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Vollständige Version anzeigen : Kriegsfilme


Apokus
10-04-2004, 20:01
Also ... da ja gerade nett über Duell Enemy @the gates und Apokalypse Now Redux gesprochen wird , und ich mit m1a22 ne nette diskusion über kriegsfilme generell hab , mal meine frage an die allgemeinheit , was muss ein guter kriegsfilm haben , wie muss er aufgebaut sein und was darf er nicht haben ?
Und nebenbei was sind eure top filme in dieser richtung und vllt warum ?

Mein Top Favorit was die Kriegsfilme angeht ist

BlackhawkDown weil die art und weise wie man in dem fall mit den Amis "mitfühlt" irgendwo echt beklemment ist... man hat wenn man den film schaut echt das gefühl einem fliegen die kugeln um die ohren ...
Überhaupt ist das Klima im ganzen film irgendwie bedrückend...

Ansonsten find ich filme wie Tora Tora Tora , Schlacht um Midway ect recht gut , besser als so kitschige hollyschut sachen wie "Pearl , wir heulen alle mit , Habour" ...

Eure meinung ?

The Bang 2
10-04-2004, 20:10
Ich finde Kriegsfilme sollten keine Zensur besitzen, da es ja der sinn ist, rüberzubringen das Krieg nicht nett ist......

m1a22
10-04-2004, 20:11
Top5 der Kriegsfilme, hm.

1. Apokalypse Now (Der Wahnsinn und die seeliche Grausamkeit des Menschen)
2. Das Boot (Das Drama und Schicksal der deutschen Wolfsrudel)
3. Stalingrad (der Name sagt schon alles über den Inhalt)
4. Tora Tora Tora (realistische Dokumentierung der Ereignise und Pannen des Angriffes)
5. Im Westen nichts neues (Beide Filme sind zwar weitaus schwächer als das Buch, aber zeigen dennoch den Inhalt des Buches gut auf)

Ein guter Kriegsfilm muß für mich vor allem folgendes zeigen: Es gibt kein Schwarz und Weiß, kein Gut und Böse. Was mich vor allem an derartigen Filmen gestört hat, ist die darstellung der super-heroischen Alliierten, die die allesamt abgrundtief bösen Deutschen töten.
Was ich auf keinen Fall in solchen Filmen sehen will, ist ein Heldenpathos. Das ist auch mit ein Grund, warum ich herbe Abneigung gegen den Soldat James Ryan entwickelt habe. Diese vollkommen einseitige Darstellung von heldenhaften Amerikanern, die sich gegen eine Übermacht von bösen Deutschen (ich frage mich immer wieder, ob da nicht absichtlich Wehrmacht mit SS gleichgesetzt wurde) zu ihrem Kameraden durchschlagen, ist für die Opfer des Krieges der reinste Hohn.

atomgycx
10-04-2004, 20:28
Also ich finde der beste kriegsfilm ist

Platoon ________ weil man da richtig weis wie man sich fürhlt wenn man der neue in einer gruppe ist , die schon so manches gefecht gewonnen hat. dann sind natürlich die ansprüche für den neuen ziemlich hoch und das merkt man in dem film richtig

The Bang 2
10-04-2004, 20:42
der Schmale Grat find ich auch nicht schlecht, Band of Brothers is so ein mittelding, weil meistens die Amis gewinnen...

333 Revesis
10-04-2004, 21:16
Für mich muss ein guter Kriegsfilm nicht zwangsläufig erxtreme Brutalität auf weisen. Auch so was wie Apocalypse Now find ich gut (naja, is ja anti-krieg)

Für nen Anti-Kriegsfilm finde ich allerdings Gewalt gar nicht mal so unwichtig, es heißt ja nicht umsonst 'Anti' ;)

Germane45
10-04-2004, 21:47
Zu den beachtenswerten Filmen zählt für mich auch noch

1. Der längste Tag. Ist aber s/w , also nix für jeden hier. ;)
Für mich aber einer der Favoriten.

Auch
2. Der Soldat James Ryan war nicht übel.

3. Die Boys von Kompanie C

Sternchen
10-04-2004, 21:52
Also auf keinem Fall ..... aber wirklich auf keinem Fall darf in Kriegsfilmen Frauen mitspielen.
Wääh da könnt ich schon kotzen wenn ich das da sehe ... wie Pearl Habor der Scheiss da.

Hier meine Favoriten der Reihe nach:
1. Die Brücke von Arnheim
2. Der längste Tag
3. Soldat James Rayn
4. Die Luftschlacht von England
5. 08/15 alle 3 Teile (Obwohl fast die Bücher besser sind)
6. Die Brücke

Sternchen f.v.

BhvGhost
10-04-2004, 22:02
Bestimmte Kriegsfilme habe ich nicht nur einen den ich sehr gerne sehe bzw gesehen habe Die Brücke von Arnheim den fande ich echt supper gemacht.

TMOA
10-04-2004, 22:09
Mein absoluter Kriegsfilmfavorit: Full Metall Jacket.

Germane45
10-04-2004, 22:13
Also auf keinem Fall ..... aber wirklich auf keinem Fall darf in Kriegsfilmen Frauen mitspielen.
Wääh da könnt ich schon kotzen wenn ich das da sehe ... wie Pearl Habor der Scheiss da.

5. 08/15 alle 3 Teile (Obwohl fast die Bücher besser sind)


Sternchen f.v.

Mit Pearl Harbor muss ich dir 100 % Recht geben.

Die Bücher von Hans Hellmut Kirst waren aber alle durch die Bank besser.
Da habe ich mehr gelacht. :)

Veggeto
10-04-2004, 22:14
1.Black hawk down
2.Wir waren Helden
3.Platoon
4.Apokalypse Now
5.Stalingrad

zu den ersten beiden filme muss man sage ist man doch davon bewegt wofür die usa ihr Soldaten in den krieg geschickt auch wenns durch hollywood inziert ist. Tugend hafte gründe. Zu 3 und 4 dort sind es einfach die wirren des krieges und die menschenliche aspekte die diese filme auszeichen und bei stalingrad ist es einfach dt. geschichte.

Rob
10-04-2004, 22:38
Die Brücke von Arnheim...
ist das dieser Film wo so ne gruppe Jugendlicher unbedingt an die Front will, und dann zu so ner taktisch unwichtigen brücke geschickt werden?

Germane45
10-04-2004, 22:46
Nein, du meinst gerade " Die Brücke".

Rob
10-04-2004, 22:49
Ah danke.. Wir haben son film nämlich mal im deutschunterricht geguckt, erinnerte mich aber nichtmehr an den namen....:)

Swizzy
10-04-2004, 22:57
Mein Top Favorit was die Kriegsfilme angeht ist

BlackhawkDown weil die art und weise wie man in dem fall mit den Amis "mitfühlt" irgendwo echt beklemment ist... man hat wenn man den film schaut echt das gefühl einem fliegen die kugeln um die ohren ...
Überhaupt ist das Klima im ganzen film irgendwie bedrückend...


Jo hab ich auf DVD und es ist ein echt "guter" Kriegsfilm...

Auch gut ist Band of Brothers , is zwar ne Serie aber is genial...


Was ein Film nicht haben sollte , zuviel blutige Sachen... weil das nicht der Sinn des Filmes sein sollte... man sollte auch das Leid sehen , und dazu gehört ned das man Leute die mit offenem Bauch rumliegen usw...


Der Soldat James Rayn , ist zwar sehr blutig , aber man merkt auch wie tiefsinnig er ist...

333 Revesis
11-04-2004, 00:07
@tmoa: Stimmt, das ist wirklich ein Klasse Film.

Brücke von Arnheim? Um was gehts da?

Junker
11-04-2004, 00:56
Ich selber schau gerne Kriegsfilme. Die neueren, die hier von einigen aufgelistet wurden wie Apokalypse now, Der längste Tag, Black Hawk Down, der Schmale Grad kenne ich vom Namen her. Dennoch hab ich sie noch nicht gesehn. Irgendwie hat mich die Kritik daran damals abgehalten ins Kino zu gehen. Auch James Ryan gab sein übliches. Dachte die nachfolgenden sind ählich aufgebaut. James Ryan ist wie Herr der Ringe. Gut und Böse. Licht und Schatten. Gutmütigkeit und dauerhafte Böshaftigkeit bis in den letzten Bluttropfen. Das find ich daran nicht so gut. Gut daran sind die ersten 10 Minuten. Dann kann man abschalten.
Für mich sollte ein Kriegsfilm nicht grad im Detail die Todesart festhalten oder in Zeitlupe, sondern historisch korrekt die Schlacht wiedergeben. Ein Umschreiben der Geschichte wie in Pearl Harbor oder diesen Film eines übernommenen U-Bootes der Deutschen von den Amerikanern, die damit ein anders Deutsches U-Boot karpern wollen, um an den Enigma-Code zu kommen, find ich nicht gut. Bitte - es gibt Leute, die sowas glauben! Das ist eben die Gefahr solcher Filme. Sie können einerseits einen harten Eindruck vermitteln, Abschreckend wirken oder für gewisse Leute anziehend und sie in ihren Theorien bestätigen, dass sich Konflikte nur mit Waffengewalt lösen lassen. Andererseits kann man damit die Geschichte wahrlich "umschreiben". Letztere beide Punkte lehne ich selber ab.
Auch sollte man, damit man das volle Umfeld des Filmes versteht und auch einordnen kann, die Geschichte kennen, um die der Film handelt. Es bringt nichts, wenn man da "Stalingrad" guckt und einer der Soldaten vor Wut brüllt "Ich glaub die sind bei den Rumänen durchgebrochen!". Wenn der Zuschauer das nicht einordnen kann, was da passiert ist, so hat er eigentlich bei dem Film nichts verloren! Wenn er dann nur aus dem Film rausgeht und sagt "Geiler Film!" hat der Film bei ihm nichts erreicht ist meine Ansicht. Oder wie eben in "Enemy of the Gates" warum die Soldaten der Russen auf eigene Soldaten geschossen haben. Da wird doch ohne ein Vorwissen ein total falsches Wissen vermittelt. "Die Russen greifen immer so an."
Ich selber habe keine "Hitliste". Wahrscheinlich fallen mir grad nicht alle Filme ein von denen ich sie kenne, die ich gut finde.

Gettysburg (Grösste Schlacht des Sessionskrieges 1863 zwischen USA und CSA)
Glory (Geschichte im Sessionskrieg des 54. Massachusetts Regiments. Das erste Schwarzenregiment der USA. "Wer wird die Fahne tragen?")
Tora Tora Tora (weitgehend historisch richtig, zeigt beide Seiten gleichwertig tiefgründig und nicht nur oberflächlich [Wie die Flieger vor dem Angriff zB ihren Gott in einer Niesche auf einer Art Altar anbeten...])
Midway (verdammtes Glück der Ammis)
Die Brücke
Steiner, beide Filme (zwar erfundene Figur aber doch recht guter Einblick in den Alltag des Krieges "Was machen wir hier eigentlich?" "Wir verbreiten hier die Deutsche Kultur.")
Die Brücke von Remagen/Arnheim (fast beide gleichzusetzen, nur sind einmal die Deutschen die "Opfer" "Jetzt schiessen wir schon auf unsere eigenen Leute...!" und einmal die Amis)
Bands of Brothers (besonders die Folge, wo sie das Lager "finden".)
Luftschlacht um England kam ja jüngst "Geben sie mir eine Staffel Spritfires!" Nicht grad so der Hit.
Rommel der Wüstenfuchs (glaub das heisst so)
Rommel (Lebenslauf praktisch. Nur der Sohn ist da etwas dumm gestellt worden. "Jetzt hat er mich schon wieder reingelegt!")
Patton (wer den nicht kennt hat den 2. WK verpasst :p Irgendwie einer meiner Lieblingsgeneräle)
Im Westen nichts neues ist zwar recht hart aber irgendwie doch recht langatming.
Weiss nicht, wie der heisst. 1. WK Ionzofront. Italinischer General schickt ohne Skrupel seine Soldaten in die Schlacht.
Ebenfalls Titel unbekannt: Französische Front 1. WK. Nach einem Angriff werden einige Soldaten zum Tode verurteilt, weil sie nicht mit angriffen oder sich zurückgezogen haben. Einer sogar, obwohl er durch einen Granateinschlag in den Schützengraben in der Nähe ohnmächtig wurde und so nicht in der Lage war anzugreifen. Eindruck über die Lage, wie die Führung aller Länder die Soldaten einstuften.

Liesse sich wie gesagt sicher noch weiterführen.

Neue Sparte: Science-Fiction-Anti-Kriegsfilme:
Space 2063

Junker

ComSubVie
11-04-2004, 01:18
Das Boot
Apocalypse Now Redux

Germane45
11-04-2004, 01:33
@ Junker

Das du dich über historische Wiedergabe etwas Ärgerst, kann ich gut verstehen.

Mir dreht sich auch oft der Magen um wenn ich so einiges sehe.

Da meine private Bibliothek über den 1. und 2. Weltkrieg hier so einiges an Platz beansprucht, weiss ich wohl was du meinst.

Ich kann dir nur, was Ralitätstreue angeht, den längsten Tag empfehlen.
Auch wenn die "Superhelden" wie John Wayne,Henry Fonda und ect. dort die Hauptrollen spielen.
Jedenfalls kommen wir Deutschen dort nicht ganz so schlecht weg.

Hollywoodstreifen sind nun leider mal von den Siegermächten gedreht worden.
Aber das weisst du ja selber.

Über die Schlacht von Scapa Flow wird man in Kinofilmen nichts finden, da ein deutsches U-Boot die englische Flotte in ihrem eigenen Hafen angegriffen hat und entkommen konnte.

Auch was Manfred von Richthofen im 1. Weltkrieg angeht, scheiden sich auch die Geister, wer ihn nun eigentlich abgeschossen hat.

Die Amis nehmen das für sich in Anspruch.
Auch wenn der Pilot bis dahin nur eine "Gurke" war.

Hollywood halt. ;)

Doc
11-04-2004, 10:58
Also "Der längste Tag" ist spitze, keine Frage. Eine persönliche Reihnung fällt mir schwer. Kriegsfilme sind für mich nur diejenigen, die eine Romantik des Krieges rüberbringen und Heldentum - unbrauchbare Filme eben ;)
Der Rest ist Anti-Krieg.

Saving Private Ryan war stellenweise ganz gut, aber im Grossen und Ganzen schwachsinnig. Wie schon erwähnt wurde, die Wehrmacht wurde hier als abgrundtief böse dargestellt, es wurde sehr polemisiert. Und der Realismus blieb auch auf der Strecke.

Mir gefallen sehr gut - ohne Reihung:
Black Hawk Down (aufgrund des Realismus), Die Brücke von Arnheim, Der längste Tag, Platoon, Das Boot, Stalingrad (obwohl er nicht ganz mit den anderen Filmen hier mithalten kann), Apocalypse Now, FMJ, Hunde wollt ihr ewig leben (hervorragendes Buch dazu; auch s/w), ...

Hamburger Hill hab ich leider nicht mehr so in Erinnerung, ist schon sehr lange her - also keine Bewertung zu diesem Film.

Weniger gut bis sehr schlecht waren:
Die Brücke von Remagen, Stosstrupp Gold :D, Saving Private Ryan, Tränen der Sonne, Pearl Harbor, Die Kanonen von Navarone (und Filme dieser Art ... ), ...

Bei "Wir waren Helden" schwanke ich etwas ... er war nicht schlecht, aber nicht sooo gut, daß ich begeistert wäre.

Was ein (Anti-)Kriegsfilm können soll? Tja ... realistisch soll er sein (was nicht heißt, daß das Töten möglichst realistisch dargestellt werden soll), anspruchsvoll, nicht polemisierend. Um es mal kurz zusammenzufassen.

Falls ich einen Film vergessen habe, so mögen mir bitte der Regisseur, die Schauspieler und sämtliche andere daran beteiligten Personen vergeben ;)

desonator
11-04-2004, 11:35
ich finde kriegsfilme lustig.hab gestern abend einen gesehen.da waren nur ein paar schwuchtelsniper und haben sich gegenseitig die rübe abgeschossen.brutal,aber witzig

Apokus
11-04-2004, 12:16
Neue Sparte: Science-Fiction-Anti-Kriegsfilme:
Space 2063

Junker


Stimmt , die serie war auch irgendwie was besonderes ...
Die Art wie man dort den "Krieg" zeigte machte ihn auch nicht wirklich ersehnlich , und die zuschauer die sie "nur" wegen den Metzelstellen gucken wollten wurden in einigen folgen schwer gelangweilt , während anderen ein tieferer einblick geboten wurde ...

m1a22
11-04-2004, 12:43
ich finde kriegsfilme lustig.hab gestern abend einen gesehen.da waren nur ein paar schwuchtelsniper und haben sich gegenseitig die rübe abgeschossen.brutal,aber witzig

Dazu sag ich jetzt mal nichts :noe:

Bei Full Metal Jacket bin ich ehrlicherweise etwas zwiegespalten. der Abschnitt mit der Ausbildung zu Pseudo-Marines find ich gut gemacht, vor allem die Darstellung der Brutalität des Drills, jedoch sobald sie in Vietnam sind verliert der Film meiner Meinung nach an Fahrt. Ich kan mir nicht helfen, aber für mich ging da etwas die Anti-Kriegshaltung, die der Film eigentlich vertreten wollte, verloren.

Auffällig ist, dass es kaum gute Kriegsfilme über den WK 2 gibt, obwohl dieser mit einer der grausamsten Kriege aller Zeiten war. Leider wird meist in Filmen über diese Thematik das Potential nicht erkannt und auf plumpes Alliierte vs Deutsche reduziert. Besonders peinlich wird es dann, wenn die Deutschen zum plumpen Kanonenfutter stlisiert werden und ich mich frage, wieso sich dann der Krieg so in die Länge zog. Das ist genau der Punkt, den Junker so treffend kritisiert hat, eine vollkommene Verzerrung der Wahrheit.

Was ebenfalls interessant ist, dass es kaum Filme darüber gibt, die den Anfang des Krieges und den Vormarsch der Achsenmächte in Europa zeigen. Ausser Dünnkirchen 1940 fällt mir da keiner ein, auch der japanische Vorstoß wird nur auf Pearl Habour reduziert.

mafia4yu
11-04-2004, 22:16
Also, man muss ja ganz klar zwischen Kriegsfilm und Ant-Kriegsfilm unterscheiden.
Bei einem AK wird meiner meinung besonders auf das physische und psyische Leiden aufmerksam gemacht, während bei einem Kriegsfilm einfach nur die dartsellung des Krieges zählt.
Man sollte auch mal Kriegsbücher lesen, z.B. "Der Arzt von Stalingrad".das Buch ist echt schlimm.Wenn man das genauso verfilmen würde wie es geschrieben wurde, wird man bei dem Film zusammenbrechen.

Germane45
11-04-2004, 22:29
Diese Filme, ob Kriegs- oder Antikriegsfilm, sind in der Regel alles Hollywoodstreifen, die nicht für Nachdenker gedreht wurden.

Man soll sich halt nur Berieseln lassen.

Ich selber fand zwar z.B. James Ryan auch nicht übel, wenn auch nur die Anfangsphase sehr realistisch wirkte.

Wir müssen halt als Deutsche viel Tolleranz mitbringen, um einige Filme zu ertragen, oder zu bewerten. ;)

Antr4ks.de
11-04-2004, 22:52
Gute Kriegsfilme wie ich finde sind

Wir waren Helden
Full Metal Jacket
Der Schmale Grad
Tränen der Sonne
Blackhawk Down
Der Soldat James Ryan
Stalingrad(Den hab ich vor kurzem in der Schule gesehen, war echt geil!)

Der Angriff der Japaner in Pearl Habour eben war geil ^^

Junker
11-04-2004, 23:24
Der Angriff der Japaner in Pearl Habour eben war geil ^^
Was meinst du denn was das für Orden sind, die an einer der Bomben befestigt wurden? Kam ja grad in dem Film.

Junker

Mobius
11-04-2004, 23:40
Wobei in diesem Film das gleiche passiert wie in vielen WKII Filmen: die Japaner werden als abgrundtiefe, herzlose Soldaten dargestellt währen jeder Amerikaner ein John Wayne im Gameboyformat ist.

Auch beim Bombardement auf die Stadt war kaum ein Japaner zu sehen. Natürlich, alles leerstehende Fabriken in denen nur der abgrundtief böse Japaner arbeitet um die USA anzugreifen.

Nunja, im Kontrast dazu finde ich FMJ ziemlich gut. Es zeigt, wie normale Leute durch den Krieg zu völligen Assis werden, normale Leute im Krieg als ärgste Feinde behandelt werden können.

Oh, jetzt muss ich einfach auf Pearl Harbour zurückkommen. Ja, Orden für die Amerikaner, ja kein Bild von den Leuten zeigen, die sie getötet haben. Und jetzt werden die 1151 (oder ähnlich...) am Grund des Pazifiks bedacht, größtenteils Amerikaner. Amerikaner, ist das wirklich Alles für die Amerikaner? Sind ihnen tausende auseindergerissene Familien und tote Väter der Japaner völlig egal?

Diese Filme zerreisen das Bild eines Krieges. Im Nachhinein hat man das Gefühl: "Oh, die haben ja überlebt und auch noch Orden bekommen! Krieg ist also doch nicht so schlimm! Es sind alles Helden!". Da fand ich Apocalypse Now Redux wesentlich besser. Da wurde gezeigt, dass nicht jeder Soldat ein Held ist.

333 Revesis
11-04-2004, 23:44
Also ich fand Pearl Harbour gut. Für mich war das aber nicht ein wirklicher Kriegsfilm sondern so ein Hollywoodstreifen..

Veggeto
12-04-2004, 00:19
mh gibs da nich die stelle von black hawk down zum schluss wo er in der leichenhalle steht und sagt "warum mach wir das weil wir helden seine wollen? nein Hier will niemand ein held sein"(oder so ähnlich) ich glaub jeden menschen mit "normale menschen verstand" sollte klar sein das krieg absoult nix ist was held sein zu tun hat oder was spass macht sonder ein mittel der politik was ab und zu nicht abwendbar ist.

in dem sinne "make love, not war" :rolleyes:

Simsenetti
12-04-2004, 00:29
Brücke von Arnheim? Um was gehts da?
um die brücke von arnheim :D
das ist wirklich ein guter film, leider schon lange nicht mehr gesehen

bei wir waren helden finde ich besonders gut das auch gezeigt wird wie den soldatenfrauen mitgeteilt wird das ihr männer tod sind.

Kuschel92
12-04-2004, 09:36
Also für mich stehen "Wir waren Helden" und "Die Brücke von Arnheim" ganz oben bei den Kriegsfilmen
Warum? - ganz einfach weil sie meinem Kriegsverständnis am nächsten kommen. Obwohl zum Glück wohl kaum einer von uns hier weiß - wie real ein Kriegsfilm wirklich ist!

mafia4yu
12-04-2004, 12:19
Pearl Habour ist absoluter Müll.Das ist kein Kriegsfilm, dass sieht man allein schon an den Positionierungen der Kameras, die den tollen Piloten in ihre patriotischen verschwitzten Gesichtern möglichst heroisch darzustellen.Auch die Dialoge sind absoluter Blödsinn.
Blöde Gefühlsduselei.Das ist Titanic, nur im 2ten Weltkrieg.

DerDude
12-04-2004, 17:37
Die durch die Hölle gehen mit Robert de Niro und Christoher Walken fehlt noch, für mich neben Apocalypse Now und Platoon der beste Kriegsfilm.
Auch gut sind Full Metal Jacket und der schmale Grat.

m1a22
12-04-2004, 17:37
Ich kann jedem, der nen guten Film über den Angriff auf Pearl Habour sehen will nur Tora! Tora! Tora! (kein Witz, der Film heißt wirklich so) ans Herz legen. Der Film bringt das Ganze ziemlich gut rüber, vor allem da er sehr viel Wert auf die politischen Hintergründe legt.

Doc
13-04-2004, 12:10
@DerDude:
Ja, genau! Der Film ist auch gut! :)

Mitdaun
13-04-2004, 13:02
hmm Pearl Habour ist der grösste fernsehe mist des jahrhunderts.
Ich kenne da aber noch einen guten Kriegsfilm der glaub ich noch nicht erwähnt wurde.
Der Längste Tag der ist zwar schwarz/weiss aber dennoch ein sehr guter film.
Und die Schlacht um Midway ist auch noch ein sehr guter Film.

Psycho Joker
13-04-2004, 18:27
Ganz wichtig: "Wege zum Ruhm" von Stanley Kubrick. S/W-Antikriegsfilm aus den 50ern. Geht um eine französische Einheit die bei einer sinnlosen Offensive an der Westfront des 1. Weltkrieges zuwenig Einsatz zeigt. Zur Strafe werden 4 Männer aus der Einheit bestimmt, die rapräsentativ für Feigheit vor dem Feind erschossen werden sollen (um "die Moral der Truppe zu festigen"). Ihr Offizier (gespielt von Kirk Douglas) verteidigt sie. Am Ende werden sie trotzdem verurteilt und hingerichtet.

Apokus
13-04-2004, 21:36
mh gibs da nich die stelle von black hawk down zum schluss wo er in der leichenhalle steht und sagt "warum mach wir das weil wir helden seine wollen? nein Hier will niemand ein held sein"(oder so ähnlich) ich glaub jeden menschen mit "normale menschen verstand" sollte klar sein das krieg absoult nix ist was held sein zu tun hat oder was spass macht sonder ein mittel der politik was ab und zu nicht abwendbar ist.

in dem sinne "make love, not war" :rolleyes:


Beim Truppentransport wurde ich gefragt :"Warum wollt ihr für andere in den Krieg ziehen , haltet ihr euch alle für Helden ?" , damals wusste ich keine antwort , aber wenn er mich nochmal fragen würde , würde ich nein sagen , ich würd ganz entschieden nein sagen . Den keiner von uns will ein held werden , aber manchmal passiert das einfach .


Dies ist das OZ aus der deutschen Synchro des filmes .

Danach sieht man sofort einige särge im bauch einer Hercules ohne flaggen ect , die tür fährt langsam zu und das bild ist schwarz und der abspann beginnt mit 1000 tote somalis 19 tote US soldaten xxx verwundeten auf beiden seiten ... während gleichzeitig noch ein paar "emotional betonte" sätze aufgesagt werden...

Junker
13-04-2004, 22:14
Ganz wichtig: "Wege zum Ruhm" von Stanley Kubrick. S/W-Antikriegsfilm aus den 50ern. Geht um eine französische Einheit die bei einer sinnlosen Offensive an der Westfront des 1. Weltkrieges zuwenig Einsatz zeigt. Zur Strafe werden 4 Männer aus der Einheit bestimmt, die rapräsentativ für Feigheit vor dem Feind erschossen werden sollen (um "die Moral der Truppe zu festigen"). Ihr Offizier (gespielt von Kirk Douglas) verteidigt sie. Am Ende werden sie trotzdem verurteilt und hingerichtet.
Jup, den meinte ich. Wusst garnicht, dass der von Kubrick gemacht wurde.
Einer der 4 war eben ohnmächtig (Granateinschlag in unmittelbarer Nähe) und konnte daher garnicht den Schützengraben zum Angriff verlassen. Trotzdem Todesurteil wegen Feigheit vor dem Feind...

Junker

Veggeto
13-04-2004, 23:13
genau das meine ich apokus hab den film länger nicht gesehen muss ich mal wieder

Psycho Joker
14-04-2004, 02:49
Jup, den meinte ich. Wusst garnicht, dass der von Kubrick gemacht wurde.
Einer der 4 war eben ohnmächtig (Granateinschlag in unmittelbarer Nähe) und konnte daher garnicht den Schützengraben zum Angriff verlassen. Trotzdem Todesurteil wegen Feigheit vor dem Feind...

Junker
War der 4. Film von Kubrick glaub ich.
Die 4 Soldaten wurden entweder durch Los bestimmt oder einfach weil sie unbeliebt waren. Ganz krass fand ich ja am Schluss, dass einer, obwohl bewusstlos wegen einer Kopfverletzung trotzdem mit erschossen wurde.
Auf jeden Fall ein sehr wichtiger Film.

MCS
14-04-2004, 03:10
gehört der film Das Tribunal auh zu Kriegsfilmen?

wenn ja dann

1.Wenn Helden Sterben
2.Full Metal Jacket
3.Soldat James Ryan
4.Das Tribunal
5.Duell Enemy....
6.Black Hawk Down

und so weiter.

ein kriegsfilm nach meinem geschmack sollte kein Happy End haben, muss auch mal die Verlierer seite spielen, muss etwas über grausamkeit erzählen...

Saroc
08-04-2005, 22:42
Da ja gerade Band Of Brothers bei RTL II läuft, grab' ich das Thema mal wieder aus.

Erstmal meine Hitliste:

1. Platoon
2. Full Metal Jacket
3. Der schmale Grat
4. Duell - Enemy at the Gates

"Die Brücke" fand ich nicht sehr anschaulich, Black Hawk Down, Apocalypse Now Redux, Der Soldat James Ryan, Tora, Tora, Tora und Pearl Harbor hab' ich noch nicht gesehen.

"Wir waren Helden" fand ich ehrlich gesagt ein wenig harmlos. Es werden nicht wirklich die Schrecken des Krieges gezeigt.

Ich fand Platoon bis jetzt am Besten. Man sieht, wie der Krieg die Männer wirklich verändert hat - siehe das eine große Narbengesicht, dass den gutmütigen Typen umbringt.

Band Of Brothers ist bis jetzt nicht schlecht, allerdings besiegen die Amis die Deutschen immer und irgendwie scheinen diese letztendlich nicht den Hauch einer Chance zu haben.

GammaGandalf
09-04-2005, 13:09
Meiner Meinung nach sollten keine Liebesgeschichten in einem Kreigsfilm sein, er sollte nicht Patriotisch rüberkommen, kein Happy End (sowas gibts im Krieg nicht), die Psyche der Soldaten muss gut rüberkommen (wenn sie total am Ende sind). Kriegsfilme sind eigentlich schwer zu machen, man müsste im Krieg direkt filmen, dann hat man einen "guten" Film.

Meine Lieblingsfilme unter den Kriegsfilmen:

1. Black Hawk Down
2. Apocalypse Now
3. Die Brücke

Der Rest ist nicht mehr gut, weil er Kriegsverherlichend ist, fide ich. Was ist z. B. Pearl Harbor für ein Film gewesen? Der letzte Dreck.....

Stoned Warrior
09-04-2005, 17:13
Apocalypse Now ist auch einer meiner Favoriten, wobei eben wieder die Frage ist, ob man ihn wirklich dazu zählen kann, schließlich bekommt man ja nicht wirklich viel vom Kampfgeschehen mit, wenn man mal vom wohl grandiosesten Angriff der Filmgeschichte absieht.

Paths of Glory von Kubrick finde ich wirklich genial, vor allem weil der Konflikt nicht auf den Krieg beschränkt ist, sondern vor allem zwischen Kirk Douglas (kA wie der im Film heißt) und seinen Vorgesetzten abläuft.

Steiner gefällt mir auch sehr gut, zumindest der erste Teil. Wobei es schon Ewigkeiten her ist, seit ich ihn gesehen hab und ich deshalb nicht mehr wirklich sagen kann, was mir alles gut gefallen hat ;)

M.C.M
11-04-2005, 22:35
Den besten Kriegsfilm den ich bisher gesehen habe war Black Hawk Down. Ich finde gerade in diesem Film kommt die Brutalität des Krieges ganz gut rüber. Die Amerikanische Version ist glaub ich nochmal viel anderster als die Deutsche. In der Deutschen wird viel zensiert. Ich finde man darf Kriegsfilme nicht zensieren, weil Kriegsfilme sollten Kriegsfilme sein und es sollte auch das ganze Leiden gezeigt werden und die Realität wiedergespiegelt werden.

Hitman
11-04-2005, 23:45
Sag mal, M.C.M... meinst du deinen Post eigentlich ernst? :confused:

SoerenS
12-04-2005, 00:19
Ich denke ja, das meint er. Ich kann mir auch vorstellen, was er sagen wollte, nur ist es unglücklich ausgedrückt worden.

Zum Thema : Ich schaue auch gerne ab und zu mal einen (Anti-)Kriegsfilm. Zu den schon hier genannten Titel kann ich keinen hinzufügen, aber so will ich doch anmerken, dass Apokalypse Now Redux mit Abstand der Favourit ist, sofern man bei dem Thema eine Hitliste erstellen will.

ElDono0
12-04-2005, 13:27
Hi,

Black Hawk Down down ist ein wirklich guter film, wie schon gesagt der zeigt des bedrückende situation des krieges oder in einen hinterhalt geraten und die machtlosigkeit in manchen fällen...sonst find ich TigerCamp auch annehmbar...


wie heißt der film mit samuel l jackson wo er einen marine spielt der dann verklagt wird weil er beim schutz von ner botschaft in einem arabischen land in die wütende menge hat schießen lassen? (ist zwar kein kriegsfilm aber hat ein paar ähnliche szenen)

ich finde der zeigt auch so die machtlosigkeit der soldaten im krieg...

mfg

M.C.M
12-04-2005, 15:39
Ja natürlich meine ich meinen Post ernst. Man sollte Krieg nicht verharmlosen, sondern wirklich zeigen wie grausam er ist. Man sollte keine halben Sachen machen. Ich bin auch kein großer Kriegsfilm Fan, aber ich schaue mir schon die besten an. Ich bin nicht für Krieg, aber ich finde die Filme sollten schon "aufklärend" sein.

Da Real Jigga
12-04-2005, 21:04
Also meine top 3 Kriegsfilme sind


1. Der Schmale Grad
2. Band of Brothers
3. Black Hawk Down

Was ich auch noch sehr gut in errinerung hab ist Mephis Belle.... hab den Film leider nur einmal im TV Gesehen.... geht da um die Besatzung von einem B17 Bomber... war soweit ich es noch weiß auch sehr gut...

Der Soldat James Ryan hat mich am anfang auch sehr fasziniert aber nachdem ich der Schmale Grad gesehen hatte änderte sich das schlagartig... dieser anfang is mir einfach zu dämlich... ne halbe stunde zuschauen wie irgendwelche soldaten abgeschlachted werden... das schockt zwar und zeigt wie krieg wirklich ist... ist aber nich wirkliche unterhaltung... was das schlimmste ist das der film danach eine 180° wendung macht und dann doch sehr patriotisch und heroisch wird...

Der Schmale Grad hat zwar auch seine eintönigenden "wir schlachten alles ab szenen" aber da ist die ganze sache um einiges besser gemacht... warum kann ich leider auch nicht sagen, aber der Film hinterläst bei mir jedesmal noch eine Gänsehaut...

Saroc
17-05-2005, 00:56
So, ich hab' gerade Blck Hawk Down auf ProSieben gesehen und muss sagen, dass ich beeindruckt bin - das stellt alle bisherigen Kriegsfilme, die ich gesehen habe, in den Schatten. :oh: