Der_Mosch
20-11-2004, 03:01
Meine Erzeuger haben sich heute fortbegeben, um Freunde zu besuchen, und Mosch nahm die Möglichkeit wahr, direkt mal zufälliges Zeug zu mischen und daraus einen Kuchen zu backen. Natürlich brauch ich dafür kein Rezept (ich handle nach der Logik "Irgendeiner wird die Scheisse schon fressen"), aber für euch Weicheier, die sich in die Hose machen, wenn ihre Milch nicht abmessen können, geb ich mal mein heute kreiertes Backrezept zum Besten.
Schokoladenterror
3 Eier
300 Gramm Mehl
So 150 Gramm Zucker
Halbe Tüte Backpulver
So etwa na ich sach ma 50 Gramm Kakaopulver (für zum backen, keine Nesquickscheisse)
die Hälfte eines Klumpen Kerrygold Butter (Ich schätz dat ma auf äh 250/2=125 Gramm)
Milch (schlagt mich kaputt, wenn ich weiss, wie viel dat genau war. So... 100 Milliliter?)
Allgemeine Schokolade (ich hab da Streusel und Schokoladensosse reingeschmiert)
Wir beginnen mit Hygieneüberlegungen. Haare im Kuchen sind unhygienisch, also müssen wir sie irgendwie aus der Schüssel raushalten. Da ich keine Haarbänder besitze, setz ich einfach ne Sturmmaske auf und schon ist der Hygiene Genüge getan.
Hitze ist gut, also stellen wir den Backofen so auf 200 Grad und machen die Kiste wieder zu.
Zuerst mal kippen wir Mehl und Zucker in eine Schüssel, Menge hab ich oben in etwa geschätzt. Wir entscheiden, dass wir Schokoladenkuchen wollen, und hauen da eine kräftige Portion Kakaopulver drüber. Neben dem Kakaopulver standen Schokoladenstreusel, die wir auch direkt verwerten. Wir haun noch drei Eier rein und kippen einen Schluck Milch dazu; beim Wegstellen der Milch sehen wir Butter und hauen auch noch die Hälfte der Kerrygold da rein.
Kräftig rühren die Kagge, bis es halbwegs teigartig aussieht.
Uns fällt auf, dass unsere CD zu Ende ist. Klar, wir haben ja auch mit dem vorletzten Track angefangen. Also schön ne neue CD holen. Merke: Ohne Metal kann man nich backen!
Uns fällt ein, dass das Zeug ja auch irgendwie aufgehen soll. Wir finden eine halbe Tüte Backpulver, die wahrscheinlich noch aus Mussolinis Zeiten stammt, denken kurz "Was soll an Backpulver schon schlecht werden?" und kippen das rein. Nomma rühren.
Uns fällt während des Schinkenessens in der Backpause auf, dass wir noch Schokososse rumstehen haben, die wir auch direkt reinkippen.
Rühren.
So, sieht ja schon ganz OK aus. Da wir viel zu faul sind, eine Kuchenform einzufetten, nehmen wir die Aluminium Cake Tins, die wir auf dem Flohmarkt für einen Euro gekauft haben, zur Hand und verteilen den Teig gleichmässig. Und zwar in die Caketeile, nur damit wir uns hier richtig verstehen. Den ganzen Müll auf ein Backblech und in den Ofen. Hab so 20 Minuten für das Zeug gebraucht.
Die Kuchen sind passenderweise genau dann fertig, wenn die Eltern nach Hause kommen. Man niest und trifft dabei mit dem Schädel vor den Hängeschrank, welcher zustimmend knackt.
Wir ignorieren den mütterlichen Einwurf "Und ich dachte, wir könnten irgendwann mal ne normale Familie sein", während wir uns unsere Sturmmaske halten (der beschissene Schrank is verflucht hart).
Die Kuchen sollten jetzt fertig sein. Ja, sie sind essbar, das Rezept ist kein Witz, es funktioniert wirklich und ich hab die gebacken.
Ein weiteres Rezept, was ich nicht nachzustellen vermochte, wurde mir per Mail von einem Freund geschickt. Ein Bonbonrezept, klingt recht einfach:
1 kleines Eigelb steif schlagen. 30g gesiebten Puderzucker hinzugeben und vermischen. Einen kleinen Teelöffel Zimt und etwas Rumaroma hinzugeben und gut verrühren. Die Masse jetzt zu kleinen Bällchen formen und 8 Stunden trocknen lassen.
Ganz simpel, oder?
Mosch nimmt ein Ei und trennt das Eigelb vom Eisweiss. Das Eiweiss landet in einer Schüssel und ich fange an zu prügeln.
Nach einer Viertelstunde habe ich jetzt eine Schüssel schaumähnliches Geschmiere, das verdächtig an weissese Erbrochenes erinnert (nein, ich habe noch nie weisses Erbrochenes gesehen, aber es würde so aussehen, glaubt mir).
Nun ja.
Da Mosch ja geschickt ist, siebt er den Puderzucker direkt in das Erbrochene. Das hat Mosch sich leider einfacher vorgestellt als es wirklich ist, mit dem Ergebnis, dass ich einen Tennisarm hab wie Hacke und es wahrscheinlich von draussen aussah, als würde ich mir zwei Stunden lang einen runterholen. Bin ich froh, dass niemand in usnerem Garten stand.
Ich sehe mir die Brühe an: 30 Gramm Zucker plus ein Eiweiss. Sollte laut Rezept Bonbonmasse ergeben, weckt in mir aber eher die Idee, das Zeug einem Bukakkefilm (oder wie auch immer das geschrieben wird) zu spenden.
Für die Leute, die ein wenig unsicher vor dem Bildschirm sitzen: Ich möchte hier keine Unklarheiten lassen. Das Zeug sah aus wie eine Schüssel voll Sperma und der Gedanke, dass ich den Kram zu essen gedachte, wurde zunehmen beunruhigender.
"Äh......" denkt sich da der Mosch und haut einfach mal Zimt und Rumaroma da rein. Ich rühre... und rühre.... rühre etwas weiter.....
Nach einiger Zeit entscheide ich, dass 30 Gramm zu wenig ist, und füge noch etwas mehr Puderzucker hinzu.
Nach ungefähr 150 Gramm wechsel ich zu Speisestärke - irgendwie muss man den Müll doch binden können, verflucht noch mal!
Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass ich die noch immer vollkommen flüssige Masse in einen Gefrierbeutel einfüllte und auf Alufolie ein paar Tropfen verteilte.
ARG.
Hoffentlich liest Chaoskilla das nicht, dann kann ich die Bonbons (falls es jemals welche werden) am Wochenende in meienr DSA-Gruppe verteilen (die armen Säue).
Was lernen wir daraus? Moschrezepte gut, andere Scheisse.
Schokoladenterror
3 Eier
300 Gramm Mehl
So 150 Gramm Zucker
Halbe Tüte Backpulver
So etwa na ich sach ma 50 Gramm Kakaopulver (für zum backen, keine Nesquickscheisse)
die Hälfte eines Klumpen Kerrygold Butter (Ich schätz dat ma auf äh 250/2=125 Gramm)
Milch (schlagt mich kaputt, wenn ich weiss, wie viel dat genau war. So... 100 Milliliter?)
Allgemeine Schokolade (ich hab da Streusel und Schokoladensosse reingeschmiert)
Wir beginnen mit Hygieneüberlegungen. Haare im Kuchen sind unhygienisch, also müssen wir sie irgendwie aus der Schüssel raushalten. Da ich keine Haarbänder besitze, setz ich einfach ne Sturmmaske auf und schon ist der Hygiene Genüge getan.
Hitze ist gut, also stellen wir den Backofen so auf 200 Grad und machen die Kiste wieder zu.
Zuerst mal kippen wir Mehl und Zucker in eine Schüssel, Menge hab ich oben in etwa geschätzt. Wir entscheiden, dass wir Schokoladenkuchen wollen, und hauen da eine kräftige Portion Kakaopulver drüber. Neben dem Kakaopulver standen Schokoladenstreusel, die wir auch direkt verwerten. Wir haun noch drei Eier rein und kippen einen Schluck Milch dazu; beim Wegstellen der Milch sehen wir Butter und hauen auch noch die Hälfte der Kerrygold da rein.
Kräftig rühren die Kagge, bis es halbwegs teigartig aussieht.
Uns fällt auf, dass unsere CD zu Ende ist. Klar, wir haben ja auch mit dem vorletzten Track angefangen. Also schön ne neue CD holen. Merke: Ohne Metal kann man nich backen!
Uns fällt ein, dass das Zeug ja auch irgendwie aufgehen soll. Wir finden eine halbe Tüte Backpulver, die wahrscheinlich noch aus Mussolinis Zeiten stammt, denken kurz "Was soll an Backpulver schon schlecht werden?" und kippen das rein. Nomma rühren.
Uns fällt während des Schinkenessens in der Backpause auf, dass wir noch Schokososse rumstehen haben, die wir auch direkt reinkippen.
Rühren.
So, sieht ja schon ganz OK aus. Da wir viel zu faul sind, eine Kuchenform einzufetten, nehmen wir die Aluminium Cake Tins, die wir auf dem Flohmarkt für einen Euro gekauft haben, zur Hand und verteilen den Teig gleichmässig. Und zwar in die Caketeile, nur damit wir uns hier richtig verstehen. Den ganzen Müll auf ein Backblech und in den Ofen. Hab so 20 Minuten für das Zeug gebraucht.
Die Kuchen sind passenderweise genau dann fertig, wenn die Eltern nach Hause kommen. Man niest und trifft dabei mit dem Schädel vor den Hängeschrank, welcher zustimmend knackt.
Wir ignorieren den mütterlichen Einwurf "Und ich dachte, wir könnten irgendwann mal ne normale Familie sein", während wir uns unsere Sturmmaske halten (der beschissene Schrank is verflucht hart).
Die Kuchen sollten jetzt fertig sein. Ja, sie sind essbar, das Rezept ist kein Witz, es funktioniert wirklich und ich hab die gebacken.
Ein weiteres Rezept, was ich nicht nachzustellen vermochte, wurde mir per Mail von einem Freund geschickt. Ein Bonbonrezept, klingt recht einfach:
1 kleines Eigelb steif schlagen. 30g gesiebten Puderzucker hinzugeben und vermischen. Einen kleinen Teelöffel Zimt und etwas Rumaroma hinzugeben und gut verrühren. Die Masse jetzt zu kleinen Bällchen formen und 8 Stunden trocknen lassen.
Ganz simpel, oder?
Mosch nimmt ein Ei und trennt das Eigelb vom Eisweiss. Das Eiweiss landet in einer Schüssel und ich fange an zu prügeln.
Nach einer Viertelstunde habe ich jetzt eine Schüssel schaumähnliches Geschmiere, das verdächtig an weissese Erbrochenes erinnert (nein, ich habe noch nie weisses Erbrochenes gesehen, aber es würde so aussehen, glaubt mir).
Nun ja.
Da Mosch ja geschickt ist, siebt er den Puderzucker direkt in das Erbrochene. Das hat Mosch sich leider einfacher vorgestellt als es wirklich ist, mit dem Ergebnis, dass ich einen Tennisarm hab wie Hacke und es wahrscheinlich von draussen aussah, als würde ich mir zwei Stunden lang einen runterholen. Bin ich froh, dass niemand in usnerem Garten stand.
Ich sehe mir die Brühe an: 30 Gramm Zucker plus ein Eiweiss. Sollte laut Rezept Bonbonmasse ergeben, weckt in mir aber eher die Idee, das Zeug einem Bukakkefilm (oder wie auch immer das geschrieben wird) zu spenden.
Für die Leute, die ein wenig unsicher vor dem Bildschirm sitzen: Ich möchte hier keine Unklarheiten lassen. Das Zeug sah aus wie eine Schüssel voll Sperma und der Gedanke, dass ich den Kram zu essen gedachte, wurde zunehmen beunruhigender.
"Äh......" denkt sich da der Mosch und haut einfach mal Zimt und Rumaroma da rein. Ich rühre... und rühre.... rühre etwas weiter.....
Nach einiger Zeit entscheide ich, dass 30 Gramm zu wenig ist, und füge noch etwas mehr Puderzucker hinzu.
Nach ungefähr 150 Gramm wechsel ich zu Speisestärke - irgendwie muss man den Müll doch binden können, verflucht noch mal!
Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass ich die noch immer vollkommen flüssige Masse in einen Gefrierbeutel einfüllte und auf Alufolie ein paar Tropfen verteilte.
ARG.
Hoffentlich liest Chaoskilla das nicht, dann kann ich die Bonbons (falls es jemals welche werden) am Wochenende in meienr DSA-Gruppe verteilen (die armen Säue).
Was lernen wir daraus? Moschrezepte gut, andere Scheisse.