PDA

Vollständige Version anzeigen : Arbeitslosigkeit


Kalash
12-05-2004, 18:47
bald 5 Millionen arbeitslose wenns so weiter geht :(
wieviele haben wir den grade? 4.6 Mio?

Was glaubt ihr was man da machen kann? bzw was macht unsere regierung falsch?

Manulu
12-05-2004, 19:06
Was sie falsch machen ? Zu hohe Steuern , Lohnnebenkosten , zu viele lähmende Gesetze , zu teurer Staatsaperrat und inkopetenz zeichnet sie aus die Regierung .
Wegen Arbeitslosigkeit , radikal die Spuitzensteuersätze senken . Das heisst die Leute haben mehr Geld und investieren , konsumieren - Nur das alleine schafft neue Jobs .

Kalash
12-05-2004, 19:13
ich denke das vorallem die euro umstellung die preise so hoch getrieben hat, dann ham die deutschen angefangen zu sparen und das tat der wirtschaft nicht gut...solang wir solche preise (vorallem auch benzinpreise) haben wird das wohl nicht besser mit der wirtschaft.

-NighTmare-
12-05-2004, 19:16
Man sollte die Steuern senken und die allgemeinen Preise vertiefen ----> Leute sparen mehr Geld ----> können mehr ausgeben ----> muss mehr produziert werden ----> mehr Angestellte ----> weniger Arbeitslosogkeit.

Desweiteren würde ich einige Maschinen abbauen und verkaufen und dafür
lieber einige Leute die Arbeit machen lassen.

Manulu
12-05-2004, 19:19
@ NighTmare , sach ich doch
@ Kalash , du darfst nich vergessen das die Spritpreise von uns die günstigsten der alten EU sind

Fronttaxi
12-05-2004, 19:44
Das ist im Moment so eine verzwickte Sache! Die Benzinpreise sind im Moment auf den Gipfel, und die Arbeitslosigkeit auch. Da mit den Arbeitsplätzen liegt ja auch daran, dass sich diese kleinen Betriebe keine neuen Mehr gönnen? jetzt MUSS mittlerweile ja jeder eine/n nehmen. Auch die Wirtschaft ist im Moment im Eimer

Kalash
12-05-2004, 19:50
Original von Manulu
@ NighTmare , sach ich doch
@ Kalash , du darfst nich vergessen das die Spritpreise von uns die günstigsten der alten EU sind

was bitte? hab erst gestern ne reportage über tanken im ausland gehört... es gibt KEIN Nachbarland mit höheren sprit preisen, (top ist polen mit 86 cent das sind 40 cent weniger als hier)

Manulu
12-05-2004, 20:04
Die Oststaaten sind billiger . Der Westen aber nich . In England kostet der Liter Benzin 2,50 Euro Beispielsweise

Fronttaxi
12-05-2004, 20:05
Ja in Japan kostet n BigMäc auch nur 39 Cent^^[stimmt aber wirklich]
Aber Deutschland ist im Moment in einer Wirtschaftlichen KRIIIESE wo sie im Moment nicht raus kommt

Manulu
12-05-2004, 20:06
Das wird auch noch über Jahre gehen , befürchte ich

Stoned Warrior
12-05-2004, 21:16
Original von Manulu
Das wird auch noch über Jahre gehen , befürchte ich


Das ist eben das schwierige dran und allgemein das Problem der Demokratie.
Um wirklich was zu ändern, müsste man schon 20 Jahre investieren und auch seinen Kurs beibehalten. Nur wenn man jetzt was macht, das dem Volk nicht gefällt (und von den Boulevard-Blättern aufgebauscht wird), dann wird bei den nächsten Wahlen eine andere Partei gewählt, die das Konzept wieder über den Haufen wirft und ihr eigenes versucht. Dabei macht sie einige Änderungen der anderen Partei rückgängig und alles ist wieder so wie zuvor...

Hinzu kommt noch, dass es in der heutigen Welt für ein einzelnes Land sehr schwer ist, Wirtschaftspolitik zu betreiben. Die Globalisierung ist sehr weit fortgeschritten und ohne die Importe und Exporte könnten die westlichen Länder nicht überleben.

Fronttaxi
12-05-2004, 21:42
Das ist auch ein großer Punkt, warum es so schwer ist... Da hast du Recht! Wobei ich ein Bissel glaube das Schröder das was Kohl versaut hat nicht retten kann! Aber dann kommt Stoiber und macht alles wieder platt :(

Stoned Warrior
12-05-2004, 21:58
Original von Fr0n7t4%!
Das ist auch ein großer Punkt, warum es so schwer ist... Da hast du Recht! Wobei ich ein Bissel glaube das Schröder das was Kohl versaut hat nicht retten kann! Aber dann kommt Stoiber und macht alles wieder platt :(


Schröder und retten? Der hat es doch nur mehr versaut!
Sein toller Aufbau Ost, den er zur Chefsache erklärt hat und so Milliarde um Milliarde in den Sand gesetzt hat. Klar hat die Regierung Kohl auch einige Fehler gemacht, wie den Umtausch der Ostmark im Verhältnis 1:1, aber Schröder hat noch mehr in sinnlose Projekte im Osten investiert, was der deutschen Wirtschaft sehr geschadet hat.
Als Beispiel nenn ich jetzt mal den tollen High-Tech Binnenhafen, den sie an der Warnow gebaut haben. Zu diesem Hafen wird so nie ein großes Schiff fahren, weil der Fluss zu seicht ist, ausserdem liegt Rostock am gleichen Fluss und hat da schon ein Hafen liegt, an dem die Handelsschiffe anlegen.

Und warum sollte Stoiber jetzt plötzlich alles platt machen? Bayern ist eines der führenden Länder was Bildung und Wirtschaft angeht. Da hat Stoiber doch schon bewiesen, dass er nicht unbedingt "alles platt macht"...

Kalash
12-05-2004, 22:12
abpropo aufbau ost... wusstet ihr das sogar heute noch!!! alle wessis eine "solodaritäts steuer" zahlen, um den osten aufzu bauen? die sollte eigentlich nach 5 jahren wieder abgeschaft werden, aber die wird heute immer noch gezahlt... da gab es auch schon mysteriöse sachen, da das geld im osten teilweise nie an kam :mad:

Stoned Warrior
12-05-2004, 22:33
Original von Kalash
abpropo aufbau ost... wusstet ihr das sogar heute noch!!! alle wessis eine "solodaritäts steuer" zahlen, um den osten aufzu bauen? die sollte eigentlich nach 5 jahren wieder abgeschaft werden, aber die wird heute immer noch gezahlt... da gab es auch schon mysteriöse sachen, da das geld im osten teilweise nie an kam :mad:

Is doch bekannt, dass jeder den Soli zahlen muss...
Aber wer hätte den bittschön abschaffen sollen? Die SPD auf keinen Fall, die haben, wie schon gesagt, den Aufbau Ost zur Chefsache erklärt und die CDU/CSU hatte zu dem Zeitpunkt nichts zu sagen, als die 5-Jahres Grenze erreicht wurde (wobei ich stark bezweifle, ob die ihn abgeschaft hätten)

Wobei der Soli mittlerweile eher auf den Westen angewandt werden müsste, wenn man sich die wirtschaftliche Situation z.B. im Ruhrgebiet ansieht.

Kalash
12-05-2004, 22:36
ich zahl ja noch keine steuern :D

hab des nur letztens in gemeinschaftskunde mitbekommen (ab und zu lernt man auch was in der schule) und fands irgendwie.... behindert.

Kalash
12-05-2004, 22:52
Original von Manulu
Die Oststaaten sind billiger . Der Westen aber nich . In England kostet der Liter Benzin 2,50 Euro Beispielsweise

maybe, aber Frankreich 1.04 € und Spaniern, portugal, österreich, schweiz, italien und die Benelux-staaten... sind auch billiger... und das sind ja fast alles Weststaaten.


*edit* sry für doppelpost.. hab net gesehn das ich unten der letzte war :shy:

C4-s.
13-05-2004, 06:13
ich flieg in internationale gewässer, such mir ne insel und gründe eine bananenrepublik,
dann hab ich keine probleme mit steuern und arbeitslosigkeit :doof:


Was soll man dagegen machen?
Steuern sind viel zu hoch, man bezahlt für viel zu viel was garnicht sein müsste.
Arbeitslosigkeit? zuviele menschen in deutschland, einfach 4 millionen rausschmeissen!!
hört sich für so manchen vielleicht schlimm an, ist aber die beste lösung!!
Die ganze "Famillien zusammenführung" und vergünstigungen ist sowieso schwachsinn!!

Ich zieh irgendwann in irgendein billigkaff wo es kaum steuern und kaum bestimmungen und gesetzte oderso gibt,
da hat man wenigstens sein ruhe vor bekloppten politikern und behinderten kanzlern :-/

Dark Lord
13-05-2004, 13:25
Mann muss dazu sagen das es auch viele sehr faule Arbeitslose gibt.
Viele Arbeiten wollen die einfach niczht machen,diese übernehmen oft Ausländer.

Es gab mal einen Test bei Spiegel TV,da hat man sieben Leute einen Job Angeboten(7€/1h).Viele haben zu gesagt,aber es sind meist nur 2 oder 3 am nächsten tag gekommen.Nun hat man diese Leute aufgesucht(die Adresse wurde am Vortag notiert) und sie gefragt.Dabei kam herraus das sie keine Lust haben für 7€/1h zu arbeiten und auch keine Lust solche schweren Arbeiten wie Spragelflücker zu machen.


Also wenn ich so was sehe:fire:
Keinen Job haben,Sozialhilfe beziehen und unter Umständen nur ne Haubtschulabschluss haben.Dann auch noch meckern das man keinen Jobfindet :mad: :mad: :mad: :mad:

Manulu
13-05-2004, 19:27
Die meisten Arbeitslosen wollen aber Arbeiten . Is nur halt nix zu arbeiten da .
Ich denke auch das Stoiber der richtige Mann ist . Er regiert seit was weiss ich wievielen Jahren das Bundesland das diese Probleme fast nich kennt . Wir brauchen halt nen harten Hund wie Franz Josef Strauss an der Spitze der sagt so und nich anders . Und nich so einen Warmduscher wie unseren Showkanzler
@ Stoned , das liegt daran das unser Staatssystem nur funktioniert bzw darauf ausgelegt ist , eine ständig wachsene Wirtschaft zu haben . Ansonsten wird es zu teuer ( zB Arbeitslosengeld , Sozialhilfe , Rente und Krankenkasse ) , wie wir es jetzt schmerzhaft erfahren müssen

Fronttaxi
13-05-2004, 19:30
Ja aber Schröder kann nicht einfach sagen mach das mach das... natürlich ist es so nicht gut/schlecht aber was würdet ihr machen? Macht mal Vorschläge

Manulu
13-05-2004, 19:31
Siehe oben . Radikal die Steuern und Lohnnebenkosten senken .
Und Zigaretten wieder für 2,50 Euro verkaufen ;)

Fronttaxi
13-05-2004, 19:35
Ja Zigaretten?! Dan werden wieder alle krank und sterben an Krebs:( Da ist keine Lösung! Aber wie kann man aus solch einem Loch rauskommen?!

Manulu
13-05-2004, 19:59
Das ist es ja eben . Es weiss keiner so genau

Stoned Warrior
13-05-2004, 20:46
Ich denke, dass auch viele Arbeitslose viel zu unflexibel sind. Sie wollen vielleicht arbeiten, sind aber nicht bereit, dafür z.B. umzuziehen. Viele denken auch, dass sie überqualifiziert für eine bestimmte Arbeit sind und nehmen sie deshalb nicht an. Nur dass es für ihre Ausbildung keine bessere Stelle gibt, sehen sie nicht ein...

@Manulu: Das Problem ist bei uns wiederrum die Sparmentalität, die unsere Wirtschaft blockiert. Wenn die Leute wieder ihr Geld wie vor der Euro-Einführung ausgeben würden, dann hätte unsere Wirtschaft auch eher eine Chance leichter auf die Beine zu kommen, aber dank unserer Boulevardpresse, die wieder Schwarzmalerei mit dem "Teuro" betrieben hat und die Leute dadurch wieder veranlasst hat, mehr zu sparen. Klar, der Euro hat vieles teurer gemacht, aber so übertrieben, wie die Bild dargestellt hat, war es auf keinen Fall.
Und was ist jetzt? Wir Deutschen sind das Volk, das am meisten spart und unserer Wirtschaft geht es dreckig.

Manulu
13-05-2004, 20:52
Bei mir ist das nicht der Fall . Ich wäre froh am Monatsende noch Geld zum sparen übrigzuhaben . Allerdings habe ich auch Frau und Kind zu ernähren .

Dark Lord
15-05-2004, 11:47
Faslch!
Es gibt viele Arbeiten,arber meist sind es welche die die Arbeitslosen nicht machen wollen,da zu geringe Bezhalung oder zu schwer etc. :-/


edit:Aber ich hätte auch keine Lust zum Spagelflücker,aber ich denke das ich es machen würde.Denn dann weiss ich das ich etwas geschafft habe und ich mir das reglich verdient habe. :)

Fronttaxi
16-05-2004, 00:11
Original von Stoned Warrior
Ich denke, dass auch viele Arbeitslose viel zu unflexibel sind. Sie wollen vielleicht arbeiten, sind aber nicht bereit, dafür z.B. umzuziehen. [...]
ja da hast du recht... sie machen es nicht weil sie auf ihren bisherigen vermögen[Wohnung] sitzen bleiben wollen... Das ist auch ein Grund, und viele haben auch schlechte Ausbildungen

Dark Lord
16-05-2004, 14:21
Original von Fr0n7t4%!
Original von Stoned Warrior
Ich denke, dass auch viele Arbeitslose viel zu unflexibel sind. Sie wollen vielleicht arbeiten, sind aber nicht bereit, dafür z.B. umzuziehen. [...]
ja da hast du recht... sie machen es nicht weil sie auf ihren bisherigen vermögen[Wohnung] sitzen bleiben wollen... Das ist auch ein Grund, und viele haben auch schlechte Ausbildungen


Da kenn ich einige,die könten ne viel besseren Job haben als jetzt,aber wollen nicht nach Süddeutschland ziehen.

Manulu
16-05-2004, 16:42
Ich würd sofort umziehen , wenn ich dadurch einen Batzen Geld mehr bekommen würde

Fronttaxi
16-05-2004, 20:22
Ich wahrscheinlich auch... Aber man muss erstmal soweit kommen!
Aber ich meine für Kohle würde ich auch wohl das Land wechseln...

Dark Lord
17-05-2004, 16:41
Ne Batzen ist es ja meist nicht,aber dafür muss man ja auch nicht gleich Auswandern :stick:

Manulu
17-05-2004, 21:15
Nich gleich Auswandern , aber ein anderes Bundesland halte ich für Möglich

Fronttaxi
17-05-2004, 21:20
Ja aber wenn du die Chance hast, einen richtig fetten Job zu kriegen, und auch xtrem gut verdienst... dann wäre es auf jeden Fall eine Überlegung wert! Denn wann würdest du nochmal so eine Chance kriegen? Selten/garnicht

Manulu
17-05-2004, 21:40
Ausserhalb Deutschlands würd ich nich arbeiten gehen , da bin ich zu Heimatverbunden . Würde auch aufgrund meiner miesen Fremdsprachenkenntnisse schon im Ansatz scheitern

Stoned Warrior
17-05-2004, 22:25
Original von Manulu
Ausserhalb Deutschlands würd ich nich arbeiten gehen , da bin ich zu Heimatverbunden . Würde auch aufgrund meiner miesen Fremdsprachenkenntnisse schon im Ansatz scheitern


Geht mir genauso. Von den Sprachkenntnissen her könnte ich zwar in England oder der USA arbeiten, aber ich bleib lieber in Deutschland.

Aber jetzt gilt es erstmal ein gutes Abi hinzulegen, dann kann ich weitersehen...

teamHQ|kIrK
17-05-2004, 23:29
hehe
gleiche probs - andre einstellung
in Dt. hält mich nimmer wirklich viel
aber wie Manulu schon gemeint hat: auch bei mir hapert 's mit den sprachkenntnissen
des mit 'n abi wird bei mir aa so a sach...
...hab mir zwar nen schnitt zwischen 2,0 bis 2,5 ~ vorgestellt
aber die sach sieht im mom einiges komplizierter aus
was will ich scho mit nem 3er abi? :confused:
absoluter mist - hilft nur eins: dahinterklemm' & des beste draus machn

Fronttaxi
02-06-2004, 18:00
"Seit 30 Jahren hoffen die Deutschen auf ein Wirtschaftswachstum, das die Arbeitslosigkeit beseitigt. Bis heute war dieses Hoffen vergeblich, und nichts spricht dafür, dass sich hieran künftig etwas ändern wird. Politiker und Bevölkerung müssen begreifen: Die bisherige Strategie ist nicht Erfolg versprechend. Nicht niedrige Wachstumsraten sind für die Arbeitslosigkeit ursächlich, sondern die unzureichende Anpassung von Bevölkerungsgruppen an die Anforderungen einer Wissensgesellschaft.
Arbeitslosigkeit muss differenziert gesehen werden: Die Zahl der registrierten Arbeitslosen entspricht nicht der Beschäftigungswirklichkeit. Vermittlungsfähig und -bedürftig sind allenfalls zwei Millionen Erwerbspersonen, denen eine beachtliche Zahl offener Stellen gegenübersteht. Das Problem: Viele dieser Stellen sind den Arbeitslosen nicht attraktiv genug.

Deutschland steht an einer Wegscheide: Entweder die Bevölkerung ändert ihre Sicht- und Ver-haltensweisen und passt sich dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel an oder sie akzeptiert Arbeitslosigkeit als unvermeidliche Folge ihrer nicht überwundenen industriegesellschaftlichen Prägungen. Einen dritten Weg gibt es nicht.