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Vollständige Version anzeigen : Renten vesicherung ?


Chan1010
21-06-2003, 14:16
Kleine frage kenn sich einer aus mit Renten Versicherung und hab ihr schlechte erfahrung oder hab ihr gute erfahrung ??? was muss man beachten wenn man es mach ????

bin im alter die ich sowas machen muss ???? gibt mir bitte tipps ????:confused: :confused: :confused: :shy:

gersultan
22-06-2003, 02:38
:confused:

wie meinst du das jetzt?!?!

generell würde ich eine Kapitallebensversicherung empfehlen, gerade in jungen Jahren lohnt sich das ;)

Chan1010
22-06-2003, 12:26
ich meinte damit was man beachten muss wenn man ein Renten versicherung abschliessen möchte ???

mafia4yu
22-06-2003, 20:18
geh doch inne bank und frag da mal nach.dort sind die angaben wohl kompetenter als hier

mcmaeh
22-06-2003, 20:19
ich denke die riester föderung alleine reicht net.

die beste altersversicherung ist immer noch die gute alte immobilie:D

Chan1010
23-06-2003, 20:01
hmmmmmmmmm...... back war ich schon und die haben mir nicht mal beraten sondern wollte gleich ein vertrag andrehen:rolleyes:

NodMot
26-06-2003, 12:26
Meine Meinung:

1. Keine Kapitallebensversicherung (sorry gersi, aber der Garantiezins ist IMHO zu wenig, Lebensversicherer haben doch jetzt auch schon massive Probleme)

2. Keine Bank. Eine Bank verkauft meistens nur ihre eigenen Produkte und das müssen nicht immer die besten sein

3. Nimm Dir einen vernünftigen und unabhängigen Vermögensberater, möglicherweise einen großen bekannten Berater, weil man die besser einschätzen kann, als einen 1-Mann-Betrieb, dessen Seriösität man nicht einschätzen kann. Die haben normalerweise einen Überblick über den Markt und sind nicht nur an eine Handvoll Produkte und/oder eine Firma gebunden. Meistens triffst Du dort 2 Arten an. Die erste nimmt einen festen Betrag von Dir für die Beratung, die zweite bekommt nur Provision bei Vertragsabschluß. Vorteil bei Nr. 2, sie kostet Dich also gar nichts, Nachteil, manche glauben, daß sie unbedingt etwas verkaufen wollen, weil sie nur durch Provisionen verdienen.


Ich persönlich schwöre auf fondsgebundene Lebensversicherungen. Laufzeit etwa bis zu Deinem 60. Geburtstag. Die Lebensversicherung in einem solchen Produkt ist relativ klein, diese dient auch nicht zur Absicherung des Lebensrisikos (für so einen Fall sollte man eine Risiko-Lebensversicherung abschliessen), sondern ist nur dafür da, daß das Produkt Steuerfreiheit nach 12 Jahren geniesst.
Wichtig bei so etwas ist, daß man den Fonds jederzeit kostenlos wechseln kann. Dann investiert man jetzt in einen Aktienfonds (ein gutes Beispiel wäre der Templeton Growth Fund, Du wirst in den letzten 50 Jahren keinen 10-Jahres-Zeitraum finden, in dem er nicht minimum 8 % Gewinn pro Jahr gemacht hat (also nicht jedes Jahr 8 % Plus, es können durchaus schonmal -7 % gewesen sein, aber danach vielleicht +19%, im Schnitt halt immer)). Das soll jetzt keine Fonds-Empfehlung von mir sein, sondern dient nur als anschauliches Beispiel. Es sollte halt ein Aktienfonds sein, der bereits sehr lange auf dem Markt ist, damit man seine Entwicklung nachverfolgen kann, der ein großes Volumen hat, damit er nicht schwankt, falls mal jemand aussteigt, der viel Geld drin hat, denn der Fonds ist ja auch in Fondsanteilen an der Börse zu haben und bloß keiner, der in spekulativen Dingen macht, denn so etwas mag gut sein, um mal schönes Geld zwischendurch zu machen, aber bei so etwas verliert man auch mal sein Geld und wäre deshalb zur Altersvorsorge nicht geeignet.
Wenn Du dann um die 45-50 Jahre alt bist, sollte man sich den Wert der Fondsanteile ansehen. Sind sie niedrig, bleibt man drin und wartet auf bessere Zeiten, hast ja dann noch 10-15 Jahre Zeit und die Zeiten kommen wieder und währenddessen kaufst Du ja weiter Anteile zu billigen Preisen, ist der Wert zu dem Zeitpunkt hoch, so switcht man den Fonds und geht von einem Aktienfonds beispielsweise in einen Rentenfonds. Der Rentenfonds ist auf lange Sicht längst nicht so profitabel, wie ein Aktienfonds, aber er schwankt kaum und ist deshalb für die letzten Jahre geeignet, wo Du dann halt nur noch 4-5 % mitnimmst.


Aber wie gesagt, das ist meine Philosophie, Du musst für Dich entscheiden, was das beste ist. Ich kenne auch viele, die lieber die 3-4 % einer Kapital-LV nehmen, weil sie sich sagen, daß Fonds (ihrer Meinung nach) so unsicher sind (wobei die Vergangenheit halt anderes zeigt, worauf sie wiederum entgegnen, daß man nicht weiß, was zukünftig kommt), allerdings sollte man sich im Klaren sein, daß die Versicherung, bei der Du eine Kapital-LV hättest, Dir nur etwas verzinsen kann, wenn sie Geld hat und dabei noch Gewinn macht und das macht sie nur, wenn sie mit Deinem Geld in etwas besseres investiert und das ist meistens dann, wenn auch ihr Aktienkurs/die AKtienkurse allgemein gut ist/sind, wobei wir wieder dabei sind, daß dann auch die Fonds gut stehen sollten. ;)

Navigator
26-06-2003, 12:39
Ich kann NodMot nur zustimmen. Die Fondsgebundene Lebensversicherung ist zur Zeit die beste Lösung.

Zur Riesterrente: Diese Rente soll lediglich die Lücke schliesen die durch die letzte Rentenreform (besser Kürzung) entstanden ist. Läßt sich effizienter mit der Fondsgebunden lösen.

Zur Kapitallebensversicherung: Ist in vielen Ländern inzwischen verboten (GB,F,USA) und darf in Deutschland laut Gerichtsurteil als "legaler Betrug" bezeichnet werden. Ich denke mehr gibt es zu dieser Versicherung nicht zu sagen.

Am Rande noch, denke mal über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nach. Da sich der Staat daraus zurückgezogen hat (nur noch Erwerbsunfähig) ist auch das inzwischen ein nicht unwichtiger Faktor geworden.

NodMot
26-06-2003, 13:43
Jau, auch Navi zustimm. BU ist sehr wichtig, wenn Du nicht 1960 (oder 61?), bzw. früher geboren bist.

Bei einer BU gibt es aber noch Klauseln, auf die man achten muß. Hab den Namen jetzt nicht genau im Kopf (vielleicht kann Navigator helfen), aber es gibt eine, die besagt, daß man bei Berufsunfähigkeit einen anderen, auch niedriger gestellten Arbeitsplatz annehmen muß, wenn man das noch kann. Besser ist, wenn die BU zahlt, sobald Du nicht mehr in der Lage bist, Deinen aktuellen Beruf auszuüben (was ja keiner hoffen will, aber passieren kann).

Und je früher, desto besser, weil billiger und Du noch weniger Krankheiten hast, als Du später vielleicht mal haben wirst und die nur Ausschlußklauseln bewirken.

Zum Thema Riester noch:
Solltest Du später mal nach Thailand zurückwollen (oder sonstwohin auswandern), dürftest Du alle staatlichen Zuschüsse zurückzahlen.

Chan1010
26-06-2003, 16:33
thx all für eure meinung.


@navigator
ich habe es schon abgeschlossen den Berufsunfähigkeitsversicherung, ich denke auch es ist nichr so flasch für mich da ich in mein beruf 30 zu 70 % unfall gefahr habe:(


@Notmod

Ich kenne mich leider mit Fonds und Aktien garnet aus, wenn ich mich da aus kenne wurde ich gerne einsteigen aber bin erst 18 aber ich möchte schon ein absicherung habe die mir sicher das ich wenn ich alt bin was habe und nicht verhungern muss:rolleyes:

und deswegen denke ich Über ein Rentenversicherung mit riester abzuschliessen.

und notmod, ich werde nicht nach thailand zurück wandern, weil ich immer noch ein Tahiländer bin, der Hier in Deutschland leben darf und habe ein AufenhalterTitel und darf immer hier beleiben:santa:


ich habe ein angebot von Hamburg Manheimer:#


jede monat 54 Euro zahlen ab den 09.09.03 bis 09.09.33
habe dann 18000 euro aber der vertrag geht bis ich in rente gehe, also bis ich 65 bin aber ich muss es nur 30 jahre zahlen und die restliche zahlen die, das geld was ich am ende bekomme die mir garantiert ist 36000 euro ohne gewinn und und

aber mit gewinn sollte 124000 euro sein, kann aber nei davon aus gehn:(

und ich bekomme noch die rante von riester gg

und die zahel 30 jahre lang für mich bis ich in rente gehe, also läuft der vertag bis ich 60 jahre bin aber ich muss nur 30 jahre dafür zahlen.:D

Navigator
26-06-2003, 22:29
Also Chan das klingt nett, aber jetzt ziehe von der Summe nochmal die Inflationsrate von 30 Jahren ab. Dann nochmal von 20-30 Jahren, lebst ja noch paar Jahre nach der Rente und teile das duch deine restliche Lebenserwartung nach der Rente und siehe da, es ist nicht mehr soviel.

Also die Riesterrente deckt die kleine Lücke der letzten Reform ab, aber du mußt auch noch die Differenz zwischen letzten Nettoeinkommen und deiner Rente (bei dir gesetzliche+Riester) abdecken, da du sonst deinen Lebensstand nicht halten können wirst. Empfehlung für diese Lücke die Fondsgebundene Lebensversicherung. Und am besten Riester ganz weglassen und die Summe mit zum Fond packen.

Für die BU waren die Formulierungen:
Kenntnisse und Fähigkeiten --> Schlecht, da du in vielem Kenntnisse und Fähigkeiten haben kannst. Du abonnierst eine Logistikzeitschrif, dann kannst du ja als Logistiker arbeiten. Dann zahlt die Versicherung nichts mehr, aber einen Job gibt dir dennoch keiner. Und solche Fälle gibt es zuhaufe

Ausbildung und Erfahrung--> Gut, da nur dein Ausbildungsberuf zählt oder die Tätigkeit die du über mehrere Jahre gemacht hast. Kannst du dies nicht mehr, zahlt die Versicherung.

Ein weiterer Punkt ist die freie Arztwahl. Schreibt dir die Versicherung einen Arzt vor, dann lieber die Finger davon lassen.
Besser man einigt sich auf einen Arzt.

Ich weiß du hast eine, kannst ja aber mal prüfen.

Chan1010
27-06-2003, 13:26
@navigator


brrrrrrrrr so doooooof bin ich auch nicht,

ich habe noch LBS und noch 2 andere versicherung die mir in zukunft unterstützen sollte wenn mir mal passiert oder im rente bin.


es ist nur ein beispielt, aber ich habe auch was gespart die ich mir jeder zeit holen kann,

die verischerung die ich abschliesse sollte so geregel sein das ich noch leben und neben bei sparen kann.

wenn ich mehr verdiene oder mehr geld bekomm werde ich mein renten betrag erhöhen und und

Leider bin ich nicht so oft krank--- kann nicht viel dazu sagen
ich war 5 jahre gesund und hatte mal ein kleiner fieber aber sonst nichts.:rolleyes:

NodMot
27-06-2003, 13:59
Er hat ja auch nirgendwo behauptet, daß Du dumm bist. Er wollte nur mögliche bessere Wege aufzeigen.

Nehmen wir mal an, daß Du jetzt 2000 € Netto hättest (ist nur ein Beispiel, ich hab keine Ahnung, was Du bekommst) und dann aufgrund Deiner Beiträge vielleicht eine Rentenauszahlung von 1800 € hättest (mal abgesehen davon, daß das bestehende Rentensystem sowieso nicht hält, aber das mal aussen vorgelassen), so hört sich das erstmal nicht nach einer großen Differenz an.
Wenn man aber mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2-3 % rechnet (wir haben zwar momentan weniger, aber dennoch wird normalerweise mit diesen Werten gearbeitet, wobei 2 % als optimistisch gilt und 3 % als vorsichtig), dann sind diese 1800 € in 30 - 35 Jahren nur noch etwa die Hälfte wert, also aus heutiger Sicht etwa 900 € ! Dann fehlt Dir also etwa nochmal die Summe, die Du aus der gesetzlichen Rente bekommen würdest, um Deinen vorherigen Lebensstandard zu halten.
Wenn Du dann noch davon ausgehst, daß die Lebenserwartung vielleicht größer ist, als die Anzahl Jahre, wie Du eine monatliche Rente ausgezahlt bekommst (ist je nach Vertrag so), dann kann das enger sein, als es auf den ersten Blick den Anschein macht.

Navigator
27-06-2003, 17:04
@NodMot stimmt, genauso meinte ich das.

@Chan Ich wollte dich in keiner Weise beleidigen oder mangelnde Intelligenz unterstellen. Wenn du es so aufgefasst hast dann Sorry:)

Chan1010
27-06-2003, 18:02
@all thx erste mal :D ear nur als scherz gemein:shy:


habe es nicht als beleidigung gefass,


aber im klar text meinst du das der versprochene summe z.b 2000 im Monat in zukunft nur die hälfte wert ist ???

wie kann man das verhindern ?????ß

ich weiss nicht was ihr mit Fonds meint ??? könn ihr mal link bespielt oder beschreiben wäre sehr nett,:( :shy:

gersultan
28-06-2003, 01:54
öhm NodMot... und überhaupt:

sicher sind die Garantien einer Kapitallebensversicherung gering. Aber dafür garantiert ^^

Gewinne werden (müssen) weiter gegeben. Durch Inflationen steigen auch die Einnahmen, somit die Gewinne und schlußendlich auch der Auszahlungsbetrag.

Die klaren Vorteile gegenüber den anderen:
- du bekommst am Tag X mind. eine feste Summe, diese kannst du dann immer noch verrenten. Rentenversicherungen kannst du nicht (oder wenn nur mit Verlust) in einer Summer auszahlen lassen.
- mit 18 abgeschlossen, mit 48 ausgezahlt bekommen: Gut um dann mit dem Geld zB einen ImmobilienKauf mitzufinanzieren.
- er wird später eine Familie gründen, also hat dann der Partner später auch eine gewissen finanzielle Abdeckung
- Aktien sind und bleiben Risikokapital. Sicher kann man immer wieder auf tolle Wachstumsraten hinweisen. Es gibt aber auch genug Fonds, die den Bach runtergegangen sind.
etc. pp

ansonsten: unabhängige Berater haben bzw. können nicht alle Produkte aller Versicherungen anbieten, weil gewisse "Sahnestücke" dem eigenen Vertrieb vorbehalten sind.

Banken in Bezug auf Versicherungen zu befragen, ist im Grunde so, als ob man die Konditorei fragt, welche Wurst die Beste ist :rolleyes:

last but not least: Kapitallebensversicherungen müssen von den Versicherern mündelsicher angelegt werden ^^

Chan1010
28-06-2003, 02:55
hmmmmmmmmm....... ich danke euch sehr für die beratung und eure meinung,


ich bin erst 18 und will nur ein bissel für ein zukunft vor soren weil die wirtschaft net so gut ist:(

aber thx noch und wenn iche uch auf den lan sehn gibst ne rden Boik von mir:D omg ich meine :Prost: :Prost: :gf:


ich bin bei Hamburg-Manheim und allianz versicher weiss nicht ob die gut sind aber habe über die nichts schlechtes gelessen:confused:

Navigator
28-06-2003, 13:43
@ Gers.
Theoretisch richtig. Aber praktisch wird das anders gehandhabt. Die Gewinne und Anteile werden genutzt um Investitionen zu tätigen. Z.B. in Einkauspassagen. Diese Passagen werden wiederum relativ niedrig bewerten. Hier optimal durch Realoptionverfahren im Worst Case Szenario. Um sie dann an eine Immobilientochter zu verkaufen. Die dann daraus resultierenden Gewinn landen bei der Tochter die einen Gewinnabführungsvertrag mit der Mutter hat. Diese muß den Gewinn aber nicht an die Versicherungsnehmer abgeben, da die Erträge aus Immobiliengeschäften Dritter entstanden sind.
Ich kenne hier in Hamburg einige Passagen mit denen dieses Modell gemacht wurde.

Des weiteren gilt die garantierte Verzinsung nicht auf die von dir eingezahlte Summe, sondern nur auf den Sparanteil davon. Also abzüglich Verwaltungsgebühren etc. Das Problem dabei ist, daß die Kapitallebensversicherer nicht verpflichtet sind (und dies auch nicht tun) das Verhältnis zwischen Einzahlung und Sparanteil zu publizieren. Das ganze nennt man Blackbox. Die Versicherung kann auf diese Art am Ende der Laufzeit entscheiden wieviel sie denn nun verzinsen will. Darum auch das Recht dieses Produkt als legalen Betrug zu bezeichen.

Auch die Pleite der Manheimer Leben spricht Bände. (Und bitte keinen Verweis auf den Auffangfonds dazu. Lächerlich). In diesem Falle sind die Einzahlungen zum Großteil weg. Bei einer Fondspolice kann das Unternehmen oder auch die Versicherung gern pleite gehen. Die Aktien bleiben ja vorhanden und werden lt. Gesetz auf die Versicherten verteilt.

P.S. Auch mal darüber nachgedacht, warum die KLV Anbieter ihr Geld oft selbs in die doch ach so problematischen Fonds und Aktien anbieten?


@chan.
guck mal auf die Seiten von der Nürnberger und WWK. Bei den weiß ich das sie Fondspolicen anbieten und mit alteingesessenen Fondsgesellschaften zusammenarbeiten. z.B. Templton oder Pioneer.

cu Navi

gersultan
30-06-2003, 11:43
es ist halt die alte Gretchenfrage:

was will man mit welchen Mitteln und mit welchem Risiko erreichen?

Im Grunde, so als Essenz, würde ich Chan aktuell raten zweigleisig zu fahren.

Einmal Fonds und einmal Kapitallebensversicherung :)

Wovon ich absolut abrate: Bausparverträge :blah::kotz:

Chan1010
30-06-2003, 16:29
Wovon ich absolut abrate: Bausparverträge


:oh: :twink: :angst: :angst:


:D neeeeee gersu ich hab es abgeschlossen weil ich mein jetztige haus mal ernuern will und und da brauch ich geld.:santa:

NodMot
08-07-2003, 23:35
Sorry, war 1,5 Wochen nicht hier.

@chan
Ein Fonds ist laienhaft ausgedrückt folgendes:
Ein großer Topf, wo viele verschiedene Anteile drin sind. Ein Aktienfonds besteht möglicherweise aus 50 verschiedenen Aktientitel, die unterschiedlich gewichtet sind. Mal ein kleines, unrealistisches Beispiel. Ein sogenannter chan1010-Aktien-Fond könnte 100 Aktien von Daimler-Benz, 50 Aktien von Nokia und 2 Aktien der Metro beinhalten. Also hätte der gesamte Fond einen Wert von x Euro (die Anzahl der jeweiligen Aktien multipliziert mit deren Einzel-Kurs). Jetzt ist die Frage, wie der Fonds aufgeteilt ist, d.h. wieviel Aktien enthält ein Anteil des chan1010-Fonds. Dadurch berechnet sich der Wert eines chan1010-Fond-Anteils. Und wenn jetzt heute ein chan1010-Anteil 200 € wert ist, Du aber jeden Monat für 50 € Fondsanteile kaufst, würdest Du, wenn heute ein Kauftag wäre, 0,25 Anteile kaufen. Ist er dann nächsten Monat 250 € wert, kaufst Du nur 0,2 Anteile, ist er in 2 Monaten nur noch 100 € wert, so kaufst Du dann 0,5 Anteile und immer so weiter. Also kaufst Du in den Zeiten, wo es der Börse schlecht geht mehr Anteile, da Du jeden Monat die gleiche Summe investierst und dadurch ist auf langfristige Sicht bei vernünftigen Fonds bisher immer ein Gewinn auf eine 10-Jahres-Sicht. Klar gibt es schlechte Zeiten und natürlich kann niemand in die Zukunft gucken, aber verlieren kannst Du eigentlich nur, wenn die Börse nur noch abwärts gehen würde und wenn es so weit sein sollte, gibt Dir keiner mehr Geld.
Natürlich musst Du ab einem bestimmten Zeitraum, wie ich oben schon mal schrieb, in einen anderen Fonds switchen, wenn der Kurs Deines Aktienfonds gut steht. Ein Rentenfonds beispielsweise besteht dann halt nicht aus x Aktien, sondern aus x Rentenpapiere, die eine niedrigere, aber ziemlich sichere Rendite bringen.

Ich will Dir hier aber gar nichts aufschwatzen, bzw. rate Dir von Fonds ab, wenn Du Dich gar nicht auskennst, denn Du kannst natürlich, wenn Du die falschen wählst, wirklich fast Totalverlust erleiden (ein Beispiel für so etwas wäre ein Biotech-Fonds, mit dem man in der Hoch-Zeit angefangen hätte), aber wenn Du Dich seriös beraten lässt, fährt man IMHO am besten damit.
Wie gesagt, man sollte den Fonds jederzeit kostenlos wechseln können.
Nürnberger und WWK kann man nichts schlechtes drüber sagen. Skandia könnte ich auch empfehlen.


Zum Thema Bausparvertrag könnte man auch wieder einen Riesen-Beitrag schreiben. Wenn Dein Verdienst in dem Bereich liegt, daß Du staatliche Förderung bekommst (Wohnungsbauprämie, etc.), dann machst Du nichts verkehrt. Du kannst aber bei einem Unterschreiten eines bestimmten jährlichen Einkommens (müsste jetzt nachsehen, weiß es nicht genau, mag so um die 20.000 € liegen), auch zusätzlich noch AS-Fonds kaufen und wirst dabei auch noch staatlich gefördert (die meisten glauben, man könnte nur entweder/oder). Wobei man sich von AS-Fonds nicht so viel erwarten sollte, der Anlagezeitraum ist sehr kurz, das kann schiefgehen, aber je nach Förderung, sollte man es dennoch mitnehmen.

Geht es Dir ernsthaft darum, ein Haus zu bauen (das würde bedeuten, Du zahlst wesentlich mehr ein, als die standardmäßigen 40 € im Monat), würde ich nicht nur auf Bausparvertrag setzen. Denn beim Bausparvertrag weisst Du nicht genau, wann Du das Geld bekommst, da dieser zuteilungsreif sein muß. Es haben schon einige Leute blöd geguckt, weil sie Ihr Haus so finanzieren wollten, dann das Geld nach 7 Jahren brauchten, es aber erst ein paar Monate später da wa rund sie dann ein paar 10.000 DM/€ überbrücken mussten. Da kann man sich mit einem günstigen Annuitätendarlehen evtl. besser stellen.
Auch da gäbe es wieder eine Fond-Möglichkeit, wobei ich da keine Erfahrung mit habe und das deshalb nicht bewerten möchte. Prinzip läuft dabei in etwa so. Du bekommst ein Darlehen (WWK bietet das meines Wissens nach auch an), musst die Zinsen zahlen, musst aber nicht tilgen, wie es sonst üblich ist. Die Summe, die man sonst tilgt, legt man stattdessen in einen sicheren Fond an (meistens kein reiner Aktien-Fond). Der Erlös des Fonds soll dabei so hoch sein, daß er den Zinssatz übertrifft und deshalb trotz der fehlenden Tilgung und der deswegen höheren Zinsen zu niedrigeren Kosten für Dich führt. Aber wie gesagt, das ist aus meiner Sicht reine Theorie, weiß nicht, ob Navi evtl. dazu was sagen kann.

@gersi
Eine fondsgebundene LV bekommst Du steuerfrei, deshalb steckt ja auch das Wort LV drin. Und zur Familienabsicherung kann man eh nur eine Risiko-LV nehmen.

my 2 cents.

Chan1010
09-07-2003, 14:36
jo Nodmot, thx für die vorschläge und die beschreibung auch die andere aheb mich selber schlau gemach und bin zum endschluss gekomm das ich noch warte bis ich ein versicherung und will warten wie sich alles so bei mir entwickel;)


muss auch schauen obe ich weiter mein beruf behlten kann oder mich weiter bilden und ob ich das benötige geld brauch oder zurück legen kann.

aber trotz allem thx viel mals vor erst, will mal ab warten.:)