es klein an und dann kommt man auf die Idee, dass diese und jene Volksgruppe eigentlich auch weniger Rechte verdient. Das Zensuswahlrecht ist eine Folge der "ungleichen" Rechte. Wie ich schon sagte, mag es zwar sicher in gewissen Situationen logisch erscheinen, den Einfluss einiger zu stärken, aber das ist nicht zu kontrollieren und zerstört am Ende die Demokratie. Das muss man bei solchen Forderungen immer bedenken. So, ich halte dir erneut den Spiegel vor! Wenn es dich erschreckt, soll es nicht an mir liegen!
Der Spiegel für die Anti-Demokraten (http://www.vulture-bookz.de/imagebank/Propaganda/images/1932~Reichstagswahl_(SPD).jpg)

TMOA
29-05-2005, 21:21
Du siehst in ungleichen Rechten die Gefahr für die Demokratie, ich in der einseitigen Belastung bestimmter Gruppen, in deinem Fall der Besserverdienenden.

Simsenetti
29-05-2005, 21:58
die schlechterverdienenden werden doch auch belastet, nur am prozentsatz gemessen nicht ganz so hoch.

Psycho Joker
30-05-2005, 00:18
Außerdem soll der Kündigungsschutz lediglich gelockert werden um für mehr Beschäftigung zu sorgen.
Hahahahaha! ist dir klar, wie groß der Widerspruch in dem Satz ist?! Kündigungsschutz lockern, um für mehr Beschäftigung zu sorgen. :lol: Gib's zu, den Gag hast du bei Monty Python geklaut! :D

Kündigungsschutz macht es den Unternehmern schwer, Leuten zu kündigen, nicht Leute einzustellen.

Simsenetti
30-05-2005, 09:48
andernseits können die unternehmen mitarbeiter auch kurzfristig einstellen oder wenn sie nicht sicher sind ob sie den angestellten über monate oder gar jahre beschäftigen können.

raptorsf
30-05-2005, 09:52
PJ, hätte etwas mehr Weitblick von Dir erwartet. Natürlich klingt dieser Satz auf den ersten Blick unlogisch, wenn Du Dich nur etwas mit Volkswirtschaft beschäftigst wirst du jedoch sehen, dass es genau so ist!

Nicht irgendwelche Gesetze, Verordnungen oder gar Regierungen schaffen Arbeitsplätze sondern Unternehmen. Und Unternehmen schaffen Arbeitsplätze wenn die Rahmenbedingungen stimmen - und die stimmen z.B. wenn der Arbeitsmarkt dereguliert ist. Dies kann zwar im Einzelfall zu einer einfacheren und schnelleren Kündigung führen, aber es vereinfacht auch das neueinstellen von Leuten. Der Markt wird flexibler und somit wettbewerbsfähiger.

Habe ja oben schon geschrieben, je reglementierter der Arbeitsmarkt ist je mehr Arbeitslose gibt es (siehe Italien, Frankreich, Deutschland...).

Habe gestern bei Sabine Christiansen auch so eine Diskussion gesehen wo es genau um dieses Thema ging. Aber sorry, die Leute von der SPD (der Bürgermeister von Berlin war da ) und einer von den Grünen erzählen so einen Stuss! Verteufeln den Kapitalismus und kommen mit Beispielen wie von der Deutschen Bank - sowas ist vielleicht Publikumswirksam aber greifft überhaupt nicht. Wollt ihr zurück in die Planwirtschaft? Die Staatsquote ist glaub schon bei über 50 %, sowas hat doch nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun!

Nach der Diskussion ist mir die deutsche FDP richtig sympathisch (das Parteiprogramm, nicht Westerwelle persönlich) und ich kann nicht verstehen, wieso die sowenig aktzeptiert ist in Deutschland.

Simsenetti
30-05-2005, 09:54
kannst du die aussagen von spd, grüne und der fdp kurz zusammenfassen?

raptorsf
30-05-2005, 10:00
ich würde es so zusammenfassen (aber vorsicht, das ist meine persönliche Meinung, ich bin Ausländer und kenne die Parteiprogramme und die genauen Hintergründe nicht):

SPD: Die ganzen Probleme haben die Vorgänger (Kohl etc.) verursacht. Die Reformen wurden schon eingeleitet aber die CDU/CSU hat die nötigen Reformen jeweils im Bundesrat blockiert.
Grüne: Wir brauchen mehr Staat, mehr Kontrolle, stärkere Gewerkschaften und höhere Besteuerungen der Reichen (und Firmen)
FDP: totaler Liberalismus, der Staat soll sich zurückhalten und die Unternehmen (und privat Personen) sollen von der Steuerlast befreit werden
CDU/CSU: wollen den Haushalt in Ordnung bringen und erwägen eine (im Gegensatz zur FDP) eine Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Und dann war noch der Enkel von Adenauer da, der war sehr vernünftig. Hat kein Parteiprogramm aufgestellt und hat anstatt Schuldzuweisungen mögliche Wege aufgezeigt. Das war eigentlich der positivste Mann in der Runde :)

Simsenetti
30-05-2005, 10:06
SPD: Die ganzen Probleme haben die Vorgänger (Kohl etc.) verursacht. Die Reformen wurden schon eingeleitet aber die CDU/CSU hat die nötigen Reformen jeweils im Bundesrat blockiert.
da stimme ich zu

Grüne: Wir brauchen mehr Staat, mehr Kontrolle, stärkere Gewerkschaften und höhere Besteuerungen der Reichen (und Firmen)
das stimmt schonmal nicht, die grünen wollen nicht generell mehr kontrolle

FDP: totaler Liberalismus, der Staat soll sich zurückhalten und die Unternehmen (und privat Personen) sollen von der Steuerlast befreit werden
und wie soll das finanziert werden?
CDU/CSU: wollen den Haushalt in Ordnung bringen und erwägen eine (im Gegensatz zur FDP) eine Erhöhung der Mehrwertsteuer.
die cdu wird nicht viel verändern können

raptorsf
30-05-2005, 10:16
du hast mich ja nach einer subjektiven Zusammenfassung gefragt. Habe mit Absicht keinen Kommentar und persönliche Meinung dazugefügt.

Aber von den Deutschen hört man wirklich immer das selbe. Die andern sind schuld, verändern kann man eh nichts und die Steuern müssen erhöht werden weil wir zukünftig mehr Ausgaben haben.

Hallo? Wacht mal auf, wo sind die Deutschen welchen nach dem Krieg das Wirtschaftswunder vorbereitet haben? Haben die auch so gejammert? Ich glaube nicht, die haben nämlich angefangen zu arbeiten! Und das solltet ihr auch mal tun (zumindest im Kopf) - bei den meisten Deutschen gibts scheinbar eine totale, mentale Blockade (es geht eh nix, die andern sind schuld, die andern können eh nichts ändern und ich schon gar nicht.... jammerjammerjammer)

Mitdaun
30-05-2005, 11:02
andernseits können die unternehmen mitarbeiter auch kurzfristig einstellen oder wenn sie nicht sicher sind ob sie den angestellten über monate oder gar jahre beschäftigen können.

Ja klasse.... dann fängt das Firmenhopsing an.
Dann weis man ja gar nicht mehr ob man morgen noch einen Job hat und wenn ja in welcher Firma und Branche.
Und in manchen Firmen ist momentan jetzt schon der moderene Sklavenmarkt ausgebrochen, "machste das nicht kannste papiere abholen".
Was ich von manchen leuten höre ist schauderhaft. Und dann wird es höchstens verstärkt.

Simsenetti
30-05-2005, 12:06
die Steuern müssen erhöht werden weil wir zukünftig mehr Ausgaben haben.
das höre ich eigentlich sehr selten
Ja klasse.... dann fängt das Firmenhopsing an.
Dann weis man ja gar nicht mehr ob man morgen noch einen Job hat und wenn ja in welcher Firma und Branche.
wenn man über einen gewissen zeitraum sehr gute arbeitslosenbezüge erhält ist es ja egal wenn man einmal im jahr ein monat arbeitslos wird.
und in welcher branche oder firma man arbeitet ist ja wohl egal.

ONeil
30-05-2005, 19:44
Die andern sind schuld, verändern kann man eh nichts und die Steuern müssen erhöht werden weil wir zukünftig mehr Ausgaben haben.


Hm, du weißt zwar viel über deutsche Politik, aber das ist falsch. Die Zeit wo Schröder regiert hat, war eine weitgehende Steuersenkungsära. Doch das Problem bei diesen ganzen Steuersenkungen ist 1. Das die Blind-Zeitung sowieso immer behauptet das wäre alles Abzocke und man hätte nachhher nur noch weniger Geld und 2. Daß das alles über mehr Schulden finanziert wird.

Ja klasse.... dann fängt das Firmenhopsing an.
Dann weis man ja gar nicht mehr ob man morgen noch einen Job hat und wenn ja in welcher Firma und Branche.
Und in manchen Firmen ist momentan jetzt schon der moderene Sklavenmarkt ausgebrochen, "machste das nicht kannste papiere abholen".

Besser man wird einmal plötzlich gefeuert und findet aber gleich was neues, als daß man sich 6 Monate auf die Werksschließung "freuen" kann und dann 20 Jahre arbeitslos ist...

Allein für sich genommen ist ein gelockerter Kündigungsschutz zwar kein Allheilmittel, aber vernünftig kombiniert mit anderen Reformen (weniger Bürokratie, keine EU-Förderung für "Unternehmensflüchtlinge" etc...) bringt das einiges und könnte die eine oder andere Firma davon abhalten ins Ausland abzuwandern.

die cdu wird nicht viel verändern können

Können werden sie vieles. Doch wie immer in einer Demokratie, wird die neue Regierung wieder nur maximal im 4Jahres Rhytmus, bis zur nächsten Wahl ,denken. Wahrscheinlich sogar kurzsichtiger, denn es gibt ja auch noch Landtagswahlen, die es zu gewinnen gilt...