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Vollständige Version anzeigen : Wie würdet ihr......


Sternchen
25-01-2003, 23:50
den letzten Tag eures Lebens verbringen, wenn ihr wüsstet das ihr Sterben müsst?

Ja ich weiss eine etwas krasse Frage. Aber ich habe heute diese krasse Frage von einem Menschen gestellt bekommen, der nicht mehr lange zu leben hat. Und ich grübel hier schon die ganze Zeit vor mir her und irgendwie finde ich keine vernüftige Antwort darauf, was ich wohl machen würde.
Es gibt doch so viele Dinge zu erledigen, dass ich überhaupt keine Prioritäten da setzen könnte.
Tja voll die schwere Frage und genauso schwer war mir bei der Frage ums Herz.



Sternchen -Z +J

Voitex
26-01-2003, 00:00
Mhh... das ist eine gute Frage.
Ich denke auch, ich weiss um wen es sich da handelt. Aber das ist ja egal.

Also ich würde mir den Tag so schön wie möglich gestalten. Irgendwas tolles machen. Natürlich nur, wenn man die Möglichkeiten dazu hat. Ansonsten ... naja, vielleicht noch andere Menschen fröhlich machen. Ich weiss nicht. Ich war ja selbst noch nie in so einer Lage oder kenne auch niemanden, der in so einer Lage war. Aber auf jedenfall würde ich den Tag nochmal mein Leben leben und irgendwas tolles machen, was ich noch nie in meinem Leben gemacht habe. Vielleicht an irgendeinen schönen Ort fahren, an dem ich noch nie war und wo ich mal gerne hin wollte.

Sternchen
26-01-2003, 00:06
Es kann ihn keiner von hier kennen. Er hat absolut nichts mit dem Board, Foren und ähnliches zu tuen.



Sternchen -Z +J

present99
26-01-2003, 00:09
gute frage... sehr gute frage.. ich denke mal das dies jeder für sich entscheiden muss.. ich habe ja schon zeimal so eine "situation" hinter mir und naja.. was hatte ich gemacht.. dasselbe wie sonst auch.. das war aber abhängig von der situation in der ich mich da befand..... wenn es aber, wie von dir beschrieben, unabdingbar ist würde ich sagen das man sich von denen die einem wichtig sind verabschieden sollte... soviel zeit mit ihnen verbringen sollte wie irgendmöglich... andererseits das muss jeder für sich entscheiden und diese entscheidung kann einem niemand abnehmen...
ich hoffe ich konnte dir dadurch helfen... versuch die zeit mit ihm/ihr zu verbringen.. aber zwingen kann man ihn/sie dann nicht...

Dhaos
26-01-2003, 00:17
Ich wüsste durchaus was ich tun würde.
In dem Sinne habe ich genaue Ziele, die ich hart durchziehn würde.

Kommt drauf an wie es mir geht.
Eventuell fällt das was ich dann mache grösser aus.

Mobius
26-01-2003, 00:26
Ich würde den Tag möglichst schön mit meinen Freunden verbringen und dann den Abend mit meiner Freundin ausklingen lassen und zusammen einschlafen (alles ganz harmlos ohne Sex) und nie wieder aufwachen...

Aber ich glaube, an uns würde das von der Planung her scheitern... Denn wir planen meist alles 2 Wochen vor und kommen dann immer knapp auf knapp ^^

MRThomm
26-01-2003, 00:42
Also ich schreib jetzt mal das was ich tun würde, vorausgesetzt dass ich dieses hätte :P

Ich würde zuerst versuchen irgendwelche Probleme die mich bis heute noch bedrücken zu beseitigen, egal was es ist.

Dann würd ich noch ne Runde mit meinen Freunden trinken und zu guter letzt würd ich wie schon gesagt die letzten Stunden mit meiner Freundin verbringen wollen.

cp00
26-01-2003, 00:44
Original geschrieben von Sternchen

Es gibt doch so viele Dinge zu erledigen, dass ich überhaupt keine Prioritäten da setzen könnte.
Sternchen -Z +J

da ich am letzten tag eh nichts mehr schaffen könnte, was ich eventuell in meinem ganzen leben versäumt habe zu tun, würde ich diesen tag nur mit meinen allerliebsten verbringen....

an meinem ende könnte ich dann nichts mehr ändern...darum würde ich es meinen lieben so leicht wie möglich versuchen zu machen. denn der tot ist nur schlimm, für die hinterbliebenen....

samsonxms
26-01-2003, 00:52
An dieser Frage habe ich selbst schon stunden- tage- und wochenlang gegrübelt, und ich bin dabei auf einige Sachen gekommen...

Ein Wunsch, den jeder hat, wenn er einmal tot ist, ist, dass sich andere Menschen an ihn erinnern. Wenn man stirbt, möchte man mit dem Besußtsein sterben, dass man entweder etwas Gutes getan hat (auch wenn das viele nicht erkennen), oder dass man den Leuten einfach fehlt. Das ist zweifellos der Wunsch eines jeden.

Wenn man also einerseits die letzte Woche seines Lebens mit einem guten Freund oder einer guten Freundin verbringt, weiß man ganz genau, dass die Bindung in dieser Zeit sehr eng wird, und der Mensch, mit dem man seine letzten Tage verbringt, endlos traurig über den Verlust dieses Freundes sein wird.
Einerseits ist damit der Wunsch erfüllt, dass an einen gedacht wird, man hinterlässt sozusagen Erinngerungen und Gefühle.

Die andere Möglichkeit, auf die ich gekommen bin, ist folgende (wenn ich nur mehr wenige Tage zu leben hätte), ich weiß ehrlich nicht, ob ich mich für die vorhergehende oder diese entscheiden würde:

Ich wäre in den letzten Tagen boshaft und gemein gegenüber Menschen, die mich gerne hatten. Das hätte (wenn man das richtig macht) den Effekt, dass man seinen Mitmenschen, seinen Freunden das große Leid erspart, dass man durch seinen Tod verursacht. (Man trauert keinem Menschen nach, den man nicht mag).

Das ist allerdings eine fragwürdige Entsceidung, sie hat Vorteile und Nachteile:
Einerseits kann man mit dem Gewissen und der Zufriedenheit sterben, dass man für seine Freunde noch das bestmögliche getan hat, um deren Leben nicht schwerer zu machen...

Andererseits wird damit der erste Wunsch (der, dass man will, dass man sich an einen erinnert) vollkommen mißachtet.

Beide Wünsche sind sehr stark ausgeprägt, wobei, glaube ich, der erste Wunsch bei den meisten Menschen im Vordergrund steht. Es ist schön, zu wissen, dass man von jemandem vermisst wird. So hart es klingt.


Diese beiden Tatsachen haben einen tiefen psychologischen Hintergrund, und darum ist es auch von Mensch zu Mensch individuell.

Wenn man seinen Freunden damit hilft, dass ein Mensch stirbt (am selbst), den sie NICHT mögen (dafür sorgt man ja gegebenenfalls), dann hat man (ich zumindest) eine gewisse innere Zufriedenheit, meinen liebsten Menschen den Gram und das Leid erspart zu haben.
Es ist zweifellos ein Ereignis (und das hört sich trocken an, ich weiß, es tut mir leid, "Ereignis" ist etwas unpassend), dass einem sein ganzes restliches Leben in Erinnerung bleiben wird, wenn ein Mensch, der einem wichtig ist, stirbt.


Das ist das, was ich dazu sagen kann. Alleine der Gedanke daran, dass es jemandem so geht, und er vielleicht diese Entscheidung (unbewusst) fällen muss, oder für ihn sowieso nur die obige Möglichkeit in Betracht kommt, macht mir ehrlich traurig.

Jeder Mensch hat das Gefühl, dass er selbst für die Welt unentbehrlich ist. Das ist gar nicht negativ gemeint, aber wenn man tot ist, kann man seine (damalige) Umwelt nicht mehr beeinflussen, und darum "verewigt" man sich in seinen letzten Lebenstagen noch im Gedächtnis seiner Freunde.

Wahrscheinlich in Form der ersten Weise, die ich erwähnt habe.

Es tut mir ehrlich sehr leid um dich und den Betroffenen, Sternchen. Ehrlich.

borish
26-01-2003, 01:07
Ich würde ,

- einer ganz bestimmten Person endlich sagen , dass ich sie liebe ..:rolleyes:


- Schröder [zensiert]:rolleyes: :shy:

- Trinken , rauchen usw. bis zum umfallen und alles , was ich sonst nie gemacht /schafft habe ...:gf: :motz: :twink: :eg:



oder einfach ganz in Ruhe und Gelassenheit , über meine Fehler nachdenken und sich überlegen , was nach dem Leben kommt ...

:dead:

Tharkun05
26-01-2003, 01:09
ich würde wahrscheinlic fic** fic** fic** und nochmals fic**
ey was solls der letzte tag ich würde mal so richtig auf den putz hauen oder wie man dem sagt...

Darkwolf
26-01-2003, 01:11
hm, ist eine recht tiefgründige Frage, auch nicht wirklich einfach... aber ich glaube, ich wüsste, was ich tun würde, sogar recht genau...

ich würde den ganzen Tag mit all den Leuten verbringen, die mich wichtig sind. Mit meinen Eltern, meinen Freunden, und einfach noch ein bisschen Zeit mit ihnen verbringen.

Nun gibt es natürlich 2 verschiedene "Szenarien":
a) wissen die anderen, das man sterben wird
b) wissen sie es nicht

bei a) ist natürlich die stimmung sicherlich tief im keller, allerdings würde ich wohl trotzdem versuchen, die Zeit so angenehm wie möglich zu machen, weil ich einfach will, das die anderen eine gute Erinnerung an mich haben, und weil ich b) nicht mit dem Gefühl sterben wollen würde, meinen letzten Tag "versaut" zu haben, mit dem Gefühl, meine Freunde vergrämt zu haben.
bei b) wäre es wohl im prinzip genauso, nur wäre die stimmung auf der anderen seite sicherlich sehr viel besser, und ich würde es ihnen glaube ich auch erst sehr spät sagen...



dann gibt es noch die möglichkeit, das mir ein langsamer, schmerzvoller tod bevorstehen würde... dann würde es allerdings keinen "letzten Tag" geben, zumindest nicht in dem sinne oben. der letzte tag wäre der tag, an dem ich mir eine waffe kaufen udn eine kugel in den kopf jagen würde, bevor ich mir langes leiden ohne hoffnung antue

cp00
26-01-2003, 01:11
Original geschrieben von borish
Ich würde ,

- einer ganz bestimmten Person endlich sagen , dass ich sie liebe ..:rolleyes:




....sag es ihr doch heute, noch hättet ihr beide was davon ;)

samsonxms
26-01-2003, 01:16
So kann man das schon sehen, andererseits ist das nicht einfach, wenn man immer damit rechnen muss, abgewiesen zu werden. Ich denke, diese Situation kennt jeder...

cp00
26-01-2003, 01:19
Original geschrieben von samsonxms
So kann man das schon sehen, andererseits ist das nicht einfach, wenn man immer damit rechnen muss, abgewiesen zu werden. Ich denke, diese Situation kennt jeder...

natürlich ..... aber so fragt man sich immer ...was-wäre-wenn-gewesen....
meiner meinung nach ist das noch schlimmer, als mit ner konkreten ansage zu leben


[edit] dazu steht ja auch was in meiner sig ;) [edit]

klaus52
26-01-2003, 01:20
Das ist eine wirklich gute Frage... und ich weiß keine Antwort... wenn man sich denn aufraffen kann etwas zu tun, ist es sicherlich das beste etwas schönes zu erleben, mit Freunden und Familie... aber ich weiß es einfach nicht, ich bin nicht fähig mich realitsisch in so eine Situatiuon zu versetzen...

Was ich mit Sicherheit nicht machen würde, ist die 2.Möglichkeit die samsonxms vorgeschlagen hat... denn Freunde, und Familie werden auch trauern, wenn man sie in den letzten Tagen dreckig behandelt...

samsonxms
26-01-2003, 01:23
Wenn man sie dazu bringt, einen Hass gegen dich aufzubauen, eventuell nicht...

Ich habe mir einige Dinge überlegt, und ich zweifle selbst an diese Möglichkeit, wollte die jedoch nicht unerwähnt lassen, weil einem JEDER Standpunkt helfen kann, und weil ich es nicht ausschließen würde.

Pandur
26-01-2003, 01:58
ich würde vielen leuten meine ehrliche meinung über sie sagen und so vieles zu sagen haben(manchen was positives ,manchen was negatives) ,dass keine 24 h reichen würden;und überhaupt würd ich mein herz ausschütten ,damit ich beruhigt dahinscheiden kann

Generlas 2k
26-01-2003, 02:15
ich hätte mich umgebracht um die schmertzen nicht zu ertragen Party und sowas ist kaum möglich den wenn es alle wissen sind die nicht in Party stimmung

Sternchen
26-01-2003, 13:17
samsonxms: Über diese beiden Möglichkeiten hatte ich auch nachgedacht, aber ich hänge da genauso wie einige hier in den Zweifel, ob der Hass wirklich da wäre. Weil ich denke Liebe kann man nicht in ein paar Stunden in Hass umwandeln.

Darki: Auch an Party hatte ich gedacht. Ich denke es würde wohl eher dann ne "Totenparty" werden, denn die Angehörigen wissen Bescheid.

Was mir dann so durch den Kopf geisterte war, dass ich auf dem Eyes Rock gern sitzen würde mit meinen Liebsten und ihn zeigen wollte, wie der Mensch eins mit der Natur werden kann. Denn ich denke die alten Naturvölker können ja nicht so in Unrecht damit sein.

Tja wie er sich nun entscheiden wird, wird sich wohl in den nächsten Tagen zeigen. Ich bin für mich persönlich da irgendwie noch auf keinen grünen Zweig gekommen.



Sternchen -Z +J

Lucky8
26-01-2003, 13:51
Wäre ich noch in normaler körperlicher Verfassung, würde ich wohl noch ein parmal mein Glück herausfordern (nicht Glückspiel...) und richtig einen draufmachen.

Totenparty und den ganzen Tag schlecht draufsein würde mir dann wohl eher nicht wirklich gefallen.

samsonxms
26-01-2003, 14:06
Man wird nie herausfinden können, welche die beste Lösung ist, niemand wird etwas darüber erzählen können.
Es sollte sich jeder für das entscheiden, das er für am besten hält.
Wobei ich das als "die schwerste Entscheidung meines Lebens" bezeichnen würde"...

jetti
26-01-2003, 14:11
Erstens würd ich es höchst warscheinlich niemandem erzählen, weil ich wüßte das ständiges Mitleid und Anteilnahme mich auffressen würden.
Dann würde ich zu jeder Person die mit mir zu tun hat einen kleinen Brief schreiben, den jeder nach meinem Ableben erhält.
Und ich würde mir einen rießen Kredit aufnehmen, um alles das zutun was ich schon immer mal tun wollte. :)

RedBasti
26-01-2003, 14:17
Wenn ich in dieser Situation wäre wüsste ich nicht was ich machen würde, aber ich wüsste genaus was ich nicht machen würde. Ich würde einen Tag komplett abseitz von PC, Fernseher und anderem Krams verbringen. Vielleicht ein Spaziergang im Grunewald, ein Besäufnis mit Kumpeln.

Tharkun05
26-01-2003, 14:23
ne mal enst.
ich glaube ich würde alles tun was ich schon immer zun wollte es aber ni gemacht habe.
z.B.
bungejumping (oder wie man das schreibt) oder aus einem flugzeug springe, tauchen gehen, nocheine runde ins all ja hmm etwa so oder noch mer.
und nicht zu vergessen meine kollegen und kolleginnen...:p

Naos
26-01-2003, 14:58
Original geschrieben von cp00
da ich am letzten tag eh nichts mehr schaffen könnte, was ich eventuell in meinem ganzen leben versäumt habe zu tun, würde ich diesen tag nur mit meinen allerliebsten verbringen....




ja, aber die den tag mit der/dem allerliebsten verbringen?? darauf kommts doch an denke ich. ich glaube nicht das du dich dann vor dem tv auf der couch rumdrücken würdest, oder?

also wenn ich noch fitt wäre und nciht krank oder so, würd ich sicher noch einiges anstellen am letzten tag. vom jetzigen standpunkt aus würde ich zum audi händler bei mir an der ecke gehen und mir einen TT zur prbefahrt ausleihen. das teil können die sich dann wieder am strand von südfrankreich abholen wo ich gleiche nach dem ausleihen hingebraust bin. meine freundin auf dem beifahrersitz, im kofferraum ne kiste bier und noch diverse utensilien. ich wollte auf jeden fall ans meer und mir dort noch einen schönen tag machen - was erleben eben. und die strecke mit dem TT macht auch ein heiden spass....

edit: ..upss, unser kleiner hund kommt auf dem rücksitz selbstverständlich auch mit :)


ne mal enst.
ich glaube ich würde alles tun was ich schon immer zun wollte es aber ni gemacht habe.
z.B.
bungejumping (oder wie man das schreibt) oder aus einem flugzeug springe, tauchen gehen, nocheine runde ins all ja hmm etwa so oder noch mer.
und nicht zu vergessen meine kollegen und kolleginnen...



tja bloß ist es etwas schwer bungeejumping nud tauchen und flugzeugjumping und weiteres an eniem tag durch zu ziehen. das klappt wohl nciht. da müsstest du dich für was anderes entscheiden.

cp00
26-01-2003, 15:30
Original geschrieben von Naos
ja, aber die den tag mit der/dem allerliebsten verbringen?? darauf kommts doch an denke ich. ich glaube nicht das du dich dann vor dem tv auf der couch rumdrücken würdest, oder?

:rolleyes: sagte ich das nicht?

ich meinte, dass ich dem tag NUR mit meinen lieben verbringen würde. also nicht party, oder rumgammeln, oder irgendwelche anderen unnützen sachen. oder gar mein leben ordnen, wenn ich es bis dahin nicht geschafft habe, werde ich es am letzten tag auch net schaffen.
da ich mein ganzes leben schon auslese betreibe, ist mein freundeskreis eher klein - aber sehr innig.
familie ist bei mir schon bis auf zwei ausnahmen (schwester und tante) komplett ausgestorben.....somit gibt es nicht viele, mit denen ich den letzten tag verbringen würde.

ausserdem meine ich, man sollte jeden tag leben als ob es der letzte wäre und demzufolge nichts auf die lange bahn schieben. meine familienchronik zeigt mir, dass so was verdammt schnell gehen kann :(

SLPMcP0tt
26-01-2003, 16:36
ich würde ein letztes mal ausschlafen ;)
die schule, schule sein lassen :D
zu ikea gehen mit meinem rucksack mich da in sgemütlichste sofa setzen und erstmal ordentlich ne runde chillen bis ich rausgeschmissen werde dann würde ich meine letzte tüte rauchen und den letzten abend bei meiner freundin verbringen :D

cp00
26-01-2003, 16:44
Original geschrieben von SLPMcP0tt
ich würde ein letztes mal ausschlafen ;)


wieso schlafen....schlafen kannste dann bis in die ewigkeit

SLPMcP0tt
26-01-2003, 16:49
jo das war auch ironisch gemeint aber egal :D

Doc
26-01-2003, 17:46
Für die Familie vorsorgen, alles regeln, von allen verabschieden und nocheinmal mit vollem Einsatz versuchen etwas Gutes zu tun.

craim
26-01-2003, 20:21
tja ... geld ...ich würde mir unmengen geld ranschaffen...raub ,leihen e.c.t.......dann würde ich mein weibchen schnappen ..(sie weiß natürlich nichts von all dem ,um nicht schon vorher trübe stimmung zu verbreiten.....)..dann würde ich um die ganze welt reisen u. mir alles anschauen was ich nur aus büchern u. fernsehn kenne...........

unteranderem is der tot der anfang von allen...also der anfang vom ende..........

P.s:vieleicht würde ich noch allen die mich irgend wie gelingt haben noch vorher mal richtig in den arsch tretten......:p

Earthman
27-01-2003, 16:15
hui...das is ne frage die man wohl erst dann beantworten kann wenns soweit ist. Ich persönlich würde gar nicht erst wissen wollen, dass es mein letzter tag ist. ich würde vermutlich den ganzen tag heulen da es so viele dinge gäbe die ich noch erledigen wollte...anders wäre es wenn man wüsste, dass man noch genau ein jahr zeit hat. ich würde denke ich nur noch das tun woran ich gerade lust habe und jedes gefühl für verarnwortung vergessen.

cp00
27-01-2003, 16:26
also je länger ich drüber nachdenke, desto gruseliger wird mir.

ich meine wie ist das? sagt dir einer: so am 28.01.2003 bist du tot und wir haben grad den 01.01.2003 oder sagt dir einer das einen tag vorher.....

ich meine, das ist doch horror pur....ob nu einen tag vorher oder drei wochen vorher oder ein jahr vorher es erfährst.
die frage die sich mir jetzt aufdrängelt ist, ob ich es überhaupt wissen wollte. andererseits, finde ich, jeder hat ein recht darauf es zu wissen.

egal wie ich darüber nachdenke und wielange, dafür find ich keine lösung.....

Earthman
27-01-2003, 17:51
...unwissenheit ist ein segen....das zitiere ich jetzt mal aus matrix, weils in vielerlei hinsicht stimmt ;)

Raskolnikow
27-01-2003, 18:37
Original geschrieben von cp00
andererseits, finde ich, jeder hat ein recht darauf es zu wissen.

Lol, wo willst du das Recht einklagen?

Naja, ich muss ehrlich sagen, ich wüsste es schon gerne im Voraus, nur wird das in den meisten Fällen nicht so sein...

qwertz77
27-01-2003, 19:58
Also ich persönlich bin schon froh das ich nicht weiss wann ich den Löffel abgeben werde.
Ich versuche lieber jetzt die Tage zu geniessen, spass zu haben, mit den Freunden etwas zu unternehmen als am letzten Tag krampfhaft noch was versuchen zu retten was gar nicht mehr zu retten ist. Ich glaub nicht das ein Tag ausschlaggebend dafür ist, ob man dich in guter bzw. schlechter Erinnerung behält.
Deshalb versuche ich lieber aus jedem Tag was zu machen.

Aber um zum Thema zu kommen.
Sollte ich wirklich mal erfahren an welchem Tag ich sterbe, dann würde ich wohl krampfhaft versuchen dem Tod von der Schippe zu springen (geht logischerweise nur wenn’s nicht krankheitsbedingt ist)
Was natürlich nicht leicht ist weil man ja nie weiss ob man durch eine Aktion dem Tod entkommt oder ob man ihm direkt in die Arme läuft.

Trotzdem hoffe ich dass ich noch ein langes Leben habe und mindestens 200 Jahre alt werde.

cp00
27-01-2003, 21:01
Original geschrieben von Raskolnikow
Lol, wo willst du das Recht einklagen?



ganz einfach....ich meine damit , wenn ich zum arzt gehe und der untersucht mich auf den verdacht eines gehirntumores, und stellt dann tatsächlich fest, das so ein ding in mir wächst - es aber für ne op zu spät ist und ich nur noch einige wochen zu leben habe - dann möchte ich es wissen (oder nicht) aber ein recht es zu erfahren hätte ich. mal vom rechtlichen abgesehen, finde ich, ist es eine ethische frage, die der arzt sich selber stellen muss.

@quertz77 deiner aussage kann ich mich nur anschliessen

craim
27-01-2003, 22:24
Zitat:
--------------------------------------------------------------------------------
Original geschrieben von Raskolnikow
Lol, wo willst du das Recht einklagen?


--------------------------------------------------------------------------------



Original geschrieben von cp00
ganz einfach....ich meine damit , wenn ich zum arzt gehe und der untersucht mich auf den verdacht eines gehirntumores, und stellt dann tatsächlich fest, das so ein ding in mir wächst - es aber für ne op zu spät ist und ich nur noch einige wochen zu leben habe - dann möchte ich es wissen (oder nicht) aber ein recht es zu erfahren hätte ich. mal vom rechtlichen abgesehen, finde ich, ist es eine ethische frage, die der arzt sich selber stellen muss.


@Raskolnikow...und versenkt....gluck.....gluck ...gluck:mad: :p
Original geschrieben von cp00
@quertz77 deiner aussage kann ich mich nur anschliessen [/B]
ebenfalls anschließ....

...sterben muß du sowieso schneller gehts mit malboro....also mir wäre es lieber ich wüste von nichts ....u. wenn ich des doch gesagt bekomme ..dann würde ich- wie schon oben gesagt-handeln

Raskolnikow
27-01-2003, 22:49
Original geschrieben von craim
@Raskolnikow...und versenkt....gluck.....gluck ...gluck:mad: :p

:confused::confused::confused:
Ehrlich gesagt - ich verstehe überhaupt nichts mehr...
Vielleicht ist das auch besser so.

susiebond
27-01-2003, 23:52
Ich möchte sehr gern wissen, wann ich sterben werde. Bei den Indern ist es z.B. völlig tabufrei, sich mit Hilfe der Astrologie seinen Todestag vorhersagen zu lassen, damit man sein Leben so verbringen kann, daß man möglichst all die Pläne verwirklicht, die man hat.

Hätte ich allerdings nur noch einen Tag... Ich würd wohl einige Briefe schreiben, an die, mit denen ich mich nicht mehr treffen könnte, in der kurzen Zeit. Vielleicht nach Barcelona fliegen und einfach nur durch die abendlichen Straßen wandern, das wollte ich schon immer mal... Eine Party würde ich als meinen letzten Willen für die Beerdigung planen, mit einer Liste der Gäste und meiner Lieblingsmusik und ähnlichem. :)

Sven
27-01-2003, 23:55
Ich denk zunächst daß es kein genaues Datum geben wird.
Auch wenn jemand sehr, sehr krank ist wird der Zeitpunkt des eigenen Todes nicht auf den Tag genau bekanntsein - es sei denn er/sie plant, dem Leben selbst ein Ende zu setzen.

Für mich käme dieser Schritt aber nur dann in Frage wenn dies, aufgrund von starken Schmerzen etc., nicht anders ginge - und selbst dann würde ich es nicht selber machen sondern mich in die Hand von Sterbehelfern begeben (Niederlande oder Schweiz).
Da hätte ich dann vermutlich so viel mit der organisation zu tun daß mir keine Zeit bliebe speziell an diesem Tag etwas besonderes zu machen.

Ich würde also eher von dem Zeitraum vor dem Tod sprechen, nicht von einem einzelnen Tag.
In dieser Zeit würde ich dann schauen daß ich, wie schon an vielen anderen Stellen im Thread erwähnt, viel Zeit mit den Menschen verbringe die mir wichtig sind.
Großartig auf den Putz hauen oder Party machen? Ich weiss nicht.
Mhmm, ja, ich denk doch ich würde eine Abschiedsparty geben - aber nur die engsten Bekannten würden den Grund für die Party wissen.

cp00
28-01-2003, 10:22
Original geschrieben von susiebond
Hätte ich allerdings nur noch einen Tag... Ich würd wohl einige Briefe schreiben, an die, mit denen ich mich nicht mehr treffen könnte, in der kurzen Zeit.

naja so gesehen, ist es auch nicht schlecht....ich denke das es in der gemeinschaft (wenn man von klein auf damit aufwächst) einfacher ist, durch so eine tradition mit dem tod umzugehen.

dazu fällt mir was ein, das ich wärend meiner arbeit mit hiv-positiven patienten erlebte.....

ein patient, ein mensch der meinen grössten respekt verdiente, hat sich komplett mit eintritt seiner krankheit von all seinen freunden zurück gezogen. aber er war als gesunder mensch, so ehrlich und absolut aufrichtig, dass er trotz allem seine freunde nicht verlohr wärend der zeit. alle respektierten seinen wunsch, niemanden ausser mutter und vater zu sehen und waren trotzdem für ihn da....
als die krankheit nun anfing richtig auszubrechen, hat er auf band seine grabrede gehalten und als hintergrundmusik ein stück aus "catz"....keiner wusste davon.
als nun die beerdigung war und das band lief, auf dem er sich wirklich sehr eingehend bei jedem freund und angehörigen bedankte, tröstende worte fand, und mit einer gewissen fröhlichkeit abschied von seinem leben, seinen freunden nahm, war eine stimmung, die man nicht beschreiben kann.....in dem moment gegriff ich noch mal, was für ein grosser mensch das war.
ich bin nicht gläubig im allgemeinen sinne, aber das dieser mensch im himmel ist, dessen bin ich mir gaaaanz sicher....

das war der beeindruckendste moment, neben den geburten meiner töchter, den ich erleben durfte

Sepuku
28-01-2003, 11:54
Party würde ich nicht machen.
Hab genug heftigste Parties erlebt.
Während meinem Studium hab ich mal Party Strichliste geführt,
ich meine jetzt nicht so Sit ins oder mit paar Freunden treffen.
100 richtige Parties in einem Jahr.Das reicht ich hab genug Parties gemacht.Sonst hab ich nix was ich gern machen würde.
Alles was mich interessiert probiere ich aus.

Wenn ich wüsste ich hab nur noch 1 Tag zu leben.
Ein geiles Essen mit Beluga Kaviar etc. Champágner.
Richtig Dekadent und danach http://forum.gamesurf.tiscali.de/images/smilies/smileysex.gif
Mit nem Lamborghini Diablo rumrasen(auf der Heckscheibe der Schriftzug: Eure Armut kotzt mich an).
Zu guter letzt Fallschimspringen davor hab ich tierische Angst.
Wenn ichs überlebe dann,
würde ich mich bei allen Freunden verabschieden, aufs Motorrad drauf und mit 300 gegen den Arc de triomphe in Paris fahren.Nackt versteht sich.
Ich glaub das wäre dann ein schmerzloser schneller tod.:santa:

Ist zwar verrückt aber ich will nicht jämmerlich verrecken in Krankenhäusern oder so.

Sepuku

Saroc
28-01-2003, 15:38
Den letzten Tag meines Lebens? Autsch.....ich glaube, erstmal einem Mädchen meine Liebe gestehen, wenn ich verliebt wäre - meinen Freunden alles mein Hab und Gut vermachen, meinen Eltern für alles danken, was sie jeh für mich getan haben - und dann Abschied nehmen.

Bernd_XP
28-01-2003, 17:22
Original geschrieben von Sternchen
den letzten Tag eures Lebens verbringen, wenn ihr wüsstet das ihr Sterben müsst?

Ja ich weiss eine etwas krasse Frage. Aber ich habe heute diese krasse Frage von einem Menschen gestellt bekommen, der nicht mehr lange zu leben hat. Und ich grübel hier schon die ganze Zeit vor mir her und irgendwie finde ich keine vernüftige Antwort darauf, was ich wohl machen würde.
Es gibt doch so viele Dinge zu erledigen, dass ich überhaupt keine Prioritäten da setzen könnte.
Tja voll die schwere Frage und genauso schwer war mir bei der Frage ums Herz.



Sternchen -Z +J
Wiess ich nicht, würde auch auf die Situation ankommen, und wieso ich stermen müsste. Wenn ich sowieso im Koma liegen würde müsste ich mir deswegen keine Sorgen machen.
Ihr geht irgendwie davon aus, an diesem Tag putzmunter durch die gegend zu laufen úsw.

Sternchen
29-01-2003, 12:43
Ich bin ja nicht von mir ausgegangen, sondern von der Frage meines Bekannten ausgegangen.
Und diese jene lautet eben: Was würdest du an deinem letzten Tag machen, wenn du morgen sterben würdest?

Tja ich war gestern nochmal im Krankenhaus und habe ihm einen Ausdrruck von diesem Thread in die Hand gedrückt. Seit Tagen hatte er mal wieder ein Lächeln im Gesicht und nun wird es sich zeigen was er wohl in seiner letzten Zeit machen wird. Heute wird er auf eigenen Wunsch entlassen, um zu Hause bei seinen Liebsten streben zu dürfen. Was er jetzt die letzten Tage machen wird, wusste er selbst noch nicht, aber er sagte der Ausdruck würde ihn inspirieren.



Sternchen -Z +J

Sepuku
29-01-2003, 13:54
oh mann sternchen,

warum hast du ihm das gegeben?
Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich Taktvollerweise die Sache mit dem Motorrad und dem Krankenhaus weggelassen.
Ich schäm mich voll und hab auch noch ein schlechtes Gewissen.
Der macht sich doch jetzt sicher Gedanken über Selbstmord.
Zumindest denkt er doch dran.

Wenigstens hätte ich das noch Taktvoll umschreiben können.:(

Grüß deinen bekannten ganz lieb

Sepuku

P.S.: Er soll viel Unternehmen damit er glücklich ist und nicht immer alleine grübeln muss.

cp00
29-01-2003, 14:00
ja ich habe mich auch erst ein bissel erschrocken....

aber ich glaube vielleicht ist es gerade diese "unbefangenheit" in dem thread, die ihn ein bissel schmunzeln liess...es ist ein stück "normalität" was einem in seiner situation so so weit entfernt sein kann.

auch von mir herzliche grüsse an deinem bekannten

Sternchen
29-01-2003, 14:01
Keine Sorge Sepuku, er ist alt genug und wird dies sicherlich nicht in Betracht ziehen.
Er war eigendlich überrascht, soviel Ansichten zu lesen, wenn es um solch ein Thema geht.
Grüssen kann ich ihn nicht mehr, denn ich habe schon von ihm Abschied genommen und wir haben beschlossen, dass ich ihn so in Erinnerung behalten soll wie er jetzt war. Das einzige was er mir verraten hat, ist das ich noch einen Brief von ihm bekommen werde, denn mir seine Frau am Tage seiner Beerdigung übergibt.

Tjaaaaa.... ich wünschte nur es wäre wärmer und die Sonne würde noch für ihn scheinen.

Edit nach cp00 Post: Ja genau diese Unbefangenheit hat ihn inspiriert. Ich hatte auch lange überlegt ob ich ihm den Ausdruck geben soll. Hatte ihn in meiner Tasche und erst nach 1 1/2 Stunden hatte ich ihn herausgeholt, nachdem er seine Frage nochmal wiederholt hatte. Aber eins musste er bejahen, diese Zeit und die Geburt seiner Kinder waren die prägendsten sagte er. Also cipi hast du den Nagel auf den Kopf getroffen ;)



Sternchen -Z +J

cp00
29-01-2003, 14:51
es freut mich das zu hören

einmal feste :knuddel:....ich weiss wie du dich fühlst.....:shy:

BoinKBoss
29-01-2003, 15:48
Original geschrieben von Mobius
Ich würde den Tag möglichst schön mit meinen Freunden verbringen und dann den Abend mit meiner Freundin ausklingen lassen und zusammen einschlafen (alles ganz harmlos ohne Sex) und nie wieder aufwachen...

Aber ich glaube, an uns würde das von der Planung her scheitern... Denn wir planen meist alles 2 Wochen vor und kommen dann immer knapp auf knapp ^^

Versteh ich das grade falsch, oder plant ihr auch, wann Sex habt :confused:




Was ich an meinem letzten Tag machen würde, kann ich so gar nicht sagen. Ich denke mal, das wüßte ich erst, wenn ich wirklich in der Situation bin.

@ Sternchen

Du hast mir mit dem Thread eine Idee geklaut. Wollte nämlich einen Thread über genau dasselbe Thema erstellen, hatte nur noch nicht die Zeit dafür gefunden. Aber trotzdem mach ich dir keine Vorwürfe, da ich es ehrlich gesagt mittlerweile sogar wieder vergessen hatte. Also thx dafür, daß du mir die Arbeit abgenommen hast ;)

Sepuku
29-01-2003, 18:42
Original geschrieben von Sternchen
Keine Sorge Sepuku, er ist alt genug und wird dies sicherlich nicht in Betracht ziehen.
Er war eigendlich überrascht, soviel Ansichten zu lesen, wenn es um solch ein Thema geht.
Grüssen kann ich ihn nicht mehr, denn ich habe schon von ihm Abschied genommen und wir haben beschlossen, dass ich ihn so in Erinnerung behalten soll wie er jetzt war. Das einzige was er mir verraten hat, ist das ich noch einen Brief von ihm bekommen werde, denn mir seine Frau am Tage seiner Beerdigung übergibt.

Tjaaaaa.... ich wünschte nur es wäre wärmer und die Sonne würde noch für ihn scheinen.

Sternchen -Z +J

Ich hab nen dicken Kloß im Hals und halte mich grad heftigst davor zurück nicht zu flennen.Ich stell mir nämlich grad vor wie du aus dem Haus raus bist.Und dir klar ist, du siehst den Menschen nie wieder lebend.Bzw. setze ich mich in diese Lage.
Ich hätte bestimmt geflennt, bin nah am Ufer gebaut.
Die ganze Story ist echt traurig.

Sternchen
30-01-2003, 12:29
Original geschrieben von BoinKBoss
@ Sternchen

Du hast mir mit dem Thread eine Idee geklaut. Wollte nämlich einen Thread über genau dasselbe Thema erstellen, hatte nur noch nicht die Zeit dafür gefunden. Aber trotzdem mach ich dir keine Vorwürfe, da ich es ehrlich gesagt mittlerweile sogar wieder vergessen hatte. Also thx dafür, daß du mir die Arbeit abgenommen hast ;)


Weiss du ich wünschte ich hätte diesen Thread nie aufmachen müssen. Denn der ist eigendlich aus einer Not geboren, in die ich eigendlich nie kommen wollte / möchte.

Sepuku: Du kannst mir glauben, ich weiss ehrlich gesagt nicht wie ich vom Krankenhaus nach Hause gekommen bin. Das ganze ist irgendwie noch nicht in mein Bewusstsein angekommen. Es ist irgendwie wie in Watte gepackt, wo man alles gedämpft wahrnimmt.
Der Knall wird sicherlich noch kommen bzw. mit dem Brief kommen. Es ist eben nicht alltäglich solche Sache und ich weiss auch ehrlich gesagt gar nicht woher ich die Kraft für die Besuche / Gespräche / tröstenden Worte und Ratschläge hergenommen habe.


Sternchen -Z +J

DaRkCh4MP
30-01-2003, 12:45
wenn ich sterben müsste
hmm
nochmal alles dynamit ausm keller holen
nach schalke fahren und mal
mächtig die sau rauslassen
nicht wahr voitexx ;)

gersultan
30-01-2003, 13:57
ich hab mich nun lange genug vor diesem Thread gedrückt.

Ich habe mir die Anfangsfrage selber sehr oft schon gestellt und manchesmal auch schon den "letzten Tag" erlebt. Zuletzt im Juni 2002 ...

Wie war die letzte Zeit? Unspektakulär... alles nahm seinen normalen Lauf und am Ende wurde dann Abschied genommen. Aufgaben blieben unerledigt, Wünsche unerfüllt und es war eigentlich fast eine Heiterkeit da. Naja... es wurde nicht der letzte Tag...

Heute lebe ich im Bewusstsein, dass jeder Tag der letzte sein kann, jedes zu Bett gehen das letzte mal...

Ich muss gestehen: Es lähmt oft und manchmal wünsche ich mir wieder einen festen Tag. Aber: man hängt ja doch an seinem Leben... gerade wenn man liebe Freunde hat fällt es einem schwer Lebewohl zu sagen. Man hat auch selber noch unerfüllte Wünsche und Träume die man auch noch nicht aufgeben mag, nur weil sie vielleicht aktuell noch nicht erfüllbar sind.

Nun zu deinem Freund Sternchen: Sicher ist es arg traurig, wenn du weisst, dass ein lieber Mensch dich verläßt. Aber freu dich, dass du dich noch verabschieden konntest. Das du noch ein wenig Zeit mit ihm verbringen konntest. Viele Menschen verlassen uns plötzlich. Es sind dann viele Wort noch ungesagt, man konnte sich nicht verabschieden und keinen letzten Knuddel verabreichen...

Es ist sicher schwer sich zu trennen und zu verabschieden. Aber es fällt leichter, wenn man sich verabschiedet hat. Man kann den Menschen dann ungetrübt in Erinnerung behalten und hat nicht mehr die Gedanken "was hätte ich ihm noch alles sagen wollen...".

Ein Trost wird es dir jetzt sicher nicht sein, aber vielleicht eine kleine Hilfe es besser zu bewältigen...

~Memento~
31-01-2003, 01:55
Original geschrieben von present99
gute frage... sehr gute frage.. ich denke mal das dies jeder für sich entscheiden muss.. ich habe ja schon zeimal so eine "situation" hinter mir und naja.. was hatte ich gemacht.. dasselbe wie sonst auch.. das war aber abhängig von der situation in der ich mich da befand..... wenn es aber, wie von dir beschrieben, unabdingbar ist würde ich sagen das man sich von denen die einem wichtig sind verabschieden sollte... soviel zeit mit ihnen verbringen sollte wie irgendmöglich... andererseits das muss jeder für sich entscheiden und diese entscheidung kann einem niemand abnehmen...
ich hoffe ich konnte dir dadurch helfen... versuch die zeit mit ihm/ihr zu verbringen.. aber zwingen kann man ihn/sie dann nicht...

Jaja... Present du hast es auf den Punkt gebracht...

Nur ich würde zum schluss wohl eher Abschiedsbrieflein schreiben, wie mich verabschieden, oder beides. Sollte dies meine Entscheidung sein keinen Sinn mehr zu haben. Sollte es jedoch von einer Krankheit aus sein und es würde keine Heilung geben dann weis ich nicht was ich tun würde, wahrscheinlich sachen die ich sonst nie oder nicht wirklich machen würde, weil es mir dann ja egal sein kann.

In meinen Gedanken war ich auch schon kurz davor aber irgendwas blockte halt immer ab, wie eine undurchdringbare Wand die dich davor abhält dies zu tun... it's PsYcHo(tic) :angst: :crazy: :dead: :unsch:

[edit]


Es ist sicher schwer sich zu trennen und zu verabschieden. Aber es fällt leichter, wenn man sich verabschiedet hat. Man kann den Menschen dann ungetrübt in Erinnerung behalten und hat nicht mehr die Gedanken "was hätte ich ihm noch alles sagen wollen...".


oh man..... stimmt kann ich zur Zeit gut nachvollziehen

Sepuku
31-01-2003, 02:25
@ gersi ich denke dein Beitrag öffnet einem schon die Augen für die realität.Denn wie du sagtest man hat Selten die chance sich zu verabschieden.Das ist wirklich etwas Wert.Du gehst im reinen mit dem Menschen auseinander.Es gibt wenig was du noch gerne gesagt/gemacht hättest ´z.b. der Abschiedsumarmer oder Knutscher was ich Persöhnlich für sehr sehr wichtig empfinde, um sich mit dem Herzen/Seele zu verabschieden.Ich stimme dir in diesem Punkt vollkommen zu.Es scheint mir als hättest du schon heftig Erfahrung in diesem Bereich gesammelt.:(

@Sternchen

In diesen momenten hat man irgendwie die Kraft und den Mut.
Im Grunde hat sich ja nichts geändert.Der Mensch ist ja noch nicht weg.Und hinzu kommt noch, du musst stärker sein um ihm eine Stütze sein zu können.Damit er sich nicht vollkommen in den letzten Tagen aufgibt.Keine Worte können sein Leid mindern.Aber deine Anwesenheit in seiner schlimmsten Phase im Krankenhaus war schon genug.Einfach die Hand halten und zeigen das er dir was bedeutet.Das du bei ihm bist.In einem Film von Wesley Snipes geht es da um einen Aids Kranken im Sterbebett im Krankenhaus.One Night Stand (http://www.prisma-online.de/express/film.html?mid=1996_one_night_stand). Für mich war das schlimmste in diesem Film als der Kranke sagte :"Bitte besuch mich nachts nicht tagsüber wo alle Leute rumlaufen und mich besuchen, um 24 Uhr habe ich die scheissende Angst vor dem Tod.Wenn ich alleine bin."
Gott möge deinem Freund diese Angst nehmen.
Ich werd ihn in meine Gebete einschliessen auch wenn ich ihn nicht kenne.

Herzliche Grüße

Sepuku